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Habt ihr Erlebnisdefizite?

47 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Erlebnis ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Habt ihr Erlebnisdefizite?

28.11.2011 um 05:39
nein, eher das gegenteil. zuviel gesehen, erlebt und erfahren , daß es für drei leben reichen würde. trotzdem, würde ich alles nochmal genau so machen.

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Habt ihr Erlebnisdefizite?

28.11.2011 um 07:37
Ja, ich will noch gaaanz viel von der Welt sehen. Doch
1. kommt es anders und
2. wie man denkt :-(


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Habt ihr Erlebnisdefizite?

28.11.2011 um 08:04
Das mag sich nun naiv anhören bei dem zustand der vorgefundenen "Realität".
Aber ich bin davon überzeugt, dass es Potentaile gibt und das gerade auch bei jungen Menschen, die noch völlig brach liegen.
Als erstes wäre es wichtig, sich "offen" dafür zu bekunden, dass mensch auch "Kind" bleiben darf. Nein falsch, er SOLLTE es bleiben, denn da liegt der Schlüssel.
Das Wahrnehmen der unguten und komischen Gefühle eben NICHT in den Hintergrund stellen und mit etwaigen Mitteln zuzudecken. Versuchen zu erspüren wo sie herkommen mit hilfe der anderen, immer und immer wieder. Endstehende Wünsche nicht im Keim ersticken nur weil die Erwachsenenwelt diese abtut oder mit rationalen Erklärungen sie versucht zunichte zu machen. Ein Wunsch ist immer der Vater eines Gedanken. Hat man dieses Gespür einmal entwickelt und hält ihn fest geschützt in seinem Inneren, werden sich Wege auftun, wo vorher noch niemand etwas von ahnte. Die Kunst diesen Wunsch in seinem Geiste zu visualisieren, ihn auszumalen und zu "bewegen" bedetute ncihts anderes als das Hirn dahingehend zu trainieren, dass es eben noch andere Fähigkeiten hat als nur wurzeln aus irgendwelchen Zahlen zu ziehen. Allerdings, und das ist Vorraussetzung, geschieht es nur der Natur entsprechend, wenn eine gute Absicht dahinter steht. Und gibt es eine bessere, als es sich selber gutgehen zu lassen, damit es dann auch anderen gutgehen kann?


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Doors ehemaliges Mitglied

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Habt ihr Erlebnisdefizite?

28.11.2011 um 08:15
Wem sein bisheriges Leben zu langweilig ist, der kann doch einfach ausbrechen. Was hält Euch ausser Eurer eigenen Feigheit?

Schule, Job, Familie hinschmeissen und dahin gehen, wohin es einen zieht. Länder, Kulturen, Menschen kennenlernen - und vor allem sich selbst. Was kann ich, was kann ich nicht, wo sind meine Grenzen, was kann ich ertragen.

Ein Schiff ist nicht nur für den Hafen da.


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Habt ihr Erlebnisdefizite?

28.11.2011 um 08:58
@Doors
du, bei mir war es nicht die Feigheit früher. Aber du glaubst ja garnicht wiesehr ambivalente und loyaleGefühle ne rolle spielen und dich in den "fesseln" halten können.Selbst würde mensch dann weglaufen, es kann in einem Inferno enden.
Ganz so einfach ist es nicht und deshalb versuchte ich auch klar zu machen dass es in zusammenarbeit mit anderen, in einem Austausch, wahrscheinlich wirkungsvoller ist, sich alldem zu nähern wovor der einzelne angst hat oder wo es einfach im moment kein rauskommen gibt.
Grundsätzlich gebe ich dir aber voll recht. Wenn ein mensch innen tief spürt, dass es sich um einen unlösabaren konflikt handelt und man selber nur noch da verweilt, um es vllt anderen recht zu machen oder weil er denkt andere würden dann sogar leiden, dann ist das schon ein Zeichen.
Leider lassen sich bestimmte dinge nur mit distanz und zeit lösen, ergo meint, sich durchzusetzen ohne wenn und aber kann auch richtig sein.
Ich sage oft, mit dem wissen von heute, wäre ich gerne nocheinmal 20, dann würde aber einiges anders laufen!


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Habt ihr Erlebnisdefizite?

28.11.2011 um 09:31
Für viel Abwechslung, Abenteuer, neue Welten und Reisen braucht man vor allem Geld. Sparen hilft da wenig wenn man auf dauerhafte Wandlung hofft statt nur auf ein langen Urlaub von dem Leben das man eigentlich ändern will.

Kommt aber denke ich sehr auf die individuellen Bedürfnisse an. Manche würden in ein anderen Land reisen und jeden Job machen wollen und wären vielleicht auch damit zufrieden.
Ich dagegen brauche eher die Freizeit und Unabhängigkeit eines Millionärs um mich wirklich frei zu fühlen das machen zu können was ich will und wann ich will. Dabei geht es mir nicht mal so sehr um den materiellen Genuss , sondern um den psychologischen Aspekt, sich wirklich frei zu fühlen, jeden Tag nach dem aufstehen das tun zu dürfen was man will und nicht das was man muss um zu überleben.
Der Überlebenskampf des modernen Menschen schafft manchmal wirklich einen Art Gefängnis wo manche regelrecht das Bedürfnis bekommen auszubrechen, aber meist nicht wissen mit welchen Mitteln und wohin.


Irgendwie natürlich alles normal. Auch die Tiere sind fast den ganzen Tag mit Notwendigkeiten beschäftigt wie der Nahrungssuche.

Viele Menschen fügen sich in einem solchen System gut ein, aber es gibt manchmal Bienchen im Binnenstock die sich denken "es reicht! kein bock mehr Tag ein Tag aus Honig sammeln, die Jahre vergehen, das Leben ist zu kurz und die Welt zu groß dafür!" :D

Kämpfe kleine Biene, kämpfe! Durchbreche deine vorgegebene Ordnung! Entwickle dich weiter! Auf das dein Traum von einer paradiesischen Freiheit sich erfüllen möge!
Die Sehnsucht nach mehr Freiheit und Vielfalt im Leben ist ein Zeichen für ein lebendigen Geist voller Neugier das noch nicht tot ist.


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Doors ehemaliges Mitglied

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Habt ihr Erlebnisdefizite?

28.11.2011 um 09:36
Mal so als Idee, was man tun kann, um hierzulande Abenteuer zu erleben:

Frau (28) aus Ochsenwerder wandert 1200 Kilometer

Von Thomas Schütt
Ochsenwerder. 1200 Kilometer zu Fuß durch Deutschland in sieben Wochen.Bewältigt hat diese Herausforderung die in Ochsenwerder lebende Musikerin Theresa Dold. Die 28-Jährige präsentiert ihr Hörbuch "Unterwegs daheim" am Donnerstag, 8. Dezember, im Kulturzentrum Lola.
Theresa Dold (28) aus Ochsenwerder ist sieben Wochen lang mit schwerem Gepäck unterwegs. Sie wandert quer durch Deutschland. Zurück geht es dann ganz schnell – mit dem ICE.

1200 Kilometer zu Fuß durch Deutschland in sieben Wochen – und das mit einem 17 Kilo schweren Rucksack. Bewältigt hat diese Herausforderung keine Hochleistungssportlerin, sondern die am Warwischer Hinterdeich in Ochsenwerder lebende Musikerin Theresa Dold. Die 28-Jährige präsentiert ihr Hörbuch „Unterwegs daheim“ am Donnerstag, 8. Dezember, im Kulturzentrum Lola. Dold hat ihre Reiseerfahrungen, ihre Begegnungen mit netten und weniger netten Menschen, ihre Krisen und ihre Erfolgserlebnisse in musikalischen Reiseberichten verarbeitet, mit denen sie schon deutschlandweit Erfolge feierte.

Als Theresa Dold vor knapp zweieinhalb Jahren aufbrach, „hatte ich natürlich keine Ahnung, was auf mich zukam, war aber voller Vorfreude“, sagt die 1, 65 Meter große Frau mit den braunen Augen, die 2005 aus Freiburg nach Hamburg kam. Ideengeber für den Fußmarsch war das Heimweh. Geboren in einem kleinen Häuschen in den Bergen, aufgewachsen auf einem malerischen Bauernhof, „bin ich sehr heimatverbunden, hatte gerade zu Beginn meiner Hamburger Zeit immer große Sehnsucht nach zu Hause“, sagt Dold. Und sie wollte wissen was dazwischen liegt, zwischen dem Norden und dem Süden.

Sich das Wort von Johann Wolfgang Goethe zu Herzen nehmend, „Nur wo du zu Fuß warst bist du auch wirklich gewesen“, bricht sie am 17. Juli 2009 auf, doch schon am zweiten Tag plagen sie Zweifel. Ihr linker Fuß schmerzt. Der schwere Rucksack mit Zelt, Schlafsack und Reise-Utensilien fordert seinen Tribut. Doch Aufgeben kommt für Dold nicht in Frage. „Ich habe mir im Wald einen Wanderstock gesucht und der half tatsächlich.“ Von Anfang an stößt ihre Wanderschaft auf großes Interesse der ihr Begegnenden. Jäger, die ihr Zelt am Waldrand entdecken, finden ihre Deutschlandtour so faszinierend, dass sie die junge Frau gewähren lassen.

Immer wieder bekommt Dold unterwegs Geld zugesteckt, damit sie in einem Gasthof eine warme Mahlzeit zu sich nehmen kann. „Im wesentlichen habe ich aber von Brot, Tomaten und Käse gelebt, unterwegs in kleinen Läden eingekauft“, berichtet Dold. Ihr Wasser schöpft sie meist aus Bächen. Auch eingeladen wird sie hin und wieder. Einmal hält plötzlich ein Auto neben ihr: „Sind Sie die Frau, die von Hamburg nach Freiburg läuft?“, fragt sie eine 60-jährige Frau. „Die hatte von Spaziergängern von meiner Wanderschaft erfahren und hatte mich stundenlang mit dem Auto gesucht“, erzählt Dold. Dann habe die Musikerin aus den Marschlanden ein fürstliches Abendbrot bekommen und ein warmes Bett.

Im Odenwald trifft sie eine Gruppe Wanderer, die sie in eine Grillhütte einladen. Als Gegenleistung für das Essen singt Theresa Dold, spielt auf ihrer Gitarre. Dann plötzlich schlagen Autotüren, die Wanderer hören Stimmen, dann herrscht Stille. „Es war schon spät. Wir haben uns gefragt, wer das sein könnte. Mir war mulmig zumute“, sagt Dold. Die Wanderer gehen nachschauen. „Es war ein Pärchen beim Liebesspiel. Die haben schnell das Weite gesucht.“

Jeden Tag steht sie um 5.30 Uhr auf, isst etwas und macht sich auf den Weg. 30 Kilometer schafft sie pro Tag. Als sie im August den Schwarzwald erreicht, „war ich fit wie ein Turnschuh. Es ist schon ein tolles Gefühl, wenn man mit so einem Riesenrucksack jede Menge kräftige Männer überholt.“ Nach einer überstandenen Darmgrippe und mit Blasen an den Füßen ist am 1. September ihr großer Tag. „Ich kam leicht oberhalb des Häuschens, in dem ich geboren wurde, aus dem Wald und schrie vor Freude“, sagt Dold. Ihre Mutter auf dem nicht weit entfernten elterlichen Hof hört sie und jodelt zurück. „Dann gab es ein köstliches Mittagessen und natürlich viel zu erzählen“, sagt Dold.

Zurück zu ihrem Häuschen in Ochsenwerder, wo sie eine „Musikwerkstatt“ betreibt, in der sie Gitarre spielen und Singen lehrt, geht es einige Tage darauf. Die Reise mit dem ICE dauert wenige Stunden.

Aus den Erlebnissen sind Lieder entstanden, die auf CD verewigt wurden. Das Hörbuch ist eine Mischung aus diesen und anderen Musikstücken und ihrem Reisetagebuch. www.theresadold.de

BZ 25.11.11


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