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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

20 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Psychose, Paranoia ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1
oxto Diskussionsleiter
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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

28.03.2009 um 14:50
oder "Zahlen, Symbole und Zeichen der Zeit - alles nur Paranoia?"

Ich erinnere mich noch an eine Signatur:
"Wenn du an Gott glaubst, denke auch daran, was dir deine Eltern über den Weihnachtsmann erzählt haben."

Ich hab es auch mit den Zahlen, wie zum Beispiel der 23
Oder der 666 / 616

Zum Beispiel hat die Kirche in meiner Stadt die Hausnummer 6 und das dazugehörige Gemeindehaus die Hausnummer 16 - ergibt 616.
Auch die Hausnummer von dem Haus wo ich lebe hat ne 6.
Damit kann ich noch leben, das ist einfach zu sehr zusammengesponnen.

Aber manchmal meine ich Zeichen zu sehen, denen ich auch mal folge und erlebe so, als ob mir ein "etwas" den Weg weist.
Zeichen können sein: Neue / noch nicht gesehene Graffitis, Hausnummern, Plakate, ...

Zum Beispiel bin ich mal mit einer anderen Person gelaufen und lese an einer Wand zum ersten Mal "Ihr seid auf dem richtigen Weg"
Ich mein wozu schreibt jemand sowas an die Wand? Also hab ich es als Zeichen angenommen.

Oder viel früher laufe ich durch die Innenstadt und sehe an einem Plakat für ein lokales DSDS "Wir haben eure Gebete erhört."

Es passiert mir ja nicht immer, das wäre ja noch schöner, aber manchmal ist es doch komisch, dass man bestimmten Zahlen oder Zeichen begegnet.
Ist es einfach nur Paranoia?
Könnte es nicht auch sein, dass es "etwas" gibt, welches bestimmte Menschen führt?

Nebenbei frage ich mich: "Ist Psychose wirklich in jedem Fall eine Krankheit?"
Ist Psychose nicht vielleicht einfach nur, dass man seltsame Dinge viel zu intensiv erlebt und dadurch auch mal Blödsinn rauskommen kann?
Ich will jetzt nur nicht so krass sein wie 666godsfriend

Wäre es auch krank sich zu fragen, ob man sich von Gott geführt fühlt?

Kurz und knapp: "Der Weg zu Gott oder alles nur Paranoia?"

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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

28.03.2009 um 15:33
Schwierige Frage...
Behalte stehts die Füsse auf dem Fundament. Denn sobald Du abhebst wird es zu einer Paranoia. Dann kann es passieren dass man Stimmen hört die einem dazu bringen Menschen zu töten und Dämonen zu sehen.
Es gibt genügend Menschen die andere umgebracht haben und behaupten, dass ihnen das von Gott befohlen wurde. Ein Gott der sagt Du sollst nicht töten wird Dir auch nie befehlen zu töten.
Darum.. behalte die Füsse auf dem Fundament. Und prüfe alles. Die meisten Menschen, die sagen, dass ihnen Gott etwas mitgeteilt hat, haben nur ihre eigene Stimme gehört.. oder zumindest nicht die Stimme Gottes. Weil das Resultat spricht dann meist für sich.
Immer schön Misstrauisch bleiben.. Alles mehrfach überprüfen.. Gaaanz wichtig!


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oxto Diskussionsleiter
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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

28.03.2009 um 16:44
@Glünggi
Wird wohl was dran sein, wenn man mich immer fragt, ob ich mit festen Füßen auf dem Boden stehe. Ich denke im Moment noch mit den Füßen auf festem Boden zu stehen.
Und ich nehme meine Tabletten regelmäßig. Trotzdem beschäftige ich mich mit Zahlen und Zeichen.

Aber dass das dann so viele sind, die sich mit Zahlen oder Zeichen beschäftigen? Alle ein bisschen paranoid? Oder alle nur von Gott / Satan geführt auf dem Weg zum Himmel / zur Hölle?

Klar ist, dass niemand wissen kann, ob es einen Himmel oder eine Hölle geben wird.
Und niemand kann wissen was in den Köpfen anderer Menschen vorgeht.

Ist es paranoid, die Bibel zu lesen und danach an Gott zu glauben?
Bei mir kam es schon oft vor, dass der Glaube kommt und geht, kommt und geht, ...
Wie eine Psychose kommt und geht, kommt und geht, ...


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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

28.03.2009 um 16:49
Bei mir kam es schon oft vor, dass der Glaube kommt und geht, kommt und geht, ...
Wie eine Psychose kommt und geht, kommt und geht, ...


Sowas nennt man Zweifel und die hat jeder.


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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

28.03.2009 um 16:56
Nun ja.. es gibt soviele Hinduisten, Atheisten, Budisten, Islamisten usw....
Es muss halt immer alles im gesunden Ramen bleiben. Gesund fürs Umfeld und gesund für sich selber.
Dass Du wechselhafte interessen udn Gefühle hast ist ganz normal. Manchmal ist es stärker manchmal schwächer...
Einfach immer schön selbskritisch bleiben^^


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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

28.03.2009 um 17:07
@oxto

“ Könnte es nicht auch sein, dass es "etwas" gibt, welches bestimmte Menschen führt?“

Natürlich und dies nicht nur bestimmte Menschen, sondern alle Menschen mehr oder weniger gleichsam, aber es ist auch nicht „etwas“ sondern –wie Sigmund Freud bereits treffend formulierte- der immense Bereich unseres Unbewussten, das „Es“.

Das „Ich“ ist so etwas wie die Spitze des Eisberges und alles darunter der Eisberg ist das unbewusste „Es“.

Doch das Bewusstsein ist nicht mal die Spitze des Eisberges, sondern eher ein winziges Schneebällchen, welches auf dem immensen Eisberg samt Spitze ruht. Das verborgene Reich (=“Es“) IST viel voluminöser als es noch Freud vermutete. ~^

Der Mensch mit all seiner Ratio meint/glaubt nur, auf den höchsten Gipfeln zu ruhen und die vertraute Berglandschaft seiner Gedanken jederzeit zu durchschauen.

Tatsächlich aber sitzt er auf einem brodelnden Universum, von dessen Schattenexistenz er nichts mitbekommt, in dem niemals Stille herrscht und aus dessen Schichten (=“Es“) sich seine (=“Ich“) Gedanken/Handlungen speisen.

Das „Ich“ speichert ebenso seine Glaubenskonstrukte -bei stetiger Wiederholung umsomehr- (Religion, Sinnstiftungen, Werbebranche usf. machen sich diesen Effekt gezielt zu nutze) in seinen unbewussten Bereich, ganz egal ob konstruktiv oder unkonstruktiv diese „Muster“ sind, stets vermittelt das Unbewusste eine Vertrautheit…

Ferner Deine gedeuteten oder scheinbar erkannten Zeichen, sind also nichts anderes, als ein Effekt von Deinem Unbewussten Bereich und Dein „Ich“ damit lediglich „spielt“ oder spekuliert.

Letztlich ist es das „Es“, das Pferd (Freud), welches die Richtung vorgibt, das winzig kleine, bewusste „Ich“ glaubt lediglich, dass das „Ich“ die Kontrolle ausüben würde. :D ;)


“ Kurz und knapp: "Der Weg zu Gott oder alles nur Paranoia?"“

Ich denke in gewisser Weise schon, denn die Frage nach Gott ist eh reine Theorie oder ebenso wie das Warten auf Godot. Und schon rein bei freien Gedanken, beruft sich der religiös Gläubige vielfach reflexartig auf die Floskel; „Verletzung der religiösen Gefühle!“ usf.… ;)

„Was immer Wert und Bedeutung der Religion sein mögen, sie hat kein Recht, das Denken irgendwie zu beschränken, also auch nicht das Recht, sich selbst von der Anwendung des Denkens auszunehmen“ (Sigmund Freud)

Das unbeschränkte, ja das freie Denken also, hat nun ebenso den enormen Vorteil, dass dann nicht einfach irgendwelche einfach geglaubte Glaubensmuster/Dogmen/Überzeugungen durch monotone Wiederholungen, achtlos flugs ins Unbewusste abgespeichert werden, sowie dann der/diejenige sich wiederum davon „steuern“ lässt, ebenso dies erneut die Grundlage/Rechtfertigung seines Glaubenskonstruktes darstellt usf. …ein „Teufelskreis“ quasi.

In einem solchen Fall handelt es sich dann um den klassischen Selbstbetrug, Zirkelschluss oder den bequemen religiösen Selbstbetrug. ;)

Vielleicht einen praktischen und konkreten Ansatz zeigte schon damals Thomas Huxley auf (Vater von Aldous Huxley):

„Meine Aufgabe ist es, meine Hoffnungen zu lehren, sich den Tatsachen anzupassen, und nicht, die Tatsachen dazu zu zwingen, mit meinen Hoffnungen übereinzustimmen.“


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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

28.03.2009 um 17:58
Ich denke, das die Fähigkeit zu glauben in uns allen existiert. Sie ist ein Bestandteil der
Spezies Mensch. So gesehen ist der Glaube an sich nichts verwerfliches. Es kommt
darauf an, was man daraus macht.
Wenn irgendetwas was man liest für einen selbst eine Bedeutung hat oder man das
Gefühl hat, es könnte eine Bedeutung haben, dann hat das immer mit einem selbst
etwas zu tun. Wenn man beispielsweise liest "ihr seid auf dem richtigen Weg", wie
im Eingangspost angeführt, so kommt es darauf an, wer diese Botschaft liest und
was dieser in ihr sieht. Wenn dieser jemand auf dem Weg ist, eine Bank zu überfallen,
so könnte er sich bestätigt fühlen, wenn dieser jemand aber etwas gutes tun möchte,
wie mitzuhelfen einen neuen Wald zu pflanzen, dann könnte er sich natürlich auch
bestätigt fühlen. Was der Autor in diesem Falle wirklich mit seiner Botschaft gemeint
hat, bleibt dabei sein Geheimnis.
Andererseits könnte es sowohl einem Bankräuber als auch einem Umweltschützer
völlig egal sein, was auf einer Wand steht. Beide könnten die Botschaft des Graffiti
überlesen, und vielleicht würde beide die Verschmutzung der Wand mehr
interessieren.
So gesehen ist deine Interpretation oder dein Nachdenken über solche "Botschaften"
immer auch eine Suche nach einer persönlichen Führung, nach etwas, was dir hilft
im Leben weiterzukommen. Du must eine Wahl bezüglich deines Weges treffen,
es ist deine Wahl, soweit sie es sein kann.
Wenn du das beherzigst bist du auf dem richtigen Weg...


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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

28.03.2009 um 18:42
@wolf359

“Ich denke, das die Fähigkeit zu glauben in uns allen existiert.“

Und ich denke, dass dieser Umstand auch kein vernünftiger Artgenosse je bestreiten würde, doch was den Inhalt des Glaubens oder der SOLL- Blase anbelangt, natürlich schon. :D ;)


“Sie ist ein Bestandteil der Spezies Mensch. So gesehen ist der Glaube an sich nichts verwerfliches.“

Es geht auch nicht um die Bewertung dieses Umstandes wolf359, sondern um die Wirkungsweise, das Prinzip des Glaubens und unter dem Strich, tut es wohl oder nicht, für einem selbst und die ganze Umwelt dazu. ~^

„Wenn die Vernunft ein Geschenk des Himmels ist und wenn man vom Glauben das gleiche sagen kann, so hat uns der Himmel zwei unvereinbare, einander widersprechende Geschenke gemacht.“

So Denis Diderot… :)


“Es kommt darauf an, was man daraus macht.“

Ja, eigentlich ist das Wesentliche, das Tun.

„Das große Ziel des Lebens ist nicht Wissen, sondern Handeln.“

und

„Die größte Sünde gegen den menschlichen Geist ist, Dinge ohne Beweis zu glauben.“ Diderot

“Du must eine Wahl bezüglich deines Weges treffen,
es ist deine Wahl, soweit sie es sein kann.“


Nicht doch, müssen, müssen wir gar nichts, ausser sterben, alles andere IST absolut freiwillig. :)


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oxto Diskussionsleiter
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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

28.03.2009 um 21:20
@Glünggi
Danke ;)

@coelus
Zitat von coeluscoelus schrieb:Ich denke in gewisser Weise schon, denn die Frage nach Gott ist eh reine Theorie oder ebenso wie das Warten auf Godot.
Wenn man jetzt dem unterbewussten "ES" einen Namen gibt, nämlich "Gott"?

Wo fängt Paranoia eigentlich an? Sobald ich mich von Gott / vom "ES" verfolgt fühle?


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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

29.03.2009 um 10:07
@oxto

“Wenn man jetzt dem unterbewussten "ES" einen Namen gibt, nämlich "Gott"?“

Ja, dieser Gedankengang hat was und finde diese Überlegung nicht mal verkehrt oxto. Doch ich würde hier lieber nicht von „Unterbewusstsein“ sprechen, sondern von unbewussten Schichten, welche unsere Gedanken/Empfindungen/Handlungen/Bewusstsein nähren.

Ein weiteres Problem bei dieser Annahme besteht darin, dass wir diese Zuordnung nicht generalisieren oder pauschalisieren können, da die verschiedensten –auch innerhalb und ausserhalb sich widersprechenden- Gottesdefinitionen mit den Artgenossen, welche Gott und Religion nicht im Geringsten in ihrem Leben eine Rolle spielen, sich nicht vereinbaren lässt und die neutrale Bezeichnung „Es“ für den immensen unbewussten Bereich eigentlich sehr gut passt. :)

Alle Glaubenskonstrukte, ganz gleich welcher Art, also ob jetzt mit Gott oder nicht, spielt gar keine Rolle, denn diese werden automatisch in den immensen Speicher, in den tiefen Schichten des unbewussten „Es“ abgelegt und beginnen von da auf das bewusste winzige kleine „Ich“ einzuwirken, ohne dass das „Ich“ diesen Umstand sich bewusst wäre in einem solchen Moment.

Doch unser unbewusster Bereich macht nicht nur das, sondern was viel wichtiger ist, ist dass permanent, also rund um die Uhr, ein immenser Informationsstrom -11 Mio. Sinneseindrücke pro Sekunde- direkt, pur ungefiltert im gigantischen Speicherbereich des Unbewussten abgelegt wird und Grundlage werden (Abbild der Wirklichkeit, alles des was IST), wovon aber das kleine „Ich“ lediglich ein winziger Bruchteil davon, je sich bewusst werden kann oder auf verschlungenem Wege dann irgendwie an die Oberfläche gelangen kann. (wie z.B. die Intuition)

Wenn wir hier an diesem Punkt konsequent weiter denken und schauen wo diese Überlegungen hinführen, dann können wir auch ersehen, dass sämtliche Gottesdefinitionen, Gottesbilder oder Gottesvorstellungen aus der Denkerfahrung des Menschen entsprungen sind, also innerhalb des winzigen bewussten Bereich des kleinen „Ich“.

Die paar Wahrnehmungen oder einen kleinen Bruchteil der Wahrnehmung von der Wirklichkeit, welche dann in den bewussten Bereich des kleinen „Ich“ gelangen, werden dann nun mit dem gespeicherten Glaubenskonstrukt –daran sich das kleine „Ich“ meistens sich furchtbar daran festklammert, da der unbewusste Bereich ungeachtet der Richtigkeit, sowieso eine Vertrautheit dem kleinen „Ich“ suggeriert- abgeglichen, d.h., die Tatsachen (Wirklichkeit des was IST) werden nun dazu gezwungen, mit den Hoffnungen überein zustimmen, was natürlich völlig verkehrt IST. ;)


“Wo fängt Paranoia eigentlich an? Sobald ich mich von Gott / vom "ES" verfolgt fühle?“

Ich denke sie fängt dort an, wo eben die Aufgabe nicht wahrgenommen wird, seine Hoffnung zu lehren, sich den Tatsachen anzupassen, und nicht, die Tatsachen dazu zu zwingen, mit den Hoffnungen übereinzustimmen. ~^

Wenn Du also eine Diskrepanz oder eine Unbalance selbst wahrnehmen kannst oxto, was dann auch mit keinem Wohlsein einhergeht, dann ist dies ein klares Zeichen, dass da etwas nicht stimmt, respektive mit Zwang versucht wird, die Wirklichkeit umzubiegen, wie es einem gerade beliebt (natürlich stark vom unbewussten Bereich geführt [abgelegte Glaubenskonstrukte usf.]), was aber in Wirklichkeit ein Ding der Unmöglichkeit darstellt und nur Widerstand, Diskrepanz und schlussendlich ein Unwohlsein bei sich selbst und gerade auch auf die ganze unmittelbare Umwelt verursacht, weil es nicht mit dem was evident IST (Wirklichkeit), nicht kongruent einhergeht.

Bedauerlicherweise kann ein solcher Umstand dann eine eigene Dynamik annehmen und sich locker selbst dermaßen hochschaukeln (Wechselwirkung von Emotionen[Körper] und Gefühle[Geist]) bis zum geht nicht mehr und im schlimmsten Fall auch schlicht das Aus zur Folge haben kann, da keinerlei Bezug zur Wirklichkeit mehr gegeben ist, außer dieser Umstand des Hochschaukeln selbst.

Jegliche Therapie, welche nun von der Psychiatrie mit Neuroleptika lediglich die Symptome unterdrückt, dies mit enormen fatalen Nebenwirkungen, sind schlicht der falsche Weg und trägt lediglich dazu bei, dass dieser Umstand, respektive die Ursache nach wie vor aufrecht erhalten bleibt und im Gegenteil noch dazu beiträgt, die Ursache zu verschlimmern und zu intensivieren, worauf dann der Organismus wiederum entsprechend reagieren will, nämlich mittels Symptom dem kleinen bewussten „Ich“ mitzuteilen;

„Hey hallo Junge, höre sofort auf, Dich aus der Wirklichkeit zu verdünnisieren zu wollen, dies zu Gunsten einer virtuellen SOLL- Blase, da macht Dein Organismus schlicht nicht mehr mit und deshalb setzt Dein Organismus ganz klare Zeichen, Symptome eben, welche dann aber eben auch wahrgenommen werden, weil sie nicht wohl tun!“

Eigentlich ein cleveres Warnsystem unseres Organismus, wenn wir die Sprache verstehen würden, dann wäre auch klar verständlich, dass eben Symptombekämpfung noch nie zu irgendetwas Vernünftigen geführt hat und auch nie wird, sondern lediglich die Ursache weiterhin vorab geschoben wird und –und im Gegenteil was man eigentlich will- gerade noch einmal mehr nährt... :)


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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

29.03.2009 um 12:03
Hi @oxto

die 6 ist die Zahl der Sonne, kannst Dich freuen.

Anscheinend passsiert es immer auf anderen Ebenen/Dimensionen, wenn Gott/das Universum uns Botschaften oder Hinweise zukommen lässt.
Vllt nennt man das Psychose oder sonst eine kranken Namen, da es nicht indie Norm fällt. Alle Propheten hatten wohl auch eine Psychose. Es ist auf jeden Fall besser, Du hast die Psychose, als die Psychose hat Dich. so kann es eine Fähigkeit sein um eben diese Dimensionen zu erkennen, und darin zu surfen.
Denn - vermischen sich diese Ebenen und sind nicht mehr voneinander unterscheidbar, ist der Mensch verwirrt. So ist es von Vorteil, diese zu trennen, bzw auseinander zu halten, dass man in einer Weise hin- und hergehen kann, wie durch ein Tor, oder einen Vorhang.

Menschen, welche Zeichen sehen, und dies als Anworten, Bestätigungen oder Warnungen sehen, fühlen sich mit ihrer Umwelt, mit dem ganzen Planeten stärker verbunden, da sich die Ich-Grenze auflösen kann. als jene, die an Zufall glauben, oder gar nichts bemerken, da sie wahrscheinlich ausschliesslich in ihrem Ich verhaftet sind.
Narürlich ist es nicht gut, wenn sich die Ich-Grenze dauernd auflöst, da dies unmengen von Energie kostet und man sich Selbst verlieren kann. Deshalb ist es unbedingt notwendig, die Ebenen zu trennen und voneinander bewusst zu unterscheiden.
Die alten Magier haben aus diesem Grund einen Schutzkreis gezogen.


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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

29.03.2009 um 13:15
Zitat von oxtooxto schrieb:Könnte es nicht auch sein, dass es "etwas" gibt, welches bestimmte Menschen führt?
Solange du willst das dich etwas führt, werden dir auch weiter solche Zeichen auffallen. Wenn du aber fest davon überzeugt bist das es nichts bedeutet werden dir die Zeichen nach ner bestimmten Zeit auch nicht mehr auffallen. Denk dir doch einfach, wenn dich jemand führt, dann kann er es auch auf andere Weise tun, wenn dieses etwas schon die Macht besitzt dich durch Zeichen zu führen, dann muss es auch ohne Zeichen klappen, also das du immer die richtigen Entscheidungen triffst. Wenn du dich nur auf die Schilder fixierst wird daraus irgendwann tatsächlich noch Paranoia...


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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

29.03.2009 um 14:01
Hi @snafu :)

“ die 6 ist die Zahl der Sonne, kannst Dich freuen.“

Eigentlich kann man sich ja jeden Tag an der Sonne erfreuen, auch ohne die Zahl 6. :D ;)

Zum anderen kommt noch dazu werter snafu, dass es davon abhängt, zu welchem Glaubenskonstrukt man sich selber bekennt oder als welcher Glaubensanhänger man einer Theorie anhängt.

Jedes Glaubenskonstrukt –ausser Mathematik-, welches sich auch mit Zahlen beschäftigt, legt ihr eigener Schlüssel (Legende) zu Grunde und die können innerhalb der verschiedensten Glaubenskonstrukten untereinander im direkten Vergleich stark variieren, ja sogar sich gegenseitig ausschließen sogar.

So ist z.B. die 3 das Herz und bei 6 ein doppeltes, was wiederum auf Gefahr hinweist. Im I Ging (Buch der Wandlung), symbolisiert die 6 das starke weibliche, in der Mathematik spricht man auch von der ersten gerade vollkommenen Zahl und der Sonne wird je nach Glaubenskonstrukt auch das männliche Prinzip zugeordnet usf.

Anders ausgedrückt, gibt es also nicht die Numerologie oder die Zahlenmystik, welche einheitlich vom selben spricht snafu, da sie sehr stark untereinander variieren und eigentlich lediglich vom persönlichen Geschmack des Glaubensanhänger abhängig ist, welches Glaubenskonstrukt er selber favorisiert und sich anhängen, respektive glauben will. ;)


“ Anscheinend passsiert es immer auf anderen Ebenen/Dimensionen, wenn Gott/das Universum uns Botschaften oder Hinweise zukommen lässt.“

Die Wirklichkeit lässt uns permanent (24h am Tag und in Echtzeit) Hinweise und Botschaften zu kommen und wandern direkt pur und ungefiltert in unsere unbewussten Bereiche und nur ein minimalster Bruchteil davon gelangen -zeitverzögert- je ins kleine Bewusstsein, welches sich ein „Ich“ als 100% vorstellt oder glaubt und sich damit noch gerade identifiziert. :D ;)


“ Vllt nennt man das Psychose oder sonst eine kranken Namen, da es nicht indie Norm fällt.“

Nein, das ist nicht der Grund dafür snafu, denn der Wahnsinn als Normalität ist ja bereits vorherrschend und das perfide daran ist ja, dass dieser Wahnsinn sich gerade mal selbst als gesund markiert und es ihm also selbst nicht auffällt…

Wenn also jetzt jemand vom Wahnsinn der Normalität abweicht, dann haben wir ja einen gesunden Artgenossen vor uns, also in dem Sinne, die offiziell als Gesunden sind eigentlich die Kranken und umgekehrt. ;)

Eine wirkliche Psychose ist also nichts anderes als das extrem werden des Wahnsinns als Normalität, eine erhebliche Steigerung dessen also.


“Alle Propheten hatten wohl auch eine Psychose.“

Ja, das kann sein. Würden wir z.B. schon mal die Analyse der Psyche von einem Jesus unter die Lupe nehmen, dann wird es ganz arg… ~^


“ Es ist auf jeden Fall besser, Du hast die Psychose, als die Psychose hat Dich.“

Das Problem, welches ich hier sehe ist, dass oxto scheinbar Medikamente zu sich nimmt, wahrscheinlich von der Psychiatrie oder von einem Psychiater verordnet und wenn es sich dann noch um Neuroleptika handelt, dann habe ich hier die grössten Bedenken (siehe oben) und meine Erfahrungen zeigen mir, dass dieses Verfahren gerade das falsche ist und die Sache nur noch verstärkt, statt an die Wurzel zu gehen.

Und prinzipiell spreche ich dies sowieso rund 99,9 % der Psychiatrie ab, dass sie fähig wären effektiv Probleme lösen zu können, ferner dass ihr Verfahren viel zu Oberflächlich ist und sich hauptsächlich nur noch an Glaubensdogmen und Pharmalisten sich Heutzutage orientiert.


“ Narürlich ist es nicht gut, wenn sich die Ich-Grenze dauernd auflöst, da dies unmengen von Energie kostet und man sich Selbst verlieren kann.“

Hier würde mich es sehr interessieren, wie Du das genau meinst snafu, denn ich mache gerade die umgekehrte Erfahrung, je mehr sich der Glaube ans Ich auflöst, desto mehr Intelligenz und Energie stellt sich ein… :D ;)


“ Die alten Magier haben aus diesem Grund einen Schutzkreis gezogen.“

Die "jungen Magier" bauen sich heutzutage Stachdrahtzaun mit Videoüberwachung, Selbstschussanlage, Stromstösse (Zaun) oder gehen nach dem Motto „shock and ave“ in einen präventiven Angriffskrieg über, um die vermeintliche Freiheit und Demokratie zu schützen usf… ~^

Ich denke nach wie vor, volle Aufmerksamkeit im Hier-und-Jetz und kein Verhaften in irgendwelchen SOLL- Blasen, ist die günstigste Lebenspraxis, um das Leben wirklich in vollen Zügen geniessen zu können, ohne sich selbst und der ganzen Umwelt schaden zu können. :)


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oxto Diskussionsleiter
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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

29.03.2009 um 20:46
@snafu
und die 14? Jetzt bin ich in einem Haus mit ner Hausnummer 14.
In dem Haus mit der Hausnummer 6 bin ich nur alle 2 Wochen am Wochenende oder so.

@coelus
Was sind Neuroleptika?


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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

29.03.2009 um 21:20
Hi @coelus
Du hast natürlich im grossen und Ganzen recht, und dies wunderbar in Deinen Worten ausgedrückt, es kommt auf das Glaubenskonstrukt an, es kommt darauf an, wie die Welt aussieht welche man erlebt. Und ich denke, wenn man in diese Richtung neigt, dass man lernen kann, damit umzugehen, ohne in Zeitabständen in paranoia zu verfallen. insha`allah.
Es gibt ein Konstrukt welches alle Konstrukte vereint, das kabalistische. Die 6 entsteht aus den ersten drei Primzahlen, die einzigen welche hintereinander stehen, was die trinität ausdrückt. und auch das Hexagram, die Vereinigung des Oberen mit dem Unteren, dem Männliche mit dem Weiblichen , verzeih, wenn ich abschweife...
Zitat von coeluscoelus schrieb:...und nur ein minimalster Bruchteil davon gelangen -zeitverzögert- je ins kleine Bewusstsein,..
doch manchmal eben etwas mehr, und dann ist es eben manchmal nicht so einfach dies einordnen zu können.
Zitat von coeluscoelus schrieb:Hier würde mich es sehr interessieren, wie Du das genau meinst snafu, denn ich mache gerade die umgekehrte Erfahrung, je mehr sich der Glaube ans Ich auflöst, desto mehr Intelligenz und Energie stellt sich ein…
Wenn sich die Ich-Grenze auflöst, ist man mit allem verbunden, und alles was ist, ist man auch selbst. So wird einem bewusst, dass alles aus dem gleiche Baustoff ist, und das Ich erstreckt sich auf alles in der Welt und man fühlt sich selbst in allem anderen. da das Ich überall ist, und dies zu verkraften kostet Energie.
Deshalb folgt auch der Zusammenbruch. Hier gehts nicht um den Glauben an das Ich, sondern ums Ich selbst. hoffe Du kannst mich verstehen. Denn die jungen Magier ziehen nach wie vor einen Schutzkreis, gleich wie die Alten, da selbstschussanlagen und Stacheldraht wirkungslos sind.
So ist es gut immer wieder die Erde unter den Füssen spüren, und die Verbundenheit mit dieser in sich fühlen, und das Wissen dass die Verbindung des Oberen und des Unteren in Uns besteht , als Sonne in Uns.

@oxto

Die 14 ist so ähnlich wie 5 eine Konzentration der Kraft. Die 5 Elemente.


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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

29.03.2009 um 22:26
@snafu

Woher weiss_ "ICH denn, dass sich die ICH-Grenze aufloest ??


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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

29.03.2009 um 23:46
@transkont21
indem das ich überall die gleiche Energie darstellt,und es in allem erkennbar ist.
Aber vllt is es gar nicht das ICH?


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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

29.03.2009 um 23:52
Das Selbst IST nicht das "Ich" ;)


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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

30.03.2009 um 18:11
JEGLICHE EIGENSCHAFT ist nicht sie SELBST. !
ODER


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Der Weg zu Gott oder Paranoia?

03.04.2009 um 10:01
Ja, Du kannst es auch so ausdrücken transkont21, das „Ich“ als Eigenschaft, eine Idee, ein Glaubenskonstrukt, was eben nicht sich selbst IST und dabei gerade eine Spaltung, eine Diskrepanz zum Selbst unmittelbar auf den Plan ruft und ab da beginnen die Probleme und Konflikte. :)


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