Zitat von styxstyx schrieb am 31.05.2011:Man hat auch für Leistungen mehr bezahlt. Heute ist alles auf dem "Billiger-Trip" und das Endresultat ist doch schon da: Geringere Löhne.
So kann man mit den gefallenen Markt-Preisen (weil ja die Käufer auf dem "Billiger-Trip" sind) direkt ohne Umwege und Verzweigingen mit der Schlussfolgerung "Geringere Löhne" verbinden.

Und gleichzeitig den Mehrwert außer acht lassen.
Bekanntlich wächst der Mehrwert (nach Amortisation und Abschreibung) auch durch Automatisierung.
Und Automatisierung ist geeignet, die Löhne zu drücken.
Denn das Überangebot an "frei werdenden" Arbeitern kann freilich am Arbeitsmarkt
nur immer niedrigere Lohnforderungen stellen.

Wie kann es eigentlich sein, dass der Mehrwert ausschließlich mit allen Umwegen und Verzweigungen letztendlich nur noch dazu dient,
1. Menschen arbeitslos zu machen (die Erwerbsgrundlage zu entziehen)
2. Die Löhne zu drücken (mit allen Umwegen und Abzweigungen in die Konkurrenzsituation der Arbeitsmärkte)

Wie kann es sein, dass der Mehrwert kapitalisiert worden ist, nicht mit dem Ziel in neue Arbeitsplätze zu investieren, sondern in die Kapitalvermehrung direkt durch Kapital
ohne groß wichtige Umwege und Abzweigungen.

Und wie kann es sein, dass diese "Direkt-Geld-durch-Geld-Vermehrung" noch die Erarbeitung ihrer Zinsgewinne durch uns, die Allgemeinheit verlangt?

Nicht nur "verlangt" sondern einfach entzieht !
Der Finzsektor bedient sich rücksichtslos der Realwirtschaft und der Solidargemeinschaft.

Hatten nicht Mechanisierung und Automatisierng ursprünglich einmal die Erleichterung und Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen zum Ziel ?
Oder war das von Anfang an eine einzige Lüge?