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Meine Mutter und die Rente

34 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geld, Alter, Mutter ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Meine Mutter und die Rente

04.03.2020 um 17:06
Zähl ihr deine Kosten auf.
Wenn sie selbstständig war, sollte sie sich mit Zahlen auskennen.
Bleibt dir nicht viel, sollte sie es einsehen dass es ein Fehler von ihr war nicht privat vorzusehen.
Sie hat genug Zeit, also kann sie auch mal aufs Amt und sich beraten lassen.

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Meine Mutter und die Rente

04.03.2020 um 19:27
@ReconsiderBaby
Man kann deinen Frust nachvollziehen.
In meinen Augen, verhält sich deine Mama nicht richtig.
Ich finde die Aussage „ich hab dich bezahlt, nun bezahlst du mich“ moralisch sehr verwerflich, da sie die Wahl hatte ein Kind zu bekommen, du aber keine Wahl hattest, ihr Kind zu werden.
Versteh mich nicht falsch! Aber mein Dad zb hat mir auch mal gesagt, ich wäre teuer als Kind gewesen. Eher aus dem Spaß heraus, was ich nicht in Ordnung fand. Ich hab ihm das gleiche gesagt, dass ich mir nicht ausgesucht habe geboren zu werden und es ja in ihrer Entscheidung lag mich zu bekommen.

Wenn das Verhältnis gut ist, wie du sagst dann würde ich das Gespräch mit ihr suchen. Ich lese raus, dass sie einen wohlhabenden Mann hatte und sich keinerlei Sorgen machen brauchte, aber sie ist eine erwachsene gestandene Frau und kann die finanzielle Verpflegung nicht vom Mann auf das Kind umlegen. Wenn man mal aushilft ist das ja ganz normal, das mache ich auch - aber sich finanziell ausbeuten lassen musst du nicht.
Es müssen Regeln her und das dringend! Sprich mit ihr, du bist nicht verpflichtet den Lebensstandart deiner Mama aufrechtzuerhalten, wenn du selbst kaum etwas hast.

Sie könnte sich ihre Rente bei guter Gesundheit zum Beispiel aufbessern oder muss nunmal wirklich die Wege gehen, die sie gehen muss. Zuschläge, Wohngeld oder ähnliches.
Sie muss ihre Ansicht dringend ändern und du solltest das vor deinem eigenen Ruin dringend ansprechen.


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Meine Mutter und die Rente

04.03.2020 um 20:43
Du musst dich da abgrenzen. Deine Mutter muss dringend unabhängig von dir einen Weg finden, sich zu finanzieren.

(a) Sie ist wohngeldberechtigt. Auch mit eigener Hütte. Das heißt dann anders.
(b) Sie muss einsehen, dass Stolz nun nicht mehr angebracht ist. Sie hat versäumt, für das Alter
vernünftig vorzusorgen - also muss sie nun die Grundsicherung beantragen.
(c) Du musst dich abgrenzen, sonst ist der Moment, wo die Heizung deiner Mutter den Geist
aufgibt oder der Hund eine teure OP braucht, der Moment, wo es für dich kritisch wird.
(d) Der Fehler liegt bei ihr, nicht bei dir (anders wäre es nun, wenn du ein sehr hohes
Einkommen hättest).
(e) Sie muss ihre Ausgaben senken: ein Haus, ein Auto und ein Hund sind nette Dinge, aber
keine must haves. Würde sie in einer bescheidenen kleinen Wohnung am öffentlichen
Nahverkehr leben, dann wären viele Kostenstellen schon gedeckelt.


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Meine Mutter und die Rente

05.03.2020 um 08:48
Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.
Sehr viele Dinge wurden angesprochen, die ich so unterschreiben kann, andere wiederum nicht so ganz.
Ich werde mich definitiv mit ihr unterhalten, ihr nochmal nahelegen sich zu informieren welche Ansprüche sie hat.

Das mit dem Haus habe ich nicht deutlich genug gemacht, es ist nicht ihr Haus, sondern meins. Jedenfalls auf dem Papier.
Unser altes Haus wurde verkauft, ich habe das Geld dafür erhalten, quasi als vorzeitiges Erbe. Was natürlich auch einfach wirtschaftliche Gründe hatte.
Davon habe ich ihr ungefähr 2 Jahre die Miete bezahlt, nachdem sie meinen Stiefvater verlassen hat, bevor ich endlich das kleine Ferienhaus gekauft habe. Für mich also doppelt Miete. Denn ich wohne schon immer zur Miete. Gut, es war ja genug Geld da, ist lange nicht groß aufgefallen. Ich gehe ja für meine Miete und Lebenskosten auch arbeiten
Dann habe ich von meinem Anteil das Ferienhaus gekauft und wir haben noch einen hohen 4 stelligen Betrag in Renovierungskosten reingesteckt. Dort wohnt sie jetzt. Ich wohne weiterhin zur Miete.

Nach dem Hauskauf war schon mal ein großer Teil des Geldes weg.

Von dem Rest, der wie gesagt auf meinem Konto ist, wurden schon, wie missmary auch angemerkt hatte, diverse Reparaturen an Heizung und Auto bezahlt.
Ich habe wahrscheinlich viel zu lange nichts gesagt, sie weiß aber, wie die Finanzen aussehen. Und das ist nicht mehr rosig.

Der größte Fehler war, daß sie zur Miete gewohnt hat und wir nicht einfach direkt nach dem Verkauf unseres alten Hauses ein neues gekauft haben, Doppelhaushälfte wie auch immer, in dem wir jeweils eine kleine Wohnung gehabt hätten. Fertig.

Wahrscheinlich größter Fehler meines Lebens, aber mir ist der Gedanke erst gekommen, als es schon zu spät war. Meine Mutter hat sich auch einfach keine Gedanken gemacht in der Zeit, emotional war es eine schwierige Zeit für sie und ich will ihr das auch gar nicht vorwerfen.

Jetzt ist allerdings die Situation mittlerweile brenzlig, weder sie noch ich kenne es sich so sehr einschränken zu müssen.
Ja, mein Vater war ein wohlhabender Mann. Als er verstarb lernte sie ein paar Jahre später einen weiteren Mann kennen, bei dem Geld nie ein Thema war.
Bei mir somit auch nicht. Ich lebe zwar seit ich 18 bin alleine, zur Miete und bestreite meinen Lebensunterhalt alleine, dennoch, wenn nein Auto eine teure Reparatur brauchte, oder die Waschmaschine kaputt ging hatte ich immer Hilfe und brauchte mir nie Sorgen machen.

Ich verstehe euch, wenn ihr von emotionaler Erpressung sprecht, das sehe ich auch so, absolut nicht okay. Es hat sich irgendwie so eingeschlichen und wie auch jemand gesagt hat, ich werde mit ihr darüber reden. Es hat immer jemand dafür gesorgt, daß sie sich nie Sorgen machen musste, aber es ist nicht in Ordnung das nun auf das Kind zu übertragen. Ich bin ja selbst mit der Situation überfordert und kenne das nicht.

Am Samstag hat sie Geburtstag, danach kann ich es ansprechen, wenn ich es vorher tue wird sie mir vorwerfen ich ruiniere den Geburtstag mit meiner schlechten Laune...


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Meine Mutter und die Rente

05.03.2020 um 16:07
Zitat von ReconsiderBabyReconsiderBaby schrieb:Am Samstag hat sie Geburtstag, danach kann ich es ansprechen, wenn ich es vorher tue wird sie mir vorwerfen ich ruiniere den Geburtstag mit meiner schlechten Laune...
Auch wenn das schon wieder unfair von ihr wäre, aber geschenkt, diese 2 Tage kannst du jetzt auch noch abwarten, damit dieser Streitpunkt schon mal wegfällt. Aber das sollte dann auch das letzte Zugeständnis sein. Das Gespräch wird sicherlich nicht einfach, aber mMn ist es der einzige Weg. Viel Erfolg.


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Meine Mutter und die Rente

05.03.2020 um 22:39
@ReconsiderBaby

Zahlt deine Mutter dir wenigstens per Mietvertrag eine angemessene Miete, die Du dann wenigstens für die Instandhaltung des Hauses aufwenden kannst. ?!

Tauscht das Auto gegen eine Mofa oder Fahrrad.

Sie wird sich nicht erkundigen!
Geh selbst zum Amt und hole die Wohngeld und den Grundsicherungsantrag .....füll das für Sie aus...
DU kannst das auch anschließend per Post einreichen, zwinge sie zur Unterschrift.
Sucht gemeinsam die Unterlagen zusammen.

So dominant und stur, wie ich deine Mutter einschätze, musst Du die treibende Kraft sein in diesem Spiel!

Viel Glück und einen Nebenjob antreten, um nicht von dir abhängig zu sein, musst du mit gleicher Münze ins Rollen bringen.

Wenn Sie das und das nicht macht, bist Du konsequent und lässt sie fallen.
Jeder ist sich selbst der nächste....man kann nur helfen, wenn es einem selbst gut geht, und man auch später alleine klar kommen kann.

Rückgrat wünsche ich dir und Mut Dich
Vehement zu schützen und entgültig von Deiner Mutter, auf Dauer abzugrenzen, um selbst zu überleben.

Viel Glück am Samstag!
LG


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Meine Mutter und die Rente

06.03.2020 um 09:06
Du bist gesetzlich nicht verpflichtet, mit deinem Vermögen für deine Mutter einzutreten, es sei denn, du hast ein Jahreseinkommen von mehr als 100.000 €.

https://www.seniorenlebenshilfe.de/dienstleistungen-fuer-senioren/grundsicherung-im-alter/


Ich kann allerdings verstehen, dass du dich moralisch dazu verpflichtet fühlst. Aber ganz ehrlich? Wenn du es nicht kannst, wird deine Mutter das einsehen müssen. Natürlich ist es für sie einfacher, sich an dich zu wenden, anstelle irgendwelche Anträge auf Grundsicherung im Alter auszufüllen. Und schön, seine finanzielle Lage in allen Einzelheiten darlegen und "Stütze" beziehen zu müssen, ist es eben auch nicht. Manchen macht das nicht viel aus, für andere ist es beschämend. Das kann aber nicht dein Problem sein. Schließlich musst du auch über die Runden kommen.


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Meine Mutter und die Rente

06.03.2020 um 11:45
Tja, deine Mutter hat es so sehr bequem und die Bequemlichkeit wird sie nicht kampflos aufgeben, darauf kannst du dich einstellen.
Entweder du gehst den Weg zu mehr Reife und nimmst die Kämpfe in Kauf, die das mit sich bringt oder du bleibst weiterhin in der Opferrolle und lässt dich emotional erpressen.

Deine Mutter wird jedenfalls nicht sagen „Ok, ich geh zum Amt“ egal wie oder wann du das Gespräch mit ihr führst. Es wird auf jeden Fall ein Drama werden. Da kannst du dich drauf einlassen oder du bleibst ganz klar und sagst „Morgen hol ich dich um so und so viel Uhr ab und wir fahren dahin. Bis morgen dann.“

Alternativ kannst du von ihr eine Vollmacht verlangen.

Es wäre außerdem gut, wenn du Miete von ihr nehmen würdest, dann würde sie vermutlich automatisch mehr bekommen.


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Meine Mutter und die Rente

07.03.2020 um 15:56
Zitat von ReconsiderBabyReconsiderBaby schrieb am 03.03.2020:Sie hat mir vor Jahren mal gesagt, sie kann sich auch einfach umbringen, dann hätte ich ja endlich meine Ruhe... nur damit man mal versteht, in welche Richtung das geht.

Sehr anstrengend und psychisch auch für mich ziemlich belastend, sie immer wie ein rohes Ei behandeln zu müssen, um die Stimmung oben zu halten.
Ehrlich gesagt frage ich mich, wie man angesichts solcher Aussagen von einem guten und harmonischen Verhältnis sprechen kann. Alles bezahlen von dem Geld was man selber nicht hat, und dann auch noch so einen Scheiss anhören müssen, das würde ich nicht lange mitmachen.


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Meine Mutter und die Rente

07.03.2020 um 16:07
Zitat von ReconsiderBabyReconsiderBaby schrieb:Das mit dem Haus habe ich nicht deutlich genug gemacht, es ist nicht ihr Haus, sondern meins. Jedenfalls auf dem Papier.
Unser altes Haus wurde verkauft, ich habe das Geld dafür erhalten, quasi als vorzeitiges Erbe. Was natürlich auch einfach wirtschaftliche Gründe hatte.
Stehst Du als Eigentümer im Grundbuch? Dann ist es DEIN Haus. Sorry, aber Deine Mutter braucht einen Eimer kaltes Wasser ins Gesicht. Mach ihr unmissverständlich klar, das sie die Wahl hat: entweder es wird ein Mietvertrag aufgesetzt, mit dem Sie sich verpflichtet eine ortsübliche Miete zu zahlen und mit dem sie dann beim Amt Wohngeld beantragen kann. Oder die Bude wird verkauft und Deine Mutter kann sich mit dem neuen Eigentümer arrangieren.


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Meine Mutter und die Rente

07.03.2020 um 16:16
Zitat von TheirSlaveTheirSlave schrieb:entweder es wird ein Mietvertrag aufgesetzt, mit dem Sie sich verpflichtet eine ortsübliche Miete zu zahlen und mit dem sie dann beim Amt Wohngeld beantragen kann
Genau. Mit dem Mietvertrag könnte sie dann vermutlich Grundsicherung und Wohngeld beantragen. Die einzige Frage, die sich wirklich stellt ist: Bist du bereit zu kämpfen oder nicht?


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Meine Mutter und die Rente

07.03.2020 um 18:54
@marlonc

Wenn die Mutter die einzige Bezugsperson der TE ist, wird es schwierig werden, da was zu ändern.
Die Angst davor, ihre Mutter zu verlieren, scheint mir ein Grund zu sein?

@ReconsiderBaby
Ich würde an deiner Stelle das Haus verkaufen, ihr die Hälfte abgeben. Das kann sie dann für ihren Lebensunterhalt und Miete verbrauchen.
Wenns alle ist, kann sie Grundsicherung und Wohngeld beantragen.

Wenn sie mal pflegebedürftig werden sollte, wird eh alles Vermögen eingezogen und dafür verwendet.
Besser wäre, du klärst jetzt die Finanzen für dich und deine Mutter. Ehe alles der Staat verschlingen könnte.


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Meine Mutter und die Rente

07.03.2020 um 21:58
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Die Angst davor, ihre Mutter zu verlieren, scheint mir ein Grund zu sein?
Das ist es bestimmt. Die beiden leben ja schon lange in ihren Mustern und haben viel miteinander durchgemacht.
Da ist das ja nur ein Aspekt davon.

Ich würde mir auch sehr schwer tun, als Konsequenz einen totalen Kontaktabbruch zu haben. Obwohl es nicht wahrscheinlich ist, dass es so weit käme.


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Meine Mutter und die Rente

07.03.2020 um 22:27
@ReconsiderBaby

Klingt sehr nach einer verzwackten Situation.
Ich drücke dir die Daumen und nur Mut, es muss ja angesprochen werden. Und deine Mutter hat das recht und steht natürlich in der Pflicht (allein um dich zu entlasten) die Gelder die ihr zustehen auch zu beantragen. Ich bin sehr gespannt auf deinen Bericht, wie euer Gespräch verlaufen ist.


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