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Egoismus

53 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mensch, Egoismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Egoismus

12.01.2005 um 16:31
das ist ein beispiel.


Wir wollen uns nicht den Freuden des Lebens verschliessen, die uns zustehen!
Warum sollen wir demütige Schwächlinge sein, die vor einem ungnädigen Gott zittern,
dem es egal ist, ob wir leben oder sterben? Wie sind selbstbewusste, starke Menschen!


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Chiby ehemaliges Mitglied

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Egoismus

12.01.2005 um 16:31
Also meiner meinung nach denkt man mehr oder weniger egoistisch
Sicher versucht man sich in den Vordergrund zu drängen, ich meine, früher waren wir mal Tiere. Wenn ich jetzt ein Beispiel nennen soll:

DU willst in der Wildnis überleben. Wirst du nun ein Stückchen Brot mit einem Artgenossen teilen, oder wirst du es selber essen. Ich vermute, ihr würdet es wahrscheinlich selber essen. Das ist bei den Tieren ja auch der Fall, jedenfalls meistens.

Egoismus kann was gutes und auch was schlechtes sein, in meinen Augen.
Und wenn man spendet, ich weis ned, das muss ned umbedingt was mit egoismus zu tun haben. Schliéßlich willst DU jemand ANDEREN helfen
Nicht wegen dem Gefühl "juhu ich hab was tolles gemacht" sondern wegen dem gefühl "juhu es geht den anderen nun ein bisschen besser"



C'est la vie


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Egoismus

12.01.2005 um 16:52
Ich habe mir nur den ersten Beitrag durchgelesen und finde, dass das keine guten Beispiele für Egoismus sind.


Ich finde Egoismus ist, wenn man nur ansich denkt und der Verfasser dieses Thread hat sachen aufgelistet, die nichts mit Egoismus zu tuen haben, ganz im gegenteil, damit zeigst du doch nur, dass du nicht nur an dich denkst, sondern dir auch gedanken um andere machst, und wie es ihnen geht.
Das hat meine Meinung nach echt nichts damit zu tun. Egoismus heißt ja nicht anderen helfen, damit es einem besser geht, sondern ICH selbst und nur ICH.

Also in einem Satz, du hast das Thema verfehlt.

Live your life!!!


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Egoismus

12.01.2005 um 17:05
@dolphin

Man könnte den Egoismus auf die Amerikanische Außenpolitik reflektieren! Ein sehr starker Selbsterhaltungstrieb eben!

Gruß Smo ;)

LUX LUCET IN TENEBRIS


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Egoismus

12.01.2005 um 17:43
es ist zwar egoismus jemanden anderen zu helfen, doch sollten wir nie vergssen das wir odch damit etwas gutes tuen (, deshalb nicht schlecht reden)

------------------------------

offtopic: die bei misereor sind doch wohl krank, die schreiben mir extra einen brief (papier + druckkosten + umschlag + versand = 3€ ?) um mir zu bestätigen das ich 5€ gespendet habe, was soll das, das geld sollten sie sich für die bedürftigen aufsparen


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Egoismus

12.01.2005 um 17:51
@oxayotel

es war ja auch nicht böse gemeint, wenn du anderen hilst.
aber wenn du deiner freundin etwas schenkst, was hat es damit zu tun, dass du nur an dich denkst???????????????

Garnichts!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Live your life!!!


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Egoismus

12.01.2005 um 17:53
Kommt auf das Geschenk an, würd ich meinen....

Wer seinen Gegener kennt, gewinnt.
Wer die Erde und den Himmel kennt, gewinnt immer.




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Egoismus

12.01.2005 um 17:56
aber wenn du deiner freundin etwas schenkst, was hat es damit zu tun, dass du nur an dich denkst???????????????

nicht das du nur an dich denkst, sondern teilweise tendierent bis zum grössten teil um das gefühl zu haben die gesellschaft verbessert zu haben oder um damit zu prallen/sympathien zu geweinnen.


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Egoismus

12.01.2005 um 18:05
@oxayotel

wenne meinst

Live your life!!!


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Egoismus

12.01.2005 um 19:22
welche handlung kann man denn eurer meinung nach nicht als egoismus einstufen?

Definition nach wikipedia:
Der Egoismus stellt den Gegenpol zum Altruismus dar. Er wird häufig in Bedeutung der materiellen Eigennützigkeit verstanden, bezeichnet aber im Prinzip jegliche Ausnutzung persönlicher Vorteile zu Ungunsten gemeinschaftlicher Interessen, z.B. im Karrierismus. Egoismus ist mit verschiedenen affinen Eigenschaften wie Rücksichtslosigkeit oder Gleichgültigkeit verbunden.
Unter Egoismus versteht man auch die Übersteigerung des natürlichen Selbsterhaltungstriebes.


Also erst wenn negative Nachwirkungen jeglicher Art durch das Handeln, welches zum Selbstzweck galt, entstehen, kann man von Egeoismus sprechen bzw. diesen erkennen. -> "zu Ungunsten gemeinschaftlicher Interessen" + "affinen Eigenschaften"
Also ist das Helfen zwar in gewisser Weise ein Mittel zum eigenem Wohlbefinden und dient dem >Ego<, ist aber dennoch nicht als Egoismus zu bezeichnen, da die Absicht und der Grund zu diesem Handeln keine Überheblichkeit oder einen unnötig erhöhten Selbstnutzen mit sich trägt. Also folglich keine negativen Auswirkungen verusacht. (beispielsweise für den Charakter des Helfenden)
Man kann dies als gesundem Selbstnutzen und einer vernünftigen Notwendigkeit bezeichnen.
Demnach ist die obige Frage ganz allgemein zu beantworten: Es lassen sich im Grunde alle die Handlungen als nicht Egoistisch einstufen, welche den Charakter oder gar die Intelligenz nur positiv beeinflussen und verändern.
So gibt es beispielsweise Personen, die egozentrische Gedanken auf ihre Intelligenz beziehen und sich so krampfhaft vorstellen, in einer besseren Position zum übrigen Umfeld zu stehen. Jegliche äußere Einflüsse, welche auf das nicht Vorhandensein dieser selbst manipulierten Werte hinweisen, werden als nicht geltent/würdig abgestuft. Solche Menschen sind nicht in der Lage, ihren eigenen Hochmut und übertriebende Selbstliebe zu erkennen ...


Lernen ohne zu denken, ist verlorene Müh.
Denken, ohne etwas gelernt zu haben, ist gefährlich.



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Egoismus

12.01.2005 um 19:34
@ dolphin

ich will geschenke an deine/n freund/in damit nicht schlecht reden, es ist etwas gutes, jemanden eine freude zu machen, es ging mir hier nur darum das der mensch nicht altruistisch denken kann, obwohl er altruistisch handeln kann / handelt.


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luv3 ehemaliges Mitglied

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Egoismus

12.01.2005 um 22:15
@oxayotel: Das finde ich eine interessante Ansicht, obwohl ich glaube, dass sie nicht haltbar ist. Natürlich ist der Grundgedanke jedes Menschen, seine geringsten Bedürfnisse zu befriedigen, was aber noch nicht als egoistisch ausgelegt werden kann, denn würde er sie nicht befriedigen, so würde er sterben. Darüber hinaus kann er noch weiteres tun. Er kann für sich selbst handeln oder er kann zum Wohle anderer handeln. Handelt er für sich selbst, dann kann das auch zum Wohle anderer sein, z.B. wenn er sich selbst einfach mal Zeit für sich selbst nimmt, und sich ausruht oder meditiert um danach entspannter zu sein, dann tut er primär natürlich erst einmal etwas für sich, aber er kann dann wiederrum, dadurch, dass er entspannter ist, auch mehr Glück in die Welt und auf andere übertragen, weil er weniger gereizt ist. ;) Aber darum ging es mir jetzt gar nicht, sondern das Handeln für den anderen sollte im Blickpunkt sein, denn nach deiner Auffassung würde selbst dies dann auf egoistischer Basis aufbauen.
Dem muss ich widersprechen. Man muss immer ein Motiv haben für sein Handeln. Warum also handele ich für den anderen? Ohne ein Motiv zu handeln - das gibt es nicht, postuliere ich jetzt einfach einmal. Könnte man auch noch mal diskutieren ;)... Dieses Motiv kann aber auch etwas Anderes sein als Egoismus. Zum Beispiel Mitgefühl, Liebe, Verbundenheit. Das sind Dinge, die in keinster Weise eine 'Gegenhandlung' erwarten. Man erwartet nämlich rein gar nichts im Gegenzug. Man handelt nur aus diesem Motiv heraus und was danach kommt, das ist völlig egal für die eigene Person, weil man selbst nur aus dieser Nächstenliebe heraus gehandelt hat.
Da gibt es dann keine Erwartung von irgendetwas, sei es, dass man sich besser fühlt, weil man jemandem geholfen hat, weil man ihn mag, oder weil man weiß, dass wenn er sich besser fühlt, dass ich mich dann auch besser fühle. Nein, ich habe wirklich nur aus diesem Prinzip der Nächstenliebe heraus geholfen. Ich musste diese Tat nicht tun, ich tat sie nur aus diesem Motiv heraus.
Das ist ja das eigentlich Schöne. Denn wenn jeder für eine Tat immer Gegenleistungen erwartet und Erwartungen und Hoffnungen in Form irgendeiner Reaktion hat... (was leider viel zu häufig der Fall ist in dieser Welt) ...dann wäre es keine Welt der Liebe, sondern eiskalter Rationalismus. Wofür wäre der Mensch denn dann in Gemeinschaft, wenn er sowieso nur für sich selbst lebt? Er würde nur noch immer abwägen, was für ihn das meiste 'bringen' würde, bis er irgendwann stirbt und nicht einmal gemerkt hat, dass um ihn herum auch Menschen existierten... Für ihn waren es nur 'Daseins-Glück-Verstärker'... :)

Grüße
Nils

Süß sind die Früchte einer Hoffnung, die sich verwirklicht.
Doch wer auch seine Hoffnung loslassen kann, der lebt in Frieden.



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