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Inklusion in der Schule - Anspruch und Wirklichkeit

232 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Schule, Wirklichkeit, Altruismus ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Inklusion in der Schule - Anspruch und Wirklichkeit

25.06.2015 um 11:33
Zitat von hexenladyhexenlady schrieb:Nix denn, ich bleibe mal beim Down Syndrom weil es mich selber betrifft, Kinder aber ca 12 Jahren ticken einfach anders und was vorher noch gut und schön war wird plötzlich peinlich, dazu gehören leider auch behinderte Kinder. Die gesunden orientieren sich an anderen Werten.
Genau das meinte ich!
"Was? Ich bin nicht mit den behinderten Spacko befreundet! Ich bin voll krass fett in der Cliquee, wo wir voll kras mega Bitches flachlegen und voll mega Gangsta Klamotten tragen und geiles I-Phone und so." Diese "Werten" saugen viele früher oder später auf und kommen zu den Schluss, um jeden Preis gesellschaftlich anerkannt zu sein.... und das halt in dem sich von den ganzen "Außenseitern" fernhalten.

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Inklusion in der Schule - Anspruch und Wirklichkeit

25.06.2015 um 11:45
Prinzipiell bin ich dafür, möglichst alle zusammen möglichst lange gemeinsam zu unterrichten. Voraussetzung ist natürlich ein entsprechender Lehrer-Schüler-Schlüssel. In SH ist es so, dass "I-Klassen", (Nicht Ihhh!), also solche, die Kinder mit "höherem Förderbedarf" haben, die körperlich, geistig oder sozial gehandicapt sind, kleiner sind und zusätzliches, fachlich qualifiziertes Personal haben. Meist auch kleine Räume, in denen individuelle oder Kleingruppenarbeit möglich ist.
Das ist zum einen allerdings eine Kostenfrage und zum anderen natürlich eine Akzeptanzfrage. "Mein Kind hat eine Gymnasialempfehlung - da lasse ich es doch nicht mit Krüppeln und Kanaken zusammen in einer Klasse hocken!" - Alles im Rahmen meiner Elternbeiratstätigkeit schon gehört.


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Inklusion in der Schule - Anspruch und Wirklichkeit

25.06.2015 um 13:41
Spannend alles zu lesen.

Was mein Interesse hat und ich hoffe es gibt hier auch Lehrer/innen, die zeiten vorher kennen wie nachher.

Wie geht es euch dabei? Weil nach sowass wird selten gefragt :)

Hörte vor kurzum wie sportunterricht aussehen kann, und wie dies auch andere frusten kann.

Ein springbock wird aufgebaut, viele motivierte schüler, und jemand der sehr scheu ist, und hilfe braucht.

Lange hilfe, zusprachen ohne ende, viel motivation so jedeweils von mehr wie eine viertelstunde. sie ist allerdings auch nicht weg zu bewegen, bleibt stehen...

Lieb ist sie, süß, nur viele viele andere kindern, die sich freuten auf sport, warten und warten und warten.

Naja bis sie wieder dran ist, da geht es von vorne los.

Sag vor kurzum Werbung von eine schule, lernte auch kennen, das wenn es nicht klappt, (und dies pasiert immer öfters) das sie nach hause geschickt werden.

nachfrage nach erwachsene begleitung in der schule steigt so sehr an, das kaum nachgekommen werden kann.

Naja schreibe ehrlich, soviele erwachsene bald in eine klasse, oh was vor eine schöne schulzeit hatte ich, denke mal ich hätte mich so ähnlich wie gemobbt gefühlt.

Denke auch das kinder mit Downsyndrom (oh darf auch bald nicht mehr gesagt werden bald) das geringste problem sein kann.


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Inklusion in der Schule - Anspruch und Wirklichkeit

25.06.2015 um 13:47
Achso ich habe schon sehr früh gelesen das es viele kinder mit downsyndrom gibt die super fiit vom geist sind.

Und studieren, oder super Gitarre lernen.manchmal etwas langsamer, nur packen können sie dies.

Mh wie lange ist das wohl her?

Auf der eine seite, vieles spielt sich auch wieder ein ;)


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Inklusion in der Schule - Anspruch und Wirklichkeit

25.06.2015 um 14:13
Zitat von NothingMNothingM schrieb:"Was? Ich bin nicht mit den behinderten Spacko befreundet! Ich bin voll krass fett in der Cliquee, wo wir voll kras mega Bitches flachlegen und voll mega Gangsta Klamotten tragen und geiles I-Phone und so."
Ich bin eher dafür, solche Aussagen und Lebensstile zu unterbinden, als dafür behinderte Schüler zu separieren, nur damit Jugendliche ihre (mal ganz grob gesagt) Dummheit ausleben können.

Um auf die Frage der Leistung einzugehen: Ich finde, Deutschland braucht in jedem Fall ein völlig anderes Schulsystem - welches man dann gleich an Kinder mit Spezialbedarf anpassen könnte. Zu versuchen, in unser jetziges System noch irgendwie solche Schüler "hinein zu quetschen" ist meiner Meinung nach aussichtslos.


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Inklusion in der Schule - Anspruch und Wirklichkeit

25.06.2015 um 14:19
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Ich bin eher dafür, solche Aussagen und Lebensstile zu unterbinden, als dafür behinderte Schüler zu separieren, nur damit Jugendliche ihre (mal ganz grob gesagt) Dummheit ausleben können
Da stimme ich dir zu... nur ist die Frage: Wie unterbindet man das? Der ganze Lifestylequatsch und Co bekommen sie leider vom Fernsehen, Eltern und Freundeskreis erstmal vermittelt. An welcher Stelle müsste man ansetzen, damit nicht mehr eine solche Wertevermittlung stattfindet? Das stelle ich mir ehrlich gesagt ganz schön schwierig vor :/
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Um auf die Frage der Leistung einzugehen: Ich finde, Deutschland braucht in jedem Fall ein völlig anderes Schulsystem - welches man dann gleich an Kinder mit Spezialbedarf anpassen könnte. Zu versuchen, in unser jetziges System noch irgendwie solche Schüler "hinein zu quetschen" ist meiner Meinung nach aussichtslos.
Nya, leider entwickelt sich unser Schulsystem genau in diese Richtung: Gleiche Chancen für alle, in dem man alle reinquetscht und auf Teufel komm raus alle durchbringt... "geniale" Logik :D


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Inklusion in der Schule - Anspruch und Wirklichkeit

25.06.2015 um 14:40
@hexenlady

Interessant, die Meinung eines betroffenen Elternteils hier zu lesen.
Ich glaube, Du stehst mit Deiner Ansicht nicht alleine da. Betroffene in meiner Familie und im Bekanntenkreis sehen das ähnlich. Behinderte Kinder brauchen auch einen besonderen Schutz und diesen Rahmen sehen viele in Förderschulen gegeben.
Ich kann mich da nur anschließen, man sollte sich von der Vorstellung der Sonderschulen vergangener Zeit verabschieden und den Förderschulen die Chance geben, die sie in ihrer heutigen Form verdienen.

@Doors:

Zu Pablo Pineda: Ich finde es toll, was er erreicht hat, aber es besteht leider die Gefahr, daß er zum Maßstab für alle Menschen mit Down-Syndrom wird. Nicht jeder Mensch mit Down-Syndrom kann erreichen, was er erreicht hat, auch mit optimaler Förderung nicht, er ist und bleibt eine Ausnahme.
Down-Syndrom ist sehr vielfältig, es gibt alle Facetten.
Für einen Großteil der Menschen mit Trisomie21 wird eher ein "betreutes Wohnen" realistisches Ziel sein. Und gerade in diesem Bereich können Förderschulen mMn mehr erreichen als eine Regelschule.Lernen, was für jeden individuell im Leben wichtig ist, das müsste das Ziel sein. Für den einen ist es das große Latinum, für den anderen vielleicht, zu lernen, selbständig einzukaufen.


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Inklusion in der Schule - Anspruch und Wirklichkeit

25.06.2015 um 17:25
@NothingM
Zitat von NothingMNothingM schrieb:Wie unterbindet man das?
Das ist eine sehr gute Frage. Und ich fürchte, da muss man im optimalen Fall ganz weit unten ansetzen: Nämlich in der Erziehung, bespielsweise in der Schule. Medien sind aber auch ein gewisser Faktor. Ich glaube, dass hier leider immer noch der größte Einfluss genommen wird - ich sehe es ja in meinem Umfeld. Viele können halt nicht differenzieren, was "gut oder schlecht" ist. Oder sie können es, denken da aber nicht drüber nach. Das ist auch ein zentraler Punkt: Sich mit sich selbst und seinen Taten auseinandersetzen, lernen Konsequenzen zu erkennen und zu tragen. Das passiert einfach so gut wie gar nicht mehr.

Deshalb wünsche ich mir wirklich ein anderes Schulsystem. Mehr Aufteilung der Schüler in verschiedene Richtungen, die sie wählen können, was auch kleinere Klassen verursachen würde, was auch für Behinderte das Lernen vereinfachen würde. Ich fände auch eine grundsätzliche Überarbeitung der Lehrpläne und ein "Wahlsystem", wie es an Gymnasien bereits üblich ist, sehr gut.

Das weiter auszuführen wird vielleicht jetzt etwas zu Off-Topic. Ich arbeite grade an einem Blogeintrag dazu, wenn also noch wer meine Überlegungen anschauen möchte ...


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Inklusion in der Schule - Anspruch und Wirklichkeit

25.06.2015 um 18:12
Zitat von LuminitaLuminita schrieb:Deshalb wünsche ich mir wirklich ein anderes Schulsystem. Mehr Aufteilung der Schüler in verschiedene Richtungen, die sie wählen können, was auch kleinere Klassen verursachen würde, was auch für Behinderte das Lernen vereinfachen würde. Ich fände auch eine grundsätzliche Überarbeitung der Lehrpläne und ein "Wahlsystem", wie es an Gymnasien bereits üblich ist, sehr gut.
Das wäre ein Zusätzliches Maß an Lehrpersonal erforderlich. Doch weil die Politik gerne in Bereich Bildung spart, kann das etwas schwierig werden :/


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Inklusion in der Schule - Anspruch und Wirklichkeit

26.06.2015 um 09:22
Ich habe das Thema jetzt noch mit einer Freundin (Lehramtsstudentin) erörtert.

Ich denke Inklusion kann funktionieren, aber nur mit genug (dafür geschultem) Personal und mit Sicherheit nicht für jedes einzelne Kind/für jede mögliche Erkrankung.

Zum Thema Personal kam mir mal folgendes in den Sinn: In den letzten Jahren wurden immer wieder neue Ausbildungen geschaffen, warum also nicht auch hier in diesem Bereich?
Ich habe eine einjährige!! Ausbildung zur KPH und wäre somit berechtigt alte, kranke und mitunter hilflose Menschen zu pflegen. Im Alltag wäre es mir sogar erlaubt Medikamente oder subkutane Spritzen zu verbreichen.

Wenn sowas also möglich, machbar und umsetzbar ist, warum nicht also auch eine einjährige Ausbildung zur Lehrassistenz? Ich würde mir sowas in etwa so vorstellen, das der Assistenz unter Anleitung und Aufsicht dem Lehrer zur Hand geht. Somit wäre eine Lehrkraft und ein Assistent für eine Klasse zuständig (daneben evtl. noch diverse Begleitpersonen wenn es die Erkrankung des Schülers erfordert) Der Lehrer könnte seinen Stoff durchziehen und der Assistent kümmert sich derweil um die Inklusionsschüler.....
Ein Assistent würde natürlich nicht das gleiche Geld wie ein studierter Lehrer bekommen, aber so in etwa könnte ich mir ein Inklusionsmodell vorstellen welches auch Zukünftig und dauerhaft ein Erfolg sein könnte.


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Inklusion in der Schule - Anspruch und Wirklichkeit

26.06.2015 um 10:09
Zitat von Charlee023Charlee023 schrieb:Wenn sowas also möglich, machbar und umsetzbar ist, warum nicht also auch eine einjährige Ausbildung zur Lehrassistenz?
Unsinn!
In heutiger Zeit sind viele richtige Lehrer eh schon schlecht ausgebildet... jetzt sollen auch Leute hinzukommen, die noch weniger Ahnung haben?! Was kommt als nächstes? Soll der Hausmeister oder die Putze nebenbei die Schüler unterrichten? Ist ja noch billiger -.-
Die Inklusion ist und bleibt hirnloser Mumpitz, dessen einziger Zweck ist Kosten für Sonderschullehrer einzusparen und mehr schadet als hilft.


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Inklusion in der Schule - Anspruch und Wirklichkeit

26.06.2015 um 13:23
@Charlee023

Und das soll für behinderte Schüler dann gut sein? Von Menschen mit notdürftiger Ausbildung betreut zu werden?
Nur um sagen zu können: "Jawohl, wir betreiben Inklusion".
Das wäre ein ziemliches Desaster.


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