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Welche Partei kann man noch wählen?

1.626 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wahlen, Partei, Bundestagswahl ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Welche Partei kann man noch wählen?

um 10:19
Zitat von martenotmartenot schrieb:Ansonsten: nicht jeder der User hält Kapitalismus per se für etwas Schlechtes, auch nicht diejenigen, die eher links der Mitte verordnet werden können.
Dann erklär mal, was gut ist am Kapitalismus. Oder wie der Klimawandel oder soziale Ungleicheiten nicht mit diesem zusammenhängen oder durch ihn verursacht werden.


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um 10:37
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Dann erklär mal, was gut ist am Kapitalismus.
Mir scheint, du denkst sehr holzschnittartig, aber das tun die meisten Leute in Wirklichkeit gar nicht. Man wägt ab, sieht Vor- und Nachteile gleichzeitig. Es gibt auch sowas wie Soziale Marktwirtschaft, falls Du davon schon gehört hast.


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um 10:41
@Mauzi666
Kommt drauf an, wie man es (also "Kapitalismus") definiert.
Die Besitzverhältnisse der Produktionsmittel von "Privatbesitz" zu "Gemeinbesitz" umzustrukturieren ist ja nur ein Teilaspekt der Betrachtung, bspw.

Dass das Prinzip "monetärer Profit > soziale Verantwortung, Nachhaltigkeit" keine sinnvolle Basis für ein gut funktionierendes Wirtschaftssystem ist, ist wohl vielen klar. Selbst Größen der Finanz- und Wirtschaftswelt stoßen immer wieder Debatten über dieses Thema an - im Angesicht der Corona-Pandemie hat sich bspw. der Gründer des Weltwirtschaftsforums (WEF), Klaus Schwab, dazu zu Wort gemeldet. Die Wirtschaft solle doch sozialer gestaltet werden, mehr an die 'Stakeholder' denken statt an die 'Shareholder' - seine Gedanken dazu hat er in einem Buch veröffentlicht, Schlagwort auf dem Titel: "The Great Reset". Das ist aber von den üblichen Verdächtigen aber wieder zu einer üblen Verschwörungserzählung mit rassistischen und antisemitischen Einschlägen verwurstet worden. 🤷🏼‍♂️

Eine alles zerschlagende "wilde Revolution" halte ich persönlich aber auch für eher eine schlechte Idee.


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Welche Partei kann man noch wählen?

um 10:42
Zitat von martenotmartenot schrieb:Es gibt auch sowas wie Soziale Marktwirtschaft, falls Du davon schon gehört hast.
Die ja auch nach kapitalistischen Prizipen funktioniert, was bedeutet das einige wenige recht viel Reichtum anhäufen und somit auch die Gesellschaft zu ihren gunsten formen. Vom Klimawandel haben wir da nocht gar nicht gesprochen. Also positiv ist dein Punkt jetzt nicht. Auch soziale Marktwirtschaft ist kapitalistisch.

Letztendlich scheint es, dass insbesondere die Wähler der Grünen eigentlich gar nichts verändern wollen und ihre Stimme nur aus Gewissensgründen abgeben, nichts weiter.


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um 10:45
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Eine alles zerschlagende "wilde Revolution" halte ich persönlich aber auch für eher eine schlechte Idee.
Du glaubst also an Reformen? Andere sehen das halt als inkonsequent oder einfach nicht aus der Wohlfühlblase heraus wollen. Kreutzchen machen hat ja bis jetzt nicht so oft was positives gebracht, leider.


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um 10:46
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Letztendlich scheint es, dass insbesondere die Wähler der Grünen eigentlich gar nichts verändern wollen und ihre Stimme nur aus Gewissensgründen abgeben, nichts weiter.
Vor allem scheint es mir, dass du jede Menge Meinung hast über eine große Gruppe von Menschen, die weniger monolitisch denkt als von Dir angenommen.


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um 10:49
Zitat von martenotmartenot schrieb:Vor allem scheint es mir, dass du jede Menge Meinung hast über eine große Gruppe von Menschen, die weniger monolitisch denkt als von Dir angenommen.
Beziehe doch mal Stellung, anstatt nur rumzuschwallen. Zeige doch, das ich falsch liege, aber kommt ja nichts.


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um 10:55
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Zeige doch, das ich falsch liege, aber kommt ja nichts.
Solange du deinen unfreundlich-pampig-vorwurfsvollen Tonfall beibehältst, scheint es mir wenig sinnvoll, ernsthaft, sachlich und differenziert mit Dir diskutieren zu wollen.

Tatsächlich sind meine Ansichten relativ uneinheitlich und manchmal etwas uneindeutig, und jedenfalls nicht wie gewünscht einfach als "Stellungnahme" im Sinne von "dafür oder dagegen" einzuordnen.


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um 11:05
Zitat von martenotmartenot schrieb:Tatsächlich sind meine Ansichten relativ uneinheitlich und manchmal etwas uneindeutig, und jedenfalls nicht wie gewünscht einfach als "Stellungnahme" im Sinne von "dafür oder dagegen" einzuordnen.
Scheint so ja. Ist aber eher dein eigenes Problem. Normalerweise vertritt man in Diskussionen Positionen und unterlegt diese mit Argumenten. Das sind die Basics.


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um 11:33
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Vom Klimawandel haben wir da nocht gar nicht gesprochen
Man kann den Klimawandel auch mit dem Kapitalismus lösen. Der Kapitalismus kann eins gut: Seine Kosten optimieren. Im Moment ist der Kapitalismus Treiber des Klimawandels, weil es zu wenig Geld kostet seine CO2 Abfälle in der Atmosphäre zu entsorgen.

Wenn man die Entnahme von etwas aus der Natur und das Entsorgen der Abfälle in die Natur entsprechend besteuern würde, dann würde der Kapitalismus entsprechend reagieren und bähm => Kreislaufwirtschaft.

Traut sich die Politik nicht und müsste auch weltweit durchgesetzt werden. Zeigt aber das der Kapitalismus nicht per se die Wurzeln allen Übels ist, sondern die Rahmenbedingungen in denen er sich bewegt.


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um 11:48
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Ist aber eher dein eigenes Problem.
Aus deiner Sicht vielleicht. Aus meiner Sicht ist es kein Problem, sondern eine meiner Eigenschaften.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Zeigt aber das der Kapitalismus nicht per se die Wurzeln allen Übels ist, sondern die Rahmenbedingungen in denen er sich bewegt.
Ja, ich denke auch, dass weniger der Kapitalismus an sich gut oder schlecht ist, sondern es überwiegend an den Rahmenbedingungen liegt, was daraus entsteht bzw. was man damit bewirkt. Ungehemmten Kapitalismus begrüße ich persönlich nicht und sehe ihn als destruktiv, aber wenn man ihm gewisse Grenzen und Regeln setzt, dann kann er meines Erachtens konstruktiv funktionieren.


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um 12:01
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Wenn man die Entnahme von etwas aus der Natur und das Entsorgen der Abfälle in die Natur entsprechend besteuern würde, dann würde der Kapitalismus entsprechend reagieren und bähm => Kreislaufwirtschaft.

Traut sich die Politik nicht und müsste auch weltweit durchgesetzt werden. Zeigt aber das der Kapitalismus nicht per se die Wurzeln allen Übels ist, sondern die Rahmenbedingungen in denen er sich bewegt.
Das würde noch immer nicht das Streben nach Profit eliminieren.
Außerdem wird dir sicher auch klar sein, dass Politik und Eliten (Reiche/ Konzerne etc.) in dem Sinne eine Entität sind. Vielleicht sollte man sich mal fragen ob bzw. warum sie sich nicht trauen Rahmenbedingungen zu ändern. Oder gar das System. Oder was meinst du?
Glaubst du es gibt Menschen, die so reich sind, dass sie die Bedingungen und Regeln des System beeinflussen und bestimmen können, in Deutschland, USA usw.?
Fallen dir da ein paar Namen ein?

Du scheinst davon auszugehen, das es ein Kapitalismus geben kann, in dem Firmen nicht gezwungen sind zu wachsen.


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um 12:29
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Du glaubst also an Reformen? Andere sehen das halt als inkonsequent oder einfach nicht aus der Wohlfühlblase heraus wollen. Kreutzchen machen hat ja bis jetzt nicht so oft was positives gebracht, leider.
Was "andere sehen" ist mir erstmal Wumpe, begründen muss man es können. Und da hört es manchmal schon auf. Ja, mir ist "viva la Reformation" lieber, als die Holzhammermethode.

Ich gebe weiterhin zu bedenken: dogmatisch populistisch "vulgär-kommunistisch" argumentieren ist nicht schwer und wird auch gern im Sinne von Radikalisierungsbemühungen gepusht, damit emotionalisierte, unüberlegt aktivistische "nützliche Idioten" einfach nur die Polarisierung einer Gesellschaft weiter vorantreiben. Seltenst ist ein Sachverhalt simpel in "gut - böse" einteilbar. Was aber bspw. unter Stalin exzessiv betrieben wurde (Stichwort "struktureller Antisemitismus").

Selbst Marx war kein "Marxist".


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um 12:59
Zitat von McPaneMcPane schrieb:Was "andere sehen" ist mir erstmal Wumpe, begründen muss man es können. Und da hört es manchmal schon auf. Ja, mir ist "viva la Reformation" lieber, als die Holzhammermethode.
Reformen bedeutet halt, grundsätzlich nichts ändern zu wollen, nur ein kleines bisschen damit es nicht so unangenehmen wird.
Der Wachstumszwang des Kapitalismus ist halt schon recht signifikant. Zu sagen, mit ein paar Beschränkungen hört das auf, ist ja naiv.
Das wird auch mit Beschränkungen nicht aufhören. Und bis dahin hat man weiterhin nur Zeit verplempert, aber nichts and der Ursache getan. Ergo man hilft weder Umwelt noch sozial Schwächeren oder der Arbeiterklasse. Also an dem Punkt kann man sich echt nicht Links nennen. Liberal ja, aber nicht links oder sozial.

Das ist ungefähr so, als ob man einem Menschen mit gebrochenem Arm einen Kamillentee anbietet und gute Besserung wünscht.

Aber letztendlich sieht es so aus, dass Reformen das Maximum ist, was drin ist, da kann man einige beruhigen. Systemsturz eher nicht, zumindest nicht in der westlichen Welt. Auch Dank der Grünen- Wähler ;) Die sind hier Teil des Problems.


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um 13:01
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Zeigt aber das der Kapitalismus nicht per se die Wurzeln allen Übels ist, sondern die Rahmenbedingungen in denen er sich bewegt.
Dafür ist die Politik zuständig, die sich entweder kaufen lässt oder einfach zu dumm, Ihre Aufgabe zu erkennen.

Das ist unser größtes Problem gerade.


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um 13:09
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Das würde noch immer nicht das Streben nach Profit eliminieren.
Nein, würde es nicht. Ich sehe das streben nach Profit auch nicht als problematisch an.
Zitat von Mauzi666Mauzi666 schrieb:Du scheinst davon auszugehen, das es ein Kapitalismus geben kann, in dem Firmen nicht gezwungen sind zu wachsen.
Weiß nicht wie du darauf kommst. Natürlich müssen im Kapitalismus Firmen wachsen. Was ja auch kein grundsätzliches Problem ist.

Man liest da immer oft "es kann kein unendliches Wachstum geben". Stimmt, kann es nicht. Muss es auch nicht. Firmen steigen auf und wachsen. Dafür scheitern andere und schrumpfen. Letztlich wachsen die Firmen, die es tun, auf Kosten von Firmen die scheitern. In Summe wächst die Wirtschaft nur sehr langsam.
Zitat von SvenLESvenLE schrieb:Dafür ist die Politik zuständig, die sich entweder kaufen lässt oder einfach zu dumm, Ihre Aufgabe zu erkennen.

Das ist unser größtes Problem gerade.
Ja genau.


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Welche Partei kann man noch wählen?

um 13:20
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Nein, würde es nicht. Ich sehe das streben nach Profit auch nicht als problematisch an.
Doch ist das problematisch, zumindest in unserer Realität, weil billig und viel Produzieren = möglichst viel Umsatz bedeutet.
Sei ehrlich: Denkst du, Firmen versuchen, mit Produkten so viel Umsatz wie möglich zu generieren?
Glaubst du, diese Firmen werden die Qualität und Langlebigkeit dieser Produkte so hoch wie möglich produzieren? Oder eher das Gegenteil?
Wenn das Produkt zu gut ist, verkaufe ich im schlimmsten Fall nur eins pro Kunde, ist ja nicht gut für den Umsatz.
Ich will mehr, also mache ich es weniger qualitativ hochwertig. Nehme dafür billige Arbeit und Rohstoffe. Alles zu Kosten der Umwelt und sozialen Gleichheit und verkaufe dadurch öfter und mehr.
Eigentlich ist es nicht so schwer zu verstehen.


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