Empfindet ihr euch selbst für moralisch einwandfrei?
09.06.2013 um 20:39Jop, weil ich einfach göttlich bin :DAlso sehr unmoralisch. :-D
Empfindet ihr euch selbst für moralisch einwandfrei?
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Moral, Einwandfrei ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Empfindet ihr euch selbst für moralisch einwandfrei?
09.06.2013 um 21:08Manch einer, bei dessen Anblick Menschen in den Ausruf "Oh, mein Gott!" ausbrechen, hält sich für einen. Üblicherweise unterliegt er aber einem Irrglauben.
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09.06.2013 um 22:08Moral, ein Begriff den die Menschen kreiert haben, und so wie alles was von den Menschen stammt, hat auch dieser keine Bedeutung. Jenseits der Menschheit, im Tier, wie im (Imaginären) Götterreich, existiert keine Moral, und schon gar nicht versucht sich das Universum nach einer zu Orientieren, denn dieses folgt, wie wir wissen, einer deterministischen Ordnung, die dem Chaos gleicht.
Sich zwanghaft moralisch zu verhalten dezimiert im Menschen nur das bisschen, sowieso illusorischen, freien Willen, das er haben könnte, wenn er nur nicht so moralisch sein wollte.
Sich zwanghaft moralisch zu verhalten dezimiert im Menschen nur das bisschen, sowieso illusorischen, freien Willen, das er haben könnte, wenn er nur nicht so moralisch sein wollte.
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09.06.2013 um 22:14Moral ist manchmal eine Waffe die Seelen kontrollieren kann... Moral ist im Wandel und ich selber bin zumindest kein Moralapostel^^ @Sesceto
Dein Beitrag "gefällt mir" :)
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09.06.2013 um 22:19Einwandfrei? Nein, gewiss nicht. Dann wäre ich perfekt. Geht das überhaupt? Ich meine, Fehler machen wir doch alle, oder? Und auch das gehört zum Menschsein dazu.
Machen die Fehler und Schwächen einen Menschen nicht erst interessant? Wenn sich alle Menschen immerzu absolut Fehlerfrei, Einwandfrei, Perfekt verhalten würden... Gott, ich glaub das wäre todlangweilig!
Machen die Fehler und Schwächen einen Menschen nicht erst interessant? Wenn sich alle Menschen immerzu absolut Fehlerfrei, Einwandfrei, Perfekt verhalten würden... Gott, ich glaub das wäre todlangweilig!
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09.06.2013 um 22:41Nein, ich bin nicht einwandfrei - auch nicht moralisch gesehen.
Das schafft so gut wie niemand
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10.06.2013 um 00:21Nein, ich halte mich nicht für moralisch einwandfrei. Ich habe Ecken und Kanten, mache Fehler, handle und denke manchmal widersprüchlich, falle von einem Extrem ins andere, und bin inkonstant. Ich begegne allen Mitmenschen schon zu Beginn mit Respekt und behandle sie auch dementsprechend. Ich versuche immer fair zu sein, aber es gelingt mir nicht immer, weil mir manchmal meine Laune und die damit verbundenen Gefühle einen Strich durch die Rechnung machen.
Ich bin alles andere perfekt, aber das gerade macht mich aus. Meine Stärken und Schwächen. :)
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26.01.2014 um 08:16Das ganze Thema um Moralismus halte ich inzwischen für aus Eitelkeit geboren, um sich Rangstufen innerhalb der Gesellschaft zu geben und eine Marke zu werden. Indem man etwa die Marke für besondere Integrität oder moralische Einwandfreiheit verliehen bekommt, wird man damit bei zumindest doch vielen Menschen sogleich auch gewissermaßen höherwertig und eben vertrauenswürdiger angesehen. Das steigert den Wert innerhalb der Gesellschaft. Auch Moralisieren hängt damit zusammen. Dabei hat dies oft mit einer Art von Arroganz zutun. Vielen, scheint mir, bräuchten schon fast ihre schlechteren Menschen, um eben selbst in der Rolle des besseren zu sein. Damit erhöht man seinen Marktwert. Moralisieren kann außerdem oft zum genauen Gegenteil führen, da es beim Gegenüber Gegenreaktionen auslösen kann, zumindest würde ich das aus meiner eigenen Erfahrung sagen, da ich es gemacht habe, dass man sodann aus Trotz und Provokation sozusagen "zurückschlägt" oder sich gar fast in die Rolle des "Bösewichts" begeben kann, um dann etwa den Marktwert Anderer wiederum zu erniedrigen, womit der eigene sodann nicht mehr ganz so niedrig ist oder "der Spieß umgedreht werden soll", Gefahren für sich einzudämmen oder weil man tatsächlich noch auf der Suche nach einer Moral (Besser Ethik) ist, also nach einer persönlichen Beantwortung der Frage, was richtiges Handeln ist und was richtig und falsch, wofür man sein und wogegen man sein sollte.
Die Menschen in bessere und schlechtere einzuteilen ist eventuell sowieso arrogant, auch wenn dieses Schlechter- und Besser-Sein moralisch konnotiert wird. Das heißt aber nicht, dass man nicht gegen das, was in den eigenen Augen Unrecht ist, angehen sollte. Nur wird dies dann utilitaristisch begründet als eine Motivation, das Leiden allgemein etwa zu mindern und das Glück zu maximieren zu versuchen, was eben die Botschaft und das Anliegen des Utilitarismus ist, wobei auch dieser hinterfragt werden kann. Nur setzt er sich eben in Unterschied zu einer moralistischen Position. Dabei würde ich den Unterschied aber gar nicht so wirklich setzen für Allgemeingültigkeit irgendwelcher Auffassungen von Moral, als mehr daran, dass dem keine wertende Konstante mehr zugrunde liegt, die eigentlich auf Unwissenheit basiert. Utilitarismus kann in diesem Sinne meiner Meinung nach durchaus einen universalen Anspruch besitzen und außerdem Naturrechte begründen und decken. Man muss ihn nur richtig verstehen.
Wir brauchen Werte für ein Zusammenleben und nur eine Gesellschaft mit den besten Werten kann auch am besten zusammenleben und die beste Gesellschaft hervorbringen. Nur muss dies mit der Zeit eingefleischt werden, so dass sich die Fragen danach gar nicht mehr wirklich stellen. Und vor allem darf dahinter keine Richter/Henker und gruppendynamische Komponente stehen oder gar eine eines negativen Wettbewerbs. Eine Gesellschaft, so will zumindest ich sagen, sollte nicht aus einem Rechtssystem und Individuen bestehen, die nach dem Recht des Stärkeren und ihren Lüsten und Launen handelt; aber ebenso wenig aus einer moralistischen Gesellschaft, die diesem eigennützigen Status-Denken frönt im Sinne von "Schaut mal her welche Marke ich bin". Werte sollten durch Schulen vermittelt werden und auch in wirtschaftlichen Gremien immer wieder vermittelt und dort eingefleischt. Auch kommt zunächst die Priorität dem Verbot zu und dem, was man nicht tun sollte und erst danach dem Gebot und dem, was man eventuell tun sollte, wobei das sowieso eher in die individuelle Ecke gehört und Sache eben des Einzelnen ist. Somit steht erst mal die negative Freiheit als Richtlinie und hernach kommt erst die positive Freiheit. So würde ich zumindest derzeit sagen. So oder so ähnlich.
Falscher Thread? Wollte das einfach mal niederschreiben und so falsch kann es hier nicht sein.
Die Menschen in bessere und schlechtere einzuteilen ist eventuell sowieso arrogant, auch wenn dieses Schlechter- und Besser-Sein moralisch konnotiert wird. Das heißt aber nicht, dass man nicht gegen das, was in den eigenen Augen Unrecht ist, angehen sollte. Nur wird dies dann utilitaristisch begründet als eine Motivation, das Leiden allgemein etwa zu mindern und das Glück zu maximieren zu versuchen, was eben die Botschaft und das Anliegen des Utilitarismus ist, wobei auch dieser hinterfragt werden kann. Nur setzt er sich eben in Unterschied zu einer moralistischen Position. Dabei würde ich den Unterschied aber gar nicht so wirklich setzen für Allgemeingültigkeit irgendwelcher Auffassungen von Moral, als mehr daran, dass dem keine wertende Konstante mehr zugrunde liegt, die eigentlich auf Unwissenheit basiert. Utilitarismus kann in diesem Sinne meiner Meinung nach durchaus einen universalen Anspruch besitzen und außerdem Naturrechte begründen und decken. Man muss ihn nur richtig verstehen.
Wir brauchen Werte für ein Zusammenleben und nur eine Gesellschaft mit den besten Werten kann auch am besten zusammenleben und die beste Gesellschaft hervorbringen. Nur muss dies mit der Zeit eingefleischt werden, so dass sich die Fragen danach gar nicht mehr wirklich stellen. Und vor allem darf dahinter keine Richter/Henker und gruppendynamische Komponente stehen oder gar eine eines negativen Wettbewerbs. Eine Gesellschaft, so will zumindest ich sagen, sollte nicht aus einem Rechtssystem und Individuen bestehen, die nach dem Recht des Stärkeren und ihren Lüsten und Launen handelt; aber ebenso wenig aus einer moralistischen Gesellschaft, die diesem eigennützigen Status-Denken frönt im Sinne von "Schaut mal her welche Marke ich bin". Werte sollten durch Schulen vermittelt werden und auch in wirtschaftlichen Gremien immer wieder vermittelt und dort eingefleischt. Auch kommt zunächst die Priorität dem Verbot zu und dem, was man nicht tun sollte und erst danach dem Gebot und dem, was man eventuell tun sollte, wobei das sowieso eher in die individuelle Ecke gehört und Sache eben des Einzelnen ist. Somit steht erst mal die negative Freiheit als Richtlinie und hernach kommt erst die positive Freiheit. So würde ich zumindest derzeit sagen. So oder so ähnlich.
Falscher Thread? Wollte das einfach mal niederschreiben und so falsch kann es hier nicht sein.
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26.01.2014 um 08:51Ja, nach MEINEN individuellen Vorstellungen von Moral schon, sonst würde ich es ändern. ;)
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26.01.2014 um 08:56auf jeden fall. ich bin euch allen moralisch haushoch überlegen
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26.01.2014 um 09:25Mich selbst ... :D ?
Natürlich wird jeder Mensch seine Einstellung.. seine Moral als richtig empfinden, sonst hätte er sie wohl nicht.^^
Die Tatsache aber ist, es keine einheitliche Moral gibt. Und so muss man aufpassen, dass man aufgrund einer Handlung.. einen anderen Menschen nicht in etwas reinschiebt, dass er nicht ist.
Der Mensch ist hilfsbereit, nennen wir es, er macht positive Dinge und letztendlich macht es doch jeder für sich. Denn der Mensch möchte ein Feedback, möchte gemocht werden.
Also..alles menschlich.
Mein Grundprinzip lautet.. VERSUCHE niemand Anderen zu schaden und lass ihn leben wie er er möchte. Und wenn man diese Linie fährt.. so denke ich.. ist jeder Mensch auf dem richitgen Weg.
Und dieser Weg..ist verbunden der Mensch lernt und es beim nächsten Mal vielleicht besser macht.
Wir sind nicht unfehlbar.
Natürlich wird jeder Mensch seine Einstellung.. seine Moral als richtig empfinden, sonst hätte er sie wohl nicht.^^
Die Tatsache aber ist, es keine einheitliche Moral gibt. Und so muss man aufpassen, dass man aufgrund einer Handlung.. einen anderen Menschen nicht in etwas reinschiebt, dass er nicht ist.
Der Mensch ist hilfsbereit, nennen wir es, er macht positive Dinge und letztendlich macht es doch jeder für sich. Denn der Mensch möchte ein Feedback, möchte gemocht werden.
Also..alles menschlich.
Mein Grundprinzip lautet.. VERSUCHE niemand Anderen zu schaden und lass ihn leben wie er er möchte. Und wenn man diese Linie fährt.. so denke ich.. ist jeder Mensch auf dem richitgen Weg.
Und dieser Weg..ist verbunden der Mensch lernt und es beim nächsten Mal vielleicht besser macht.
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26.01.2014 um 09:29Ich habe mit Eigenlob so meine Probleme. Jenes soll nämlich irgendwann anfangen zu stinken.
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26.01.2014 um 09:37ich denke mal es sollte selbstverständlich sein moralisch zu handeln. doch die frage ist ab wann man moral definiert? ich mein schadet man tieren wenn man im supermarkt fleisch kauft? oder handelt man moralisch wenn man eine nervige mücke tötet?? ich finde dass es sehr schwer bzw. unmöglich ist immer moralisch zu handeln
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26.01.2014 um 14:27Nach welcher Moral wird hier ausgegangen?
Nach der Moral die von Außen kommt? Danach ganz sicher nicht. Würde es nach dem Großteil gehen, wäre ich eine Gefahr für die Menschheit, in beinahe jeder Hinsicht.
Wenn es nach der eigenen geht, natürlich. Ich bin wie ich bin, denke wie ich denke, und gedenke es nicht zu ändern. Meine Moral ist nicht perfekt - aber es ist meine.
Nach der Moral die von Außen kommt? Danach ganz sicher nicht. Würde es nach dem Großteil gehen, wäre ich eine Gefahr für die Menschheit, in beinahe jeder Hinsicht.
Wenn es nach der eigenen geht, natürlich. Ich bin wie ich bin, denke wie ich denke, und gedenke es nicht zu ändern. Meine Moral ist nicht perfekt - aber es ist meine.
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26.01.2014 um 16:10Moralisch ( nach philosophisch-humanistischen Grundsätzen ) halte ich mich für unbedenklich. Nach religiöser Morallehre nicht unbedingt :Y:
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26.01.2014 um 16:16Da ich Geld für Dinge ausgebe, die meinem Vergnügen dienen, während es anderen Menschen am Nötigsten fehlt, bin ich offensichtlich zu egoistisch, um moralisch einwandfrei zu sein.
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27.01.2014 um 15:22Moral muss man sich leisten können...die meisten Moralprdeiger scheinen es sich- mindestens was sie selbst angeht- nicht leisten zu können.
Mit Worten anderen Moral zu predigen ist einfacher als sie mit eigenen Taten zu leben.
Mit Worten anderen Moral zu predigen ist einfacher als sie mit eigenen Taten zu leben.
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27.01.2014 um 19:11Ich denke nicht, bin zwar allgemein recht freundlich, kann aber auch ziemlich mürrisch zu Leuten sein die mich ankotzen und da kann schon schnell die knallharte Meinung fliegen, die andere verletzen kann.
Und in dieser Welt gibt es für mich keine einwandfreie Moral.
Viele würden es als unmoralisch betrachten, wenn man jemanden tötet der deine Familie auf dem Gewissen hat.
Ich wiederum nicht, ist zwar jetzt ein hartes Beispiel.
Oder das eine sich für Geld sexuell verkauft, da sie keine andere oder kaum eine Wahl hat.
Man muss immer differenzieren.
Aber meine Meinung zu dieser Welt bleibt gleich, es gibt keine 100% Moral, kein Gut und Böse, nur Entscheidungen und Konsequenzen und jeder hat eine andere Sichtweise.
Und in dieser Welt gibt es für mich keine einwandfreie Moral.
Viele würden es als unmoralisch betrachten, wenn man jemanden tötet der deine Familie auf dem Gewissen hat.
Ich wiederum nicht, ist zwar jetzt ein hartes Beispiel.
Oder das eine sich für Geld sexuell verkauft, da sie keine andere oder kaum eine Wahl hat.
Man muss immer differenzieren.
Aber meine Meinung zu dieser Welt bleibt gleich, es gibt keine 100% Moral, kein Gut und Böse, nur Entscheidungen und Konsequenzen und jeder hat eine andere Sichtweise.
Empfindet ihr euch selbst für moralisch einwandfrei?
27.01.2014 um 19:13Nein. Warum auch?
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27.01.2014 um 19:42
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