Warum müssen Tiere leiden?

Müssten sie eigentlich nicht,
tun es aber trotzdem als Ergebnis der menschlichen Profitgier und Dekadenz.

@Demandred

sie können ja nicht wählen. ihr schicksal wir von uns bestimmt.

egal wo sie sich verstecken; der mensch findet, was er sucht.

@Outsider

Outsider schrieb:Aber was mich jetzt interessieren würde.
Glaubst du auch nicht an eine Seele vom Menschen?

Vorweg möchte ich sagen das ich auch dagegen bin wenn Tiere gequält werden oder unnötig leiden müssen!

An eine Seele glaube ich nicht, aber das ändert sich vielleicht nach meinem Ableben. ;)

Kovu schrieb am 21.05.2011:sie können ja nicht wählen. ihr schicksal wir von uns bestimmt.

egal wo sie sich verstecken; der mensch findet, was er sucht.

da hast du wohl recht mit, leider ;)

@proroboter

sie leiden ja schon, wenn sie nur zum ernähren gezüchtet werden. da fragt man sich schon, wo fängt das leid eigentlich an.

@Outsider
Das Leid beginnt bei jedweder Züchtung, Käfighaltung, etc. Jedes Wesen, das nicht frei ist, leidet, am meisten wir Menschen. Denn keiner von uns ist wirklich frei. Jedes Lebewesen, das nicht artgerecht und selbstbestimmend lebt, leidet.

Aber was kann mann dagegen machen?
Ich habe einen Hund, das Futter das er frist wird vor dem Verkauf qualfoll an Hunden getestet!
Ich kenne eine Ladenbesitzerin die Hundefutter verkauft das weder Gamelfleisch enthält,
noch Tierversuche fördert, der 15 kg Sack kostet 40 Euro!
Mir wurde der preis erklärt und ich bin der meinung das der Preis gerechtfertigt ist!
Jede andere Hundefuttermarke (auch Marken) füren Tierversuche durch.

Ich kann gerne Maken nenen und erleutern was Die mit den Tieren machen.
Ich trau mich nicht es offen zu sagen, wegen der konsiquens die ich eventuel davon tragen könnte.

Solche Produckte kann man aber leider auch nicht komplett meiden,
sonst dürften wir uns nicht mehr schminken, kein Shampoo, Medekamente, Bodylution, Hundefutter, Fertigessen, ... kaufen, wird alles leider forher getestet :(

Tiere haben schon immer gelitten und werden immer leiden.
Die Natur selbst kann sehr sehr grausam sein. Man muss nur mal Raubtiere bei der Jagt zusehen.

Oder sollte man alle Fleischfresser aussterben lassen / den Tod jedes Lebewesens so 'angenehm' wie möglich machen? Tot ist tot.

Mir gefällt Massentierhaltung etc auch nicht, aber es gibt halt kein Masterplan...

corlan- schrieb:es gibt halt kein Masterplan...

Einen Masterplan gibt es nicht. Aber es gibt Alternativen! Es gibt viele Möglichkeiten Tiere vom "Labortod" zu wahren. Leider werden diese Alternativen nicht vollstreckt.

Ich glaube, dass es sich nur schwer ändern wird. Solange es den Unternehmen, mit dieser "Strategie" gut geht. Immerhin hats bis jetzt aus deren Sicht prima geklappt.

@Outsider
Tier müssen leiden weil es viiiele Menschen gibt die absolute Ignoranten sind und nur an ihr eigenes Fressen denken wenn ich das mal so scharf ausdrücken dürfte. Denn so ist es.
Es tut niemand was wirklich dagegen weil dann ja das Essen teurer würde.
Und das sind ja nur Tiere.

Wie ich diese Sicht hasse.
Das sind natürlich nciht alle Menschen aber genug die das so sehen.

natürlich hallte ich massentierhaltung für scheisse.
aber ich stelle mir die frage mal umgekehrt:meinst du menschen würden nicht leiden,wenn tiere an der "macht" wären?!
ich esse so wenig fleisch wie möglich.aber der mensch ist nunmal n alles-fresser(fleisch und pflanzen)guckt doch allein mal auf das menschliche gebiss.das schreibt einem keine lebensart vor.aber durch dieses gebiss können wir entscheiden.naja...manachmal spielen die enzyme nich mit.bei beiden seiten.aber man sollte es zuminddest versuchen ;)

@hurx
tiere sind aber nun einmal nicht an der macht ;) zumindestens hier in der zivilisation nicht.

@Outsider

Wenn die, die an der Macht sind, aber die anderen Lebewesen nicht schützen, respektieren und achten, sind sie wohl zu Unrecht in dieser Position. Die Erde als Solche ist ein zusammenhängender Organismus. Wer das nocht nicht verstanden hat, hängt macht-technisch noch im Feudalismus.

Gerade in einer sogenannten "Zivilisation" sind leidende Lebewesen absolut kein Muss mehr :)

@accrec

accrec schrieb:Wenn die, die an der Macht sind, aber die anderen Lebewesen nicht schützen, respektieren und achten, sind sie wohl zu Unrecht in dieser Position.

wir könnten jetzt anfangen zu philosophieren ... aber das lassen wir lieber ;)

wenn du diesen standpunkt vertrittst sehe ich da ein völlig utopisches bild vor mir.
der komplette werdegang der menschheit ist auf ausbeutung der natur mit allen ressourcen aufgebaut. den inbegriff des menschseins nun neu zu definieren, weil man moralische bedenken bekommt... weil zivilisation = homogenes miteinander und respekt weniger intelligenten lebewesen gegenüber. das würde auf dauer wider der natur des menschen zielen.

der mensch ist nicht in der lage sein gegenüber kein leid zuzufügen.. wie soll es dann mit den tieren klappen?

das hat mit feudalismus nichts gemeinsam.

@Outsider

Naja, aber damit sagst du doch dass der Mensch auf Selbstzerstörung (bzw parasitär) programmiert ist. Ich sehe das zumindest nicht so, dass es "normal" ist sich die Lebensgrundlagen auf Dauer selbst zu entziehen bzw zu zerstören.

Natürlich kann man Leiden im Allgemeinen nie vollkommen vermeiden, aber man kann es versuchen und durch Vorkehren minimieren. Der absolute Idealfall ist natürlich (zumindest aus heutiger Sicht) Utopie.

Ich persönlich sehe die heutige Gesellschaft als Opfer eines sich selbsterhaltenden Machtkonstrukts, gehalten durch gezielte Manipulation. Aber gut, das weicht dann jetzt zu weit vom eigentlichen Thema ab.

Die Rechtfertigung der Umstände sind für mich nichts als Ausreden, Gewissensstreicheleinheiten. So kann man beruhigt den eigenen Standard erhalten und leben und braucht sich nicht damit auseinanderzusetzen. Man ist halt ein Mensch - Menschen sind nunmal so und fertig.

"Und wenn alle von der Brücke springen, ..." ;)


Zuletzt: Damit will ich über niemanden urteilen und beanspruche auch nicht besser oder perfekt zu sein. Das ist lediglich mein ideologische Standpunkt im Bezug auf die Menschheit/Gesellschaft usw.

ja jetzt wird es etwas off topic.

mmn ist der mensch mit der heutigen zivilisation allgemein überfordert. der mensch selbst klebt mit seinen niederen instinkten noch genau dort, wo er vor vllt 400 000 Jahren angefangen hat.
der mensch ansich, ist für diese zivilisation nicht ausgerüstet. zudem überennt ihn seit 300 jahren die technik. das fängt ernährungstechnisch schon an. der organismus mensch ist von seinem ursprünglichen ernährungsplan völlig abgerutscht. er ist biologisch ein jäger und sammler, er musste dem essen immer hinterherlaufen, wollte er überleben. darauf sind wir genetisch programmiert. heute läuft das essen zu uns, wir müssen nichts mehr dafür tun. damit fängt schon das falsche an.
klar! wir haben uns das übel selbst erschaffen. die gier nach- mehr haben wollen als mein gegenüber, hat uns letztendlich in den kapitalismus getrieben. eine zivilisation die auf pure ausbeutung zielt. wie will man da wieder heraus? das wird zwangsläufig zu einem zusammenbruch führen. die politik der menschen ist leider nicht auf generationen ausgerichtet, sondern nur bis zur nächsten legislaturperiode.

der mensch müsste sich seiner wurzeln besinnen. mit dem nötigen respekt der natur gegenüber. aber das haben wir leider verlernt und die von denen man es noch lernen könnte, die werden in das bestehende system eingepfercht. von daher muss ich dir recht geben mit der aussage

accrec schrieb:Ich persönlich sehe die heutige Gesellschaft als Opfer eines sich selbsterhaltenden Machtkonstrukts, gehalten durch gezielte Manipulation.

aber ehe es hier völlig abtriftet...
es geht ja um die tiere, und deren willkürlich zugefügten leid im namen der menschheit.