Schießbefehl auf Flugzeuge
19.05.2025 um 10:01Es war das Sprichwort "Mit Kanonen auf Spatzen schießen." Wenn dir das nicht geläufig ist, kann ich nichts dafür. Aber da brauchst du auch nicht extra was hinein zu interpretieren.behind_eyes schrieb:Ich finde halt deine Analogie Spatzen=gefährliche Waffen unpassend.
USA hat ein Waffenproblem, da gebe ich dir definitiv Recht. Das weitaus größere Problem ist aber das Sozialsystem bzw. immer mehr das nicht Vorhandensein desselbigen. Mit Trumps Einsparungen sind da weitere Spannungen und Verschärfungen zu erwarten. Arbeitslosigkeit, kein abgesichertes Einkommen, kein soziales Netz begünstigt Kriminalität extremst, da es da im wahrsten Sinne des Wortes um das Überleben geht.behind_eyes schrieb:Wir wissen das es in Ländern die diese Politik vertreten hohe Opferzahlen gibt, USA.... Ich persönlich denke, wenn niemand mehr ein Messer in der Tasche hat, muss niemand sich gegen einen Messerangriff wehren.
Hier in Deutschland ist das etwas ganz anderes. Selbst wer keine Arbeit etc. hat, wird dennoch grundversorgt. Kein Vergleich mit den USA und anderen Ländern in der Welt.
Und nehmen wir die Schweiz. Dort befinden sich bei nahezu allen Reservisten deren Sturmgewehre samt Munition für den Verteidigungsfall daheim. Du bist gewiss erstaunt, dass es dort kaum Straftaten mit Waffen gibt, erst recht nicht mit Militärwaffen. Woran das wohl liegt? An den Waffen selbst wohl kaum, oder? Vielleicht an der Gesellschaft, an dem System, and den Leuten? Schwarze Schafe, die es leider überall gibt, einmal ausgeschlossen.
Habe ich so etwas behauptet?behind_eyes schrieb:Es gibt für den normalen Bürger in der Shoppingmall aber keine Veranlassung ein Messer zu zücken.
Auch so etwas habe ich nie behauptet. Bitte lege mir keine Worte in den Mund, die ich nie gesagt habe.behind_eyes schrieb:Wir können nicht die gesamte Gesellschaft hochrüsten, nur um einen Ausgleich zur Bewaffnung der Exekutive herzustellen, mir fehlt da echt ein vernünftiges Argument dies zu ermöglichen.
Trotzdem sind es keine Superhelden, die über allem stehen. Ich möchte hier noch mal festhalten, das der Staat das Gewaltmonopol hat. Daher gibt es auch Gesetze die dies kontrollieren sollen und gegeben falls den Bürger vor einer möglichen Willkür zu schützen. Daneben gibt es Abwehr- und Notwehrrechte für den Bürger. Diese stehen im zu, wenn eben kein Polizist im Bedarfsfall da ist um ihn zu schützen, "keine obrigkeitliche Hilfe" erreichbar ist.behind_eyes schrieb:Die Polizei ist nunmal dafür da sich in Gefahren zu begeben, sie ist dafür ausgebildet und es Teil ihres Berufsprofils.
Die halten dich auch nicht an, so dass es die ganze Stadt sehen kann... Schon mal davon gehört, dass man keine Äpfel mit Birnen vergleichen kann? Ist auch ein Sprichwort. Im übrigen ist das eine Überwachung des fließenden Verkehrs und keine Kontrolle.behind_eyes schrieb:Also ich fahre fast täglich durch Verkehrsblitzer, die jenen gelten die zu schnell fahren. Ich bin es nicht. Das wird landläufig auch als Willkür empfunden.
Davon gehe ich fest aus.behind_eyes schrieb:Diese Unverhältnismäßigkeit verstehe ich nicht.
Gut, ich erkläre es dir. Durch Kriminelle Taten, Beispiel Terrorismus, werden Gesetze verschärft, bei denen auch Unschuldige mehr und mehr kontrolliert werden, ohne Anlass, ohne Grund. Dadurch werden auch die Menschen immer ängstlicher, verlieren sogar das Vertrauen in die Autoritäten. Eine ziemlich üble Kausalitätskette letztendlich.behind_eyes schrieb:Wie meinst du das?
Sehe ich ja auch so. Ist und bleibt die Frage, wie viel Kontrollen und Einschränkungen eine Demokratie wirklich vertragen kann. Und so weit möchte ich es nicht kommen lassen. Du sicherlich auch nicht.azazeel schrieb:Das ist eine absolut berechtigte Befürchtung. Jedes Maß an mehr staatlicher Kontrolle und Überwachung birgt Risiken.
Aber das meine ich mit dem Abwägend der jeweiligen Risiken.
Wie gesagt, ich meinte alle Grundrechte aller Menschen hier in ihrer Gänze.azazeel schrieb:chon irgendwie. Es fehlte - in meiner Wahrnehmung jedenfalls - die Abwägung bezüglich der Grundrechte der anderen auf z.B. körperliche Unversehrtheit, Schutz etc.
Das private Scheinbar generell unter Generalverdacht kommen, selbst bei legalem Besitz, während Mitglieder der Exekutive da scheinbar automatisch freigesprochen werden und sich nicht den gesetzlichen Vorschriften unterwerfen müssen. Das finde ich nicht richtig und auch nicht fair.azazeel schrieb:Welche Ungleichbehandlung?
Hier als Beispiel der Sportschütze, der für Großkaliber ein psychologisches Gutachten benötigt und mindestens 21 Jahre alt sein muss, während jemand bei Polizei und Bundeswehr schon unter dieser Altersgrenze mit Kriegswaffen u.ä. hantieren darf. Ohne Psychologisches Gutachten oder Überprüfung.
Hier handelt der Staat zu seinen Gunsten, da es ja seine Bediensteten sind.
Wird auch nicht jeder machen, selbst wenn er es darf. Das sehen leider die Befürworter solcher Verschärfungen nicht oder wollen es auch nicht sehen.azazeel schrieb:Ich nicht. Ich finde, keiner muss hierzulande mit gefährlichen Sachen unnötig herumlaufen.
Was meinst du wie viele US Amerikaner ich kenne, von denen kaum einer eine Waffe hat? Und das im Land der Waffen? Glaubt man kaum, ist aber so.
Musst du nur einmal ordentlich mitlesen hier, da siehst du genug. Für beide Seiten.azazeel schrieb:Wer macht so was?
Immerhin ein zweiter Punkt wo wir uns einig sind.azazeel schrieb:Sehr wahrscheinlich.
@azazeel
@behind_eyes
Ich würde jetzt aber gerne beim Thread-Thema bleiben. Anderweitig haben wir ja unsere Meinungen geäußert und mir persönlich reicht das auch so weit. Danke! :)