EZTerra schrieb:seinen geist für trainieren (stichwort meditation etc.) und das über längere zeit. geist über materie...
Au weia.
Mal wieder belegloses Geschwätz, dass zudem noch gefährlich ist.
Man denke nur daran irgendein ähnlich Beschlagenener nimmt den Müll für bare Münze und startet nach diversen Meditationen zum Selbstversuch.^^
Aber so weit manch einer in seiner meditativen Praxis halt einfach nicht.
Das ist das wahrhaft Traurige.
Wie war es denn wirklich?
Der Mann, dessen Herz man mit Spießen durchstechen konnte, ohne daß er das Bewußtsein verlor, hatte gerade nach längerem Schweigen wieder von sich reden gemacht. Er hatte erneut ein Wunder tun wollen, das dann keines wurde. Mirin hatte einen 35 cm langen Metallspieß verschluckt, sich mit ihm im Magen röntgen und hernach operieren lassen. Vorher hatte er hoffnungsfroh verkündet, daß der Chirurg den Spieß nicht mehr im Körper vorfinden würde. Der Wundermann wollte eine "Dematerialisation" vornehmen. Dann sollte eine "Rematerialisierung" folgen, d. h. der Spieß würde mit einem Male wieder da sein.
Zwei Tage, nachdem Mirin das Instrument verschluckt hatte, wurde er mit inneren Blutungen ins Spital gebracht. Man narkotisierte ihn und entfernte den Fremdkörper aus dem malträtierten Wundermannsmagen. Am Rande war dann doch ein kleines Wunder geschehen: Die Heilung war wider Erwarten sehr schnell und ohne Komplikationen vor sich gegangen.
Inzwischen hatte die chirurgische Universitätsklinik Zürich Tierversuche gemacht, um das Rätsel Mirin Dajo zu lösen. Man stellte fest, daß ein spitziger, konisch zulaufender runder Degen, wie er Mirin durch den Leib gestoßen wurde (solange die Polizei das gestattete), bei geschickter Handhabung keine sehr großen Verletzungen verursacht. Es treten keine plötzlichen Zerreißungen ein. Vielmehr weichen die Organe mit nicht absolut fester Lage dem Instrument aus.
Die fraglichen Organe werden bei einem glatten, sauberen Durchstoß nicht lebensgefährlich verletzt. Bei ihnen können auch schwerere Wunden ohne Behandlung glatt verheilen. (Bei einem ungeschickten Degenstoß allerdings können schwere Verletzungen eintreten.) Auch eine Infektionsgefahr ist kaum zu befürchten, da ein Degen aus Metall und von so glatter Form leicht sauber zu halten ist.
Das meint die "Schweizerische Medizinische Wochenschrift", die es wissen muß. Auf jeden Fall hätten die Tierexperimente bewiesen, daß die aufsehenerregende Demonstration Mirin Dajos nichts Wunderbares an sich habe und keinesfalls als Beweis für die gänzliche Unverletzbarkeit des menschlichen Organismus angesehen werden könne.
https://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44416976.htmlDer Schwachmat hatte augenscheinlich nicht alle Nadeln auf der Tanne und glaubte an De- und Rematerialisierungen auf Wunsch.
Am Ende starb er nicht allein an seinen "Kunststücken", sondern an auch Dummheit und einer gehörigen Portion Selbstüberschätzung.
Man kann nur davon abraten seinen Weg zu gehen, ganz gleich für wie meditativ geschult man sich hält.^^