gagitsch schrieb:Eventuell waren sie es ja!?
Eventuell gibts ja Hippelties aufm Mars und Schnampfen aufm Saturn. Man kann sich so viel ausdenken, was möglich sein könnt, eventuell. Is völlig irrelevant, Die Frage sollte sein, wieso sollte man davon ausgehen, es zumindest ernst nehmen? Ein "Na weils eventuell ..." bringts nicht, gilt für zu vieles. Also sollte irgendwas vorgelegt werden, das dieses "eventuell" mal irgendwie nahelegt. Und? Gibts da was? Vor vielleicht zwanzig Jahren geisterte mal so ein Foto von ägyptischen Hieroglyphen auf irgendnem Fels im australischen Outback durch die Grewi-Landschaft. War zwar schnell wieder erledigt, aber sowas war wenigstens mal ein Anlaß, über "warnse mal dort?" nachzudenken.
gagitsch schrieb:Byzantiner haben bereit einige Zeit vor Christus Afrika umschifft.
Nein, haben sie nicht. Herodot immerhin berichtet davon, daß der Pharao Necho II.
phönizische Bootsfahrer losgeschickt habe, welche dann Afrika umsegelt hätten. Dies wäre so um 600 v.Chr. gewesen. Freilich sprachen sich nach Herodot die beiden größten ägyptischen Geographen der hellenistisch-römischen Zeit, Eratosthenes und Ptolemäus, dagegen aus. Gesichert hingegen ist, daß Hanno der Seefahrer um 470 v.Chr. Westafrika bis wahrscheinlich in den Golf von Guinea umschiffte.
Diese Schiffsfahrt der Phönizier in Auftrag des Pharaos mag es gegeben haben. Die Glaubwürdigkeit, daß Herodot hier auf echte Quellen zurückgriff, steht am Ende seines Kurzberichts. Denn als die Seefahrer zurückkamen, sollen sie gesagt haben, daß die Sonne auf der falschen Seite gestanden hätte, was er, Herodot, jedoch nicht glaube (Melpomene IV, 42). Da scheint also wirklich jemand deutlich über den Äquator hinaus gekommen zu sein. Aber ob die dann auf dem selben Wege zurück kamen oder über die Meerenge von Gibraltar, ist damit nicht gesagt.