Jedi-Maximus
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Wurde das Leben auf der Erde von Außerirdischen erschaffen?
gestern um 19:59Hallo zusammen! Die sog. Ancient-Aliens-Theorie bezweifelt, dass das Leben auf der Erde von selbst entstanden ist. Einige Gründe die dafür sprechen sind:
1. Die "Gerichtete Panspermie" (Francis Crick)
Einer der Entdecker der DNA-Struktur, der Nobelpreisträger Francis Crick, schlug 1973 zusammen mit Leslie Orgel die Hypothese der Directed Panspermie vor.
Das Argument: Er fand die Komplexität der DNA so überwältigend, dass er bezweifelte, sie könne in der kurzen Zeit nach der Abkühlung der Erde spontan entstanden sein.
Die Theorie: Eine fortgeschrittene Zivilisation könnte absichtlich Mikroorganismen in unbemannten Sonden ins All geschickt haben, um Leben auf jungen Planeten wie der Erde zu säen (quasi als "genetische Arche").
Indiz: Crick wies auf das Element Molybdän hin. Es ist für viele Enzyme essenziell, aber auf der Erde eigentlich recht selten. Wäre das Leben auf einem Planeten mit viel Molybdän entstanden, würde diese biologische Abhängigkeit mehr Sinn ergeben.
2. Die Unwahrscheinlichkeit der Abiogenese
Die Entstehung von Leben aus toter Materie (Abiogenese) ist eines der größten ungelösten Rätsel der Wissenschaft.
Das Problem: Selbst die einfachste Zelle ist eine hochkomplexe Maschine. Einige Mathematiker und Astronomen (wie Fred Hoyle) argumentierten, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich Proteine und Enzyme durch Zufall auf der frühen Erde richtig anordneten, astronomisch gering sei – vergleichbar mit der Chance, dass ein Wirbelsturm über einen Schrottplatz fegt und eine flugfähige Boeing 747 hinterlässt.
Die Schlussfolgerung: Wenn es auf der Erde statistisch "zu schnell" ging, liegt die Vermutung nahe, dass das "Fertigprodukt" von woanders kam, wo es Milliarden Jahre mehr Zeit zur Entwicklung hatte.
3. Das "Fermi-Paradoxon" und das Alter des Universums
Das Universum ist etwa 13,8 Milliarden Jahre alt, die Erde aber erst 4,5 Milliarden.
Der Zeitvorsprung: Andere Zivilisationen könnten uns um Milliarden Jahre voraus sein. In dieser Zeitspanne könnte eine Spezies die gesamte Galaxie kolonisiert oder zumindest mit Sonden "geimpft" haben.
Warum wir? Wenn das Universum vor Leben wimmelt, wäre es fast schon seltsam, wenn die Erde nicht in irgendeiner Weise beeinflusst worden wäre.
Was denkt ihr über diese Theorie? Haltet ihr sie für wahrscheinlich? Was wären eure Argumente dafür oder dagegen? Ich wünsche euch eine unterhaltsame Diskussion!
1. Die "Gerichtete Panspermie" (Francis Crick)
Einer der Entdecker der DNA-Struktur, der Nobelpreisträger Francis Crick, schlug 1973 zusammen mit Leslie Orgel die Hypothese der Directed Panspermie vor.
Das Argument: Er fand die Komplexität der DNA so überwältigend, dass er bezweifelte, sie könne in der kurzen Zeit nach der Abkühlung der Erde spontan entstanden sein.
Die Theorie: Eine fortgeschrittene Zivilisation könnte absichtlich Mikroorganismen in unbemannten Sonden ins All geschickt haben, um Leben auf jungen Planeten wie der Erde zu säen (quasi als "genetische Arche").
Indiz: Crick wies auf das Element Molybdän hin. Es ist für viele Enzyme essenziell, aber auf der Erde eigentlich recht selten. Wäre das Leben auf einem Planeten mit viel Molybdän entstanden, würde diese biologische Abhängigkeit mehr Sinn ergeben.
2. Die Unwahrscheinlichkeit der Abiogenese
Die Entstehung von Leben aus toter Materie (Abiogenese) ist eines der größten ungelösten Rätsel der Wissenschaft.
Das Problem: Selbst die einfachste Zelle ist eine hochkomplexe Maschine. Einige Mathematiker und Astronomen (wie Fred Hoyle) argumentierten, dass die Wahrscheinlichkeit, dass sich Proteine und Enzyme durch Zufall auf der frühen Erde richtig anordneten, astronomisch gering sei – vergleichbar mit der Chance, dass ein Wirbelsturm über einen Schrottplatz fegt und eine flugfähige Boeing 747 hinterlässt.
Die Schlussfolgerung: Wenn es auf der Erde statistisch "zu schnell" ging, liegt die Vermutung nahe, dass das "Fertigprodukt" von woanders kam, wo es Milliarden Jahre mehr Zeit zur Entwicklung hatte.
3. Das "Fermi-Paradoxon" und das Alter des Universums
Das Universum ist etwa 13,8 Milliarden Jahre alt, die Erde aber erst 4,5 Milliarden.
Der Zeitvorsprung: Andere Zivilisationen könnten uns um Milliarden Jahre voraus sein. In dieser Zeitspanne könnte eine Spezies die gesamte Galaxie kolonisiert oder zumindest mit Sonden "geimpft" haben.
Warum wir? Wenn das Universum vor Leben wimmelt, wäre es fast schon seltsam, wenn die Erde nicht in irgendeiner Weise beeinflusst worden wäre.
Was denkt ihr über diese Theorie? Haltet ihr sie für wahrscheinlich? Was wären eure Argumente dafür oder dagegen? Ich wünsche euch eine unterhaltsame Diskussion!
