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Feminin, Maskulin und Androgyn

792 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Geschlecht, Identität, Transgender ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Feminin, Maskulin und Androgyn

07.05.2025 um 19:08
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb am 08.03.2014:ich denke inzwischen das ich da ein "Two-Spirit" bin
Jaja, das kenn ich. xD

Akzeptier einfach deinen Chaosgott-Pfad als undefinierbare Abscheulichkeit, uguu~ :3

Das Problem an dem Spektrumdenken zu dem Thema ist einfach, dass es SEHR stark den Wahnsinn für viele fernhält. Also diese ganze Penis/Vagina Dualität mit Fokus auf was körperlich vorhanden ist, das ist einfach "gut so". Es ist "eben so", es ist "so wie es ist", bitte, auf keinen Fall anders. Denn wenn das nicht gelten würde, was gilt denn dann überhaupt noch? Ja, was du definierst halt. OOOOOH GOOOOTT AAAAAAAAAAAAAAAH HIIIIIILFEEEEEEEEEEEE!! DER WAHNSINN! ER KOMMT MIR!!!

Achtung! Achtung! Existential Dread!

Ich definiere mich als 100% kosmische Abnormität und bin vollkommen zufrieden damit.

Letzlich sind feminin und maskulin nur Teile der Gutenachtgeschichte. Wer verhält sich wie? Wer macht was? Wer steht auf was? Wer reagiert wie? Schubladen, die Ordnung simulieren, für die, die ohne Ordnung dem Wahnsinn zum Opfer fallen.

Wir könnten eigentlich ganz drauf verzichten, wenn es nicht der Fetisch von so vielen wäre.


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Feminin, Maskulin und Androgyn

07.05.2025 um 19:12
Zitat von GaswolkenwesenGaswolkenwesen schrieb:Schubladen, die Ordnung simulieren, für die, die ohne Ordnung dem Wahnsinn zum Opfer fallen.
Das lässt sich ja auch andersrum lesen.

Wer verfällt denn dem Wahnsinn? Die, die sich selbst in Schubladen einordnen können oder die, die nicht wissen, in welche sie gehören (möchten)?
Zitat von GaswolkenwesenGaswolkenwesen schrieb:Wir könnten eigentlich ganz drauf verzichten, wenn es nicht der Fetisch von so vielen wäre.
Und hier genauso. ^^


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Feminin, Maskulin und Androgyn

13.05.2025 um 11:11
Zitat von GaswolkenwesenGaswolkenwesen schrieb am 07.05.2025:Jaja, das kenn ich. xD

Akzeptier einfach deinen Chaosgott-Pfad als undefinierbare Abscheulichkeit, uguu~ :3
Oh ha, da hast du ja ein paar alte Thread von mir ausgebuddelt :D
Ja prinzipiell mag ich auch eine gewisse "Chaosmagie", oder auch einen Diskordianismus, nur im Laufe der Zeit bin ich dann doch etwas (mit dem Alter) mehr ins maskuline Spektrum gerutscht. Auch wenn ich noch immer meine feminine Seite mag, so ist sie eben mit dem Alter etwas "verblasst". Früher war ich mal sehr androgyn, nen bissel vermisse ich auch diese Zeit, da es interessant war irgendwo dazwischen hin und her zu pendeln und Leute zu verwirren.

Jedoch empfinde ich das bei anderen noch immer interessant und sogar reizvoll, auch wenn ich da mehr oder weniger ne langweilige "Hete" bin (ich mag eben alles, was mehr im femininen Spektrum ist) ;)
Zitat von GaswolkenwesenGaswolkenwesen schrieb am 07.05.2025:Achtung! Achtung! Existential Dread!
Ja leider sind einige da heute sogar gefühlt noch konservativer im Denken, als noch vor ca. 10 Jahren. Die meisten klammern so sehr an den statischen "Konstrukten" und Rollenbildern, merken aber nicht, wie dynamisch die Natur selbst ist und wie viel dynamischer kulturelle und soziale, wie auch technologische Prozesse sind. Aber so gibt es leider auch stets gewisse gesellschaftliche Rückschritte und Voreingenommenheiten.
Zitat von GaswolkenwesenGaswolkenwesen schrieb am 07.05.2025:Ich definiere mich als 100% kosmische Abnormität und bin vollkommen zufrieden damit.
Dito! :D
Zitat von GaswolkenwesenGaswolkenwesen schrieb am 07.05.2025:Letzlich sind feminin und maskulin nur Teile der Gutenachtgeschichte. Wer verhält sich wie? Wer macht was? Wer steht auf was? Wer reagiert wie? Schubladen, die Ordnung simulieren, für die, die ohne Ordnung dem Wahnsinn zum Opfer fallen.
Ja, nun ja, ein gewisses Maß an Ordnung sollte es auch geben, durchaus auch eine gewisse "Erdung", jedoch sollte man eben nicht krampfhaft versuchen Wellen im Ozean mit einem Bügeleisen zu glätten. Doch auch auf einem Ozean braucht man eine gewisse Orientierung, wenn man sich nicht in dessen Weiten verlieren will. Nichts muss, alles kann.
Zitat von InterestedInterested schrieb am 07.05.2025:Wer verfällt denn dem Wahnsinn? Die, die sich selbst in Schubladen einordnen können oder die, die nicht wissen, in welche sie gehören (möchten)?
Also meist jene, die sich ihrer Selbst sehr unsicher sind, die auch Angst vor äußeren Faktoren haben, die sie noch mehr verunsichern könnten. Das sind dann nicht selten auch jene, die sich ganz strikt an konservative Prinzipien klammern, weil sie ihnen den Schein einer Ordnung und Struktur im Leben geben, die aber in kosmischer Hinsicht eben absolut kleingeistige Illusionen sind. Sie geben auch mental letztendlich keine Stabilität. Nur wenn man mit sich selbst ins Reine kommt, Dinge lernt zu akzeptieren und sich selbst reflektieren kann, ohne durch Ängste und Vorbehalte im Denken geprägt ist, kann man sich selbst dann auch mental mehr und mehr stabilisieren. Wahnsinnig kann zwar jeder werden, wenn man aus dem inneren Gleichgewicht kommt, aber ich habe es in den letzten Jahren besonders bei jenen erkannt, die sich stark an bestimmte Ideologien, Dogmen und illusorische Konstrukte klammern (wie eben Religionen). Diese Leute merken oft nicht, wie sehr sie innerlich gebunden, unfrei und unsicher sind, die greifen dann auch besonders jene Elemente an, die sie wie gesagt noch zusätzlich verunsichern.

Bei Geschlechterfragen zeigt sich das dann auch besonders, so, auch wenn es um den Umgang mit Minderheiten geht, die z.B. eine andere sexuelle Orientierung und/oder Geschlechtsidentität, wie auch Erscheinungsbild haben, die offenherziger sind, die auch nicht verkrampft an bestimmten Rollenbildern klammern. Da gibt es eine starke Wechselseitigkeit zwischen individuellen, psychologischen Aspekten und eben gesellschaftlichen und soziologischen Aspekten. Momentan fühlt sich alles sehr turbulent an, also sowohl gesellschaftlich als auch psychologisch.

Nur aus Sicht konservativer Menschen, wirken dann vielleicht auch jene "wahnsinnig", die eben ihrer Norm nicht entsprechen und vielleicht ihnen viel zu exzentrisch erscheinen.

Ist aber auch nur meine ganz subjektive Einschätzung.


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Feminin, Maskulin und Androgyn

13.05.2025 um 12:54
Und ich wollte damit nur herauskehren, dass es auf alle zutrifft.
Alle gleich oder ungleich sind.
Kein richtig, kein falsch.


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Feminin, Maskulin und Androgyn

13.05.2025 um 13:11
@Interested das ist dann ja fast schon eine philosophische Angelegenheit ;)

“Somewhere beyond right and wrong, there is a garden, I will meet you there.” – Rumi


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Feminin, Maskulin und Androgyn

13.05.2025 um 16:21
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Oh ha, da hast du ja ein paar alte Thread von mir ausgebuddelt :D
Man sollte immer gut überlegen, bevor man mich mit einem Stöckchen piekst!
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Ja prinzipiell mag ich auch eine gewisse "Chaosmagie", oder auch einen Diskordianismus, nur im Laufe der Zeit bin ich dann doch etwas (mit dem Alter) mehr ins maskuline Spektrum gerutscht. Auch wenn ich noch immer meine feminine Seite mag, so ist sie eben mit dem Alter etwas "verblasst". Früher war ich mal sehr androgyn, nen bissel vermisse ich auch diese Zeit, da es interessant war irgendwo dazwischen hin und her zu pendeln und Leute zu verwirren.

Jedoch empfinde ich das bei anderen noch immer interessant und sogar reizvoll, auch wenn ich da mehr oder weniger ne langweilige "Hete" bin (ich mag eben alles, was mehr im femininen Spektrum ist) ;)
Ich merke deine Ausrichtung auf dem Spektrum allein schon anhand deiner Neigung es alles noch mit dem Körperlichen/Äußeren zu verknüpfen. Für mich sind das abstrakte, geistige Eigenschaften. Wieviel man davon wann und wo nach außen kehrt, definiert das Innere nicht.

Kannst du dir zbsp. sicher sein, dass das "Verblassen" deiner femininen Seite nicht (stark) durch äußere Einflüsse begünstigt wurde? Je nach Biologie muss man viel Zeit aufwenden um das Feminine nach Außen soweit repräsentieren zu können, damit es auch Feedback von Anderen erhält. Vielleicht waren die Initialimpulse die von der Welt zurück kamen nicht stark genug, vielleicht hat dein soziales Umfeld sich für deine feminine Seite einfach nur uninteressant gestaltet.
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Nichts muss, alles kann.
Genau!
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Momentan fühlt sich alles sehr turbulent an, also sowohl gesellschaftlich als auch psychologisch.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Kein richtig, kein falsch.
Es gibt keine Minderheit, die ihren Kampf nach Gerechtigkeit absolut gewonnen hätte. Selbst der Kampf gegen den Adel geht als Kampf gegen die Superreichen stetig weiter. Hier hat sich eigentlich seit der Antike nicht sooo viel verändert. Man hat immer Angst vor dem Neuen, und irgendwer erfindet, oder, noch schlimmer, findet das Neue. Es ergibt alles erst wirklich Sinn, wenn man es als einen einzigen, großen, menschlichen Geist sich vorstellt, der eben stetig mit sich selbst hadert und alle neuen, abstrakten Ideen erstmal auf ihren Gefahrenstatus abprüft. Mann/Frau ist ein sehr altes Denkmuster, das dementsprechend auch viele Teile der Realität trägt, und viele vor dem Wahnsinn schützt.


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Feminin, Maskulin und Androgyn

13.05.2025 um 18:59
Zitat von GaswolkenwesenGaswolkenwesen schrieb:Man sollte immer gut überlegen, bevor man mich mit einem Stöckchen piekst!
Dann muss ich da vorsichtiger sein, auch wenn ich doch weder ein Stöckchen hatte, noch gepiekst :D
Aber du hast jedenfalls eine digitale Schaufel dabei ;)
Zitat von GaswolkenwesenGaswolkenwesen schrieb:Ich merke deine Ausrichtung auf dem Spektrum allein schon anhand deiner Neigung es alles noch mit dem Körperlichen/Äußeren zu verknüpfen. Für mich sind das abstrakte, geistige Eigenschaften. Wieviel man davon wann und wo nach außen kehrt, definiert das Innere nicht.
Nein, das innere definiert da eher das Äußere, zumindest zu einem gewissen Grad und je nach Möglichkeiten. Ja es sind abstrakte und geistige Eigenschaften, hier und da strahlen diese eben auch in die Äußerlichkeiten ab, in welcher Form auch immer.
Zitat von GaswolkenwesenGaswolkenwesen schrieb:Kannst du dir zbsp. sicher sein, dass das "Verblassen" deiner femininen Seite nicht (stark) durch äußere Einflüsse begünstigt wurde?
Nein, das weniger, es war nur nicht so stark ausgeprägt, das ich diese mehr ausgelebt hätte. Sie ist dann eben einfach nach und nach verblasst (aber eben auch nicht gänzlich verschwunden). Jedoch gab es gewiss Momente und Phasen, da war sie stärker und hätte sicherlich auch mehr sich ausgelebt. Vor einigen Jahren war das auch noch der Fall. Bei einer Transperson ist das dann sicherlich auch wesentlich stärker ausgeprägt. Ich hingegen war (bin zum Teil noch immer) eher nur etwas androgyn gewesen.
Zitat von GaswolkenwesenGaswolkenwesen schrieb:Je nach Biologie muss man viel Zeit aufwenden um das Feminine nach Außen soweit repräsentieren zu können, damit es auch Feedback von Anderen erhält. Vielleicht waren die Initialimpulse die von der Welt zurück kamen nicht stark genug, vielleicht hat dein soziales Umfeld sich für deine feminine Seite einfach nur uninteressant gestaltet.
Nun vom Umfeld hatte ich das weniger abhängig gemacht, nur war es sicherlich diesbezüglich auch nicht "fördernd". War da eher neutral, ob uninteressant kann ich da jedoch weniger bestätigen. Besonders in meiner stärker ausgeprägten Gothic-Zeit, da war es durchaus interessant, da es da eben einige androgyne Überschneidungen und Spielarten gab. Das war auch eine Phase, wo man die Kreativität in der Hinsicht direkt von innen nach außen transportieren und transzendieren konnte.

Nein, bei mir ist es inzwischen vielleicht wirklich einfach das Alter und eine gewisse Bequemlichkeit. Aber innerlich bin ich da noch immer sehr offen und hab feminine Aspekte, die ich nicht missen wollen würde. Jedenfalls bin ich da nicht wie viele anderen, die das dann verdrängen, oder gar unterdrücken. Dafür bin ich einfach zu freiheitsliebend ;)

Bin da eh etwas anarchistisch unterwegs, daher finde ich starre Rollenbilder und gesellschaftliche, wie auch kulturelle Dogmen immer etwas öde und einengend.


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