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Prähistorische (und ausgestorbene) Spinnentiere

2 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Spinnen, Prähistorisch, Zeitepoche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Prähistorische (und ausgestorbene) Spinnentiere

um 18:05
In diesem speziellen Spinnentier Thread geht es nur um prehistorische Spinnen(tiere), die mitunter auch bereits wieder ausgestorben sind,darunter gibt es einige sehr interessante Vertreter.
Anfangen möchte ich mit Cryptomartus hindi.
Diese war eine kleine ausgestorbene Spinne,die vom späten Silur bis zum frühen Perm lebte.
Einige Wissenschaftler gehen davon aus,dass Cryptomartus hindi die Vorfahren der heutigen Kapuzenspinnen (Ricinoididae) sind,da die heutigen dieser Spinnen sehr ähnliche Pedipalpen besitzen,wie diese. Andere jedoch glauben eher, dass Krabbenspinnen (Thomisidae) von
C. hindi abstammen,da diese mit hoher Wahrscheinlichkeit die gleichen Jagdmethoden besaßen.
Als Cryptomartus hindi durch die Regenwälder des Superkontinents Pangaea krabbelte, gab es noch keine Dinosaurier. Dafür waren Gliederfüßer wie die 20-Cent-Münzen großen Spinnen C. hindi oder ihre Verwandte Eophrynus prestvici umso zahlreicher vertreten.

Schon C. hindi trug die typischen Mund-Auswüchse heutiger Spinnen: Ganz ähnliche Pedipalpen finden sich immer noch bei der Kapuzenspinnen (Ricinulei), die daher nun als eng verwandter Nachfahre von Cryptomartus hindi gilt. Aus dem Körperbau der Spinne schlossen die Forscher, dass sie aus dem Hinterhalt jagte und im Schutze von Farnen lauerte, um überraschend hervorzuschnellen, wenn sich Beute nähert. So macht es heute auch die Krabbenspinne, die auf Blumen sitzend auf Bienen oder andere Insekten wartet.

Eophrynus prestvicii musste sich nicht verstecken - nicht einmal vor möglichem Fressfeinden, weil sich auf ihrem Rücken zahlreiche Stacheln befanden. Auf langen Beinen konnte sie so den Waldboden nach Nahrung abgrasen, ohne selbst von den einst in großer Zahl herumlungernden Amphibien gefressen zu werden.

Das alles schlossen Wissenschaftler des Imperial College in London aus Scans von Spinnenfossilien mit einem Computertomographen sowie anschließenden Röntgenaufnahen. Die aus den Daten zusammengebastelten 3-D-Modelle findet Russell Garwood vom Imperial College in London stolz, "erwecken die uralten Kreaturen wieder zum Leben".
Quelle: https://www.spektrum.de/alias/bilder-der-woche/virtuelle-spinnen/1004150

Könnte sie in etwa (farblich) so ausgesehen haben?

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In dieser Darstellung ist diese Spinne mit einer bunten Färbung versehen. Auffällige Farben und Zeichnungen heutiger Insekten und Spinnen haben unterschiedliche Zwecke. Entweder ist es ein Warnhinweis,dass dieses Tier giftig ist,dass kann jetzt mit irgendwelchen Drüsen sein und so für Feinde ungenießbar oder mit einem Giftstachel oder Giftklauen,oder auch, wie bei einigen heutigen Springspinnen für die Partnersuche. Gut möglich,dass dies schon vor Millionen von Jahren so gewesen sein könnte.
Eine neue 3-D-Analyse von empfindlichen Arthropoden und Insekten Fossilen, hat neue Hinweise auf die Gewohnheiten und Lebensweisen einiger der ersten Kreaturen gegeben, um sich an ein sesshaftes Leben anzupassen.

Für das Überleben in den Blattwurf der Urwälder zu kämpfen waren zwei Arthropoden, alte Kreaturen, die weitgehend mit modernen Spinnen verwandt sind. Die Wissenschaftler nutzten 3.000 einzelne Röntgenstrahlen dieser beiden versteinerten Tiere und dann ein Computer-Modell erstellt bemerkenswerte 3D-Bilder, die viel mehr Daten liefern als eine Untersuchung des ursprünglichen Fossils.

Die Tiere waren zwei münzgroße Kreaturen namens Cryptomartus hindi und Eophyrneus prestvicii.

C. hindi (Bild oben links) und E. prestvicii (rechts) waren zwei Tiere, die im Unterholz lebten, diese neue Studie liefert erstaunliche Details ihrer Anatomie und Wissenschaftler beginnen, wie diese beiden besonderen Kreaturen in den blühenden Ökosystemen überlebten - das Karbon. Die neuen 3-D-Computer-Modelle zeigten neue Aspekte dieser Anatomien der alten Kreatur, die es den Forschern ermöglicht haben, Schlussfolgerungen darüber zu ziehen, wie diese Tiere lebten. Zum Beispiel hatten die fossilen Beweise darauf hingewiesen, dass E. prestvicii lange Beine hatte, vermutlich eine Anpassung, um durch den Blattwurf nach Beute zu laufen. Allerdings haben diese digital zergliederten Spinnen mehr Details gezeigt, E. prestvicii hatte eine Reihe von Stacheln auf dem Rücken, möglicherweise eine entwickelte Verteidigung gegen fleischfressende Amphibien, die auch um den Waldboden herumstreiften.

Die Studie, die vor kurzem in der wissenschaftlichen Zeitschrift Biology Letters veröffentlicht wurde, kommt auch zu dem Schluss, dass die vorderen Beine von C. hindi nach vorn gewinkelt waren, vermutlich so konnte sie die Beute erfassen. Der Winkel des Beines deutet darauf hin, dass diese besondere alte Spinnentier in Logs oder unter Blatt Wedeln versteckt, warten auf Hinterhalt kleiner Kreaturen, wie sie kamen. Diese Anpassung ähnelt den Beinpositionen einer modernen Krabbenspinne, die auf diese Weise Beute auslöst. Zwar hat Cryptomartus hindi,wie oben beschrieben,mit höchster Wahrscheinlichkeit die gleiche Jagdtechnik verwendet,wie heutige Krabbenspinnen (Thomisidae), doch diese ausgestorbenen Spinnentiere zählen allerdings nicht zu den echten Webspinnen.

Zu den neuen Entdeckungen, dem Hauptautor dieser Studie, kommentierte Russell Garwood, ein Doktorand am Imperial College, London:

"Unsere Modelle bringen diese alten Geschöpfe fast wieder zum Leben und es ist wirklich spannend, sie so detailliert anschauen zu können. Unsere Studie hilft, ein Bild von dem aufzubauen, was in dieser Zeit früh in der Geschichte des Lebens an Land geschah. Wir glauben, dass ein Geschöpf auf eine zunehmende Prädation von den Amphibien durch wachsende Spikes reagiert hätte, während der andere antwortete, indem er ein Hinterhalt-Raubtier wurde, sich versteckte und sich nur aussetzte, wenn es zu essen kommen musste.
Quelle: https://blog.everythingdinosaur.com/blog/_archives/2009/08/10/4284081.html

Quelle wurde per Google Sprachtools übersetzt.


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Youtube: Cryptomartus hindi
Cryptomartus hindi
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Eine kleine Zusammenfassung der Gliederfüßer in den verschiedenen Zeitepochen und deren Ursprungs und zu den Anfängen der Spinnen.

Kambrium (vor etwa 541-485 Mill. Jahren):
Dort entstanden die Vorfahren der heutigen (echten) Spinnen und andere verwandte Spinnentiere.
Es war das Zeitalter der "kambrischen Explosion" (es entstanden viele neue Tiergruppen und deren Waffen und Abwehrstrategien von Jäger und Gejagten). Der Ursprung der Gliederfüßer hatten sie daher im Kambrium.
Echte (Web)Spinnen konnte man allerdings noch nicht nachweisen,ihre Zeit der Entwicklung kommt erst später.
Dafür gab es Asselspinnen,Trilobiten und Tiere,die Ähnlichkeiten mit ihnen aufweisen und eine Verwandtschaft mit Spinnentieren hatten.

Ordovizium (vor etwa 485-443 Mill. Jahren):
Viele Tiergruppen aus dem Kambrium starben aus,dafür entstanden Gruppen,die es heute noch gibt.
Es ist das Zeitalter der Pfeilschwanzkrebse. Noch heute gehen diese Tiere ans Land.
Die ersten Seeskorpione stammen aus dem Ordovizium.

Silur (vor ca. 444-419 Mill. Jahren):
Hier schlägt das Herz jeden Spinnentierliebhabers,wie mich,,denn in dieser Zeitepoche sind die ersten wirklichen Spinnentiere entstanden.
Die ersten unter ihnen waren Skorpione und voraussichtlich auch Hundertfüßer,beide sind seit etwa 430 Mill. Jahre bekannt.
Die Silur Skorpione weisen etwas bemerkenswertes auf: Ihre Beine waren kurz und spitzig,wie das einer Krabbe. Ein Indiz dafür,dass die ersten Skorpione noch im Wasser gelebt haben oder entwickelten sich diese landlebenden Spinnentiere rein terrestrisch,wenn ja,hatten dann alle Spinnentiergruppen einen gemeinsamen terrestrischen Vorfahren oder gab es doch mehrere unterschiedliche Gruppen,die sich teils teils entwickelten? Auf alle Fälle gingen die Gliederfüßer zu dieser Zeit ans Land. Insekten gab es im Silur noch nicht, somit sind Spinnentiere eine ältere Tiergruppe,als diese. Außer die Skorpione entwickelten sich Trigonotarbiden,eine ausgestorbene Ordnung von Spinnentiere.
Echte (Web)Spinnen gab es auch im Silur noch nicht. Die ersten Pflanzen entwickelten sich,waren jedoch noch sehr klein und primitiv.

Devon (vor etwa 420-359 Mill. Jahren):
Ein sehr wichtiges Zeitalter für Gliederfüßer. Die ersten Insekten entwickelten sich,auch die Pflanzenwelt hat sich weiterentwickelt,vielleicht deswegen? Noch wichtiger jedoch ist,dass die Gliederfüßer aus den Devon die ersten und daher auch die ältesten Lungen hatten.Skorpione gibt es auch im Devon. Darüberhinaus gab es die ersten Milben und Weberknechte,diese hatten Tracheen.

Karbon (vor etwa 359-298 Mill. Jahren):
Im Karbon gab es die ältesten und daher auch die ersten wirklichen Webspinnen,also die ersten echten Spinnen. Die älteste Webspinne ist 315 Mill.Jahre alt . Ohne diese Entwicklung im Karbon würden alle Webspinnen,wie wir sie heute kennen,sei es die Kreuzspinnen also die Radnetzspinnen,Springspinnen und wie sie alle heißen.... nicht existieren.
Allerdings muss man auch dazu sagen,dass die echten Webspinnen im Karbon noch relativ selten waren. Es gab dort vor allem die ausgestorbenen Trigonotarbiden. Trotzdem,ein kleiner und wichtiger Schritt in die Welt der Gliederfüßer --> der echten Webspinnen,der Anfang heutiger existierende echten Spinnen,wurde gemacht.
Die “echten Webspinnen“ aus dem Karbon bauten noch alle Netze. Es gab in dieser Zeitepoche noch keine Spinnen aus dieser Unterordnung,die aktive Jäger waren. Doch dazu später mehr.
Aus dem Karbon sind daher fast alle Spinnentierordnungen bekannt. Es gab auch dort noch viele Skorpione
Auch Geißelspinnen und sogar Walzenspinnen sind aus dem Karbon bekannt.

Kommen wir weiter zum Perm.
Das Perm war vor ca. 299 - 252 Mill. Jahre. Von dort existieren leider wenig fossilie Spinnentiere. Welche die es gibt, sind vor allem wieder....Skorpione. Das Perm war vielleicht kein gutes Zeitalter für unsere geliebten Spinnentiere. Das Klima wurde trockener,die Klimaveränderungen und die veränderten Bedingungen dieser Tiere hatte vielleicht diese Probleme verursacht. Die Spinnentiere der Ordnung der Trigonotarbiden und andere,die es bis dahin gegeben hatte,starben in diesem Zeitalter aus,auch die Seeskorpione.
Nicht nichtsdestotrotz entwickelten sich auch in dieses Zeitalter eine (heute wieder ausgestorbene) Webspinnenordnung: die Uraraneiden. Das waren Spinnen,die noch einen Gliederschwanz besaßen,wie die heutigen Geißelskorpione.


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Quelle: https://www.scinexx.de/news/biowissen/bernstein-spinne-mit-schwanz-entdeckt/

Warum diese ausgestorben sind, weiß man nicht. Archnologe Peter Jäger sagte einmal bei einer Vorführung:"Die Natur macht irgendwas und was gut läuft,das läuft dann auch weiter und das andere,das haben wir gar nicht gesehen,weil das schon wieder gestorben ist".
Damit meinte er natürlich die ausgestorbenen Spinnentiere und deren Evolution,denn es gibt bestimmt noch skurille und einzigartige Spinnentiere und Arten,die wir bislang noch nicht als Fossilien entdeckt haben,weil es davon leider sehr seltene gibt. Meine persöhnliche Vermutung,warum es diese "Schwanz Spinnen" nicht mehr gibt ist die, weil die Evolution der achtbeinigen Spinnen mit Tausendfüßer begann. Diese mehr gliederten Tiere entwickelten sich quasi weiter und ein paar von diesen Segmenten der Tausendfüßer wurden bei den Spinnen zusammen gefasst. Die heutigen Spinnenwarzen waren daher damals noch Beinpaare. Sie sind daher ein Übelpleibsel von ehemaligen Beine. Diese hatten damals, wie heute einen Nutzen. Damals um zu laufen und heute um damit Spinnenseide zu produzieren.Der gegliederte Schwanzanhang (auch Flagellum genannt) der damaligen Spinnen entwickelten sich nicht weiter,weil die Spinnen "moderner" wurden und Seide produzieren. Man ist sich jedoch nicht sicher,ob diese zu den echten Spinnen gehörten,oder spätere Abkömmling der primitiveren Uraraneiden, die parallel zu den echten Spinnen Spinndrüsen entwickelten...
Die heutigen Geißelskorpione verwenden diese,um Essigsäure zu besprühen,ob dies die damaligen Spinnen auch gemacht haben, weiss man nicht.


Dann kam das Trias:
Vor ca. 252 bis etwa 201 Millionen Jahren. Wieder ein wichtiges Zeitalter für die Spinnentiere.
Nach die echten Webspinnen entwickelten sich die vogelspinnenartige Spinnen im Trias. Zu diese heute die Vogelspinnen,Fallltürspinnen,Trichternetzspinnen ... gehören. Ihre Merkmale sind unter anderen,dass ihre Cheliceren nach vorne gerichtet sind und dolchartig zu beissen. Somit gehören Vogelspinnen nicht zu den ältesten Spinnentieren,wie manche glauben,die sich mit den Skorpionen zusammen entwickelten. Früher nahm man an, Megarachne aus dem Karbon, sei eine Riesen-Vogelspinneartiges Tier,was sich leider nicht herausstellte. Unter die vogelspinnenartige Spinnen, entwickelten sich im Trias auch die Langkieferspinnen,die es heute noch gibt.

Nach dem Trias schreiben wir das Erzeitalter des Jura,dieses war etwa von 201-145 Mill.Jahre. In dieser Zeit entwickelten sich gleich mehrere Webspinnengruppen. Gleich vier Gruppen der echten Webspinnen sind aus dieser Zeitepoche bekannt. Vor allem die Spinnen der Familie Archaeidae, unter diese auch die Pelikanspinnen gehören und man vor nicht allzu langer Zeit neue,weitere Arten gefunden hat.

Danach folgte die Kreidezeit (vor ca. 145-65 Mill.Jahre). Aus dieser Zeit fand man sehr viele Bernsteinfossilien,darunter Walzenspinnen,Geißelskorpione-und spinnen,Weberknechte..... Allerdings sind das leider nur kleine Arten,denn große Exemplare konnten meist den Harz entkommen. Es fanden sich auch die Spinnentiergruppen wieder,die man aus den Jura kannte. Es gab in der Kreidezeit auch Blütenpflanzen,deswegen müssten sich dann eigentlich auch Insekten entwickelt haben,die diese Pflanzen bestäubten.

Die letzte Zeitepoche ist das Paläögen und Neogen. Vor ungefähr 65 Mill. Jahre. Alle diese Spinnentiere wie wir sie heute kennen,sind dort entstanden. Bemerkenswert ist hier, dass zuvor eigentlich hauptsächlich (außer die Skorpione und Skolopender) die Spinnen selbst nur (echte) Webspinnen waren, die Netze gebaut haben.

Wirkliche Jagdspinnen,aus die Unterordnung der
echten Webspinnen (Araneomorphae)
also jene,die Jagd auf andere Spinnen und Insekten machten,oder Lauerjäger,die sich verstecken und dann zuschlagen,gab es erst seit dieser Zeit. (Riesen-)krabbenspinnen,Springspinnen,Wolfsspinnen,Kammspinnen,...alle diese Arten entwickelten sich erst vor ca. 65 Mill. Jahren und sind daher relativ eine "junge Spezies". Warum entwickelten sich diese Spinnen erst dort? Das weiß man nicht,hat das etwas damit zutun,dass es in dieser Zeitepoche sich mehr Insekten entwickelt haben und daher einige Spinnen gezwungen sind,ihr Netz zu verlassen und anders auf Beutefang gehen mussten? Darüber kann man nur spekulieren.

Es ist ein spannendes Thema über diese prehistorischen Spinnen(tiere), wer weiß, was man noch so alles entdeckt und für dieses ist dieser Thread. Da es ein spezielles Thema ist,wollte ich es in einem neuen Thread machen und nicht in den schon vorhandenen Spinnentiere. Dieses ist quasi ein Smmelthread mit Spinnentieren aus längst vergangener Zeit,die vielleicht auch schon wieder ausgestorben sind....
Würde mich auf weitere Beiträge freuen,wenn ihr irgendwann und irgendwas mal im Internet findet,über neue Entdeckungen,so postet es sehr gerne hier. Vielen lieben Dank :)


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Prähistorische (und ausgestorbene) Spinnentiere

um 22:00
Ein anderes interessantes und ausgestorbenes Spinnentier ist Palaeocharinus tuberculatus aus der Familie der Palaeocharinidae und wiederum aus der ausgestorbenen Ordnung der Trigonotarbida,die vom späten Silur bis zum frühen Perm lebten.

Über die Ordnung der Trigonotarbida steht in Wikipedia:
Ihre Körperlänge variierte zwischen wenigen Millimetern und wenigen Zentimetern und sie hatten ein segmentiertes Abdomen ( Opisthosoma ), wobei das dorsale Exoskelett ( Tergite ) quer über die Rückseite des Abdomens der Tiere verlief, das charakteristischerweise in drei oder fünf separate Platten unterteilt war. [ 1 ] Einige spätere Trigonotarbiden-Arten, die wahrscheinlich als Raubtiere andere Arthropoden befielen , waren ziemlich stark gepanzert und schützten sich mit Stacheln und Tuberkeln. [ 4 ] Derzeit sind etwa siebzig Arten bekannt, wobei die meisten Fossilien aus den Kohleflözen des Karbon stammen .
Quelle: Wikipedia: Trigonotarbida

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Ein segmentiertes Abdomen findet man heute noch in drei Spinnentierfamilien, wie zum Beispiel Spinnen aus die Familie der Liphistiidae, Heptathelidae und aus wenigen Geißelspinnen. Diese Spinnentiere gehören zu den ursprünglichsten aller Spinnentiere.


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https://www.inaturalist.org/taxa/421317-Liphistius

Eine Spinne aus der Gattung Liphistius mit segmentierten Abdomen


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