Kuss auf die Stirn vom Partner - Welche Bedeutung hat das für euch?
10.02.2018 um 09:21Anzeige
Chu schrieb:Früher in der Bravo war das noch alles sensationell. Heute kenne ich kaum noch jemanden in meinem Umfeld, der sein allgemeines Wohlbefinden darauf richtet, ob er oder sie auf die Stirn geküsst wird :D:D Word !!
Palatschinken schrieb:Nachdem ich sie sanft auf die Stirn küsste, schlief sie für immer ein.Ich glaube damit hast du sie entlassen, weiß nicht ob das richtig formuliert ist aber sie konnte gehen. Wie ein "es ist okay du kannst los lassen"
Palatschinken schrieb: oder das Kind kränkelte und fieberte und in den Armen von Vater oder Mutter einschlief.Ein Stirnkuss in diesem Moment bewirkt nach meinem Empfinden Entspannung des vom Fieber gepagten Kindes.
Palatschinken schrieb:Ganz instinktiv drängte sich mir der Eindruck, der fast spürbar raumnehmenden, Emotion zärtlicher Fürsorge auf, Obacht, Sanftmut, vielleicht noch so etwas wie Andacht vor diesem friedlichen Anblick/Moment, der Unschuld und Schutzbedürftigkeit, die im Anblick dieses schlafendenden kleinen Wunders der Natur liegt.:lv: richtig :) ich glaube dem ist nichts mehr hinzu zufügen, ein Ausdruck tiefester Gefühle die man für sein kleines Wunder empfindet :lv:
3.14 schrieb:ch glaube damit hast du sie entlassen, weiß nicht ob das richtig formuliert ist aber sie konnte gehen. Wie ein "es ist okay du kannst los lassen"Ja so empfand ich das auch. Bei meinem Opa wars genau anders herum.
Mein Beileid und vollsten Respekt diese Situation muss und heimlich schwer sein, mir steht dies irgendwann auch noch bevor und ich habe eine riesen Angst davor.
Palatschinken schrieb:Ja so empfand ich das auch. Bei meinem Opa wars genau anders herum.Ich habe den Abend wo mein Stiefvater nach seinem Leidensweg dem Krebs erlag mitbekommen, meine Ma meinte wenn ich mich verabschieden wolle dann solle ich kommen, das hätte ich lassen sollen. Er war geistig gar nicht mehr da, er war schon gegangen nur sein Körper kämpfte noch, er erkannte mich gar nicht mehr und wimmerte wirres Zeug und schrie mich an, das was er schrie hatte eine Bedeutung die ich kannte und immer im Hinterkopf gehalte.
Nachdem er ins Koma fiel, saß seine zweite Frau bereits seit Tagen und Nächten am Bett, konnte und wollte nicht gehen.
Mit Mühe und Not haben wir sie dann überredet wenigstens etwas Kraft und Schlaf zu tanken, mal nach Hause zu fahren.
Kaum war sie aus dem Raum, öffnete er noch einmal seine Augen, wie als wollte er sicher gehen, dass seine Frau es nicht miterleben musste, und starb binnen Sekunden.
So kann es auch gehen.
Palatschinken schrieb:Mach dir noch keine Gedanken um den Tod, wenn es dich bedrückt und nicht nötig ist. Wollte dir damit kein Gefühlskarussell machen, hab schon mitgekriegt, dass du dir viele Gedanken machst, so in allem irgendwie..Nein alles gut. Verdrängung ist da die falsche Taktik denn wenn es dann passiert haut es mich komplett aus den Latschen und das kann ich nicht verantworten.
Macht dich sympathisch, aber auch anfällig.
3.14 schrieb:Ich habe den Abend wo mein Stiefvater nach seinem Leidensweg dem Krebs erlag mitbekommen, meine Ma meinte wenn ich mich verabschieden wolle dann solle ich kommen, das hätte ich lassen sollen. Er war geistig gar nicht mehr da, er war schon gegangen nur sein Körper kämpfte noch, er erkannte mich gar nicht mehr und wimmerte wirres Zeug und schrie mich an, das was er schrie hatte eine Bedeutung die ich kannte und immer im Hinterkopf gehalte.Man ey, das klingt wirklich heftig. Und es tut mir leid, dass dich das bis heute so negativ prägt.
Er bekam Morphin gespritzt vom ärztlichen Notdienst.
Er starb als wir alle im nächtlichen Schlummer lagen.
Das ist nun 10 Jahre her aber immer präsent.
Ich möchte meine Mutter wenn es so weit ist anders begleiten.
3.14 schrieb:Der Tod der Eltern hat mir als Kind schon Angst gemacht ^^ meine Eltern sterben nicht so meine Aussage. Den Hintergrund kenne ich und arbeite daran.ja , das kenne ich. Ich wurde in den ersten Jahren sehr durch familiere Auseinandersetzungen traumatisiert, schließlich brachte unsere Mutter uns alleine groß, aber ich war sehr introvertiert, hatte Angst vor jedem Mann, der mir begegnete.