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Die Pflege meiner Lieben

265 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Freunde, Krank, Angehörige ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Die Pflege meiner Lieben

gestern um 13:31
Zitat von martenotmartenot schrieb:Jedenfalls habe ich kein schlechtes Gewissen, dass meine Mutter in einem Seniorenheim lebt
Dafür brauch man sich auch nicht schämen, Pflege ist extrem Anstrengend und als Laie kann man das auch irgendwann nicht mehr leisten.

Das müssen dann Profis machen.


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Die Pflege meiner Lieben

gestern um 13:33
Zitat von xsaibotxxsaibotx schrieb:und als Laie kann man das auch irgendwann nicht mehr leisten.
Zumal ich in meiner Wohnung allein lebe und tagsüber berufstätig bin. Schon deswegen könnte ich keine Vollzeit-Pflege leisten. Und meine Mutter braucht inzwischen auch Unterstützung bei Toilettengängen, weil sonst die Gefahr besteht, dass sie dabei stürzt.


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Die Pflege meiner Lieben

gestern um 13:52
Zitat von martenotmartenot schrieb:Zumal ich in meiner Wohnung allein lebe und tagsüber berufstätig bin. Schon deswegen könnte ich keine Vollzeit-Pflege leisten.
Eine Vollpflege kann man auf dauer auch nicht leisten wenn man nicht berufstätig ist.... ist zuviel für eine Person 24/7 auf eine extrem hilfsbedürfdige Person auf zu passen.
Irgendwann kommt noch Demenz dazu und dann ist ein Altenheim die einzige Alternative.
Besser die ist vorher da, da können die Fachkräfte dann auch entsprechend reagieren.


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Die Pflege meiner Lieben

gestern um 13:59
Zitat von xsaibotxxsaibotx schrieb:Eine Vollpflege kann man auf dauer auch nicht leisten wenn man nicht berufstätig ist
Als meine Mutter (die jetzt im Seniorenheim ist) noch selbst jünger war, und ihr Vater (mein Großvater) pflegebedürftig wurde, hatte sie sich auch für ein Altenheim für ihn entschieden. Damals haben ihr noch die Nachbarn und Bekannten vorgeworfen, ihren Vater sträflich im Stich zu lassen. Da wurde immer wieder hinter vorgehaltener Hand gesagt "Wie kann man nur den eigenen Vater ins Heim geben...". Sie hatte damals ziemlich darunter gelitten.

Zum Glück hat sich heute die Einsicht durchgesetzt, dass häusliche Pflege nur schwer für eine Einzelperson zu bewältigen ist, wenn nicht mindestens eine ganze Familie mithilft.


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Die Pflege meiner Lieben

gestern um 18:23
Zitat von xsaibotxxsaibotx schrieb:Das müssen dann Profis machen.
Selbst als Profi ist es etwas anderes, wenn man seine Angehörigen pflegt oder „fremde“ Patienten.
Wie schon erwähnt hat man zwar professionelle Skills, wie Wundpflege, Mobilisation usw., aber die eigenen, ggf. auch noch sehr nahestehenden Angehörigen sind halt eine ganz andere Hausnummer, weil man auch noch tief emotional involviert ist.



Und Fakt ist halt leider auch: Privatpflege seiner Angehörigen, ggf. über Jahre ist ein Garant für Altersarmut. Zwar kann über die Krankenkasse ein gewisser Betrag in die Rentenkasse eingezahlt werden, je nach Pfkegestufe…aber man hat 0,0 eigenes Einkommen, wenn man 24/7 pflegt und kann so nicht mal einen Notgroschen ansparen. Das Pflegegeld reicht meistens nicht mal für den zu Pflegenden, soll aber bei 24/7 Pflege auch den Pfleger „versorgen“.

Wirtschaftlich gesehen war die Pflege meiner Oma ein fettes „Verlustgeschäft“, da ich auf meine Ersparnisse zugreifen musste, um wenigstens ihr Inkontinenzmaterial zu kaufen, für das eben das Pflegegeld nicht ausgereicht hat und Oma auch auf ihrem Geld (das natürlich mein Großvater erwirtschaftet hat) saß, wie ein Huhn auf den Eiern. Dazu kamen noch andere Hygienematerialien, Lebensmittel, laufende Kosten, wie Miete…

Es ist sehr schade. Auf der einen Seite wird propagiert, man solle doch seine Angehörigen zu Hause pflegen, davon abgesehen, dass man sich ein Heim bald nicht mehr leisten kann, auf der anderen Seite stürzt man die pflegenden Zugehörigen in Altersarmut bzw. in den finanziellen Ruin, da das Pflegegeld eben nicht ausreicht und man immer zuzahlen muss und nicht mal ein Gehalt bekommt.

Ich habe als Krankenschwester ca. 1800€ netto verdient (eh wenig für den Beruf, jedoch typisch für die größte humanitäre Organisation der Welt, aber die verheizen ihre Pflegekräfte auch).
Als ich meine Oma gepflegt habe? 0€, bzw. jeden Monat zwischen 100 und 200€ minus.


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