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Schicksal, unterbewusst oder einfach nur Zufall?

46 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Zufall, Schicksal, Unterbewusst ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Schicksal, unterbewusst oder einfach nur Zufall?

03.02.2017 um 00:19
@Erasmus
Im Grunde genommen ist auch das ständige gedankliche Zurückgehen in die Vergangenheit und zu glauben, dass man hätte etwas anders machen können, unsinnig... wenn (Betonung auf WENN) man wirklich freie Wahlmöglichkeiten hat, dann kann man diese immer nur im JETZT treffen. Aber man tut letztendlich eh immer das, was man für richtig hält, auch wenn man es im Nachhinein als falsch empfinden mag... aus absoluter Sicht gibt es aber nichts Falsches.
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Was Morgen ist wissen wir nicht und was Gestern war, wissen wir nur, weil es auch mal Jetzt gewesen ist...
Letztendlich gibt es weder ein Gestern, noch ein Morgen. Es sind nur gedankliche Vorstellungen. Es kommt einem vielleicht jetzt so vor, als hätte es ein Gestern gegeben und als würde es ein Morgen geben, aber in Wirklichkeit gibt es immer nur das Jetzt, diesen gegenwärtigen Moment. Da wir die Illusion der linearen Zeit erleben, erscheint es uns so, als gäbe es Zeit tatsächlich, als als gäbe es tatsächlich objektiv gesehen eine Vergangenheit und eine Zukunft. Aber wenn man ganz ehrlich zu sich selbst ist, dann stellt man fest, dass sich das alles nur in Gedanken abspielt und dass man immer nur im Jetzt sein kann. Klar könnte man sagen, dass die Zukunft schon da ist und wir da bloß "hinfahren". Also wie, wenn du eine DVD schaust und letztendlich der gesamte Rest schon feststeht, während der Film schon läuft. Ist alles eine interessante Frage mit festgelegter Zukunft, offener Zukunft etc. Ich finde das mit dem "Es gibt nur Jetzt." auch oft so leicht dahergesagt, weil wir erleben ja schon lineare Zeit, auch wenn diese illusorisch ist. Und irgendwie kommt es mir schon so vor, als ob die Dinge quasi schon feststehen, aber vielleicht gibt es ja freie Wahlmöglichkeiten. Who knows? :)

Edit: Wenn man ganz ehrlich zu sich ist, dann gibt es gar keine Möglichkeit, herauszufinden, ob man eine Wahl frei getroffen hat oder ob diese hätte nur so getroffen werden können. Aber genau diese Offenheit macht es spannend. :)

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Schicksal, unterbewusst oder einfach nur Zufall?

03.02.2017 um 00:28
@Yoshi

Ich gebe Dir Recht, wenn Du sagst, es gibt eigentlich weder ein Gestern, noch ein Morgen, es gibt letztendlich nur das Jetzt. Es gibt ja auch kein Gestern ... mehr! Denn es ist ja schon vorbei! Aber es gab mal ein Gestern... nur als es dieses Gestern gab, war es kein Gestern, sondern genauso ein Jetzt wie eben dieses Jetzt :D

Und es gibt sowieso kein Morgen, weil Morgen ist immer Morgen... wird niemals Jetzt sein. Oder anders: Wenn Morgen jetzt ist, ist es kein Morgen mehr :D

Insofern ja, gibt es nur das jetzt. Man könnte es das Immer-Jetzt nennen :D Weil wir eigentlich nichts anderes kennen! Und was Zeit so ganz eigentlich ist, weiß auch keiner. Es könnte eine Illusion sein. Aber mit dem Gedanken tue ich mir doch eher schwer. Genauso wie man auch meinen könnte, es gibt keinen Raum... Weil wir es ja doch erleben indem wir durch den Raum hindurch gehen uns darin bewegen. Ich möchte mal gern wissen, was das für ein merkwürdiger Zustand wäre, ohne Raum und Zeit zu sein? :D

Irgendwo sind wir darin gefangen und können da nicht raus, ausser vielleicht durch den Tod. Ich weiß es nicht. Und daher können wir uns auch nichts anderes vorstellen. Ob schon alles feststeht, wie auf einer DVD und wir uns nur an einer bestimmten Stelle des "Durchlaufs" befinden und eh nichts am weiteren Verlauf ändern können, weiß ich nicht. Eine solche Vorstellung fände ich irgendwie deprimierend und auch schrecklich. Damit das alles schon feststeht kann ich mich ehrlich gesagt nicht sonderlich anfreunden.


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Schicksal, unterbewusst oder einfach nur Zufall?

03.02.2017 um 00:38
@Erasmus
Ich tue mich mit dem Wort 'Illusion' auch schwer und auch damit, Zeit als eine reine Illusion zu bezeichnen. Es lässt sich nicht leugnen, dass wir Zeit als Phänomen erleben, egal was sie nun genau ist. Klar kann man immer nur im Jetzt sein und wenn das Morgen da ist, dann wird es im Jetzt erlebt und wenn man an das Morgen denkt, dann denkt man im Jetzt an das Morgen usw. Aber es scheint da dennoch einen linearen Ablauf zu geben, egal ob dieser nun illusorisch ist oder nicht. Veränderungen sind wahrnehmbar, auch wenn das bewusste Erleben immer nur in der Gegenwart stattfinden kann.

Für den Raum gilt dasselbe. Klar wird dieser auch im Bewusstsein erlebt, was nicht beweist, dass es einen objektiven Raum gibt. Letztendlich wird alles im Bewusstsein erlebt, also auch Raum und Zeit. Es fühlt sich zwar so an, als sei man ein Körper, der in einem Raum sitzt und an die Zeit gebunden ist, die vergeht, aber in Wirklichkeit erscheint alles im Bewusstsein.

Letztendlich könnte man das, was wir im sogenannten 'Wachzustand' erleben, auch als eine Art Traum bezeichnen, wennauch als einen sehr hartnäckigen und permanenten Traum. Einstein hat ja auch gesagt: „Realität ist nur eine Illusion, allerdings eine sehr hartnäckige.“.
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Ich möchte mal gern wissen, was das für ein merkwürdiger Zustand wäre, ohne Raum und Zeit zu sein?
Ist für den Verstand unmöglich vorstellbar. :)
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Irgendwo sind wir darin gefangen und können da nicht raus, ausser vielleicht durch den Tod.
Selbst der physische Tod könnte zur "Simulation" gehören und auch die sogenannten 'jenseitigen Ebenen'. Kennst du den Film 'Cube'? Am Ende verlässt einer den Cube, aber der Cube befindet sich möglicherweise in einem noch größeren Cube. ;)

Ob wir durch den physischen Tod wirklich die "Box" verlassen oder bloß Ebenen switchen, sei mal dahingestellt.
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Damit das alles schon feststeht kann ich mich ehrlich gesagt nicht sonderlich anfreunden.
Ich mag den Gedanken auch nicht sonderlich, weil man sich wie eine Puppe dabei fühlt, die einfach durch das Raum- und Zeitgefüge durchgespresst wird.

Edit: Die Buddhisten streben ja auch an, sich aus dem Rad der Wiedergeburten (Samsara) zu lösen und in den Zustand des Nirwana zu kehren, wo sie aus dem Rad der Wiedergeburten und somit auch vom Leiden befreit sind.


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Schicksal, unterbewusst oder einfach nur Zufall?

03.02.2017 um 00:56
@Yoshi

Das größte Faszinosum ist für mich der Traum! Weil: Ich habe meine Augen geschlossen und schlafe.. und trotzdem sehe ich alles mögliche! Ich höre Geräusche oder Stimmen, die gar nicht da sind, ausser in meinem Traum-Bewusstsein! Ich laufe durch einen imaginären Raum, der nur in meinem Traum-Bewusstsein existiert und auch da vergeht Zeit, nur eben anders... Alles wie in Wirklichkeit und trotzdem, wenn man so will eine Illusion :D

Und ja, wer sagt, dass das was wir Realität nennen, nicht auch nur eine Illusion unseres Bewusstseins ist. Wissen wir das?  Letztlich nehmen wir alles auch nur durch unser Bewusstsein wahr. Anders können wir gar nichts wahr nehmen. Ob es sich nun da draussen abspielt oder in unserem Bewusstsein ist daher an sich irrelevant! Aber wir nehmen es wahr und zwar in und durch unser Bewusstsein. Und nur dann ist es für uns überhaupt real! Sogar ein Traum, wenn man nicht gerade weiß, dass man es träumt, erscheint einem dann real! 

Was nach unserem diesirdischen Leben passiert, weiß man nicht... Ausser eben durch diese Schilderungen von sogenannten Nahtoderlebnissen, die ich im übrigen äusserst faszinierend finde, obschon ich so etwas noch nie erlebt habe! Ich weiß es nicht, ob wir und dann nur von einem Cube in einen anderen bewegen, sagen wir mal Sphäre dazu - das kann durchaus möglich sein :D

Mit den Buddhisten hab ich´s nicht so. Ich mag zwar deren Einstellung zum Leben, in Bezug auf einen sensiblen Umgang mit unserer Umwelt und anderen Lebewesen, eben auch den Tieren, aber mit der Vorstellung immer wieder neu hier eingeboren zu werden und irgendwann ins Nirwana zu gehen wo das individuelle Sein aufhört, damit kann ich mich nicht so anfreunden.  


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Schicksal, unterbewusst oder einfach nur Zufall?

03.02.2017 um 11:53
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Das größte Faszinosum ist für mich der Traum!
Im Grunde genommen ist das hier nichts viel Anderes, bloß dass es sich anders anfühlt, viel grobstofflicher und echter. Aber echt fühlt es sich nur deswegen an, weil es uns so suggeriert wird und weil die Illusion hartnäckig und permanent ist, wie Einstein schon gesagt hat. Ich mag das Wort 'Illusion' in Bezug auf diese Realität nicht, weil wir sie ja als Realität erleben. Ich würde eher sagen 'illusorisch' oder 'Traum'. Das Wort 'Traum' finde ich am treffendsten, ein Kollektivtraum. Aus absoluter Sicht könnte man sagen, dass es nur Gott gibt und Gott alles träumt, sogesehen sind wir selbst Kreationen, die widerum zu Bett gehen, schlafen und dann träumen, aber das alles gehört zu diesem einen großen Traum Gottes. Mit 'Gott' meine ich jetzt kein übermächtiges Wesen, das irgendwo sitzt, sondern das Absolute, diese eine Energie, dieses eine Leben... alles nur Begriffe, aber wichtig ist, was damit gemeint ist. Salvador Dali hat mal gesagt: „Eines Tages wird man offiziell zugeben müssen, dass das, was wir Wirklichkeit getauft haben, eine noch größere Illusion ist als die Welt des Traumes.“
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:Letztlich nehmen wir alles auch nur durch unser Bewusstsein wahr.
So ist es. Ein Wissenschaftler würde jetzt sagen, dass die objektive Realität (also das Universum) real existiert und sich im Laufe der Zeit sich ein menschliches Gehirn entwickelt hat, welches Bewusstsein erzeugt... das halte ich für Bullshit... ich sehe es genau andersrum... Bewusstsein ist alles und alles erscheint im Bewusstsein... ich meine damit jetzt nicht das menschliche Bewusstsein, also nicht, dass wir mit unseren Augen die Realität erzeugen... nicht verwechseln... ich meine auch nicht, dass wir mit unseren Gehirnen die Welt erzeugen... das stimmt zwar in gewisser Weise, aber nur in sofern, als dass das Gehirn elektrische Impulse interpretiert... wenn man ganz ehrlich ist, dann ist selbst das sichtbare Gehirn eine Erscheinung im Bewusstsein, so wie alles andere Wahrgenommene auch... sogesehen gibt es weder ein Innen, noch ein Außen, nur Bewusstsein, nur ein einziges Ich, wenn man so will. Alle mehreren scheinbaren Ichs sind auch dieses eine Ich (Bewusstsein). Es träumt sozusagen, alles zu sein. Ich erkenne aber schon einen großen Unterschied zwischen dieser Realität und dem, was wir in Träumen erleben, wenn unsere Körper schlafen. Diese Realität, was auch immer das nun genau sein mag, ist sehr hartnäckig und permanent. Wir wachen jeden Tag in derselben Welt auf und die Gegenstände stehen an derselben Stelle, falls sie nicht verrückt worden sind... die Räume sind dieselbe, die Körper sind dieselben, bloß dass sie sich verändern und altern etc... dennoch sehe ich das hier auch als Traum, als ein grobstofflichen kollektiven 3D Traum. Das sind alles nur Worte, mit denen ich versuche, es zu beschreiben...
Zitat von ErasmusErasmus schrieb:aber mit der Vorstellung immer wieder neu hier eingeboren zu werden und irgendwann ins Nirwana zu gehen wo das individuelle Sein aufhört, damit kann ich mich nicht so anfreunden.  
Ich auch nicht wirklich, da ich mir kein Ende vorstellen kann und will. Ich mag es zu erleben, auch wenn es oft Leid bedeutet... aber die Vorstellung, mich gar nicht mehr als eigenständiges Wesen oder scheinbar eigenständiges Wesen erleben zu können, genießen zu können etc., gefällt mir nicht so...


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Schicksal, unterbewusst oder einfach nur Zufall?

04.04.2017 um 15:29
Zitat von YoshiYoshi schrieb am 03.02.2017: sogesehen gibt es weder ein Innen, noch ein Außen, nur Bewusstsein, nur ein einziges Ich, wenn man so will. Alle mehreren scheinbaren Ichs sind auch dieses eine Ich (Bewusstsein). Es träumt sozusagen, alles zu sein.
Wenn es träumt Alles zu sein, dann ist es möglicherweise Illusion, weil ein Ich-Selbst sioch erst als das wahrnimmt, wenn es ist. Es gibt Nichts und Niemanden, der ohne Ich-Selbst ein Bewußtsein wahrnimmt. Der Vogel ist nicht alle Vögel, der Wal nicht alle Wale. Aber esgibt ein Artenspezifisches Genmateriell wodurch alle Arten den gleichen Gen-Grundcode haben. diese Erbinformation könnte dafür verantwortlich sein, Das sich ein Ich-Selbst für alle Ich-Selbste hält. Dadurch ist es möglich, das sich  für jede der lebenden Arten eine für sie spezielle Matrix aufbauen kann, welche sie bewußt und unbewußt durch Aktion und Agitation  selbst mitgestaltet. Dadurch wird Schicksal zu beidem, zu unbewußtem Muster und scheinbarem Zufall, weil nicht bewußt. Es könnte so sein, wenn msn länger darüber nachdenkt, weil es sowohl spirituell, als auch evolutionär schlüssig erscheint.


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