Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Das erinnert mich total an Ad Astra - zu den Sternen.
Mit Achilleus Pitt? Hab ich auch noch nicht gesehen - glaub ich 😬
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Stell Dir mal vor Außerirdische landen auf dem Mars und sehen die Rover vor Ort. Ich mein, sie können ja auf jedem der hier existierenden Planeten landen, wieso muss es nur die Erde sein? Das wirft viele neue Fragen auf, würden sie auf dem Mars die Rover herumfahren sehen.
Ich persönlich würde vermuten, dass wer so Dinge unternimmt und in Persona hier wie dort landet oder landen kann/könnte, statt sowas quasi aus dem letzten Loch zu pfeifen und nur unter größter technologischer Anstrengung und in avatarscher Stellvertretung zu schaffen, d.h. überhaupt mal irgendwo selbst hinzufliegen, für den sind diese informativen Maßstäbe innerhalb des Sonnensystems so, mhm, winzig, dass er, wenn er/sie/es unbedingt noch landen muss, um etwas über das Ziel zu erfahren, auch, aber nicht nur die Erde analysieren würde. Also auch den Mars.

Sollten sie also diese Rover usw. finden - oder allgemein technologische Artefakte innerhalb des Sonnensystems - dann wissen die vielleicht schon vorher (durch den jahrelangen Anflug) ganz genau von welchem dieser Planeten die Technologie stammt, von wem und wie sich diese Technologie in ihrer Art zu funktionieren auszeichnet. Zumindest wäre es für mich das A und O in einem solchen Unternehmen nicht blind zu fliegen, sondern die Prioritäten bei der Aufklärung zu setzen.

Pläne usw, um zB ein System anzufliegen und ABC zu tun, sind schön und gut, wenn zB nen Flipchart vollgeklattert werden muss, um es 100 Leuten zu erklären, wie sich etwas schmematisch vorgestellt wird, aber das Momentum und die Direktionsfähigkeit muss mMn bei sowas immer über die Aufklärung und damit die qualitative Informationsdichte definiert sein - nicht nur über Verteidigungssysteme oder die Antriebssysteme, um reagieren zu können.

Es handelt sich also um ein Prinzip des Lebens. Informationen sammeln, verarbeiten, adaptieren, antizipieren. Je besser diese Fähigkeit technologisch umgesetzt wird, desto höher die Chance im entscheidenen Augenblick die richtige Entscheidung zu treffen. Die Awareness eine Handlung/Bewegung zu lesen, bevor der andere überhaupt bewusst darüber nachgedacht hat, diese Bewegung auszuführen.

Und Außerirdische, die diese Fähigkeit technologisch n-mal potentiert haben könnten, wären für uns vielleicht schon alleine deshalb schwer zu erfassen oder überhaupt zu fassen. Weil sie bereits vorher wissen, was wir sind, wer wir sind, wie wir sind und was wir für Auswahlmöglichkeiten haben.

Das ist wie ein professioneller Bank/Transporterräuber, der alles studiert hat, was es zu studieren gibt. Du, als Polizist im 2. Ausbildungsjahr kannst hoffen, dass er Fehler gemacht hat, die ihn dirrekt überführen aber wenn nicht, handelt es sich um einen Geist, der gesucht wird und nur bestimmte Möglichkeiten wie Informanten, Fangschaltungen, Beschattungen usw. (also Informationen) führen zur direkten Beweissicherung - nur wissen die von den Möglichkeiten.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich finde das sowas von dumm und sinnlos, mit diesen Aneignungen und dem Kindergarten untereinander! Können sie sich nicht einfach mal einig werden und zusammenarbeiten? Wir sind alle Menschen und alle Raumfahrtbehörden haben doch das gleiche Ziel, oder nicht??? Wieso solche Uneinigkeiten?
Weil das auch ein Prinzip oder eine Schattierung des Lebens ist. Territoriales Verhalten, Revierkämpfe, Hierarchiesysteme, Macht, Neid, Missgunst, Profitstreben, Egoismus und all die Dinge, die mir, obwohl ich sie selbst auch erfülle, weil ich nichts besseres bin als jeder andere Mensch, nicht einfallen.

Ich verstehe Deinen Punkt und wünschte mir persönlich auch, dass manche Dinge anders liefen aber nun ja. Die Welt ist eben nicht derlei gegeben und die Instinktsicherheit von der ich Dir im anderen Thread geschrieben habe, löst sich nicht in Luft auf. Wir Menschen sind immernoch und entgegen aller Umdeutungsversuche, Tiere und ein evolutionärer Teil dieser irdischen Fauna.

Wir können versuchen uns am Schlüpper zu reißen und bessere Menschen zu sein, indem wir bewusst Entscheidungen treffen, die nicht schädlich für uns selbst oder die Umwelt sind,, aber wenn es hart auf hart kommt und zB meiner Familie zu nahe getreten wird, würde ich meine Hand nicht auf das Grundgesetz oder die Bibel legen. Das muss ich einfach mal so sagen. Diesen animalischen Teil in mir, der die Affekte steuert, kann ich und werde ich nicht leugnen. Ich bin nichts besseres und auch mein Geduldsfaden reißt irgendwann, wenn mein "Revier" (dH Wohnung, an der Kasse auf die Pelle rücken usw) nicht respektiert wird.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Wenn Klaus Peter auf dem chinesischen Bahnhof landet, dann ist das doch sowas von titte! Er ist nicht weniger Mensch als jeder andere Mensch. Ich würde das eher nach Arten machen: Mensch, Alien, X. Ich mein...bleibt ja dann nur der Mensch und so klärt es sich von selbst.
hehe

Menschen sind eben nicht, wie der Sozialismus behauptet, alle gleich, sondern wie es sich der Kapitalismus dienlich macht, Individuen, die distinktionsbewusst handeln wollen, um sich voneinander zu unterscheiden, um am Ende doch uniformiert mit Nike, Puma, Adidas, D&G etc herumzulaufen, um eine Gruppenzugehörigkeit zu definieren.

Deshalb schrieb ich davon, dass wir eine gemeinsame Aufgabe bräuchten, die uns durch das gemeinsame Interesse verbindet, um sowohl die Individualität als auch die Gruppe zu berücksichtigen und die nichts mit Nationalismen, Imperialismen, Gleichmacherei, Geldstaplerei oder dem Wissen ansammeln zu tun hat. Die Götzendämmerung wie es Nietzsche einst nannte, ist eben keine echte Lösung für das Tier Mensch, sondern nur eine Suchtverlagerung, die sich selbst als ihr eigenes Ziel kolportiert.