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Megalithische Urzivilisation, wer, wann, warum, wie?

33 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Atlantis, Sintflut, Megalithen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Megalithische Urzivilisation, wer, wann, warum, wie?

28.08.2021 um 14:13
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Auch von der Oster-Insel scheints Neues zu geben:
Ein Mal geht es um Pigmente, ein Mal um Bodenchemie. Welche Neuigkeiten genau meinst du?

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Megalithische Urzivilisation, wer, wann, warum, wie?

28.08.2021 um 14:51
@Nemon
Zitat von NemonNemon schrieb:Ein Mal geht es um Pigmente, ein Mal um Bodenchemie. Welche Neuigkeiten genau meinst du?
Du weisst ja wie das im www-Suchmaschinen-Dschungel läuft.Man findet egal was man sucht nebenher immer was Neues.
Für mich war das was Neues dass da im Sinne des Wortes gegraben wurde, und dass ca die Hälfte der Figur im Boden steckt.
Das heisst natürlich nicht, dass das bei allen so ist, aber die Überlegung bietet sich an.
Vor allem interessiert mich die Meinung zu den beiden Fragen die ich gestellt habe.
Wenn man was Neueres aufruft ist meist die Rede von recent discoveries, aber wie "recent"
die discoveries dann sind muss man selbst heraus finden oder wirds so kurz erwähnt, das es am Schluss schon wieder weg ist.
@caligae168


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Megalithische Urzivilisation, wer, wann, warum, wie?

28.08.2021 um 15:01
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Für mich war das was Neues dass da im Sinne des Wortes gegraben wurde, und dass ca die Hälfte der Figur im Boden steckt.
Das heisst natürlich nicht, dass das bei allen so ist, aber die Überlegung bietet sich an.
Ich weiß das auch nicht mehr, aber das lässt sich alles nachlesen. Einige sind noch im Steinbruch, andere sind unterwegs beschädigt auf der Strecke geblieben, weitere hat ein Tsunami durcheinandergewürfelt. Wenn ich mich recht erinnere, ist das heute sich bietende Bild nicht einheitlich. Und das war es wohl auch nie. Die ganze Angelegenheit erstreckte sich ja auch über etliche Generationen mit ihren Ereignissen.


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Megalithische Urzivilisation, wer, wann, warum, wie?

28.08.2021 um 16:23
Zitat von caligae168caligae168 schrieb:Also ich kenn auch die Version von Zyklo!
Vielleicht ist rhodus die Endung -us gelegentlich vorkommen.Als Maskulinum.
Gemeint ist die Insel Rhodos - der Lateiner nennt die aber Rhodus.

Übersetzt: " Hier ist Rhodos, hier springe."
Hic Rhodus, hic salta! bedeutet: Zeig hier, beweise, was du kannst. Die Worte stammen ursprünglich aus der Fabel „Der Fünfkämpfer als Prahlhans“ von Äsop und galten als Aufforderung an einen Fünfkämpfer, der wiederholt auf seine herausragenden Leistungen beim Weitsprung in Rhodos hingewiesen hatte. Als seine Gesprächspartner genug von seiner Prahlerei hatten, forderten sie ihn auf, das Geleistete hier und jetzt zu wiederholen.
Quelle: https://educalingo.com/de/dic-de/hic-rhodus-hic-salta

Wieder was gelernt. :Y:


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Megalithische Urzivilisation, wer, wann, warum, wie?

28.08.2021 um 21:17
@RogerHouston
Zitat von RogerHoustonRogerHouston schrieb:Wieder was gelernt. :Y:
Hallo1
Dass das die Insel Rhodos ist war klar.Auch die Übersetzung.
Ich bin/war auch Lateiner.Ist allerdings schon lange her.
Und wenns Mischwörter sind, dann ists auch erifach Was nicht lateinisch ist, ist griechisch.
Besonders in der Medizin.

Gallia est omnis divisa in partes tres.......Du weisst was ich damit sagen will.
Als ich in den Ruhestand ging habe ich nir den Caesar und den Tacitus gekauft.Aber vorsichts halber Versionen in Latein und Deutsch.

Aber das mit der Fabel war mir neu.Werd mal den link probieren.
Aber du hast recht, wieder was dazu gelernt.😁
Haben schon unsere Dozenten empfohlen.Hab mich immer dran gehalten.Mit einer der Gründe warum ich hier bin.
Gruss @caligae168


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Megalithische Urzivilisation, wer, wann, warum, wie?

29.08.2021 um 07:27
Fortsetzungs-Video:

Thema: Toolmarks(Werkzeug-Spuren)im weltweiten Vergleich.
Wieder in englisch.Aber dank eines Tips hier, kann man auch Untertitel einblenden.Allerdings auch in englisch..Ich sehe mich dauernd gezwungen den Rücklauf zu benutzen.

Link: Youtube: Tool Marks on Yangshan Monument Match Modern Machine Marks
Tool Marks on Yangshan Monument Match Modern Machine Marks
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Ein mir schon lange am Herzen liegendes Thema im Zusammenhang mit den Megalithen, das auch weltweit auftaucht sind diese in ihrer Funktion ungeklärten vorstehenden Zapfen.
Sie tauchen im Video nur kurz am Anfang auf.
Wenn man davon ausgeht dass sie ja nur entstehen konnten indem das Umgebungsmaterial abgearbeitet (auch oft ziemlich grossflächig) werden muss, scheinen sie ja von enormer Bedeutung für den Hersteller gewesen zu sein.

Ausserdem fällt auf, dass sie ziemlich zufallsbedingt und unmotiviert und in verschiedenen Grössen sowie Stellen auftauchen.
Zumindest aus unserer heutigen Sicht.
Und das weltweit.
Erinnert mich irgendwie an die Handtaschen der „GÖTTER“.😁
caligae168!984-42 AAS 7055


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29.08.2021 um 07:37
@Nemon
Zitat von NemonNemon schrieb:Ein Mal geht es um Pigmente, ein Mal um Bodenchemie. Welche Neuigkeiten genau meinst du?
Hallo @Nemon!
Für mich war neu, dass da überhaupt gegraben wurde, und dass sich bei der Figur gut die Hälfte unter der Grasnarbe befindet
Rechne/interpretiere das mal auf die Gesamtzahl der Statuen hoch.Man kann ja nur bei denen auf einem Sockel über die Gesamt-Grösse sicher sein.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass die Dinger ala Göbekli Tepe bis zum Hals wieder eingebuddelt wurden.
Das ist allerdings meine Ansicht.
Gruss @caligae168


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29.08.2021 um 11:41
@caligae168
Ich verstehe nicht so recht, was dich daran so wundert.

Die Inselregion Rano Raraku, in der sich der Steinbruch befand, war gleichzeitig die fruchtbarste Region für die Landwirtschaft. Wozu der Steinbruch selbst beitrug, indem verwitterte Steinsplitter den Boden düngten. Dass die Moai dort tief eingegraben wurden, erschließt sich doch möglicherweise aus dem Zusammenhang:
(...)durch den Abbau des Vulkangesteins war der Boden immer wieder mit Tuffgestein gedüngt worden. Die Abschläge verwitterten und sorgten so für einen hohen Tongehalt der Erde.

Für Grabungsleiterin Van Tilburg hängen die dauerhafte Aufstellung der Steinriesen und die hohe Bodengüte des Steinbruchs zusammen: »Man hatte diese und vielleicht auch andere aufrecht stehende Moai in Rano Raraku belassen, um die sakrale Natur des Steinbruchs zu garantieren. Die Moai waren von zentraler Bedeutung für die Vorstellung von Fruchtbarkeit – und in der Glaubenswelt der Rapanui sollte ihre Präsenz wohl die landwirtschaftlichen Erträge fördern.«
Quelle: https://www.spektrum.de/news/kolosse-sollten-fuer-kolossale-ernten-sorgen/1694294
Hier die Arbeit im Original:
https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0305440319300809


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29.08.2021 um 13:27
@Nemon
Zitat von NemonNemon schrieb:Die Inselregion Rano Raraku, in der sich der Steinbruch befand, war gleichzeitig die fruchtbarste Region für die Landwirtschaft. Wozu der Steinbruch selbst beitrug, indem verwitterte Steinsplitter den Boden düngten. Dass die Moai dort tief eingegraben wurden, erschließt sich doch möglicherweise aus dem Zusammenhang:
Ich kenne zwar keine exakten Zahlen.Aber so viel weiss ich, solche Vorgänge laufen bestimmt nicht kurzfristig ab.Der Weg von einem festen Splitter zu einem gelösten Stoff ist uU ziemlich lang und hängen von verschiedenen chemischen und physikalischen Faktoren ab.
Du hast was von Untersuchungen der Bodenchemie geschrieben.Deshalb?
Bist du sicher dass die Moai dort absichtlich eingegraben wurden?Bestimmt nicht als "Dünger".Und all die ganzen 100te?
Dazu muss ich erst noch mehr wissen.
Gruss @caligae168


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Megalithische Urzivilisation, wer, wann, warum, wie?

29.08.2021 um 13:36
@caligae168
Es steht doch im Wesentlichen schon im verlinkten Material.
Ich verstehe das als selbsterfüllende Prophezeihung, quasi: Dort, wo die Moai herkommen, sprießt die Vegetation. Weil sie dort aus dem Feld gehauen werden. Aber man kennt den Zusammenhang mit den Nähstoffen natürlich nicht. Man stellt also dort welche auf und fixiert sie im Boden. Klar sprießt es weiterhin. Was aber nicht an der Huldigung liegt, sondern weiterhin an der Anreicherung des Bodens durch die ausgelösten Mineralien aus den Splittern der Steingewinnung.
Die normal aufgestellten Moai stehen ja wohl auf Steinsockeln, wobei es unterschiedliche Modelle gibt. Die in Rano Raraku Eingebuddelten sind wohl eine Besonderheit, indem sie diesen Ort zur Kultstätte machen. Soweit mein Verständnis nach dem oberflächlichen Studium dieses Sachverhaltes.


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Megalithische Urzivilisation, wer, wann, warum, wie?

29.08.2021 um 13:54
als deine Antwort rein kam war ich gerade beim zweiten link noch nicht fertig.Aber beim ersten sehe ich es ähnlich wie du.
Ausserdem fällt mir eine Überlegung ein die ich schon vor x Jahren gemacht habe und die M auf den Sockeln betrifft.
Und bei denen es um eine ganz andere Funktion gehen könnte.
Sie betrifft die M die aufs Meer ausgerichtet sind und denen auch Augen eingesetzt werden können.
Deren Zweck könnte als ein Warn oder Abschreckungs-Effekt gedacht gewesen sein.
Gegen, na ja das kannst du dir selbst auch vorstellen.
Hat schon allein wegen des Sockels keine Fruchtbarkeits-Funktion.
Ich weiss allerdings jetzt nicht wo die anderen exakt hinschauen.Aber ich glaube, dasss die Richtung Meer schauen dienzigen mit Augen sind.
Und schon ein bischen unheimlich.
Gruss c168


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18.09.2021 um 13:38
Noch mal zum Klötzchen von Yangshan. Ich hols mal hier rüber.
caligae168 schrieb:
Also wenn man nicht vorher merkt, dass ein 16000 to Klotz nicht zu handeln ist, dann ist was faul.
Da haben sich also Menschen überschätzt. Passiert auf der Welt jeden Tag.
Mehrfach.
Was fehlt ist eine ebenso einleuchtende These die du dagegen setzen kannst.
Bis jetzt kam da exakt

Null, nüscht, niente, rien, zero, gar nichts

Zitat von caligae168caligae168 schrieb:
Die Römer waren zwar ganz gut, aber dieses Ding auf deinem Bild besteht eben aus etwas kleineren Klötzchen als die die in Yang Shan oder an anderen Stellen auf unserem Planeten rumliegen.
Und wie gesagt, das sollte man wirklich schon vorher merken.
Hier gehts aber nicht um einen "Schwanzvergleich" wer mit den grössten Steinchen gescheitert ist.
Die Römer haben eine ungleich grössere Leistung vollbracht und zwar mehr als tausend Jahre vorher. Dazu lassen sich weltweit noch tausende weiterer Beispiele finden.

Aber ich warte mal auf deine Theorie. Vielleicht ist sie ja ungleich sinnvoller.


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Megalithische Urzivilisation, wer, wann, warum, wie?

14.10.2021 um 16:45
Mensch, gerade vorhin erst zufällig gefunden. Ist zwar schon ein bisserl her, daß hier diskutiert wurde, aber ich tu mal ein bisserl Senf drauf...
Zitat von caligae168caligae168 schrieb am 27.08.2021:Aber bei einem16000 to Block wie dem aus dem chinesischem Steinbruch erscheint mir diese Theorie doch etwas gewagt.Und das gleich bei mehreren.
Nix "gleich bei mehreren"! Im Yangshan-Steinruch liegen gerade mal drei Trumms rum. Und zwar die Stelenbasis (16.250 t), der Stelenkörper (8.800 t) und der Stelenkopf (6.120 t). Nicht drei verschiedene Projekte, sondern ein einziges Stelenprojekt. Natürlich wurden die drei Kaventsmänner zeitgleich aus dem Fels geschlagen, nicht nacheinander.

Schon allein diese Dreiteilung zeigt ganz prima, daß es sich tatsächlich um ein chinesisches Bauprojekt handelt, wo diese Dreiteilung (especially der Stelenkopf; Basis und Stelenkörper gibts ja öfter in der Welt) recht verbreitet ist

Was daran nun gewagt erscheinen soll, solange an einem unsinnigen Projekt zu arbeiten, bis endlich auch der kaiserliche Auftraggeber kapiert, daß dieses Projekt undurchführbar ist, das will sich mir auch nicht erschließen.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb am 27.08.2021:Das können weder die Römer, noch die Chinesen vor ca 500 Jahren gewesen sein.
Warum auch immer denen eine Bearbeitung von anstehendem Fels in einem Steinbruch abgesprochen werden soll. Ich mein, ist doch der selbe Arbeitsaufwand, einen großen Steinbruchfelsen insgesamt erst mal von fünf Seiten zu bearbeiten oder ihn gleich von Anfang an dabei auch noch im kleinere Einzelsteine zu zerlegen. OK, letzteres ist sogar mehr Aufwand, da man so weit mehr zu bearbeitende Oberfläche erhält und auch noch pro Steinlage die einzelnen herausgearbeiteten Steine wegtransportieren muß, um die nächste Lage bearbeiten zu können. Aber was diese fünf Außenflächen betrifft, ist der Aufwand doch nach Adam Riese arg vergleichbar. In den Mount Rushmore fünf Präsidentengesichter reinzufräsen war auch einfacher, als die Köppe woanders zu produzieren und dann hier aufzustellen, egal ob als Monolithen oder aus ziegelsteingroßen Steinen zusammengestückelt.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb am 28.08.2021:Wer da immer noch behaupten will, das stammt von den Römern
Ääähhm:
Besonders im sog. Tiefschnitt, einer libanesischen Sondage aus den 60er Jahren des 20. Jh. im Altarhof des Jupiter-Heiligtums, ist die Besiedlung bis in das präkeramische Neolithikum zurückzuverfolgen.
https://www.degruyter.com/document/doi/10.1515%2F9783110222845.101/pdf

Will heißen, man weiß, was unterhalb des Jupitertempels im Boden steckt, und das sind menschliche Siedlungsspuren von der Präkeramik bis in die hellenistische Zeit (2.Jh. v.Chr.). Nur aus dem 1.Jh. v.Chr. fand sich nichts, weswegen man nicht archäologisch sagen kann, wann genau nun der Bau des Jupitertempels losging und was unmittelbar zuvor sich dort befand.

Vielleicht solltest Du öfter mal recherchieren, dann wüßtest Du rechtzeitig, daß der Jupitertempel weit mehr ist als nur das Trilithon. Oder auch: daß das Bauwerk und sein Trilithon dort in hellenistischer Zeit eben noch nicht gestanden haben kann.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb am 28.08.2021:Wieso schaut überhaupt nur der Kopf heraus?
Hier mal ne Reliefkarte von Rapa Nui:

4-0Original anzeigen (0,2 MB)
Quelle: https://docplayer.org/53156278-Anthropogen-beeinflusste-landschaftsentwicklung-im-osten-der-osterinsel.html

Seit auf der Osterinsel Menschen lebten, sich vermehrten und immer intensiver Landwirtschaft betrieben sowie dafür die den Boden haltenden Bäume abholzten, erodierte die Insel zunehmend. Da sie praktisch überall zur Küste hin abfällt, rutscht das Erosionsmaterial entsprechend schnell und reichlich in die niederen Regionen. Also ins küstennahe Flachland. Genau dort hin, wo die Moais aufgestellt wurden. Kannste in der angegebenen Quelle auch noch näher nachlesen. Daneben wurden Böden auch noch künstlich aufgetragen. Obwohl vulkanischer Boden nährstoffreich ist, kann er durch seine Porosität und reichliche Regenmengen (über 1000mm/a) sowie durch von den Höhen abfließendes Regenwasser stark ausgelaugt werden, sodaß man wieder neuen Boden aufschütten mußte.

Kannst Dich gern in den oben angegebenen Artikel einlesen, da wirste fündig. Auch, um wie viel Meter Bodenauffüllung in mancher Region Rapa Nuis es da geht.
Zitat von caligae168caligae168 schrieb am 29.08.2021:Ich kenne zwar keine exakten Zahlen.Aber so viel weiss ich, solche Vorgänge laufen bestimmt nicht kurzfristig ab.
Ein "ich denk mir das so" ist kein guter Berater. Tuff erodiert besser als diverse andere Gesteine. Klar sind die Erosionsraten nicht so umwerfend, in Kappadokien zum Beispiel liegen sie bei bis "28–38 cm/1000 Jahre" (https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hlenarchitektur_in_Kappadokien#Erosionsprozesse) Auf Rapa Nui könnten sie dank der Regenfälle höher liegen, aber auch das macht den Kohl nicht wirklich fett.

Nun ist das mit der Erosionsgeschwindigkeit aber so ne Sache. Denn es kommt ja nicht nur auf die Widerstandsfähigkeit des Materials an, sondern auch auf die der Erosion zur Verfügung stehenden Oberfläche. Je kleinteiliger ein Gestein ist, je größer die Oberfläche anteilig an der Gesamtmasse des Gesteins ist, desto schneller funktioniert die Erosion. Du kannst zum Beispiel im Garten den Boden mit Steinmehl düngen. Trotz der gegenüber Tuffgestein weit schlechteren Erosionsrate wirst Du den Düngeerfolg mit diesem Dünger im selben Jahr sehen. Am besten, wenn Du das Steinmehl mit Wasser vermischst, ordentlich rührst und damit dann gießt, dann gehts noch schneller.

Vergräbste hingegen einen großen Findling, ist der Boden auch in 1000 Jahren noch nicht gedüngt.

Na und bei so einem Tuffsteinabbau zum Moai-Schnitzen erhält man natürlich einen Haufen kleinkörniges Gebrösel. Das ist praktisch sofort Dünger.

Ist das "kurzfristig" genug?


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