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Wirtschaftssicherstellungsverordnung

8 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wirtschaft ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Seite 1 von 1
toms Diskussionsleiter
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Wirtschaftssicherstellungsverordnung

21.09.2004 um 15:14
habe mich entschlossen einen eigenen thread aufzumachen...............

das thema wurde zwar mal kurz behandelt in der rubrik verschwörungen,
unter: steht die weltwirtschaft kurz vor dem kollaps.
aber mir geht esmir nur um die neue verordnung................!!
und die ist ja keine verschwörung sondern ein fakt!!
ich gebe euch mal einen link dazu......

www.bwl-bote.de

Wirtschaftssicherstellungsverordnung: Rot-Grün bereitet die Kommandowirtschaft vor
Deutsche Gesetzeslyrik ist immer für Überraschungen gut, besonders in der Sommerpause. Da die halbe Nation im Urlaub ist, erließ der Gesetzgeber gestern klammheimlich die "Wirtschaftssicherstellungsverordnung", die faktisch eine totalitäre Kommandowirtschaft ermöglicht. Warum aber werden Notstandsgesetze für die Wirtschaft eingeführt? [08.09.2004] Dieser Artikel hat sich in wenigen Tagen zum meistkopierten Beitrag des BWL-Boten gemausert, was seine Bedeutung eindrucksvoll unterstreicht...

den ganzen artikel gibt es auf den oben genannten link...


man kann davon ausgehn das nur einige wenige diese neue verordnung überhaupt kennen.....
unter google gibt es ganze 7 seiten zu diesem thema ...!!
in der tat wäre die neue verordnung auch keine grosse sache..........

doch der zeitpunkt und die wahl der mittel ist doch sehr fragwürdig....

in div. foren wird sehr kontrovers diskutiert, das zeigt schon das die neue verordung doch eine menge ängste und fragen aufwirft..........

und man kann sich ausmalen was los wäre wenn das der breiten öffentlichkeit zugänglich gemacht wird..........

aber es liegt auch an den medien und der politik dazu stellung zu nehmen und die bürger aufzuklären dadurch eventuelle fehlinterpretationen vornherein auszuschließen.........

es ist anscheinend überhaupt keine pressemitteilung rausgegeangen....

gruss@all

toms

wenn wir uns einer sache nicht sicher sind,so müssen wir doch handeln,lieber ein fehlgreifen der mittel,als tatenlos zu sein..............

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jever ehemaliges Mitglied

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Wirtschaftssicherstellungsverordnung

21.09.2004 um 15:53
@toms: Wie ich bereits schrieb, sah niemand einen Sinn darin, dazu Stellung zu beziehen in der Öffentlichkeit. Diese Verordnung ist eine Anpassung älterer Verordnungen an die aktuelle Rechtsprechung.
Die Grundlage dieser Verordnung konnte von mir bis in die Zeit Karl des Grossen zurückverfolgt werden, bei den Römern oder Ägyptern werde ich, sollte Nachfrage bestehen, sicherlich auch fündig.
Dies ist weder besonders wichtig noch bereitet es eine Komandowirtschaft vor. Es wird jedoch durch Unwissen hochgepusht.
Zu meinen ersten Nachforschungen: Unter Karl dem Grossen wurde per Gesetz festgelegt, dass dienstfähige Männer Produktionsmittel mitführen mussten, sollte es zum Krieg kommen. Diese bestanden, neben der Arbeitskraft, aus Nahrungsmittel für 5 Monate, welche selbst beschaft werden musste. Diese Regelung ist im Kern dieselbe. Allerdings für heute nicht mehr wirklich umsetzbar. Also werden statdessen die Produktionsmittel beschlagnahmt. Besipiel aus dem letzten Jahrhundert: Die Taxiarmee von Paris. Diese hatte LKWs, Taxis und andere Produktionsmittel konfisziert, um schnell genug von Paris aus an die Front zu kommen, als die Deutschen einmarschierten.

Es ist ein wunderbares Beispiel dafür, wie man durch Missdeutung und einen reisserischen Komentar Panik verbreiten kann und wie uninformiert doch sehr viele sind, trotz jeder Menge Quellen.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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Wirtschaftssicherstellungsverordnung

07.09.2005 um 23:28
Die Notstandsgesetze wurden am 30. Mai 1968 durch die damalige Große Koalition verabschiedet und traten am 28. Juni 1968 mit Beginn des Kalendertages in Kraft. Diese Gesetze sollen die Handlungsfähigkeit des Staates in Krisensituationen, wie Naturkatastrophen, Verteidigungsfall (Krieg) und Aufstände, ermöglichen. Das Grundgesetz kann dazu weitgehend außer Kraft gesetzt und zur Niederschlagung von Volksaufständen auch die Bundeswehr eingesetzt werden. Besonders letzteres erregte den Unmut der damaligen Außerparlamentarischen Opposition, kurz APO genannt. Die herausragenden Gestalten von damals, wie Daniel Cohn-Bendit und Joschka Fischer, sitzen heute in Amt und Würden. Es wäre ein Treppenwitz der Geschichte, wenn ausgerechnet die Revoluzzer von damals (No, No, Notstand No) sich vierzig Jahre später durch das Militär schützen lassen würden. Noch ist Sommer 2005. Wir sind vom entscheidenden Umbruch noch zwei bis zweieinhalb Jahre entfernt.

Der Mensch neigt erfahrungsgemäß erst dann zur Registrierung brandgefährlicher Entwicklungen, wenn sie unübersehbar Erscheinung geworden ist. Bis dahin gilt das Prinzip Hoffnung und die stirbt bekanntlich erst zuletzt. Vor vielen Jahren fragte ich einmal meine Mutter (Jahrgang 1918) wie sie denn nach dem Debakel von Stalingrad Ende 1942 Anfang 1943 die Lage Deutschlands gesehen habe. Es wird schon irgendwie weitergehen, antwortete sie wahrheitsgemäß. Und wie war das im Juni 1944 als die Amerikaner den Westwall durchbrachen und in Nordfrankfreich standen? Das haben wir alle als gefährlich empfunden, aber was sollten wir machen, irgendwie mußte es ja weitergehen, erinnerte sie sich. Und ab wann hast du definitiv gewußt, daß die Niederlage Deutschlands nicht mehr aufzuhalten ist? Als die Amerikaner über die Reichsgrenzen eindrangen und ihre Geburtsstadt Aachen kampflos kapitulierte. Jetzt dauert es höchstens noch ein halbes Jahr, meinte sie.

Meine Mutter hat sich nicht von der Mehrheit der damaligen Deutschen unterschieden. Man hoffte auf ein Wunder, das Blatt möge sich wenden und alles soll wieder gut werden. Lieber die Beruhigungstabletten des Propagandaministeriums schlucken als selber die Lage nüchtern zu analysieren. An diesem Prinzip hat sich bis heute nichts geändert. Man lasse sich nicht täuschen, die Lokale sind gut gefüllt in unseren Städten. Direkt unter meiner Wohnung befindet sich ein türkisches Lokal, das im Sommer seine Speisen auch draußen serviert. Man bekommt fast nie einen freien Platz dort. Gelegentlich sitze ich auch dort, denn das Essen ist wirklich vorzüglich. Bis zum Kriegsende haben in Deutschland nur die KZ-Häftlinge und Zwangsarbeiter gehungert, für Bevölkerung war gesorgt, zwar nicht im Übermaß, aber doch ausreichend. Der Hunger und die Not kam erst mit dem Kriegsende, aber dann umso erbarmungsloser. Der Kölner Kardinal Joseph Frings gab in seiner berühmt gewordenen Silvesterpredigt von 1945 den kirchlichen Segen zum Kohlenklauen als Alternative zum Erfrieren.

Auch heute befinden wir uns in einem Krieg, einem Krieg gegen Deflation und Arbeitslosigkeit. Monat zu Monat rückt die feindliche Front näher auf uns zu. Monat für Monat wirft der Feind seine Bombenlasten in Form von Firmenpleiten und Entlassungen ab. In der zweiten Jahreshälfte 2007 wird er über die Landesgrenzen stoßen. Niemand spricht hier und heute vom Staatsbankrott, am allerwenigsten die Politiker, die bereits schöne Wahlgeschenke anbieten. Der Kanzler verspricht höhere Löhne und die FDP kostenlose Kindergärten. Dagegen waren die Lügen von Joseph Goebbels wenigstens noch intelligenter formuliert. Was aber passiert, wenn die Renten und das Arbeitslosengeld nur noch zu Hälfte ausgezahlt werden kann und sich gleichzeitig die Arbeitslosenzahl verdoppelt? Dann ist für die Meisten Feierabend. Rien ne va plus, nichts geht mehr! Jedenfalls auf legalem Wege. Und wenn die elementare Bedürfnisbefriedung der Ernährung nicht mehr zu bezahlen ist, werden sich die Menschen die Nahrungsmittel mit Gewalt sorgen: zu deutsch über Plünderungen. Das ist nicht vorstellbar? Im Moment noch nicht, aber genau dann, wenn der Mangelzustand da ist. Und davon sind wir noch einige Zeit entfernt. Und weil er noch nicht in der Sichtbarkeit ist, wird dieser Zustand als unvorstellbar abgetan. Daraus zu schließen messerscharf, daß nicht sein kann, was nicht sein darf! Die Politiker werden es uns nicht sagen, denn die wollen ja wiedergewählt werden, deshalb verteilen sie im Moment auch ihre sattsam bekannten Wahlbonbons. Wenn es losgeht – und es wird losgehen – dann fängt es in jenen blühenden Landschaften an, die bereits heute zum deutschen Mezzo Giorno geworden sind. Die Aufrufung des Notstandes zur Wiederherstellung der inneren Ordnung wird dann unumgänglich sein. Die Bundeswehr wird dabei Polizei und Grenzschutz lediglich in Form von Objektschutz (Reichstag, Landesparlamente, Industrieanlagen) zu unterstützen haben.


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Wirtschaftssicherstellungsverordnung

07.09.2005 um 23:30
Is mir zuviel Text

Quis custodiet ipsos custodes?

(Wer überwacht die Wächter)



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Wirtschaftssicherstellungsverordnung

07.09.2005 um 23:38
@fantasyd

hättest du geschwiegen,wärst du Philosoph geblieben...

Dein Kommentar ist überflüssig wie ein Kropf.

"Sei vergnügt solange du am Leben bist..."

"Nieder mit dem Großen Bruder"



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Wirtschaftssicherstellungsverordnung

07.09.2005 um 23:55
moin

versteh ich das richtig ?
Wirtschaftssicherstellungsverordnung ist mit notstandsgesetz gleichzusetzen ?
gibt´s das nicht sowieso ?

buddel


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jever ehemaliges Mitglied

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Wirtschaftssicherstellungsverordnung

08.09.2005 um 02:36
Hat nix direkt miteinander zu tun. Siehe mein Kommentar.

MfG jever

Verwirrt mich nicht mit Tatsachen!


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Wirtschaftssicherstellungsverordnung

25.11.2005 um 23:53
Der Bundesrat hat im Juli 2004 heimlich still und leise eine Wirtschaftssicherstellungsverordnung erlassen, womit eine totalitäre Kommandowirtschaft ermöglicht wird. Dafür gibt es gute Gründe.
Die breiten Medien haben damals geschwiegen und kaum einem sind die dahinterstehenden Intensionen bewußt, ebensowenig wie über die katastrophale, tatsächliche Lage unserer Wirtschaft sowie des Finanzsystems und den verheerenden Auswirkungen die sie desweiteren mit sich bringen werden. Natürlich hängen damit auch die Notstandgesetze zusammen, denn das eine kommt mit dem anderen.
Währungsreformen sind immer deutliche Zeichen für monetäre Krisen infolge derer Geld u.a. Werte entwertet werden und Deflation mündet immer in Verarmung, Niedergang, Zerfall, Krieg, Chaos, Barberei.
Darüber hinaus gibt es unzählige deutliche Frühindikatoren und viele weitere offensichtliche Fakten.
Schade das ich damals meinen Thread hier nicht veröffenlichen durfte.
Der Zusammenbruch wird ziemlich sicher in den nächsten 2 - 5 Jahren erfolgen.


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