Warum konnte sich gerade unsere westliche ...

@SoundTrack:
Hätte gehabt im übrigen Burgen wären kein Problem gewesen für die Mongolen sie waren ja von China GANZ andere Befestigungsanlagen gewöhnt, als die popeligen Europäischen!!

Werwie schrieb:Hätte gehabt im übrigen Burgen wären kein Problem gewesen für die Mongolen sie waren ja von China GANZ andere Befestigungsanlagen gewöhnt, als die popeligen Europäischen!!

Also, falls du da an die chinesische Mauer denkst, die war kaum ein Problem für die Mongolen, da die Chinesen nicht jede Ecke und jede Stelle der Mauer besetzen und bewachen konnten. Viel zu viele Stellen waren leer, dass man sie problemlos mit der Zeit überwinden konnte.

NEIN - ich meinte nicht explizit die chinsesische Mauer!!

Es gab noch ganz andere Befestigungsanlagen in China!!

@Werwie

Ja diese wurden auch schon vor den Mongolen errichtet...

Also manche behaupten ja die Mauer hatte die Chinesen von den Barbaren getrennt
hier die Sessshaften und dort die Nomaden, es ist eine Grossartige Leistung diese
Mauer zu errichten.

Wenn ich mir die Mauer aber so anschaue dann Erkenne ich die Leistung die dahinter steckt und wieso das alles ?

Weil Sie Angst hatten :)

Werwie schrieb:NEIN - ich meinte nicht explizit die chinsesische Mauer!!

Es gab noch ganz andere Befestigungsanlagen in China!!

Das stimmt. Die Chinesen waren durch ihren Fleiß in diesen Bereichen schon fortschrittlich. Die Mongolen besaßen nicht gerade die besten Belagerungswaffen, ganz im Gegenteil. Ich denke, dass Schnelligkeit eine starke Waffe der Mongolen war. Auch waren ihre Krieger gut ausgebildet und besaßen viel Kampfmoral.

SoundTrack schrieb:Also manche behaupten ja die Mauer hatte die Chinesen von den Barbaren getrennt
hier die Sessshaften und dort die Nomaden, es ist eine Grossartige Leistung diese
Mauer zu errichten.

Naja, die Chinesen haben sich für eine lange zeit vom Rest der Welt abgeschnitten, nicht nur von den Mongolen. Sie sahen sich selbst als die Welt an. Erst mit der britischen Kolonialisierung musste sich China mit Gewalt der Welt öffnen.

al-mekka schrieb:Sie sahen sich selbst als die Welt an. Erst mit der britischen Kolonialisierung musste sich China mit Gewalt der Welt öffnen.

Ja, gell...haben die damals sehr krieherischen Engländer toll hinbekommen damit sie dort endlich ihre Drogen verkaufen konnten um ihren finanziellen Machterhalt zu sichern

against_nwo schrieb:Ja, gell...haben die damals sehr krieherischen Engländer toll hinbekommen damit sie dort endlich ihre Drogen verkaufen konnten um ihren finanziellen Machterhalt zu sichern

@against_nwo

Ich habe die Briten nicht shclehct dargestellt oder versucht zu beledigen, aber es ist nun mal so, dass die Briten China für den Weltmark öffneten. Hong Kong war lange Zeit eine britische Kolonie. Aber ich glaube, dass weißt du alles.

Ups, sollte schlecht heißen. :)

al-mekka
Ich wollte dir auch nicht unterstellen dass du die Briten schlecht darstellen oder beleidigen wolltest. Ich meinte meinen Post vom Inhalt her sehr ernst denn es ist eine geschichtliche Tatsache dass die Briten damals sehr kriegerisch waren zur Durchsetzung ihrer Wirtschaftsinteressen und es ist ebenso eine Fakt dass sie das Land mit Opium überschüttet haben

Wie richtig erwähnt wurden spielten viele Faktoren eine Rolle.
z.B. die Landwirtschaft.

Die Geographie entschied darüber wer größere Erträge machen konnte:



Durch höhere Erträge konnte man auch mehr Menschen ernähren, das rasche Bevölkerungswachstum verbunden mit der Sesshaftigkeit aufgrund der Landwirtschaft führte zu immer stärker zentralisierten Gesellschaftsformen.

Diese konzentrierte Lebensweise bot neben einigen Nachteile auch sehr große Vorteile.
Die Entstehung der Schrift beispielsweise geht darauf zurück das Herrscher ihre Politik immer besser verwalten konnten.
Und Jäger und Sammler waren meistens machtlos gegen diese in Massen konzentrierten sesshaften Menschen.

Einige Nachteile wie die höhere Verbreitung von Krankheiten in sesshaften Gesellschaften waren später z.B. für die Europär ein großes Vorteil als die schätzungsweise über 90% der amerikanischen Ureinwohner durch europäische Seuchen zugrune gingen gegen das die meisten Europär imun geworden waren.


Warum haben Asiaten, Afrikaner, Araber... nicht das selbe Schicksal erlitten wie die amerikanischen Ureinwohner oder die Ureinwohner Australiens?

Im Falle von Asien und naher Osten waren die kolonisierten Völker zu stark um so extrem zugrunde zu gehen, auch waren sie gegen europäische Krankheiten imun.
Afrikaner hingegen hatten nochmal Glück, in Südafrika gabs den Versuch das Land richtig mit europäischen Siedlern zu besiedeln, aber die Landwirtschaft erwies sich dort als zu schwach, weswegen die meisten Europär zurück gingen, es wurde nicht zu einem zweiten Amerika wo die Nutztiere und Nutzpflanzen aus Eurasien benutzt werden konnten.

Vergleicht mal die Klimazonen und die Verteilung der Industrienationen fällt auf das sich die größten Industeienationen bzw. größte Industriedichte sich in der gemäßigten Klimazone befindet.

Folgendes Bild zeigt die Industriedichte (Lila) und die intensität (weiße Kästchen) des Handelsverkehrs:
Original anzeigen (0,7 MB)


Diese Karte zeigt mit grün die gemäßigte Klimazone:


Wikipedia: Gemäßigte Zone

Und was ich zu diesem Thema immer empfehle ist das Buch Arm und Reich von Jared Diamond:
http://www.libri.de/shop/action/productDetails/5171921/jared_diamond_arm_und_reich_3596172144.html (Archiv-Version vom 15.08.2009)

Der Mann hat sich Jahrzehnte wissenschaftlich mit der Frage auseinander gesetzt was zu Reichtum und Armut der Völker geführt hat.

Er ist übrigens auch der Autor von "Kollaps" das die gegenwärtige Situation behandelt, er weißt anhand von frühen Beispielen darauf hin wie eine Nation durch die Zerstörtung der Umwelt und damit ihrer Grundlage sich von ihrer Hochkultur wieder an den Rand der Auflösung treiben kann.

@Werwie:

Werwie schrieb:Aber da Uegedeis Truppen bereits in Polen(!!) standen denke ich, das Glück für Europa war DEUTLICH größer - eigentlich schade - selbst nur 50 Jahre mongolischer Herrschaft (länger hätt die Besatzung ohnehin vermutlich nicht gedauert!!) in Europa hätten uns wahrscheinlich deutlich `offener´ für asiatische Einflüße gemacht ?!?

Oder seh ich da was falsch?!?

Monoglische Besatzung die länger als eine Generation gedauert hätte, hätte die Westeuropäer in ihrer Wesensart wohl mehr den Russen (die mehrere Jahrhunderte unter mongolischer Vorherschaft standen) angenähert, dann hätten wir wohl keinen (so scharften) Ost-West-Konflikt, wären ansonsten aber wohl noch im Mittelalter also Fudalgesellschaft und Leibeigenschaft.

CU m.o.m.n.

@MyMyselfAndI

Soweit ich weiß waren die Mongolen eigentlich nur in ihrer Kriegsführung verdammt zerstörerisch, aber ich bezweifle ob sie eine Kultur zurück geworfen hätten.

Sie haben sich den Errungenschaften der eroberten Völker zunutze gemacht und durch ihr riesiges Reich entstanden sehr große und sichere Handelswege.

Und von ihrem kulturellen Einfluss waren die Mongolen wohl ziemlich schwach, das würde erklären wieso so viele das Christentum oder den Islam annahmen.

@Lightstorm:

Mag sein dass die Mongolen nicht als die größten Kulturbringer der Weltgeschichte angesehen werden müssen, aber ich bezog mich auch eher auf den Einfluss auf den allgemeinen Zustand den sie auf die Mentallität der beherrschten Völker hatte (so wie in Europa denjenigen, deren Vorfahren im römischen Imperium lebten im Allgemeinen eine andere Mentalität nachgesagt wird als denen, deren Vorfahren "Barbaren" blieben).

CU m.o.m.n.

@MyMsselfAndI:

Denkst Du ERNSTHAFT die Völker, die sich innerhalb des Limes befanden, würden heute noch anders leben als die nördlich davon?!?

Ich lebe in Bayern, also innerhalb des alten Limes & kann an sich nicht feststellen, daß meine Nachbarn (von MIR ganz zu schweigen!!?!) kultivierter wären, als irgendwelche Hamburger?!?

Ich dachte bei Eröffnung dieses Threads nur (z.B.) an die Massaker die die Mongolen unter der Bevölkerung anrichteten (wenn sich jemand ein bißchen MEHR gewehrt hat - oder auch zuwenig!!) & um wieviel Jahr(zehnte, hunderte!!?!) uns das zurückgeworfen hätt?!?

Das Erste Asiatische Reich Gründeten die Hunnen unter dieser Flagge !

Und das Tier soll einen Steppen Drachen Symbolisieren, es ist das einzige Mystische Wesen das praktisch jede Kultur auf der Welt kennt er kommt überall vor toll oder :)

Und es ist auch eine Tatsache wenn es die Chasaren nicht gegeben hätte, wären die Russen Höchstwarscheinlich heute Islamisch und Europa Sehe heute anders aus :)

Aus Wiki :

Während des 7. und des 8. Jahrhunderts führten die Chasaren eine Reihe von Kriegen gegen das Kalifat der Umayyaden, welches danach trachtete, seinen Einfluss auf Transoxanien und den Kaukasus auszudehnen (siehe auch: Islamische Expansion). Der erste Krieg wurde in der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts ausgefochten und endete mit einer Niederlage der arabischen Streitkräfte unter Führung von Adb ar-Rahman ibn Rabiah vor der chasarischen Stadt Balanjar, nach einer Schlacht, in welcher beide Seiten Belagerungsmaschinen gegen die gegnerischen Truppen eingesetzt hatten.
Die Pontische Steppe, ca. 650.

Mehrere russische Quellen nennen den Namen des chasarischen Kagans dieser Periode als „Irbis“ und bezeichnen ihn als Abkömmling des göktürkischen Herrscherhauses, der Aschina. Ob Irbis jemals existiert hat, ist ebenso offen, wie die Frage, ob er mit den vielen göktürkischen Herrschern dieses Namens in Beziehung steht.

Verschiedene weitere Konflikte brachen in den folgenden Jahrzehnten aus, einschließlich arabischer Angriffe und chasarischer Kriegszüge nach Kurdistan und in den Iran. Aus den Berichten al-Tabaris gibt es Hinweise darauf, dass die Chasaren eine vereinigte Front mit den Überresten der Göktürken Transoxaniens bildeten.

@SoundTrack:

Tja wenn der Neandertaler vor ca. 12.315 Jahren:

Ist ja vollkommen verständlich, daß man sich heut über die Zufälle in der Geschichte erregen könnte!!

ABER: Mir gings bei Eröffnung dieses Threads WESHALB sich gerade unsere westliche `Kultur´ durchsetzen konnte!?!

& nicht (z.B. die chinesische oder eine südamerikanische) aber ich denke mit dem Gedankenansatz mit der Nutzviehhaltung & vor allem dem von Morrigu geäußerten:
"Weil Frechheit siegt!" (& gerade DAS konnte man in Südamerika = so in etwa 150 Conquistadores gegen 20.000 Inka - oder warens jetzt Maya - Krieger!!?!?)

ist dieser Thread beantwortet!!