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Vermehrt Kinder mit psychischen Auffälligkeiten verzeichnet

44 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Hilfe, Kinder, Krankheit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vermehrt Kinder mit psychischen Auffälligkeiten verzeichnet

14.09.2012 um 20:20
@xtom1973
Das sagen die nur, damit wir nicht von der hypnotischen Wirkung der Medien abgelenkt werden und auf die Idee kommen alles anzuzweifeln.

Aber es stimmt. Ich denke auch manchmal, es wäre besser, wenn ich dümmer wäre. Dann müßte ich mir nicht soviel Gedanken machen.

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Vermehrt Kinder mit psychischen Auffälligkeiten verzeichnet

14.09.2012 um 20:33
früher war man aussenseiter und wurde gesellschaftlich missachtet wenn man ein aussereheliches kind zeugte. auch scheidungen waren verpöhnt, es gab viel mehr familiensinn und man ging verantwortungsbewusster damit um kinder in die welt zu setzen oder nicht und das nicht zuletzt weil es so gut wie keine verhütungsmittel gab.
man heiratete und bekahm dann erst kinder und überlegte auch ob man sich diese überhaupt leisten konnte

@-Therion-

1.Ja, und das uneheliche Kind wurde in Pflege gegeben, und gleich mit verachtet. Ganz toll für das Kind.
2.Wenn du mit Familiensinn meinst, Erfüllung der ehelichen Pflichten aka der Ehemann muß befriedigt werden und hat selbstverständlich ein Züchtigungsrecht stimme ich Dir zu.
3.Die Überlegung zu sich Kinder leisten können war "Gibt Gott ein Häslein, so gibt er auch ein Gräslein" oder "Wo zwei groß werden, werden auch drei groß"
4.Und Muß-Heirat sagt Dir auch, wie es mit der Reihenfolge aussah.
Gruß,
sandra


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Vermehrt Kinder mit psychischen Auffälligkeiten verzeichnet

14.09.2012 um 20:50
Guten Abend.

Vor einiger Zeit las ich ein Buch, das eng mit diesem Thema
in Zusammenhang steht. (Titel: Warum unsere Kinder zu Tyrannen
werden).
Darin beschrieb der Autor einige - wie ich finde - gute Thesen zu
der Tatsache, dass heute signifikant mehr Kinder als psychisch
auffällig gelten.
Zum einen, wie hier schon erwähnt, gibt es heute viele Eltern,
die unbedacht, teilweise auch egoistisch Kinder in die Welt setzen.
Da werden Kinder ohne jegliche familiäre Grundlage bei einem
One-Night-Stand gezeugt. Andere sehen das Kind als einen Heilbringer
für die eigene Seele an. Ein Wesen, das mich braucht, das mir
das Gefühl gibt geliebt zu werden, etwas wert zu sein. Wieder andere
wollen mit der Zeugung eines Kindes ihren derzeitigen Partner an sich
binden.
Was uns zum nächsten Punkt bringt.
Eine Partnerschaft basierend auf dem "Wir-haben-ein-Kind-und-
müssen-zusammenbleiben"-Prinzip ist eigentlich schon im Ansatz
zum Scheitern verurteilt. Und so wird das Kind dann später nicht
selten zum Ersatz für den Partner, der schon lange weg ist.
Es wird dazu genötigt, emotionalen Beistand zu leisten, grundlegende
Angelegenheiten mitzuentscheiden. Kurzum: Es wird in die Rolle
eines Erwachsenen gedrängt.
Oft bekommen schon 8-Jährige alle Probleme von Zuhause mit.
Finanzielle Sorgen, emotionale Schwierigkeiten der Eltern.
Früher haben fast alle von uns den Satz gehört: Dieses Thema
geht Dich nichts an, das ist nichts für Kinder. Ein Satz, der seine
Richtigkeit hat. Denn: Kinder sollten Kinder bleiben dürfen. Und
dazu gehört auch, sie nicht mit Problemen, die in diesem Alter
das für sie Ertragbare weit überschreiten, zu belasten.
...
Das war schon recht viel; aber einen Punkt möchte ich noch
ansprechen (bzw. anschreiben).
Ein kleines Fallbeispiel:
Kurt ist 3 und gerade in den Kindergarten gekommen. Er ist ein
Einzelkind und spielt auffallend wenig mit den anderen Kindern.
Bei Gruppenaktivitäten zieht er sich oft in eine Ecke zurück und
weigert sich mitzumachen.
Früher wäre Folgendes geschehen:
Kurt wird von der Erzieherin aus der Ecke geholt und zu den
anderen Kinder gesetzt und wenn nötig angeleitet.
Heute aber passiert dies:
Die Erzieherin geht zu Kurt und fragt ihn, warum er denn nicht
mitmachen wolle. Sie versucht ihn rational zu überreden, mit
den anderen Kindern zu interagieren, da es für seine Entwicklung
wichtig wäre. Wohl gemerkt, er ist erst 3!
Außerdem werden Kurts Eltern womöglich darüber in
Kenntnis gesetzt, dass ihr Sohn sozial auffällig ist, sich sehr
oft abkapselt und sich nicht ermuntern bzw. überreden lässt,
bei Aktivitäten mitzuziehen.

Fazit:
Kinder dürfen heute keine Kinder mehr sein.
Sie werden in Dinge einbezogen, die nicht
in die kindliche Welt gehören.
Sie werden nicht mehr geführt und
geleitet (Stichpunkt: Grenzen) sondern
rational befragt und für ihren freien
Willen (sich beispielsweise nicht in Gruppen
zu integrieren und nicht stillsitzen zu wollen)
bewundert.
Statt sie zu führen werden sie befragt
und kritisch/ diagnostisch betrachtet.

Lasst Kinder wieder Kinder sein!

Gezeichnet: Anterrabae.


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Vermehrt Kinder mit psychischen Auffälligkeiten verzeichnet

14.09.2012 um 21:10
@Anterrabae
Zitat von AnterrabaeAnterrabae schrieb:Und so wird das Kind dann später nicht
selten zum Ersatz für den Partner, der schon lange weg ist.
Es wird dazu genötigt, emotionalen Beistand zu leisten, grundlegende
Angelegenheiten mitzuentscheiden. Kurzum: Es wird in die Rolle
eines Erwachsenen gedrängt.
Oft bekommen schon 8-Jährige alle Probleme von Zuhause mit.
Finanzielle Sorgen, emotionale Schwierigkeiten der Eltern.
Du triffst es auf den Punkt! Genau so lief es bei mir ab. Ich machte mich deshalb
auch für vieles verantwortlich und hatte meist ein schlechtes Gewissen, wenn es meiner
Mutter schlecht ging, obwohl ich überhaupt keine Schuld daran haben konnte!

Ein gesundes Ego aufzubauen gelang mir bis heute nicht, der Kontakt zu meiner Mutter war
nie von Erfolg gekrönt und blieb irgendwann ganz aus.

Ich kann es nicht besser ausdrücken: Man hat kaum Zeit für sich/für seine Entwicklung, und das
zieht sich ewig nach. :(


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