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Waldgeister, Feen & Elfen

254 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Märchen, FEE ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Waldgeister, Feen & Elfen

24.08.2018 um 03:40
Zitat von DoorsDoors schrieb:Niedersachsen tut's auch:
du kommst zu spät. das wurde hier schon durchgekaut.
Zitat von DoorsDoors schrieb:Welches Jahrhundert haben wir heute noch mal?
ein jahrhundert, in dem es menschen gibt, die erfahrungen mit elfen machen.

ist das zu schwer für dich? oder reicht deine toleranz nicht so weit?


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Waldgeister, Feen & Elfen

24.08.2018 um 11:41
@Dogmatix

Gerne will ich Elfen helfen.


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Waldgeister, Feen & Elfen

24.08.2018 um 11:43
... ich helfe auch Zwölfen, mach für mich keinen Unterschied.


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Waldgeister, Feen & Elfen

24.08.2018 um 12:15
@Dogmatix
Zitat von DogmatixDogmatix schrieb am 19.08.2018:p. s. @H.W.Flieh
Die zuständige Landesstraßenbaubehörde Hannover begründet ihre Entscheidung, die Elfenberaterin ins Boot zu holen, gegenüber der Zeitung damit, alle Sorgen ernst nehmen zu wollen: „Wir sind eine offene Behörde, die allen Bürgern gerecht werden möchte und viele Aktivitäten unterstützt“, sagte Friedhelm Fischer, der Chef der Behörde, der HAZ. Gleichzeitig betonte er, die Aktivitäten der Elfenberaterin seien mit einer regulären Streckenkontrolle verbunden worden, es seien auch keine zusätzlichen Kosten entstanden.
http://www.taz.de/!5527030/
Leider aber doch schon: Zeit der zuständigen Beamten und Angestellten in der Phase der Kontaktanbahnung sind Kostenfaktoren, schließlich arbeiten die, im Gegensatz zu den beiden selbsternannten Fachfrauen für Irgendwas, nicht umsonst. Und auch die Mitarbeiter des Ministeriums, die jetzt den Mist an der Backe haben, hätten in der Zeit, die sie nun gebunden sind an die notwendig gewordene Pressearbeit, um den entstandenen Imageschaden zu begrenzen, ihre bezahlte Arbeitszeit sinnvoller nutzen können.
Das mögen nun Peanuts im Vergleich zu den von Dir genannten anderen Beispielen von Steuergeldverschwendung sein, aber es ist nunmal Verschwendung von öffentlichen Ressourcen.

Übringes, aus dem gleichen von Dir verlinkten Artikel:
Allerdings traf die Aktion eher auf Unverständnis. Den Beteiligten schlug eine Welle der Kritik entgegen. Von „peinlich“ über „absurd“ bis „durchgedreht“ war als Reaktion alles dabei.

Der Medienhype zwang sogar die nächsten Behörden zu einer Reaktion auf die Elfenexpertin. Das Niedersächsisches Verkehrsministerium erklärte laut NDR schriftlich: Das Ministerium „hält Spiritualität nicht für ein geeignetes Mittel, um den Straßenverkehr sicherer zu machen.“ Sie hätten die Aktion untersagt, wurden aber nicht vorab informiert
Und da ich passenderweise auch in der Region Hannover wohne, kann ich Dir sagen, dass alle mit denen ich bisher persönlich darüber gesprochen habe, auch nur Unverständnis dafür haben.
Und wenn ich jeden Tag die Unfallmeldungen auf den Seiten der HAZ oder NP lese, dann ist mindestens auch immer noch ein Kommentar unter dem Artikel, der mit Spott auf die Elfenaktion verweist.


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Waldgeister, Feen & Elfen

24.08.2018 um 20:22
ah, mein lieber @H.W.Flieh

wir sind doch gar nicht auseinander :)
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Das Ministerium „hält Spiritualität nicht für ein geeignetes Mittel, um den Straßenverkehr sicherer zu machen.“ Sie hätten die Aktion untersagt, wurden aber nicht vorab informiert
na, das ist doch völlig ok. und die einzig richtige haltung für n ministerium. und auch ne behörde. da hatte ich dir doch schon recht gegeben. da muss man nicht groß drüber reden. oder sich endlos drüber aufregen :) (und was soll das ministerium nach der aufregung denn anderes sagen? :) )
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:p. s. @H.W.Flieh
Die zuständige Landesstraßenbaubehörde Hannover begründet ihre Entscheidung, die Elfenberaterin ins Boot zu holen, gegenüber der Zeitung damit, alle Sorgen ernst nehmen zu wollen: „Wir sind eine offene Behörde, die allen Bürgern gerecht werden möchte und viele Aktivitäten unterstützt“, sagte Friedhelm Fischer, der Chef der Behörde, der HAZ. Gleichzeitig betonte er, die Aktivitäten der Elfenberaterin seien mit einer regulären Streckenkontrolle verbunden worden, es seien auch keine zusätzlichen Kosten entstanden.
http://www.taz.de/!5527030/
nur was bedeutet das denn anderes, als eben das? eben: wir halten das auch nicht für das richtitige mittel, wollten aber einfach nur offen und nett sein. wenn der anrufer n kind oder n jugendlicher mit irgend ner idee gewesen wäre, hätts n kleinen bericht im lokalteil gegeben mit dem tenor: ah, unsere beamten des landes niedersachsens mit herz. und gut.
Zitat von H.W.FliehH.W.Flieh schrieb:Und wenn ich jeden Tag die Unfallmeldungen auf den Seiten der HAZ oder NP lese, dann ist mindestens auch immer noch ein Kommentar unter dem Artikel, der mit Spott auf die Elfenaktion verweist.
na, die leute regen sich halt gerne auf. ob es angemessen ist, nun jede unfallmeldung zum anlass zu nehmen, um sich noch einmal über die "elfenexpertin" aufzuregen, na ja, deren frage, nicht meine.

dass elfen und feen auch n faszinierendes thema sein kann, kommt den leuten natürlich nie in den sinn :)


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Waldgeister, Feen & Elfen

24.08.2018 um 21:08
Ich glaube, dass alles was man sich vorstellen kann, auch existiert.
Es gibt Menschen (und Tiere) mit weitaus vielfältigeren Sinnen als den allgemein bekannten, die andersstoffliche Wesen wahrnehmen können. Manche andere können das vielleicht einfach nicht...

Ein blinder Mensch kann ein Gemälde nicht betrachten, aber es sich durch eine Beschreibung eines sehfähigen Menschen vorstellen können.

So Vieles auf diesem Planeten ist noch unerforscht. Ich finde, es wäre naiv zu behaupten, Etwas könne nicht existieren, nur weil man es noch nicht gesehen oder verstanden hat.


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Waldgeister, Feen & Elfen

25.08.2018 um 00:45
@pure-angel

schön gesagt :)

vielleicht sollte sich niedersachsen mal ein beispiel an mexiko nehmen :)

Próxima titular de SEMARNAT causa polémica por creer en aluxes

23 de Julio, 2018

https://www.radioformula.com.mx/notas.asp?Idn=740306&idFC=2018
Josefa González Blanco Ortiz Mena, próxima titular de la Secretaría de Medio Ambiente y Recursos Naturales, hace días declaró que cree en los aluxes, duendes de la mitología maya y espíritus de la naturaleza.

"Son unos duendes. Tenemos un registro histórico; en Toniná (Chiapas) hay un lugar donde están los aluxes y son los guardianes de la selva.
Josefa González Blanco Ortiz Mena, die nächste Leiterin des Ministeriums für Umwelt und natürliche Ressourcen, sagte vor Tagen, dass sie an die Aluxen, Elfen der Mayamythologie und Naturgeister glaubt.

„Sie sind Kobolde Wir haben einen historischen Rekord; in Tonina (Chiapas) ist es ein Ort , wo Aluxes sind und die Wächter des Waldes sind.
vielleicht klappts dann auch wieder mit dem fussball :) vielleicht sogar bei der nächsten WM gegen mexiko :)


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Waldgeister, Feen & Elfen

25.08.2018 um 14:15
Ich denke schon das so was wie Naturgeister existieren. Besonders interessant ist die Thematik der Elfen bzw. Feen die manche in gewisse Gruppierungen u.a. der 4 Elemente einteilen. Besonders interessant fand ich dabei das Buch von Marjorie Johnson "Naturgeister: Wahre Begegnungen mit Elfen und Zwergen". In diesem Sie Briefe und Erzählungen von Leuten aus der ganzen Welt über ihre Begegnungen von Titel gebenden Wesenheiten gesammelt und niedergeschrieben hat.


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Waldgeister, Feen & Elfen

29.09.2018 um 07:31
das ist auch ne gute zdf doku:

DOKU - Das verborgene Volk

https://www.youtube.com/watch?v=Ebj4-NsHim0 (Video: DOKU - Das verborgene Volk - Islands Sagen und Mythenwelt)


nicht so toll wie Enquête sur le monde invisible, aber auch sehenswert.

und interessant. der größte polizeieinsatz in island seit dem bankencrash hatte mit elfen zu tun ....

von elfen kann man viel lernen, sagt der junge da am ende.

da hat er recht :)


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Waldgeister, Feen & Elfen

29.09.2018 um 07:38
@H.W.Flieh

schau dir das ^^ ruhig mal an. da kannst du vielleicht auch noch was lernen ...


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Waldgeister, Feen & Elfen

29.09.2018 um 11:38
Ehrlich gesagt habe ich mich mit dem Thema noch nie beschäftigt.
Aber ich denke wenn so viele Menschen der Meinung sind so etwas schonmal gesehen zu haben, muss ja irgendwie was dran sein.
Da es auch immer weniger Natur gibt kann ich mir auch vorstellen das solche Wesen natürlich dann auch immer seltener werden.


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Waldgeister, Feen & Elfen

23.09.2025 um 23:12
Es gibt eine neue Doku.

Über eine Frau auf der Suche.

Nach den Feen in Irland, England und Schottland.

Und was findet sie? Die Magie, es gibt sie wirklich.

Hier ist der Trailer.
Fae Folk: A Search for Connection | Official Teaser Trailer
Youtube: Fae Folk: A Search for Connection | Official Teaser Trailer
Fae Folk: A Search for Connection | Official Teaser Trailer
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Eine persönliche Suche und auch eine kulturelle Odysse:
A documentary about looking for magic in a world that could use a little.

This film follows the exploration of one woman’s curiosity as she delves into the ancient and vibrant world of Irish and British fairy folklore.

From the staggering hill of Benbulben to the sprawling landscape of Dartmoor to the magical coastline of Pembrokeshire, Mikayla’s journey is as much a personal quest as it is a cultural odyssey, exploring how these mystical beings continue to captivate, influence, and connect modern culture and the world beyond.
Quelle: Videobeschreibung


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Waldgeister, Feen & Elfen

06.10.2025 um 21:31
Wir hatten auch mal einen lebendigen Mythos. In den Häusern Kobolde, Hausschlangen und dergleichen. (Merkwürdig ist in diesem Zusammenhang der Bezug zum Rotz. In Deutschland nennt man Kobolde oft "Popel" - sonderbar genug, aber in den USA nennt man Schreckgestalten "Booger". Was soll das?) In den Wäldern vieles andere, aber vor allem kleine graue Männchen, wobei ich jetzt nicht weiß, ob das unsere Zwerge waren oder die Zwerge anders aussahen Jedenfalls soll es bei einem nahegelegenen Berg eine Grube oder sowas geben, in die irgendein reliigiöser Fanatiker alle grauen Männchen verbannt hat.

Wollte diese Stelle schon längst mal suchen. Auch ein Moor ist ganz in der Nähe, das mal für hohe Feenaktivität berüchtigt war.

Es ist sonderbar. Seit Jahren bedauere ich mich dafür, dass die Deutschen der Neuzeit regelrecht allergisch auf alle derartigen Themen reagieren. Gut, in den USA, wo man gute Geschichten mehr als die Wahrheit liebt, ist es auch nicht viel besser. Da gedeiht der Bullshit dermaßen, dass es keinen Spaß mehr macht, nach Perlen zu suchen. Aber wenigstens wird darüber gesprochen, wohingegen bei uns ein sehr starker Reflex am Werke ist, der dafür sorgt, dass jeder Ansatz des Wundersamen sofort niedergetrampelt wird, als ob unser aller Leben davon abhinge, dass die Welt entzaubert bleibt.

Das beklage ich dauernd, aber was mache ich? Nichts. Entweder finde ich Gründe, zuhause zu bleiben, oder ich vergesse die magischen Orte gleich ganz. Und ich habe in all den Jahren noch keinen einzigen Menschen in meinem Umfeld gefragt, ob er mal etwas Ungewöhnliches erlebt hat.

Irgendwie scheint die spirituelle Wüste hierzulande selbst eine Art Feenzauber auszustrahlen.


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Waldgeister, Feen & Elfen

22.10.2025 um 16:48
Hallo miteinander,

wenn man erstmal eine Weile auf dieser Erde herumläuft, dann können einem auch irgendwann mal seltsame Dinge begegnen. Das geht vermutlich fast allen Leuten so. Viele verdrängen solche Erlebnisse allerdings wieder, weil sie Angst haben, sich den Spott anderer Menschen zuzuziehen. Auch mir sind im Laufe meines Lebens ein paar solcher Dinge passiert, die ich bemerkenswert finde. Obwohl diese Erlebbnisse inzwischen mehrere Jahrzehnte zurück liegen, sind sie mir noch immer in guter, klarer Erinnerung. Ich habe sie mal aufgeschrieben. Dies Forum und speziell dieser Thread scheint mir der richtige Ort, zwei davon zu präsentieren. Viel Spass beim Lesen. "Erlebnisse am Rande der Wirklichkeit" habe ich diese kleinen Geschichten genannt. Vielleicht habt ihr ja mal ganz ähnliche Erfahrungen gemacht?

Erlebnisse am Rande der Wirklichkeit

Man sei entweder hellsichtig oder schlicht „bekloppt“ sagen die Leute, wenn man mehr Dinge wahrnimmt als die meisten anderen Menschen. Es kommt ganz darauf an, wen man fragt.

Die aufgeführten Ereignisse sind mir tatsächlich so passiert. Zumindest in meiner Wahrnehmung. So richtig spektakulär sind sie sicher nicht, aber ich denke, als seltsam und ungewöhnlich darf ich sie wohl bezeichnen. Doch bevor ich mit den Berichten beginne, möchte ich betonen, dass ich so gut wie keinen Alkohol trinke und auch keine anderen Drogen zu mir nehme. Auch war ich nicht krank, fiebrig oder sonst irgendwie benommen, als diese Dinge passierten. Bei der Paddeltour waren sogar andere Menschen dabei anwesend, die es genauso erlebt haben wie ich und das auch bezeugen können. Ich habe es genauso erlebt, wie ich es hier beschreibe und nichts ausgeschmückt, damit es spannender klingt. Aber lest bitte selbst und macht euch eure eigenen Gedanken dazu.

Tanzende Lichter im Zelt

Mitte der achtziger Jahre war ich allein mit dem Rucksack auf Island unterwegs. Eigentlich bin ich kein echter Einzelgänger, aber ich hatte mich kurz zuvor von einer Frau getrennt und wollte durch diese Tour den Kopf wieder frei bekommen.

Wegen anhaltenden Schlechtwetters schlug ich für zwei Übernachtungen mein Zelt in einem windgeschützten Einschnitt im Gelände auf, nur einen Steinwurf von einem kleinen Wasserfall entfernt. Es war Anfang Juli und wegen der Mitternachtssonne wird es in dieser Zeit dort nachts nicht dunkel. Ich erwachte aus meinem Schlaf und sah mich von bunten, kleinen Lichtpunkten umgeben. Verwundert richtete ich mich auf in eine sitzende Position. Immer mehr wurden es und sie schienen um mich herum zu tanzen. Geschätzt mindestens eine halbe Minute dauerte dieses zauberhafte Lichtspiel. Nach und nach verloschen dann die Lichter. Nachdem der letzte Lichtpunkt verschwunden war, verließ ich das Zelt, um nachzuschauen, ob auch außerhalb dessen irgendwelche seltsamen Dinge passierten. Doch konnte ich dort nichts Sonderbares wahrnehmen.

Der Rest dieser Wandertour verlief ohne weitere mystische Vorkommnisse. Als Paddler und Freund wilder Naturlandschaften hatte ich auf späteren Touren noch oft an einsamen Orten gezeltet. Derartige Lichter sind mir seitdem allerdings nie wieder begegnet.


Stimmen im Wind

Anfang Juni 1994 waren Heike und ich mit unserem alten Freund Erik für rund zwei Wochen auf einer Paddeltour im etwa achthundert Meter hoch gelegenen schwedischen Rogen Naturreservat an der Grenze zu Norwegen unterwegs. Eine eiszeitlich geprägte Moränenlandschaft, naturschön und sehr einsam gelegen. Dies Gebiet ist für Paddler interessant, die strapaziöse Touren durch raues, wegloses Gelände nicht scheuen. Die Wasserflächen dominieren das Landschaftsbild dort. Aus der Sicht des Paddlers besteht es vornehmlich aus dem etwa 16 Kilometer langen und bis zu 3,5 Kilometer breiten Rogen See und hunderten ihn umgebender kleinerer Seen, die aber zum Teil auch selbst durchaus eine recht ordentliche Größe haben. „Verwinkelte“ Buchten und Inseln machen an einigen Stellen das Gelände ziemlich unübersichtlich. Man muss sich schon genau an die topographischen Karten halten und ständig mit der Umgebung vergleichen, sonst kann man schnell von seiner Route abkommen. Einige dieser Seen bilden regelrechte Wasserlabyrinte.

Nach ein paar Tagen auf dieser Tour zwang uns aufkommendes schlechtes Wetter zum Anlanden auf einer bewaldeten Insel, die sich im westlichen Ausläufer eines Sees mit Namen Väster Rödsjön befindet. Der Form nach ist diese annähernd eiförmig und misst geschätzt ungefähr 150 x 200 Meter. Vom flachen Südufer her steigt sie nicht ganz gleichmäßig zur Mitte hin an und bildet somit einen kleinen Berg oder Hügel mit verschiedenen ebenen Flächen an den Flanken, grasbewachsenen Stellen unterschiedlicher Größe. Hier wollten wir das schlechte Wetter abwarten. Da sich das Wetter am späten Nachmittag immer noch nicht verändert hatte, beschlossen wir dann, unsere Zelte auf einer der flachen Grasflächen zwischen den Bäumen aufzubauen. Wie sich später zeigte, hielten uns Wind und heftiger Wellengang ganze zwei Tage von einer Weiterfahrt ab.

Wir richteten uns also dort ein. Nachdem wir die Zelte im Windschatten der Bäume so sturmfest, wie es uns möglich war, aufgestellt hatten, legten wir an einem windgeschützten Platz oberhalb der Boote auf sandigem Untergrund eine Feuerstelle an, auf der wir auch kochten. Nach dem Abendessen saßen wir noch eine Weile zusammen, tranken Tee und unterhielten uns. Gegen 22.00 Uhr etwa krochen wir in unsere Schlafsäcke in den Zelten und schliefen trotz der Helligkeit rund um Mittsommer schon bald darauf ein.

Etwa gegen Mitternacht wurde ich durch ungewöhnliche Klänge geweckt. Ich richtete mich auf in eine sitzende Position und sah Heike an, die bereits vor mir wach geworden war. Auch sie hörte diese Töne. Es klang so, als würde ein vielstimmiger Chor im Wind singen, dabei zwar keiner klaren Melodie folgend, doch trotzdem harmonisch und wunderschön anzuhören. Ich kroch aus dem Zelt, schaute und hörte mich um. Der Gesang schien aus den Bäumen zu kommen, die unseren Zeltplatz umstanden. Wie bereits erwähnt, war es die Zeit um Mittsommer herum. Es war ziemlich hell zu dieser Stunde. Zu sehen gab es dort aber nichts, nur die sich im Wind wiegenden Kronen der Bäume. Die wundersamen Klänge aber hielten bis zum kommenden Morgen an, mal laut und klar, mal leise und eher verhalten, doch ohne Unterbrechung bis etwa gegen sechs Uhr.

Auch Erik hatte dieses akustische Phänomen in der vergangenen Nacht miterlebt, wie er uns beim Frühstück erzählte. Wir blieben noch für einen weiteren Tag und eine Nacht auf dieser Insel, denn anhaltende starke, böige Winde ließen keine gefahrlose Weiterfahrt mit den offenen Kanus zu. In der zweiten Nacht blies der Wind nicht weniger kräftig, doch die zauberhaften, fremdartigen Töne in den Bäumen erklangen nicht wieder.


Insel III kleine DateiOriginal anzeigen (0,2 MB)

Na, was sagt ihr dazu? Ist euch sowas auch schon mal passiert? Es würde mich freuen, dass - wenn es so wäre - ihr das hier auch mal erzählen würdet.

Alles Gute

Peter


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