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Darf man stolz auf Deutschland sein?

553 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Deutschland, Patriotismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Darf man stolz auf Deutschland sein?

07.08.2021 um 11:05
Zitat von LuckyLookLuckyLook schrieb:Zum Thema:
Nein,ich bin nicht stolz auf Deutschland.Ich bin auch nicht stolz ein Deutscher zu sein.
Genau genommen finde Ich uns launischen und egoistischen,besserwisserischen Krauts nicht zum austehen.
Wir sind Versager vor dem Herren,siehe Politik und aktuell die Flutkatastrophe.
Man könnte jetzt aber theoretisch argumentieren, so wie du implizit mit dem Post oder deiner Haltung an sich (im Post ausgedrückt) quasi anderen eine überschwängliche Sicht vorwirfst (die du nicht teilst), dass du selbst eine überwiegend pessimistische Sicht als Maßstab heranführst, oder?

Man kann beispielsweise an der Flutkatastrophe sehr wohl sehen, wie solidarisch sich Leute aus dem ganzen Land zeigen, auch wenn es hier und da an gewissen Stellen Probleme oder Versagen gab. Auch nicht-Deutsche (im staatsbürgerlichen Sinne) die hier ihren neuen Lebensmittelpunkt bzw. ihre Heimat gefunden haben kamen und halfen/helfen. Da kann man schon stolz drauf sein, finde ich. Es wäre ein ganz anderer Indikator, wenn in einer starken Ich-Gesellschaft viele nicht geholfen und die Arbeit jenen überlassen hätten, die beruflich damit zutun haben müssen.

Fehler in Politik und Co. negieren muss man ja nicht. Es wäre aber genau so einseitig, sich nur auf das Negative zu fokussieren. Ein Fokus zu sehr auf das eine oder andere deckt meist nie die Realität bzw. unterschiedliche Perspektiven ab.

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Darf man stolz auf Deutschland sein?

07.08.2021 um 11:08
Zitat von LuckyLookLuckyLook schrieb:Harte Worte.
Für dich wäre dann eine Diktatur die ideale Staatsform.
Malochen oder verhungern.
Hatten wir schon mal,kannste dich erinnern?
Achso, und gegen Unternehmen kann man ätzen…dann ist man unter den Hobbyphilosophen der Größte oder wie?
Mir ist es halt zu inkonsequent: mag man Arbeit und Unternehmer nicht, ok einverstanden, dann soll man halt nicht ihr Geld wollen.
Ist doch ziemlich einfach…wo ist das Problem?
Ja, hatten wir, meine Meinung hat sich nicht geändert.


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Darf man stolz auf Deutschland sein?

07.08.2021 um 11:22
Zitat von WardenWarden schrieb:Da kann man schon stolz drauf sein, finde ich. Es wäre ein ganz anderer Indikator, wenn in einer starken Ich-Gesellschaft viele nicht geholfen und die Arbeit jenen überlassen hätten, die beruflich damit zutun haben müssen.
In diesen wahren Worten steckt ja die Gesellschaft, einfach als Mitglied anpacken wenn Not an Mann\Frau\Divers (einfach Mensch) ist, und nicht als Einzelperson warten, die anderen werden es schon richten.

Wer sich nicht als Teil der Gesellschaft sieht wird es nie verstehen.


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Darf man stolz auf Deutschland sein?

07.08.2021 um 11:38
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Wer sich nicht als Teil der Gesellschaft sieht wird es nie verstehen.
Ich glaube, da liegt am Ende der oder ein Knackpunkt drin: Das eigene Mindset.

Klar, ich kann mich um einen Meinungspol abzudecken als Teil einer Masse an Individuen betrachten, wo ich mit anderen nicht viel, nichts zu tun habe. Das wäre aus meine Sicht aber eher griesgrämig. Es ist sogar etwas witzig aus meiner Sicht, weil ich mich als halben Misantrophen begreife (Menschen können viel Leid und Unfug verursachen) und doch am Ende eine Relevanz in der Gemeinschaft erkenne.


Begreife ich mich eher als Teil davon, ändert sich die Sicht auf einiges.

Ich gehe ja persönlich so weit nicht wie manche nur sehr plakative Beispiele zu sehen wie "Du bist Patriot/Teil der Gemeinschaft wenn du dich in Beruf oder Ehrenamt X engagierst". Lassen wir mal das Label patriotisch weg weil es manchmal irreführend ist und reden wir lieber von Gemeinschaftssinn und Gemeinschaft, wo man einen Teil dazu beiträgt, welcher anderen situativ wie allgemein nutzt.

Da kann ich meines Erachtens ja gar nicht als das reine Individuum überleben - denn ich bin situativ wie allgemein immer auf andere angewiesen. Dass wir hier gerade überhaupt miteinander kommunizieren ist dem Umstand geschuldet, dass andere diese dafür technisch notwendige Infrastruktur am Laufen halten, und dass wer überhaupt den Strom dazu bereitstellt, der das möglich macht. Ich weiß, das mag jetzt erst mal sehr abstrakt anmuten, aber der Sinn erschließt sich im Weiteren. Situativ / allgemein bin ich auf die Personen angewiesen die mir das Essen und Wasser in Märkten bereitstellt. Von jenen die die Rohstoffe ernten bis hin zu jenen die sie transportieren, einräumen und verkaufen. Wenns brennt bin ich auf Leute angewiesen die damit umgehen können, genau wie bei medizinischen oder polizeilichen Notfällen. Wenn ich 'auswärts' bin freue ich mich auch über die Verkäuferin mit ihrem Imbiss oder, keine Ahnung, Pannendienst wenns mal glimpflich wird. Und viele endlose Beispiele mehr!

"Aber so funktioniert moderne Gesellschaft halt" könnte man als negierenden Punkt anbringen, dass das oben genannte also nicht zwingend etwas 'Besonderes' sei und quasi überall greift.

Das wäre meiner Meinung nach aber nicht zwingend etwas Verneinendes. Der Knackpunkt ist eigentlich, dass das Mindset, die Sicht darauf durchaus das eigene Handeln und Äußerungen beeinflussen kann. So kann ich in Konfliktsituationen gelassener umgehen als wenn ich eine strikte Erwartungshaltung an alle hätte und sie wie eine sogenannte männliche oder weibliche "Karen" anpampen würde -> Ich bin ggf situativ verständnisvoller und gelassener, konstruktiv statt destruktiv.





Mit diesem "Grundmindset" finde ich, ist es eben nochmal was anderes, dann auch Leistungen die über ein besonderes oder alltägliches Maß hinaus passieren zu honorieren. Da ist dann eben nicht nur beispielsweise bei der Flut eine Schar an Behörden im Einsatz, nein, vor allem Privatpersonen die ohne Entgelterwartung hingehen und anpacken. Helfen.

Man muss an der Stelle auch beispielhaft den Einsatz der Lohnunternehmer um den Herrn Wipperfürth usw. loben, die mit ihren Maschinen direkt wichtige Arbeit leisten konnten und die sich m.W.n. auch nicht von sog. Querdenkern haben politisch instrumentalisieren lassen. Der Punkt ist halt: Die hätten das wie viele andere nicht zwingend gemusst.

Und dieser Einsatz im Sinne einer Gemeinschaft oder eines Gemeinschaftssinns, das ist doch, worauf man stolz sein kann.

Um den Bogen jetzt nochmal zu spannen:
Zitat von Johannes620Johannes620 schrieb:Wer sich nicht als Teil der Gesellschaft sieht wird es nie verstehen.
Wer sehr Ich-bezogen denkt oder das obige Mindset nicht innehat, der wird es vermutlich auch nicht verstehen können.

Ich bin da trotz negativer Erfahrungen mit Menschen sehr pragmatisch und im Mindset eher gesellschaftlich unterwegs; meine Arbeit an sich ist ja schon für die Gesellschaft im weiteren Sinne und nicht nur für ein Unternehmen und Kunden. Das hilft natürlich auch irgendwo grob oder viel, einen Gemeinschaftssinn eher zu sehen.


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Darf man stolz auf Deutschland sein?

07.08.2021 um 11:58
Zitat von WardenWarden schrieb:Ich glaube, da liegt am Ende der oder ein Knackpunkt drin: Das eigene Mindset.
Genau, du hast es sehr treffend beschrieben.
Zitat von WardenWarden schrieb:Ich bin da trotz negativer Erfahrungen mit Menschen sehr pragmatisch und im Mindset eher gesellschaftlich unterwegs; meine Arbeit an sich ist ja schon für die Gesellschaft im weiteren Sinne und nicht nur für ein Unternehmen und Kunden. Das hilft natürlich auch irgendwo grob oder viel, einen Gemeinschaftssinn eher zu sehen.
Genau so muss es doch auch sein, einfach den, sei er noch so klein, Eigenanteil erbringen, und die Gelassenheit aufbringen für diejenigen die es nicht für nötig erachten.

Es wäre ja auch langweilig, und was ich noch wichtiger finde, man würde sich nicht mehr selbst in Frage stellen, wenn es nicht diese Stimmen geben würde die alles hinterfragen. Das dies auch mal nerven kann, geschenkt. Nervt die Gegenseite ja genau so das man nicht ihren Kurs einschlägt.


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Darf man stolz auf Deutschland sein?

07.08.2021 um 17:25
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Achso, und gegen Unternehmen kann man ätzen…dann ist man unter den Hobbyphilosophen der Größte oder wie?
Mir ist es halt zu inkonsequent: mag man Arbeit und Unternehmer nicht, ok einverstanden, dann soll man halt nicht ihr Geld wollen.
Ist doch ziemlich einfach…wo ist das Problem?
Ja, hatten wir, meine Meinung hat sich nicht geändert.
Mann kann aber nicht alle über einen kamm schehren. Ob das ok es das es manche Harz iV empänger gibt die Herumweinen das sie nur dann einen Job annehmen wenn sie mindestens 3000 Euro verdienen? Nein. Ist es ok das es solche Arbeitnehmer gibt die ihre Arbeit genau 6 Monate gut erledigen bis ihre Probezeit abgelaufen ist und dann anfangen herumzujammern und ihre Arbeit nicht mehr vernümpftig machen? Ist auch nicht ok.
Im gegenzug ist es ok das es auch unter der Arbeitgeberseite genug schwarze schafe gibt? wie z.b. Tönnies. Sorry. die arbeitsbedingungen die man da aufgezeigt hat ist vielleicht für ein 3-welt-land annehmbar aber bestimmt nicht für deutschland im 21 Jahrhundert oder findest du das ok? Oder die Firmen wo mitarbeiter gezwungen worden sind unter druck weil sie angst um ihre Arbeitsplätze hatten, gesetzeswitrieg das MHD auf lebensmittel zu ändern oder umzupacken. Ist das vielleicht ok?


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Darf man stolz auf Deutschland sein?

07.08.2021 um 17:52
@guido36
Ich setze auf Freiwilligkeit, ist es zB bei Tönnies nicht ok, einfach kündigen, wenn das mehrere machen wird Tönnies ein Problem bekommen.(oder streiken von mir aus)
Ich hatte nur einmal, beim ersten Mal Hemmungen zu kündigen, aber als ich sah wie freundlich alle in der neuen Firma waren habe ich es nicht bereut.
Ist es mit der Zeit schlecht geworden oder die Bezahlung stieg nicht wie ich mir das gewünscht habe, habe ich gewechselt, meistens kam auch ein Positionssprung dabei raus.
Also, machen, nicht allgemein gegen Unternehmen poltern und warten das was geschieht.


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Darf man stolz auf Deutschland sein?

07.08.2021 um 18:04
@Abahatschi
Soweit bin ich mitlerweile auch nachdem ich 12 Jahre tatsächlich in einem betrieb ausgehalten habe und vor vielen sachen die Augen geschlossen habe oder einfach für viele sachen keine kraft mehr hatte mich zu wehren. Ich weiß wie es ist jeden tag in der woche (sogar sonntags mit eingerechnet) 16-17 Std zu Arbeiten ohne pause. und die üerstunden wurden nicht immer bezahlt. zugegeben. er war nicht von anfang an so extrem. aber von jahr zu jahr hat sich das gesteigert. Bei mir kam der Schnitt wo ich gesagt habe es geht nicht mehr 1 wegen den überstunden. es ging solange gut bis ich fast rückwerts bei mir zuhause die Treppe Runtergefallen bin und ins Krankenhaus eingeliefert worden bin wegen flüssigkeitsverlust und übermüdung. 2. Darf man nicht so laut sagen aber das war ein Chemie Abfüllbetrieb. und weil ihm die preise für die entsorgungung in RP zu Teuer waren hat er die mitarbeiter gezwungen den Sondermüll mit nach hause zu nehmen und im Hausmüll zu entsorgen. Ich habe mich eine woche dagegen gewehrt. Aber wenn du schon morgens wenn du eintrittst sofort ins Büro zitiert wirst rundgelutscht wirst warum der sondermüll immer noch da ist, gibst du auf. Und das war der moment wo es mir gedämmert hat und ich dort erst aufgehört habe.


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Darf man stolz auf Deutschland sein?

07.08.2021 um 22:11
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich setze auf Freiwilligkeit, ist es zB bei Tönnies nicht ok, einfach kündigen, wenn das mehrere machen wird Tönnies ein Problem bekommen.(oder streiken von mir aus)
Ich hatte nur einmal, beim ersten Mal Hemmungen zu kündigen, aber als ich sah wie freundlich alle in der neuen Firma waren habe ich es nicht bereut.
Ist es mit der Zeit schlecht geworden oder die Bezahlung stieg nicht wie ich mir das gewünscht habe, habe ich gewechselt, meistens kam auch ein Positionssprung dabei raus.
Also, machen, nicht allgemein gegen Unternehmen poltern und warten das was geschieht
Von Freiwilligkeit halte ich gar nichts. Immerhin geht es auch ums Prinzip.
Und über Zwang per Gesetz regen sich meist eh nur die schwarzen Unternehmensscharfe auf, die bei Freiwilligkeit munter so weiter machen würden. Nix da! War schon beim Mindestlohngesetz so. Am meisten hat es die schwarzen und gierigen (auf sich bezogen) Unternehmen aufgeregt.

Und so leicht wie du dir das vorstellst ist es für viele Arbeitnehmer nicht mal eben so zu kündigen und sich was neues zu suchen.

Ps.
Und jetzt wird es kurz politisch:

Freuen würde ich mich, wenn man in der kommenden Legislaturperiode endlich die sachgrundlose Befristung abschaffen würde.
Da ich selbst aus einer Branche komme, wo dieses Prinzip gelebt wird und der Grund dafür leider nicht immer nur der Auftragsstärke/Auftragslage geschuldet ist sondern natürlich auch wegen unternehmerischer Bereicherung, was für mich kein nachvollziehbarer Grund ist, da wird nur fleißig dank Bildungutscheinen jedes Jahr aufs Neue abkassiert, wünsche ich es mir umso mehr herbei.
Millionen von Arbeitnehmern würden davon profitieren, nicht nur in der Sicherheitsdienstbranche, und könnten endlich mal wieder langfristiger planen und hätten mehr Sicherheiten, da sie besser wissen woran sie sind: Also entweder gibt es gleich von Beginn an einen unbefristeten Arbeitsvertrag oder gar nicht.
Und auch Unternehmen und Kunden haben mehr davon, denn es gibt nichts besseres als festes routiniertes Personal anstatt jedes Jahr immer neue Mitarbeiter einzustellen.

Martin Schulz wollte das schon durchboxen, hat sich von der Union aber wieder weichkochen lassen. Ich hoffe wirklich dass die SPD, bei der ich weiterhin treues Mitglied bin, diesmal hart bleiben wird und von der Abschaffung sachgrundloser Befristung keinen Millimeter abbrücken wird.

Ebenso hoffe ich, dass Laschets Vorhaben die Reichen gleich an mehreren Stellen entlasten zu wollen, nicht kommen wird. Können wir uns in den nächsten Jahren überhaupt nicht erlauben.
Und das Reiche, wie Laschet denkt und hofft, das gesparte Geld dann ehrbar investieren bzw. mehr solidarisch ausgegeben würden, ist sowas von naiv. Die Vergangenheit hat bereits gezeigt dass diese neoliberale Politik wirklich nur mal wieder einem kleinen Teil zugute kommt. Dem Teil, dem es ohnehin schon gut geht.
(Dass er das wirklich glaubt, glaube ich ihm eh nicht. So naiv ist der nicht. Der möchte einfach nur keine Wähler verschrecken)


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Darf man stolz auf Deutschland sein?

07.08.2021 um 22:22
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Und so leicht wie du dir das vorstellst ist es für viele Arbeitnehmer nicht mal eben so zu kündigen und sich was neues zu suchen.
Warum?
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Freuen würde ich mich, wenn man in der kommenden Legislaturperiode endlich die sachgrundlose Befristung abschaffen würde.
....
Millionen von Arbeitnehmern würden davon profitieren, nicht nur in der Sicherheitsdienstbranche, und könnten endlich mal wieder langfristiger planen und hätten mehr Sicherheiten, da sie besser wissen woran sie sind: Also entweder gibt es gleich von Beginn an einen unbefristeten Arbeitsvertrag oder gar nicht.
Und wenn der Auftrag beendet ist, soll der Unternehmer zahlen obwohl keine Einnahmen mehr kommen?
Das funktioniert doch gar nicht...da Unternehmen wird insolvent und wird die Leute entlassen, auch die die doch noch was hätten machen können.
Erschreckend wie wenig hier normale Mechanismen bekannt sind.
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Ebenso hoffe ich, dass Laschets Vorhaben die Reichen gleich an mehreren Stellen entlasten zu wollen, nicht kommen wird. Können wir uns in den nächsten Jahren überhaupt nicht erlauben.
Auch hier warum? Und was heißt hier "wir", bist Du reich? Und was kannst Du Dir nicht erlauben?


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Darf man stolz auf Deutschland sein?

07.08.2021 um 22:28
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Freuen würde ich mich, wenn man in der kommenden Legislaturperiode endlich die sachgrundlose Befristung abschaffen würde.
Da bin ich mal bei Dir, besonders schlimm ist das im öffentlichen Dienst, nur seh ich da keine Bemühungen von Seiten des Arbeitsministeriums, das von der SPD geführt wird. Was nicht heisst, dass andere das besser machen. Es ist aber, zugegeben, eine Seuche der heutigen Zeit in Deutschland.


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Darf man stolz auf Deutschland sein?

09.08.2021 um 10:26
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Und wenn der Auftrag beendet ist, soll der Unternehmer zahlen obwohl keine Einnahmen mehr kommen?
Zitat von rhapsody3004rhapsody3004 schrieb:Also entweder gibt es gleich von Beginn an einen unbefristeten Arbeitsvertrag oder gar nicht
Dann gibt es halt gar nicht erst die Aussicht auf einen unbefristeten Vertrag. Im Handel zum Beispiel macht es keinen Sinn, dass man jeweils 2 auf ein Jahr befristete Verträge gibt bevor man einen unbefristeten bekommt. Mein Arbeitgeber scheint das langsam zu begreifen. Auch weil wir so kein Personal mehr bekommen. Bis vor etwa einem Jahr gab es erst noch befristete Verträge und die Bewerbungen die bei uns eingingen waren erst mal viel zu wenig und dann auch nur "Stümper" dabei, die nicht mal die Anschrift fehlerfrei hinbekommen haben. Seit dem mein AG in der Stellenbeschreibung "unbefristet" stehen hat, gibt es auch mehr Bewerbungen und vor allen Dingen auch von Leuten die man gebrauchen kann.
Dann soll man halt die Probezeit von 6 Monaten nutzen um den Arbeitnehmer zu inspizieren. Kein Mensch braucht da 2 Jahre für.


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Darf man stolz auf Deutschland sein?

09.08.2021 um 11:19
Zitat von leakimleakim schrieb:Dann soll man halt die Probezeit von 6 Monaten nutzen um den Arbeitnehmer zu inspizieren.
Es sind leider manchmal nur 4,5 Monate, auch Kündigungen in der Probezeit müssen fristgerecht erfolgen (sprich gesetzlich zwar 2 Wo Kündigungszeit, in manchen Tarifen 1 Monat zum 15ten).

Ich verstehe auch nicht warum man in DE auf diesen komplizierten Kündigungsschutz besteht,
die Guten werden eh nicht gekündigt und es führt manchmal dazu dass Druckeberger jahrelang mitgetragen werden.


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Darf man stolz auf Deutschland sein?

09.08.2021 um 22:39
Zitat von AbahatschiAbahatschi schrieb:Ich verstehe auch nicht warum man in DE auf diesen komplizierten Kündigungsschutz besteht,
Der Kündigungsschutz ist in Deutschland schon gut und richtig, ansonsten hätten wir ein "hire and fire", das wird sich niemand wünschen. Arbeitnehmerrechte wurden hart erkämpft und das ist auch gut so


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Darf man stolz auf Deutschland sein?

09.08.2021 um 23:39
Zitat von abberlineabberline schrieb:Arbeitnehmerrechte wurden hart erkämpft und das ist auch gut so
Mir ist die Situation in Deutschland auch lieber als in anderen Ländern, in denen man auch ruckzuck auf der Straße steht. Dann kann es schnell passieren, dass man seinen Job und auch gleich noch seine Wohnung verliert.


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