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Die USA sollten sich aufteilen

38 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: USA ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die USA sollten sich aufteilen

17.06.2020 um 19:50
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Das finde cih sehr überzeichnend. Es gibt doch auch in den USA nicht nur Staaten, in denen 100% der Bewohner waffentragende Hillbillies die mit Mühe ihren Namen schreiben können oder 100% emaptisches Bildungsbürgertum mit sozialer Verantowrtung enthalten. So sortenrein ist das nicht.

Bei uns sind ja auch nicht alle Bayern Lederhosenträger die ständig besoffen sind oder alle Niedersachsen feines Hannoveraner Bürgertum.
Von Flyover Country bekommt man nicht viel mit aber das gibts schon.
Es gibt da mehrere Staaten die zu 70-80% aus rechtsradikalen Rassisten bestehen.

Was denkst du warum die USA einen Brügerkrieg hatten? Weil das halbe Land Sklaverei für ihre Recht gehalten hat. Für dieses Anliegen haben die sich in der Confederacy organisiert und deren Flagge ist im Süden heute immer noch sehr populär. Sie steht für nichts anderes als Befürwortung von Sklaverei.

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17.06.2020 um 20:47
Bürgerkrieg in den USA ist aber schon 150 Jahre her. Nur weil es da ein paar Lokalpatrioten gibt, die sich immernoch mit den Südstaaten identifizieren, wollen die nicht unbedingt die Sklaverei zurück.

Und bei uns in Deutschland wählt der Osten auch zu 25% AFD, weil sie keine Fremden mögen. Da kommt als nächstes dann wohl auch der Vorschlag das wieder aufzuteilen?


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17.06.2020 um 21:13
Zitat von 1.21Gigawatt1.21Gigawatt schrieb:Es gibt da mehrere Staaten die zu 70-80% aus rechtsradikalen Rassisten bestehen.

Was denkst du warum die USA einen Brügerkrieg hatten? Weil das halbe Land Sklaverei für ihre Recht gehalten hat.
@1.21Gigawatt

Sorry, aber das ist eine üble Verleumdung. Woher hast Du denn die 'Information'. Der Anteil der nicht weissen Bevölkerung ist auch in ländlichen südlichen US Staaten mindestens 20%. Die scheiden als rechtsradikale Rassisten mangels Motiv von vorneherein aus. Dann müssten ja all Weissen dort samt und sonders rechtsradikale Rassisten sein. Ich kenne da nun auch nicht jeden persönlich, aber selbst ein Anteil von ca 35% demokratischen Wählern lässt erahnen, dass das nicht gerade beinharte Rassisten sind.

Solche Generalisierungen tun immer Menschen unrecht.

Der Hinweis auf den Bürgerkrieg ist auch reichlich albern. Dir ist bewusst, dass der ca 150 Jahre vorbei ist und daher schon einige der aktiven Teilnehmer vielleicht gar nicht mehr unter uns weilen dürften? Diese Aussage ist so differenziert, als wenn irgendwelche Bauern in Iowa uns alle noch als aktive SS Mitglieder bezeichnen würden.


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17.06.2020 um 23:33
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dir ist bewusst, dass der ca 150 Jahre vorbei ist und daher schon einige der aktiven Teilnehmer vielleicht gar nicht mehr unter uns weilen dürften? Diese Aussage ist so differenziert, als wenn irgendwelche Bauern in Iowa uns alle noch als aktive SS Mitglieder bezeichnen würden.
Dann bitte einfach mal prüfen bis wann die 2. Stufe der Sklaven Haltung beendet war.diese Generation lebt nämlich noch. Bitte prüfen wann die rassentrennung aufgehoben wurde, und mal schauen in welchen Bundesstaaten das war.
Die rassistische Ideologie ist nicht beendet gewesen mit dem Bürgerkrieg. Sie wurde weiter gelebt und vererbt. Nur wurde aus Eigentum eben der der nicht in den Bus steigen darf und bei geringsten vergehen lebenslang bekam.

Wann waren gemischtrassige Schulen erlaubt und wann ein Studium?

Und nein, nicht jeder Weise ist Rassist. Aber wie sagte ein Kollege, es ist seht wahrscheinlich das z. B. Im Süden eher nach rechts abgebogen wird, was der uropa Opa und Papa gut fanden wird dem eigenen Kind beigebracht. Dem entsprechend wird auch selbst eine Coca-Coladose gewählt wenn sie der Republikanischen Partei angehört.

Zur Wahl, Großstädte und Vororte sind eher gemischte Wählerschaft, Land im Süden sehr stark republikanisch. Ich schaue morgen mal nach den schönen Wahlergebnisse nach counties und das zu verdeutlichen


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18.06.2020 um 01:50
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:Dann bitte einfach mal prüfen bis wann die 2. Stufe der Sklaven Haltung beendet war.diese Generation lebt nämlich noch. Bitte prüfen wann die rassentrennung aufgehoben wurde, und mal schauen in welchen Bundesstaaten das war.
Sklaverei und Rassentrennung sind zwei unterschiedliche Dinge. Wenn Du bei sowas elementarem schon ins Schleudern kommst, kann bei dem Rest eigentlich nur Blödsinn rauskommen.


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18.06.2020 um 04:28
Zitat von TheirSlaveTheirSlave schrieb:Sklaverei und Rassentrennung sind zwei unterschiedliche Dinge.
es gibt da schon einen Zusammenhang. Auch mit Rassismus. Und den Südstaaten. Bis heute:
New research finds that white Americans are more likely to hold unconscious racism against black Americans if their home region was once heavily dependent on slavery.
...
Among white residents, "counties and states more dependent on slavery before the Civil War display higher levels of pro-white implicit bias today,"
https://psmag.com/news/why-white-people-in-southern-states-still-have-a-higher-rate-of-bias-against-black-americans


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18.06.2020 um 09:22
Zitat von TheirSlaveTheirSlave schrieb:Sklaverei und Rassentrennung sind zwei unterschiedliche Dinge. Wenn Du bei sowas elementarem schon ins Schleudern kommst, kann bei dem Rest eigentlich nur Blödsinn rauskommen.
Nun ja, und wenn man die Verbindung nicht sieht, was soll ich dann dazu sagen?
Fakten:
Die Theorie des mitforisten impliziert das die Ideologie mit dem Bürgerkrieg verschwunden ist, da die Personen nicht mehr leben.
Das die Personen nicht mehr leben ist recht wahrscheinlich. das die Ideologie in den Südstaaten verschwunden ist - ist höchst zweifelhaft. Das habe ich erörtert. Für mich ist das die 2. Form oder Stufe der Sklaverei - oder nennen wir es moderne Sklaverei.

Offiziell hatte man keine Sklaven mehr, sie waren kein Eigentum mehr. Nach dem Bürgerkrieg hatte die schwarze Minderheit was?
Eine andere Form der Sklaverei. Sie waren Menschen (wenn überhaupt) der 3. Klasse.

Anders beschrieben: Sie durften Arbeiten für einen Hungerlohn und ansonsten war ihnen das meiste mehr verwehrt als erlaubt.
Vondaher, ja ich setzte Sklaverei und Rassentrennung ganz klar in einem Themengebiet zusammen.


Wikipedia: Rassentrennung#USA
Wikipedia: Jim Crow
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts stellten das Ende der Sklaverei nach dem Amerikanischen Bürgerkrieg und die Emanzipationsbestrebungen die allgemein verbreitete Rassendiskriminierung sowie die vor allem in den Südstaaten traditionelle Rassentrennung in Frage. Nach dem Abschluss der Reconstruction verabschiedeten mehrere Bundesstaaten Gesetze, welche die Rassentrennung im täglichen Leben rechtlich zementierten. Der Oberste Gerichtshof, der Supreme Court, bestätigte die Gesetze 1896 de facto in seiner Entscheidung Plessy v. Ferguson und bestimmte, dass Rassentrennung – im konkreten Fall ging es um getrennte Eisenbahnabteile – zulässig sei, wenn die den Weißen und Schwarzen zustehenden Einrichtungen gleichwertig seien. Dieser Grundsatz wurde als Separate but equal („getrennt, aber gleich“) bekannt.
Diese Gesetze sowie ihre Umsetzung wurden im Zuge der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung (Civil rights movement) in den 1950er und 1960er Jahren nach und nach abgeschafft bzw. aufgehoben. Der Supreme Court urteilte 1954 im Prozess Brown v. Board of Education, dass Gleichheit bei Rassentrennung in der Praxis unmöglich sei, und erklärte die Rassentrennung an staatlich finanzierten Schulen für unzulässig. Der Civil Rights Act von 1964 hob alle noch bestehenden Jim-Crow-Gesetze auf.
Was bei dem Rest "Blödsinn" sein soll - bitte erörtere es. Das die politische Position sehr oft in der Familie gebildet wird soll Blödsinn sein? Das in den ländlichen Gegenden in den USA eher die Reps gewählt werden?
Das viele aus Prinzip die Reps wählen weil es so üblich ist?


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18.06.2020 um 09:50
Zitat von DerKlassikerDerKlassiker schrieb:Tatsächlich ist es so
Tatsächlich ist dein Beitrag gut.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Sorry, aber das ist eine üble Verleumdung. Woher hast Du denn die 'Information'. Der Anteil der nicht weissen Bevölkerung ist auch in ländlichen südlichen US Staaten mindestens 20%. Die scheiden als rechtsradikale Rassisten mangels Motiv von vorneherein aus. Dann müssten ja all Weissen dort samt und sonders rechtsradikale Rassisten sein. Ich kenne da nun auch nicht jeden persönlich, aber selbst ein Anteil von ca 35% demokratischen Wählern lässt erahnen, dass das nicht gerade beinharte Rassisten sind.
machen wir mal ein Beispiel:
Tennessee als klassischer Südstaat 2016.
https://www.realclearpolitics.com/elections/live_results/2016_general/president/tn.html (Archiv-Version vom 07.06.2017)

Gesamtergebniss: 61% zu 34% --> das entspricht deiner Aussage.
Im Detail ist es aber die Frage, wo holt Clinton die Prozente?
in kaum einem County mehr als 25%, meist eher unter 20%
Lediglich in
Davidson County 60%,
Nashville - "Großstadt"

Hardeman County 45%
41% Afroamerikaner
Wikipedia: Hardeman County (Tennessee)


Haywood County 54%
50% Afroamerikaner
Wikipedia: Haywood County (Tennessee)

Lauderdale County 40%
35% Afroamerikaner
Wikipedia: Lauderdale County (Tennessee)

Madison County 40%
36% Afroamerikaner

Montgomery County 37%
Mit Clarksville eine Metropolregion

Shelby County 62%
Mit Memphis eine Metropolregion

und noch zwei mit 30%, die schenke ich mir jetzt.

Wenn man berücksichtig das bei der Popular Vote knappe 8% Afroamerikaner Trump gewählt haben kann man getrost davon ausgehen das z.B. in Madison County bei den 40% Demokratischen Stimmen - mehr die komplette schwarze Wählerschaft darstellt, ergänzt durch ein paar andere Ethnien.

Natürlich sind dort nicht alle weißen automatisch Rassisten oder gar rechtsradikal, diese Aussage ist stark überspitzt.


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18.06.2020 um 09:59
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:In Wirklichkeit verdienen alle Weltbilder von Personen die dem Sozialismus nachtrauern bis hin zu Menschen, die sich einen Nationalstaat zurückwünschen erst mal Respekt, solange nicht die Rechte anderer verletzt werden.

Es müssen gar nicht alle ein ähnliches Weltbild haben. Pluralismus heisst doch, das Weltbild der anderen, sofern verfassungskonform zu respektieren und mit den Unterschieden zu leben.
@sacredheart
Das ist der richtige Weg und Geisteshaltung👍


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18.06.2020 um 10:03
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:Aber wie sagte ein Kollege, es ist seht wahrscheinlich das z. B. Im Süden eher nach rechts abgebogen wird, was der uropa Opa und Papa gut fanden wird dem eigenen Kind beigebracht.
Ich finde derartige Generalisierungen unangemessen. Wir nehmen doch auch für uns heraus, nicht die Überzeugungen unserer Großeltern- bzw Urgroßelterngeneration übernommen zu haben. Wenn wir eine derart differenzierte Betrachtung für uns selbst erwarten, sollten wir andere auch nicht mit der groben Kelle vorverurteilen.

So wenig wie alle Schwarzen in rosa Cadillacs rumfahren und rappen, so wenig sind alle Weissen südlich der Mason-Dixon-Linie rechtsradikale Rassisten mit nem Heckscheibenaufkleber: 'If you want my gun, take it from my cold stiff fingers'.

Die Leute gibt es, aber die von @1.21Gigawatt angegebene Quote von 70-80% der gesamteinwohnerschaft, die Migranten einschließt, ist völlig aus der Luft gegriffen.

Es hat doch keinen Sinn, auf der einen Seite tumben Rassismus abzulehnen und zu dem Zweck tumbe Vorurteile über Millionen anderer menschen auszubreiten.

In Wirklichkeit sollten alle Menschen ganz individuell und grundsätzlich erst mal wohlwollend betrachtet werden.


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18.06.2020 um 10:14
@scarcrow

Erst mal hast Du nur einen Staat herausgegriffen. Dann darf man das politische System nicht einfach mit unserem gleichsetzen.

Wer die Republikaner wählt und vielleicht Trump dabei nur in Kauf nimmt, muss noch lange kein rechtsradikaler Rassist sein. Schon historisch ist die Idee Republikaner rechts Demokraten links eher ein Bild der Neuzeit, das war zeitweise geradezu andersherum. Der Rechtsschwenk der Republikaner setzt so richtig erst bei McCarthy an. Die Republikaner sind nicht die NPD der USA.

Man muss kein Rassist sein, um Hillary Clinton abzulehnen. Da gibt es genug andere Gründe für, seien sie rational oder nicht.

In den USA laufen die Linien nicht einfach zwischen links und rechts. Traditionell hat der Staat dort sehr viel beschränktere Aufgaben als bei uns und sehr viele Amerikaner legen großen Wert darauf, keinen all inclusive Betreuungsstaat wie in Deutschland zu bekommen. Das konnte ebenfalls ein ehrenwerter Grund sein, Clinton nicht zu wählen und Trump in Kauf zu nehmen.


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18.06.2020 um 10:14
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wir nehmen doch auch für uns heraus, nicht die Überzeugungen unserer Großeltern- bzw Urgroßelterngeneration übernommen zu haben.
Nein, wir haben aber den "Vorteil" das unsere Geschichte zwischen Urgroß- und Großeltern massiv aufgearbeitet wird, wärend sie in den Staaten noch historische Schlachten nachstellen und die Konfederierte Fahne feiern sowie Sklavenhaltern und Mörder feiern dürfen.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ich finde derartige Generalisierungen unangemessen.
du kannst sie unangemessen finden, aber es ist nun mal ein Hauch von Wahrheit drin. Nein nicht jeder Weiße ist rechtsradikal 70-80 Prozent ist übertrieben. Aber wenn mir wärend des Wahltages in den USA in Kentucky gesagt wird ich solle heute lieber im Hotel bleiben wenn Trump nicht gewinnt -dann weiß nicht so recht :)
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:ist völlig aus der Luft gegriffen.
sie ist überspitzt. Das Wahlergebnis z.B. in Tennessee - zeigt aber woher sein Gedankengang herrührt...
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wir nehmen doch auch für uns heraus, nicht die Überzeugungen unserer Großeltern- bzw Urgroßelterngeneration
In zunehmendem Alter merke ich immer mehr wie viel meine Mutter von meiner Oma übernommen hat, und wieviel ich von meiner Mutter. Die wenigsten Kinder sind komplett anderer Einstellung als ihre Eltern. Meine Meinung.


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18.06.2020 um 10:20
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Erst mal hast Du nur einen Staat herausgegriffen.
wähle einen anderen Staat aus den Südstaaten, dann mach ich das gleiche nochmal.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:er die Republikaner wählt und vielleicht Trump dabei nur in Kauf nimmt, muss noch lange kein rechtsradikaler Rassist sein.
sag ich das irgendwo?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:In den USA laufen die Linien nicht einfach zwischen links und rechts.
sie sind aber gezwungen dies bei der Wahl zu tun, geschuldet dem Wahlsystem.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Wer die Republikaner wählt und vielleicht Trump dabei nur in Kauf nimmt, muss noch lange kein rechtsradikaler Rassist sein.
ja das ist die Diskussion von Huhn und Ei oder Wer mit Nazis marschiert ist der automatisch ein Nazi?
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Traditionell hat der Staat dort sehr viel beschränktere Aufgaben als bei uns und sehr viele Amerikaner legen großen Wert darauf, keinen all inclusive Betreuungsstaat wie in Deutschland zu bekommen. Das konnte ebenfalls ein ehrenwerter Grund sein, Clinton nicht zu wählen und Trump in Kauf zu nehmen.
Darf ich fragen wie oft du die (Süd-)Staaten besucht hast in den letzten 20 Jahren?


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18.06.2020 um 10:22
@scarcrow

Ich würde immer jeden Menschen einzeln sehen. Und aus der Perspektive heraus, klingt die Aussage
Zitat von scarcrowscarcrow schrieb:aber es ist nun mal ein Hauch von Wahrheit drin
wesentlich akzaptabler als die Generalverurteilung, die hier andere vorgenommen hatten. Wir kennen, wenn auch nur um eine Ecke herum, durchaus einige wohlhabende Bürger der Südstaaten. Das sind jeweils Arbeitgeber unserer Angehörigen aus Lateinamerika. Erstens haben genau diese 'rechtsradikalen Rassisten' den Menschen nicht nur eine gut bezahlte Arbeit gegeben, sondern unterstützen sie und behandeln sie als Freunde.

Wenn ich den 'Arbeitgebern' jetzt den Bürgerkrieg um die Ohren hauen würde, wären die zurecht gekränkt.

Ich würde doch auch nicht auf die ernstgemeinte Idee kommen, in Sachsen-Anhalt oder Thüringen heissen alle Ronny, können kaum lesen und bevorzugen praktische Kurzhaarfrisuren.


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18.06.2020 um 10:25
@scarcrow

Ne, die Demokraten sind nicht einfach links und die Republikaner sind nicht einfach rechts.

Und auch wenn Du ein grötenteils unbrauchbares Messinstrument mehrmals anwendest, wird es dadurch nicht als Messinstrument besser.

Ich selbst habe die Südstaaten noch nie besucht, auch wenn einige Städte noch auf meiner ewigen to do Liste stehen. Meine persönlichen tatsächlich überschaubaren Kontakte dorthin hatte ich weiter oben schon angedeutet. Es steht da auch noch eine Einladung aus, so dass es gar nicht unwahrscheinlich ist, dass wir die zeitnah besuchen.


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18.06.2020 um 10:34
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:durchaus einige wohlhabende Bürger der Südstaaten. Das sind jeweils Arbeitgeber unserer Angehörigen aus Lateinamerika. Erstens haben genau diese 'rechtsradikalen Rassisten' den Menschen nicht nur eine gut bezahlte Arbeit gegeben, sondern unterstützen sie und behandeln sie als Freunde.
was ich auch immer feststelle das es große Unterschiede gibt, je erfolgreicher im Geschäft, je höher die Bildung - je liberaler die Einstellung. Ich war zu den Wahlen dort, in den Südstaaten Kentucky und Tennessee und war immer wieder überrascht über die politischen Meinungen. Die Krönung, das hab ich schon 100 mal erzählt weil es mich bis heute richtig fertig macht war der fast schon rechtsradikale Esteban der gegen alle illegale verbal geschossen hat. Sein Vater kam als illegaler, er hat aber jeden Mexikaner als so dermaßen niederträchtig abgetan und war offiziell großer Trump Fan. Ich weiß bis heute nicht ob das nur eine Show war um sich in der Firma beliebt zu machen - oder ob das seiner tiefsten Überzeug entspricht.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Ne, die Demokraten sind nicht einfach links und die Republikaner sind nicht einfach rechts.
ich weiß das jede Partei in sich unterschiedliche Strömungen unterteilt, aber dennoch bist du bei der Wahl gezwungen dich für Rechts oder Links zu entscheiden. Option A oder B. und spätestens seit 2016 sind die Rep. mit dem Kandidaten Trump eindeutig sehr weit am rechten Rand. Und die Ausrede das es bei den Republikanern auch gemäßigte gibt zählt mit der Wahl des Kandidaten nicht mehr. Alle Stimmen fallen in der Endwahl diesem Kandidaten zu, dessen Richtung wird unterstützt. Ergo, gibt entweder ein Mittewähler seine Stimme dem Demokraten oder dem ganz rechten Republikaner. im Prinzip ganz einfach.
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:dass wir die zeitnah besuchen.
mach mal, und wenn du auf geile Musik stehst - nimm Nashville unbedingt 2 Tage mit!


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18.06.2020 um 18:36
Zitat von sacredheartsacredheart schrieb:Dann müssten ja all Weissen dort samt und sonders rechtsradikale Rassisten sein.
Kommt hin.
Jeder der in den Südstaaten republikanisch wählt ist Rassist. Bewusst oder unbewusst.
So ziemlich jeder Südstaaten-Republikaner ist rassistisch und wenn man das als Wähler unterstützt ist man automatisch auch Rassist.
Denn um nicht Rassist zu sein müssen man mindestens aktiv nicht Rassisten wählen.

Und der Bürgerkrieg in den USA ist noch sehr relevant, denn er wurde nie wirklich aufgearbeitet.
Nachdem die Südstaaten besiegt waren, waren die ja nicht plötzlich gegen Sklaverei. Die waren nachwievor sauer dass sie keine Skalven mehr halten durften und weil die deswegen so viel rumgestänkert haben wurde die Jim Crow Laws eingeführt: Rassentrennung.
Diese Gesetze existierten ca. 100 Jahre lang, bis 1965. Die Boomer-Generation ist einem Land aufgewachsen in dem Rassentrennung die Norm war.
Dieser Rassismus ist noch tief verankert in der gesamten Gesellschaft.

Was denkst du wieso das halbe Land Trump wählt? Trump ist offensichtlich rassistisch und allen Definitionen nach ein Faschist und 60 Millionen wahlberechtigte Amerikaner(das sind knapp 50%) finden das gut.
In Deutschland haben anfangs nur gut 30% Hitler gewählt.

Und jetzt tu nicht so als wäre der Vergleich nicht gerechtfertigt. Ideologisch sind die beiden Zwillinge.
"Mein Kampf" ist wie eine Blaupause für diese QAnon Verschwörungstheorie die Trump ständig retweeted.
Es ist das selbe Zeug, die selbe Rhetorik, die selben Argumente, der selbe Nationalismus, der selbe Anti-Liberalismus, die selben absolutistischen Machtfantasien. Der selbe ideologische Konflikt zwischen kollektivistischen Wertesystemen und individualistischen Wertesystemen.
Nur wird Trump aktuell eben noch von einem relative schwerfälligen institutionellen System in den USA zurück gehalten.


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Die USA sollten sich aufteilen

18.06.2020 um 22:45
Republikaner sind aber keine Rassisten. Vielleicht fremdenfeindlich gegen die Mexikaner, die in die USA einwandern wollen. Aber wo sagen Republikaner das sie was gegen Schwarze haben?

Und Vergleiche von Trump und Hitler stellen eine Verharmlosung der NS-Zeit dar, das wird hier glaube ich nicht geduldet.


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