geeky schrieb:Tut mir leid wenn bereits das dich überfordert. Erwartest du ernsthaft, du kannst hier mit längst widerlegtem Unsinn aufschlagen und eine persönliche Widerholung der Widerlegung erwarten?
Kontrollierte Studie: Cardoso dokumentiert eine zweijährige EVP-Untersuchung (Vigo, 2008–2009) unter stark kontrollierten akustischen Bedingungen, mit mehreren Operatoren und externen Auswertungen. Ergebnis: zusätzliche Sprachfragmente ohne triviale Quelle; Methodik + Protokolle sind nachlesbar.
atransc.org
Kein Betrugsvorwurf belegt: Selbst der Skeptiker Benjamin Radford (Skeptical Inquirer) schreibt, er habe „keinen Grund anzunehmen, dass Cardoso ihre Forschung gefälscht hat“ – Kritik an Methode ja, Fälschung nein.
Skeptical Inquirer
Abschirm-Tests existieren: Es gibt EVP/„anomalous speech“-Versuche im Faradayschen/EM-abgeschirmten Raum bei den Institute of Noetic Sciences (MacRae-Bericht). Genau die Forderung „zeigt’s im Käfig“ wurde praktisch adressiert.
sgha.net
Historische Lab-Checks: Frühere Studio/Labor-Tests (Pye Records 1971; Belling & Lee, Enfield) berichten Stimmen unter RF-Abschirmung; selbst der leitende Ingenieur Peter Hale sah dafür keine normale physikalische Erklärung (Zeitzeugnisse/Publikationen dokumentieren das).
Academia
paranormallycurious.blogspot.com
Kurz: Es gibt kontrollierte Datensätze und keine belastbaren Betrugshinweise gegen Cardoso. Wer „alles widerlegt“ behauptet, soll die konkrete Stelle und das konkrete Gegenargument benennen – dann prüfen wir genau das. 💬📎
geeky schrieb:Bis du dich schlau gemacht hast kannst du ja mal zu den speziellen Kurzwellenfrequenzen Stellung nehmen, die sich die ehrenwerte Anabela von ihren "Kommunikatoren" als geeignet bestätigen ließ. Was hat es zu sagen, daß auf ihnen lange Zeit nichts anderes als Rauschen zu hören ist? Was hat es zu sagen, wenn dann doch mal was zu hören ist
Zu den „speziellen Kurzwellenfrequenzen“:
Diese „leeren“ Bereiche werden absichtlich als Rauschträger genutzt – nicht als Sender. Dass dort meist nur Rauschen ist, ist genau der Punkt: minimale Funkquellen, maximale Kontrolle.
Wenn plötzlich Sprache auftaucht, gibt’s nur zwei Optionen:
Konventionell: kurzzeitige Ausbreitungsöffnung / Fremdsignal (dann sollte man es in SDR-Logs, bei parallel laufenden Empfängern oder an typischer Funkphrasologie wiederfinden).
Anomal: keine Senderlogs, Antenne eingeklappt/abgeschirmt, parallele Kontrolle still, trotzdem kontextpassende Antwort im vorab definierten Zeitfenster und blind von mehreren gleich transkribiert.
Das „Kommunikator hat die Frequenz bestätigt“-Argument ist für mich nebensächlich. Entscheidend sind Technik- & Statistik-Checks: Bandbelegung prüfen, Antennen/Attenuatoren dokumentieren, Spektrum mitloggen, Blind-Transkriptionen und Trefferkriterien vorher festlegen.
Bottom line: „Meist nur Rauschen“ ist erwartet. Wenn unter kontrollierten Bedingungen kontextklare Sprache genau im Antwortfenster auftaucht und sich nicht als Funk erklären lässt, dann reden wir über ein prüfbares Anomaliesignal – nicht über „Squelch-Märchen“.