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Der Zusammenhang zwischen Fröhlichkeit und Intelligenz

51 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Intelligenz, Sein, Fühlen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Zusammenhang zwischen Fröhlichkeit und Intelligenz

07.04.2009 um 08:15
@DeadPoet
Was hat denn Intelligenz mit Bewusstsein zu tun? Worin liegt denn der Unterschied darin, eine Sache zu bewerten, oder "Gefühle" für sie zu entwickeln? Es ist doch immer das "Unterbewusstsein", welches Aufgrund von unzähligen Informationen assoziiert und urteilt. Generell finde ich es blödsinnig, den Menschen "aufteilen" zu wollen.

Worum es mir bei dieser Idee eigentlich geht ist folgende Vermutung: Der "Intelligentere" (den wir als intelligent betrachten) hat besondere Neigungen, bei den meisten, "normalen" Menschen liegt das schlichtweg an der Konzentration auf ein Gebiet: auch die generelle Belesenheit ist nur ein Teilaspekt und bedeutet, daß bestimmte Fähigkeiten vernachlässigt werden (müssen), während andere eine besondere Gewichtung erfahren.

Dies mag z.B. die Erfahrung im Zwischenmenschlichen sein. Ein kleiner Exkurs: Ich selbst gehöre zu denjenigen, die sich eher mit sich selbst beschäftigen. Dies bedeutet nicht, daß ich nicht sprechen könnte o.ä., es passiert jedoch ganz häufig, daß ich nicht nachvollziehen kann, was Menschen mir sagen wollen ("Smalltalk"). Dies hat dann meistens etwas mit Definition statt Logik zu tun. Ein einfaches Beispiel: Ein 80-jähriger versucht einem jugendlichen "Szenegänger" zu folgen: er wird bestimmte Begriffe oder Neudeutungen nicht kennen, aber auch bestimmte Gedankengänge sowie Gewichtungen nicht nachvollziehen können. Dies hat nichts mit Dummheit zu tun, kann aber dennoch zu sozialer Inkompetenz und damit bei vielen Leuten zu einem Rückzug und ggf. Unzufriedenheit führen.

Der andere Aspekt mag der Anspruch sein: Während Menschen, welche einen geringeren Assoziationsrahmen besitzen oder auch lediglich andere Bedürfnisse als besonders prägend erfahren haben oftmals schon zufrieden sind, wenn etwas elementare Dinge wie Schutz und Geborgenheit assoziiert, erheben Menschen mit einem größeren Erfahrungsschatz (dieser kann auch indirekt entstanden sein) höhere Anforderungen, da sie sich - um das ganze abzukürzen, ist ja eigentlich trivial (weiß auch nicht, warum ich das alles jetzt tippe *g*) - mehr er erhoffen.

Ich denke, daß diese beiden Aspekte maßgeblich sind und gewisserweise auch bestätigen, warum "intelligentere" Menschen oftmals freudloser wirken: Sie sind anspruchsvoll und unfähig zugleich und letztenendes führt dies zu einer Unglücklichkeit, da jene "einfachen" Dinge, welche eigentlich noch immer unser Dasein bestimmen, aber für den einzelnen nicht mehr als Lebensnotwenigkeit im Alltag erscheinen, aus dem Fokus rücken und schwieriger erreichbar oder gar als nicht mehr erreichenswert angesehen werden und schließlich zu einer Disharmonie der menschlichen Existenz führen.

So, genug geschwafelt *augenroll*

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Der Zusammenhang zwischen Fröhlichkeit und Intelligenz

07.04.2009 um 11:49
Zitat von FreakySmileyFreakySmiley schrieb:Dumme Menschen sind fröhlicher als intelligente
Man könnte den Satz auch umbennen und ihr anders interpretieren. "Dumme Menschen verstehen den Zusammenhang aus Ironie und Sarkasmus nicht und nehmen alles viel zuernst"....


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Der Zusammenhang zwischen Fröhlichkeit und Intelligenz

07.04.2009 um 11:58
Dumme Menschen sind...dumm. Und fröhliche sind fröhlich.
Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.

Man kann bierenrnst und hochkonzentriet sein. D.h. man nutzt alle Intelligenz die einem zur Verfügung steht.
Oder fröhlich und unkonzentriet, was aber auch den Einfallsreichtum begünstigen kann.
Es gibt zig Gründe warum man gerade in dieser Situation besser oder schlechter denkt.


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Der Zusammenhang zwischen Fröhlichkeit und Intelligenz

07.04.2009 um 13:35
@DeadPoet:
Hm..., ich sagte ja bereits, dass ich meine, dass Leute mit schwachen sozialen Kompetenzen nicht sehr glücklich sind, obwohl sie intelligent sind. Ich stimme mit dir überein, dass dann eine Kompensation erfolgt, um diese soziale Schwäche auszugleichen (obwohl es sowieso nur ein Ersatz ist, der nie richtig glücklich machen wird).
Jedoch kann man davon ausgehen, dass eben diese Schwäche an sozialer Kompetenz NICHT erblich bedingt bzw. nicht schon irgendwie eine Disposition einer Person ist. Ich sehe soziale Kompetenz - außer bei sehr aggressiven Charakter usw. - hauptsächlich in der Entwicklung eines Individuums. Kommt es dort zu Schwierigkeiten, dann kann dies soziale Probleme des Individuums nach sich ziehen.
Oder bist du da anderer Meinung?

Nun wird aber die Intelligenz davon nicht unbedingt beeinträchtigt, sondern sie verschiebt sich vermehrt auf andere Gebiete, vielleicht Wissenschaft (wohl am allerhäufigsten, da rationalisierend), Literatur/Kultur, Politik usw. Klar ist, dass bei einer Kompensation kein Glück gefunden werden kann. Man muss das Problem dann schon an den Wurzeln packen.

Aber würdest du nicht sagen, dass, wenn keine Kompensation vorliegt und der Intelligente eben in bestimmten Gebieten intelligent ist und in anderen nicht, dieser glücklicher ist als Nicht-So-Intelligente?
Denn wenn man nicht kompensiert, dann liegt ein NATÜRLICHES Interesse an den Dingen vor, mit denen man sich dann beschäftigt, und keine Kompensation, d.h. man findet ganze einfach Erfüllung darin.

@metz.ger:
Ich denke, daß diese beiden Aspekte maßgeblich sind und gewisserweise auch bestätigen, warum "intelligentere" Menschen oftmals freudloser wirken: Sie sind anspruchsvoll und unfähig zugleich und letztenendes führt dies zu einer Unglücklichkeit, da jene "einfachen" Dinge, welche eigentlich noch immer unser Dasein bestimmen, aber für den einzelnen nicht mehr als Lebensnotwenigkeit im Alltag erscheinen, aus dem Fokus rücken und schwieriger erreichbar oder gar als nicht mehr erreichenswert angesehen werden und schließlich zu einer Disharmonie der menschlichen Existenz führen.

Das mag vielleicht bei dir zutreffen, aber nicht für viele Andere. Das, was du ansprichst, wäre wieder solch eine Kompensation (wie ich oben zu DeatPoet schon schrieb):
Man kommt mit dem Alltag nicht zurecht, flüchtet sich deshalb in eine eigene Welt bzw. versteckt sich hinter dem, was man ja so gut kann, und rationalisiert das Ganze dann:
"Ich hab's nicht nötig, die alltäglichen Dinge zu tun, denn das liegt unter meiner Intelligenz."
Was man aber eigentlich damit sagen will ist: "Ich packe den Alltag nicht. Selbst alltägliche Dinge werden mir zu schwierig, und deshalb muss ich das Ganze kompensieren, um mich nicht minderwertig zu fühlen."


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Der Zusammenhang zwischen Fröhlichkeit und Intelligenz

07.04.2009 um 16:21
@metz.ger

Das ist natürlich richtig. Ein hochintelligener findet in Aufgaben eine Erfüllung, die durchschnittliche Intelligente langweilen, weil sie keinen Zugang dazu finden, und ihnen aufgrund dieser Barriere der Zugang auch verwehrt bleibt. Selbst bei einer starken Beschäftigung mit der Sache, zb dem mehrmaligem Versuch von Lösen von zB Rätseln (Logik Trainer), wird schneller Ermüdungserscheinungen eintreten, auch wenn sich natürlich mit der kontinuiierlichen Beschäftigung auch vermehrter Erfolg abzeichnet, eine Erschlaffungzu folge haben , bis das Rätsel frustiert in die Ecke fliegt. Der Hochintelligente findet in dieser Schwierigkeit aber gerade seinen Reiz, es überfordert ihn nicht, sondern das Rätsel begnet ihm auf einer Ebene auf der er sich tatsächlich auch befindet, und die ihm erlaubt trotz Schwierigkeitsgrades vermehrte Motivation aufzubauen. Das heisst der eine zerbricht an dem Rätsel, während der andere an dem Rätsel wächst.

Ein ähnlicher Effekt zeichnet sich dann auch ab bei der Unterforderung, bei der die Hirnaktivität bei einer Intelligenten Person stark nachlässt, wenn es darum geht simple Aufgaben zu bewältigen. Augaben die einen freien Kopf erfordern, und möglicherweise nur durch spielerische körperliche Impulse erst funktioniert, siehe Ballsport. Das Beschäftigen mit tabellen und Statistiken mit Spielern, das sozusagen Fussballmanagerhafte, das ist wiederum eine Tiefe für sich ein Intelligenter eher interessieren würde, selbst spielen aber eher nicht.

Und da ist natürlich eine Barriere, daraus entstehen verschiedene Lebenswelten, im praktischen Bereich, sind das dann auch verschiedene Sozialisationen die das Indivuum dann prägen und damit zu unterscheidliche Menschen formen. Am Ende haben wir dann Oberstudienrat Prof. Schlegel und daneben Kalle Arsch ( Lackierer).

Aber so eine Aussage ist nicht hundertprozentig haltbar und auf jeden zu beziehen. Ich scheue mich vor Verallgemeinerungen und Generalisierung, aber vielleicht kann man das ganze als Tendenz verstehen.


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Der Zusammenhang zwischen Fröhlichkeit und Intelligenz

07.04.2009 um 16:42
@mastermind

Ich denke anders herum wird ein Schuh draus. So wie ich @metz.ger geantwortet habe, dass die kompensation nicht daraus besteht, das ein Defizit vorliegt und das dieses ausgeglichen wird, sondern eher in die Richtung, dass das Leistungsniveau bei einem intelligenten höher ist, er mehr intellektuell gefordert werden muss, und daher auch gleichzeitig andere Beschäftigung hat, eine andere Sciht auf die Dinge.

Warum gehen Leute in Vereinigung wie mensa, das ist vielleicht auch etwas Koketterie aber da liegt natürlich auch der Wunsch darin verstanden zu werden, von gleichgesinnten, und das ganz ab von ideologischen Ausrichtungen Weltbilder, Religionen. Einfach nur um auf seinem Niveau verstanden zu werden.

Und daher meine ich das aus der unterschiedlichen Erfahrungs und Denkensweise, wie @metz.ger schon schrieb, sich dann auch eine soziale Inkompetenz herausschält. Das ist aber nicht so zwingend, es ist einfach möglich und häufig ist es so beobachtbar..
Zitat von mastermindmastermind schrieb:Ich sehe soziale Kompetenz - außer bei sehr aggressiven Charakter usw. - hauptsächlich in der Entwicklung eines Individuums. Kommt es dort zu Schwierigkeiten, dann kann dies soziale Probleme des Individuums nach sich ziehen.
Oder bist du da anderer Meinung?
Natürlich, aber wieso machst du bei agressiven Charakteren eine Ausnahme, wenn ich fragen darf. Die nach aussen getragene Disharmonie ist sicherlich auch nicht genetisch bedingt. Da gibts es immer Gründe die in der geistigen Entwicklung zu finden sind. vielleicht sogar in der körperlichen Entwicklung, wenn diese aussergewöhnlich verlaufen ist.
Zitat von mastermindmastermind schrieb:Nun wird aber die Intelligenz davon nicht unbedingt beeinträchtigt, sondern sie verschiebt sich vermehrt auf andere Gebiete, vielleicht Wissenschaft (wohl am allerhäufigsten, da rationalisierend), Literatur/Kultur, Politik usw. Klar ist, dass bei einer Kompensation kein Glück gefunden werden kann. Man muss das Problem dann schon an den Wurzeln packen.
Solche Themen schaffen meist Unzufriedenheit, weil sie nicht zu vollen Zufriedenheit gelöst werden können. Selbst wenne s Lösungen gibt, sind es immer Kompromisse. Und manchmal ist der Kompromiss, schlimmer da uneffektiver als ein ganz andere Lösungsansatz. Das sind ja eigentlich ewige Baustellen. Ich denke das einzige was hier Lösung schaffen kann ist eine Maß an Ignoranz. Bewusste Ignoranz, weil einem die Zusammenhänge klar sind, man sie aber einfach für sich anders bewertet.
Zitat von mastermindmastermind schrieb:Aber würdest du nicht sagen, dass, wenn keine Kompensation vorliegt und der Intelligente eben in bestimmten Gebieten intelligent ist und in anderen nicht, dieser glücklicher ist als Nicht-So-Intelligente?
Ja, wenn derjenige auf sein Steckenpferd zurückziehen kann, und zB Biologie studiert, und dann vielleicht Angestellter der Universität ist, und sein Leben lang vor sich hinforschen kann ohne aus seiner Welt herausgerissen zu werden, dann ja. Wenn man ihn dann mit anderen Lebenswelten konfrontiert wird es vlt. schwierig, und solche Prsonen sind auch schwierig.


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Der Zusammenhang zwischen Fröhlichkeit und Intelligenz

07.04.2009 um 16:52
Ansichtsache


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Der Zusammenhang zwischen Fröhlichkeit und Intelligenz

07.04.2009 um 16:59
@mastermind

Achso, ich denke mal wenn der Besagte, den für sich richtigen Lebensweg eingeschlagen hat, dann wird er sicher glücklich sein können. Aber nur dann wenn die Kapazitäten auch genutzt werden können. Wenn Kapazitäten nicht genutzt werden, muss es doch zu Unausgewogenheit führen, und damit zu Disharmonie und Unzufriedenheit. Selbst wenn zB Freundeskreis und Freizeitbeschäftigungen stimmen.


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Der Zusammenhang zwischen Fröhlichkeit und Intelligenz

07.04.2009 um 19:14
Man macht die Dinge, weil man sie machen kann.
"Ich kann es und ich will es tun, weil es mir in irgendeiner Form gut tut, oder eben Spass macht."
Fröhlich zu sein bedeutet, dass man mit sich und seinem momentanen Platz in der Umwelt zufrieden ist. Aber wie man diesen Platz für sich findet, hat nur sehr wenig mit der Intelligenz zu tun.
Man kann ihn sich mit brachialer Willenskraft, mit körperlicher Anstrengung oder irgendeiner geistigen Leistungen sichern.
Damit ist der Zusammenhang zwischen Intelligenz und Fröhlichkeit eher sekundär.


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Der Zusammenhang zwischen Fröhlichkeit und Intelligenz

10.04.2009 um 15:12
Hm... in einem anderen Forum welches ich durch googlen fand, schrieb jemand, es war ein Phsychologie Forum, das er oder sie der Meinung wäre, in jenem Forum würden sich mehr Abiturienten und Studenten aufhalten als andere Menschen. Sich fragte sich ob es da einen Zusammenhang gebe, da Studenten und Abiturienten allgemeinhin als Intelligent gelten.

Ich denke da könnte was dran sein. Nach dem Motto: "Wo mehr dran ist kann auch mehr kaputt gehen."


Bis jetzt hab ich ansonsten nichts zum Thema zu sagen. Ich tendiere aber eher zu DeadPoet's Post @ 07.04.2009 16:59.

MfG


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