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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

495 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mörder, Attacke ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

28.07.2016 um 10:51
Zitat von ThorbenThorben schrieb:Dass die polnische Presse besser recherchiert und mehr vom Opfer weiss, verwundert jetzt auch nicht.
Wie kommst du denn darauf, dass es besser recherchiert ist? Du weißt doch selbst gar nicht, ob sich beide kannten:
Zitat von ThorbenThorben schrieb:Die Beziehung gab's vermutlich nur im kranken Kopf des Täters.


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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

28.07.2016 um 12:52
@kleinundgrün
Weil die polnische Presse überhaupt recherchiert, speziell zu der ermordeten Polin Lula.
Die deutsche Presse recherchiert mW gar nichts zu dem Fall, außer dem was offensichtlich ist.


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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

28.07.2016 um 13:03
Weil die polnische Presse überhaupt recherchiert, speziell zu der ermordeten Polin Lula.
Die deutsche Presse recherchiert mW gar nichts zu dem Fall, außer dem was offensichtlich ist.
Das erklärt aber nicht, warum die polnische Presse damit recht hat - also wie die Qualität der Recherche ist.


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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

28.07.2016 um 13:26
Warum soll es nicht stimmen, was sie über ihre Landsfrau berichten?
Meinst du, weil es Polen sind, lügen sie? Ich hoffe doch nicht...


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E_M ehemaliges Mitglied

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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

28.07.2016 um 15:55
Nun ja, glaubt man dem Bild+ Artikel, so wurde sie öfters in der Unterkunft von ihm gesehen und soll im 4. Monat schwanger von ihm gewesen sein. Er wollte das Kind nicht...

http://www.bild.de/bild-plus/regional/stuttgart/todesopfer/jolanta-das-einsame-leben-des-doenermesser-opfers-46998292,var=x,view=conversionToLogin.bild.html


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Egi ehemaliges Mitglied

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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

28.07.2016 um 20:29
Zitat von E_ME_M schrieb:Nun ja, glaubt man dem Bild+ Artikel, so wurde sie öfters in der Unterkunft von ihm gesehen und soll im 4. Monat schwanger von ihm gewesen sein. Er wollte das Kind nicht...
Eine DNA-Probe des ungeborenen Kindes und des Verdächtigen dürften diese Konstellation schon bald bestätigen oder verneinen.


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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

30.07.2016 um 22:39
@kleinundgrün
d.fense schrieb:
Denn ob es so viel besser ist einen Mann aus versehen über den Haufen Krankenhausreif zu fahren als ihn mit dem geringsten angemessenen Mittel in Notwehr zu stoppen?
Ohne auto gegen ein 80cm Messer wäre ja nicht wirklich zumutbar.


Um da ein bisschen Licht ins Dunkel zu bringen:
Notwehr (oder eben Nothilfe) setzt voraus, dass ich von einer Notsituation Kenntnis habe. Wenn ich - wie es bei dem Fahrer wohl der Fall war - gar nicht weiß, dass eine Notsituation vor liegt, dann kann meine Handlung schon gar keine Notwehr sein.
Und wenn ich jemanden versehentlich um mähe, dann ist es eben eine ganz normale fahrlässige Körperverletzung.
Naja, so einfach ist das nicht.

Die eine sache ist welche Variante denn im aktuellen Fall nachweisbar ist und hier waren sich wohl Burder des Fahrers und Polizei zumindest nicht einig...
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/tuebingen/reutlingen-neuer-gespraechsstoff-nach-messerangriff/-/id=1602/did=17867054/nid=1602/ljguo6/index.html
Er sagte, er habe den Mann mit seinem Auto gezielt aufhalten wollen. Er habe zuvor gesehen, wie der mutmaßliche Täter mehrere Menschen verletzt hatte.
Gut, weist man ihm zweifelsfrei einen Unfall nach so ist diese Sache klar.
Zumindest sobald Gerichte darüber entschieden haben.... und dann geht sicherlich ein ziemlicher shitstorm los, die richtung bestimmt das Urteil.. bis dahin was... Unschuldsvermutung?


Meine Frage auf die Du geantwortet hattest jedoch bezog sich auf die situation wie sie vom Unfallfahrer in der Presse dargestellt wurde, nämlich:
Ich sähe den Messermann und wie er Personen verletzt, manche obwohl sie im PKW sitzen.
Mit laut Presse einem 60-80cm Dönermessermachetegegenstand ;)
Während ich mich im PKW nähern würde.

Was wird von mir erwartet, kann ich straffrei und moralisch unbeschadet weiterfahren und nach einem km ranfahren, Auto abstellen und die Polizei anrufen?
Kann ich sanktioniert werden wenn ich den Täter geziehlt umfahre?
Oder wird das sogar von mir erwartet?

Mein derzeitiger Stand:
Wenn ich da so durchblicken würde und Zeit hätte nachzudenken würde ich wahrscheinlich eine unpopuläre Lösung wählen, erst recht nach den o.e. Differenzen in den Darstellungen und Lebenserfahrung. Hoffentlich kommen bald Fahrassistenten die mir im worst case die Enscheidung abnehmen....
Denn diese Entscheidung zu treffen ohne einen Rechtsbeistand zu konsultieren wäre meiner Meinung nach nicht zumutbar, existenzgefährdend.


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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

01.08.2016 um 08:43
Zitat von d.fensed.fense schrieb:bis dahin was... Unschuldsvermutung?
Klar. Nur habe ich das abstrakt beschrieben. Nämlich, dass es eine Rolle spielt, ob der Nothelfer die Notsituation kennt oder nicht. Wenn er sie nicht kennt und den Angreifer quasi zufällig ausschaltet, ist das eben keine Nothilfe.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Was wird von mir erwartet, kann ich straffrei und moralisch unbeschadet weiterfahren und nach einem km ranfahren, Auto abstellen und die Polizei anrufen?
Polizei verständigen - in dem Fall sicherlich auch während des Fahrens - ist auf jeden Fall genug, um den gesetzlichen Anforderungen an Dich Genüge zu tun. Keiner kann von Dir erwarten - weder moralisch noch gesetzlich - in dieser Situation den Angreifer aktiv zu bekämpfen und im Zweifel tödlich zu verletzen. Je nach Situation könntest du ihn mit dem Auto abdrängen oder leicht verletzen. Aber die Gefahrenabwehr ist grundsätzlich eine staatliche Angelegenheit.

Letztlich hilft es, sich in das Opfer des Angreifers hinein zu versetzen und für Dich zu überlegen, ob Dir Hilfe auch in Form des Umfahren des Angreifers recht wäre. Moralisch ist das sicherlich keine einfache Situation.


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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

01.08.2016 um 10:18
@d.fense
Zitat von d.fensed.fense schrieb: Hoffentlich kommen bald Fahrassistenten die mir im worst case die Enscheidung abnehmen....
Das letzte was Programmierer einem Fahrassistenten mitgeben wird das absichtliche Anfahren von Personen zu erlauben. Mit eingeschaltetem Fahrassisten wird es dann eben genau nicht mehr möglich sein betrunken in eine Fußgängergruppe zu fahren, oder sonst irgend einen Schaden an Personen zu verursachen. Du müsstest den Assisten willentlich ausschalten, was Richter sicherlich als Absicht aulegen würden.

Das Herausreden, man war als unmittelbarer Augenzeuge dermaßen vom Vorfall schockiert, dass man die Kontrolle über das Fahrzeug verlor. Das wäre wahrscheinlich meine Aussage gewesen wenn ich solch einen Mitmenschen überfahren hätte. Mit Fahrassistenten ist dieser Ausweg verbaut. Deshalb wünsche ich mir derartige Fahrhilfen nicht, man weiß ja nie wann der nächste Anschlag kommt und müsste dann dem Geschehen hilflos zusehen, bis die Staatsgewalt eintrifft.

Bin gespannt wie das Gericht entscheidet.


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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

01.08.2016 um 11:19
Zitat von yenredroseyenredrose schrieb:Das wäre wahrscheinlich meine Aussage gewesen wenn ich solch einen Mitmenschen überfahren hätte.
Warum nicht: "Ich habe gesehen, wie er weiter Passanten mit dem Messer bedrohte und habe ihn deswegen umgefahren"?


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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

01.08.2016 um 11:23
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb: "Ich habe gesehen, wie er weiter Passanten mit dem Messer bedrohte und habe ihn deswegen umgefahren"?
Gewaltmonopol hat der Staat. Selbstjustiz, psychologisches Gutachten über die Eingung zum Führen eines Kraftfahrzeuges im Strassenverkehr.

Wer weiß was so ein findiger Staatsanwalt noch alles aus der Tasche zieht.


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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

01.08.2016 um 11:29
Zitat von yenredroseyenredrose schrieb:Gewaltmonopol hat der Staat.
Aber Nothilfe ist ja gerade eine Ausnahme davon. Einen mit einem Messer Bewaffneten, der Menschen angreift, kann man auch mittels eines PKW stoppen (wenn eben andere Maßnahmen, die weniger invasiv und dabei gleichermaßen erfolgversprechend sind, nicht ersichtlich sind).

Selbstjustiz wäre es, wenn er schon aufgehört hätte und damit keine Gefahr weiterer Angriffe bestehen würde und Du ihn nur bestrafen wolltest.

Deine "Ausrede" birgt zum einen die Gefahr, dass man das schlicht nicht glaubt (Aussagen können recht gut psychologisch begutachtet werden) und zum anderen ist es fraglich, ob nicht trotz eines solchen Schocks von Dir erwartet werden kann, keine Menschen umzumähen.


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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

01.08.2016 um 12:34
@kleinundgrün
Habe gerade mal nachgelesen wann die Nothilfe greift.

§32 StGB
Wer in einer gegenwärtigen, nicht anders abwendbaren Gefahr für Leben, Leib, Freiheit, Ehre, Eigentum oder ein anderes Rechtsgut eine Tat begeht, um die Gefahr von sich oder einem anderen abzuwenden, handelt nicht rechtswidrig, wenn bei Abwägung der widerstreitenden Interessen, namentlich der betroffenen Rechtsgüter und des Grades der ihnen drohenden Gefahren, das geschützte Interesse das beeinträchtigte wesentlich überwiegt. Dies gilt jedoch nur, soweit die Tat ein angemessenes Mittel ist, die Gefahr abzuwenden.
Hast recht, darauf kann man sich berufen und geht straffrei aus.


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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

01.08.2016 um 14:19
@kleinundgrün
d.fense schrieb:
bis dahin was... Unschuldsvermutung?

Klar. Nur habe ich das abstrakt beschrieben.
Naja, ich rede auch von STA und Polizeikommisssaren....
Das wäre also ertsmal eine Vorhaltung die rechtlich noch nicht durch ist, dennoch wird es herausposaunt.
Scheint also die Richtigstellung (aus sicht des Komissar) Vorrang vor evtl. Schäden und Persöhnlichkeitsrechten zu haben.
Es fehlt dabei "Wahrscheinlich" "aus unserer Sicht" "mutmaßlich" und fallen Wörter wie "eindeutig".
Und das ist absolut unterste Schiene meiner Meinung nach.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Letztlich hilft es, sich in das Opfer des Angreifers hinein zu versetzen und für Dich zu überlegen, ob Dir Hilfe auch in Form des Umfahren des Angreifers recht wäre. Moralisch ist das sicherlich keine einfache Situation.
Naja, moralisch wäre für mich der Fall einfach wenn ich wirklich sicher wäre die Situation zu erfassen.
Nur überzeugt mich eben die rechtliche praxis sowie die "Rückendeckung" der verschiedenen Interessensgruppen lieber egoistisch zu handeln.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Deine "Ausrede" birgt zum einen die Gefahr, dass man das schlicht nicht glaubt (Aussagen können recht gut psychologisch begutachtet werden) und zum anderen ist es fraglich, ob nicht trotz eines solchen Schocks von Dir erwartet werden kann, keine Menschen umzumähen.
Deswegen auch KEIN einziges Wort, nichts außer Personalien.
Kein Wort über wetter, Stau, Urlaub,Verkehr, Baustellen, Wohnort,... so sagen es Anwälte immer wieder.

Auf jeden Fall war jedes Wort des Fahrers ohne ich rechtlich beraten zu lassen meiner Meinung nach zuviel.
Auch wenn der gegenüber vielleicht ein Mensch oder noch so nett und auf Deiner Seite ist... oder dringend wissen will was los war um die Situation einzuschätzen.. schweigen ist Gold?
IMHO JA! Sch* drauf, selbstschutz geht vor.

In den USA würde man wohl sagen "oh, das Gaspedal klemmte und vor schreck bin ich nochmal volle kanne rückwärts"
Oder "ich fühlte mich von dem Bedroht"

Feldwebel schultz war schon nicht blöd....
yenredrose schrieb:
Das wäre wahrscheinlich meine Aussage gewesen wenn ich solch einen Mitmenschen überfahren hätte.

Warum nicht: "Ich habe gesehen, wie er weiter Passanten mit dem Messer bedrohte und habe ihn deswegen umgefahren"?
Die Folgen siehst Du gerade, das ist doch genau die Geschichte die der Fahrer erzählt.

Wenn in Deinem Abstrakten Fall die Zeugen sich an etwas anderes erinnern oder die Zeitlichen abläufe bei denen etwas anderes ergeben, nochdazu die Pol/STA gerade keinen Helden brauchen kann.....

Im blödsten Fall kommt dann noch eine Zivilklage und der Täter bekommt von der Versicherung ein auskommen.



@yenredrose
@d.fense

d.fense schrieb:
Hoffentlich kommen bald Fahrassistenten die mir im worst case die Enscheidung abnehmen....


Das letzte was Programmierer einem Fahrassistenten mitgeben wird das absichtliche Anfahren von Personen zu erlauben. Mit eingeschaltetem Fahrassisten wird es dann eben genau nicht mehr möglich sein betrunken in eine Fußgängergruppe zu fahren,
Sorry, das kam falsch rüber.
Ich meinte eben dieses, wenn mein Auto aktiv verhindert als Hilfsmittel zur Nothilfe eingesetzt zu werden brauche ich nicht darüber nachdenken.
Zitat von yenredroseyenredrose schrieb:Hast recht, darauf kann man sich berufen und geht straffrei aus.
Problem ist Du mußt auch dies nachweisen wenn Dir einer was will.
Und daß Zeugen für die Tonne sind oder Du etwas ielleicht falsch erfasst kann auch passieren.

Man muß sich nicht zur Sache äußern soweit ich weiß. Und eine Schock wird jeder haben der sowas sieht also kann man sich ja auch die ersten tage gar nicht äußern.... oder zumindest nicht rechtsverbindlich?


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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

01.08.2016 um 15:02
@d.fense
Lass es mich mal vorsichtig so ausdrücken: Bei unterlassener Nothilfe wäre der "Amoklauf" weitergegangen und weitere Todesopfer wären die Folge gewesen.

Noch eine Randbemerkung sei erlaubt: Dieser Thread wäre dann sicherlich nicht in die Rubrik "Kriminalfälle" verschoben worden.


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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

01.08.2016 um 15:02
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Und das ist absolut unterste Schiene meiner Meinung nach.
Aber es scheint doch so zu sein, dass auch der Fahrer unterschiedliche Versionen verbreitet. Zumindest zunächst sprach der Fahrer selbst von einem Unfall und korrigierte später diese Version. Was genau hat die Polizei denn bekannt gegeben?
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Nur überzeugt mich eben die rechtliche praxis sowie die "Rückendeckung" der verschiedenen Interessensgruppen lieber egoistisch zu handeln.
welche rechtliche Praxis und welche Interessengruppen denn? Die rechtliche Situation habe ich versucht. klar zu stellen. Und was du mit "Interessengruppen" meinst, verstehe ich nicht.
Es hängt eben davon ab, was der Fahrer bezwecken wollte, als er den Angreifer um fuhr. Wollte er weitere Taten verhindern, ist es eine Nothilfe und das umfahren sicherlich auch das mildeste Mittel. Wusste er von nichts oder hat die Situation anders wahr genommen oder wollte den Angreifer nur bestrafen, dann sieht das anders aus.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Deswegen auch KEIN einziges Wort, nichts außer Personalien.
In solchen Situationen grundsätzlich kein schlechter Rat. Auf der anderen Seite kann es eben wirklich helfen, die Situation schnell aufzuklären. Was man nicht machen sollte, ist, sich eine halbgare Geschichte auszudenken und irgendwelche Stories von Panik oder klemmenden Gaspedalen zu erzählen. In der Regel sind diese Geschichten nicht tragfähig und schaden der Glaubwürdigkeit, wenn dann die echten Motive erläutert werden.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:nochdazu die Pol/STA gerade keinen Helden brauchen kann
Das ist doch albern.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Problem ist Du mußt auch dies nachweisen wenn Dir einer was will.
Eigentlich muss der Staat so etwas nachweisen. Keine Frage, dass Notwehrsituationen manchmal sehr schlecht zu rekonstruieren sind. Oftmals sind es Prügeleien oder Messerstechereien, einer stirbt und der andere beruft sich auf Notwehr. Was genau passiert ist, ist oft schwer fest zu stellen. Ein gewisses Risiko besteht also wirklich.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Und eine Schock wird jeder haben der sowas sieht also kann man sich ja auch die ersten tage gar nicht äußern.... oder zumindest nicht rechtsverbindlich?
Dafür gibt es Gutachter, die das fest stellen können. Aber einen Anwalt kann man ja trotzdem vorher konsultieren und diesem die Geschichte erzählen.


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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

01.08.2016 um 15:44
@yenredrose
ja, ohne diesen riesen Zufall wie er von öffenlticher Seite dargestellt wird

(eine Person dreht durch und genau diese wird vom Verwandten des Opfers? der genau an dem Tag zu dem Augenblick vor Ort und unaufmerksam ist umgefahren...)

hätte es weitergehen können.
Nun polarisiert der Fahrer und die öffentlichen Stellen, am Ende wird es wohl auf etliche Unannehmlichkeiten und immense Kosten hinauslaufen für den Fahrer.

Plus nochmal jahrelang Theater auf dem zivilen Weg?


@kleinundgrün
Keine Angst, keine Aliens, "DIE",...

"Interessensgruppen" wären Politiker die sonst jeden als Helden feiern und in der Öffentlichkeit Rückendeckung geben, nun schauen müssen wie sie die Nazis kleinhalten und die Gewaltschraube stoppen.
Sowie STA und Exekutive die meiner Meinung nach Angst haben daß jetzt jeder mit einem Küchenmesser in der Hand umgefahren wird.
Jeder will sich und Seine Position gut/zweckdienlich darstellen.

Sicherlich haben die Leute gute Arbeit geleistet und etliche sind super Menschen die sich richtig reinhängen und aufopfern, aber daß dem schnellen Eingreifen der Polizei zu verdanken wäre daß der Amoklauf nicht weiterging halte ich eben für eine sehr verzerrte Darstellung, die für mich eben auf diese o.g. Positionen hindeuten könnte.
d.fense schrieb:
nochdazu die Pol/STA gerade keinen Helden brauchen kann

Das ist doch albern.
Gut, dann habe ich eben eine alberne Meinung.
Ich denke eben man hat ziemlich Bammel vor einer Eskalation in dem Sinne daß hier der wilde Westen ausbricht weil einer sich auffällig verhält.

Sonst hätte es auch z.B. ein "Zeugen beschreiben die Sache jedoch als Unfall, das wird gerade bei der STA ermittlet" oder "es gibt ein Verfahren das klären soll ob die Darstellung des Fahrers stimmt" getan.

Hätte der Fahrer den Ball flach gehalten könnte die Situation evtl. auch anders aussehen? Und mit jeder Variante reitet er sich noch tiefer rein.
Zitat von kleinundgrünkleinundgrün schrieb:Auf der anderen Seite kann es eben wirklich helfen, die Situation schnell aufzuklären.
Ja, ich hätte in jungen Jahren sicherlich gedacht ordentlich Anlauf nehmen und gib ihm wäre die einzig akzeptable Lösung, dann alles aufmalen und beschreiben, denn ich stehe zu jedem Wort.
Heute bin ich älter und klüger: die eigene Existenz hat jedoch Vorrang und die Botschaft die bei jedem ankommt ist eindeutig. Egal ob gewollt oder nicht, ich beschreibe nur was für ein Bild sich ergibt.

Vielleicht sollte man ja mal eine "Notwehr/Nothilfe aus versehen" deffinieren? Denn zählt ist was bei rauskommt ;)


Sind aber nur Gedanken zur Komplexität dieser scheinbar einfachen Sache "Fahrer fährt Täter um" Was wer in einer Extremsituation tatsächlich macht lässt sich eh nicht vorhersehen/planen.


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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

01.08.2016 um 15:56
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Gut, dann habe ich eben eine alberne Meinung.
Du hast schon recht, dass keiner den Wilden Westen herbei wünscht - vor allem nicht die Ordnungshüter.
Aber Zivilcourage wird auf der anderen Seite eben auch gefördert.

Es geht ja nicht darum, dass man nach Gutdünken Menschen um fahren darf. Aber wenn die Situation es gebietet, darf man (und sollte es in meinen Augen), anderen auch mit solchen Mitteln helfen. Es ist allerdings riskant, aus einem fahrenden Auto heraus, eine solche Situation korrekt zu erkennen. Grundsätzlich hätte es sich auch um einen Scheinangriff eines Schauspielers handeln können oder um irgend eine Blödelei. Ich weiß nicht, was der Fahrer gesehen hat und sehen konnte. Daher ist das alles sehr abstrakt.

Aber ich denke schon, dass es der Polizei eher entgegen käme, wenn bürgerliche Zivilcourage eine Situation entschärft hat - zumal der Angreifer nicht getötet wurde. Aber wie auch immer, eine solche Motivation für die Darstellung des Tatherganges halte ich für sehr abwegig. Da steckt außer einer mehr oder weniger durchdachten Äußerung nichts dahinter.
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Vielleicht sollte man ja mal eine "Notwehr/Nothilfe aus versehen" deffinieren? Denn zählt ist was bei rauskommt ;)
So kann man das aber nicht sehen. Wenn ich X erschieße, weil ich ihn beerben möchte, aber zufällig wollte X gerade Y töten (wovon ich nichts mitbekommen habe) und ich habe Y "versehentlich" gerettet, dann bin ich dennoch ein Mensch, der für seine Bereicherung zu einem Mord angesetzt hat und alles gemacht hat, dass der Mord erfolgreich ist. Und nur zufällig Glück hatte, dass der X den Y töten wollte.


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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

01.08.2016 um 17:29
@kleinundgrün
Ja, ich glaube auch nicht daß es jemals einen Paragraphen "Unfall mit zufälliger Massenmordprävention" geben wird ;)

Nach dem kleinen Exkurs auf diesen Aspekt denke ich wird es in ein paar Wochen spannend wenn sich ein paar Details wirklich herauskristallisieren und es Infos zu den verschiedenen Verfahren gibt.

Ich denke da ist wirklich noch alles offen, nachdem was sich bei psychischen Problemen so alles im Kopf abspielen kann.
http://www.gea.de/region+reutlingen/reutlingen/taeter+in+haft+ermittlungen+wegen+mordverdacht.4917380.htm
Das mit "auf den Tisch schlagen" erinnert mich an dies:
Ein Kollege in meiner Ausbildung arbeitete in einer Werkstatt mit Maschinen und Instandhaltung großer Stanzen, Pressen,... und verschwand 1-2x pro Jahr für 2 Wochen.
Mir wurde erklärt er hätte immer wieder Ausraster, hätte Seine Werkzeugschubladen durch die Werkstatt geworfen und mit Seinem Kopf gegen eine schwere Standbohrmaschine gehämmert bis er abgeholt wurde.
Nach den 2 Wochen War er wieder völlig normal. Erst nach 3 Jahren hat man dann gedacht es wäre vielleicht nicht ganz der richtige arbeitsplatz...


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Frau in Reutlingen mit einem Messer getötet

28.08.2016 um 14:31
Zitat von E_ME_M schrieb am 28.07.2016:Nun ja, glaubt man dem Bild+ Artikel, so wurde sie öfters in der Unterkunft von ihm gesehen und soll im 4. Monat schwanger von ihm gewesen sein. Er wollte das Kind nicht...
Zitat von EgiEgi schrieb am 28.07.2016:Eine DNA-Probe des ungeborenen Kindes und des Verdächtigen dürften diese Konstellation schon bald bestätigen oder verneinen.
Die ermordete Polin Jolanta K. war gar nicht schwanger.
Die Bild hat ja behauptet, sie sei vom syrischen Täter schwanger. Das war eine Falschmeldung. Die Obduktion zeigte, dass sie nicht schwanger war. Daher kann man nicht unbedingt davon ausgehen, dass der Rest aus der Bild zutreffen würde.
Dass sie mit dem Mörder liiert war, ist meines Wissens nicht bestätigt bzw beruht nach wie vor nur auf der Einlassung des Mörders, die die Polizei wiedergibt.

Der Täter war vorher übrigens schon wegen Körperverletzungen und Drogendelikten polizeibekannt.
Das gilt hier ja als Kleinkram, der einen Asyl-Aufenthaltstitel nicht gefährdet.

Polen aus Reutlingen hatten Ende Juli einen Trauermarsch für Jolanda organisiert. Dazu kam kein Vertreter der Stadt Reutlingen, keiner des Landes Baden-Württemberg oder der Bundesrepublik Deutschland und meines Wissens auch keiner der Flüchtlings- und Asylorganisationen.

http://www.gea.de/region+reutlingen/reutlingen/friedlicher+trauermarsch+zum+gedenken+an+getoetete+polin.4925286.htm


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