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Religion als Droge

29 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Sucht ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Religion als Droge

02.12.2009 um 11:21
@darknemesis

Naja mal schauen, wie gesagt ist das für mich nicht nachvollziehbar(kommt viell. auf die (Religions-)gemeinschaft an) vondaher ergibt sich für mich da nicht viel Diskussionsstoff, aber mal schauen was noch kommt.

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Religion als Droge

02.12.2009 um 13:22
@darknemesis

Wenn ich gewusst hätte, wie lapidar du meine Zeilen behandelst, hätte ich mir die Mühe diese zu schreiben auch direkt ersparen können. Du gehst von deinem selbstgemachten Konstrukt aus, welches du als Fakt hinstellst, nämlich dass Gott nicht existiert. Alleine darauf basiert deine ganze Argumentation. Das kann man aber nicht machen, weil dazu der Beweis nicht erbracht worden ist, dass es sich tatsächlich so verhält. Für dich ist Gott nur eine Illusion, daher nicht real existent, ausser als imaginärer Gott innerhalb der menschlichen Vorstellung. Damit ist für dich Religion die Droge, die schließlich zu der Halluzination mit der Bezeichnung Gott führt. Dass ein Gott genauso gut auch unabhängig von Religion oder einem Glauben an diesen existieren könnte, berücksichtigst du dabei allerdings nicht.

Nun zu deinen Einwänden:

„Das Religion als Droge einen negativen Beigeschmack hat ist zunächst einmal Sinn der Sache.“

Es liegt in Deinem Sinn, der Sache einen negativen Beigeschmack zu geben. Darin sehe ich an sich aber keinen wirklichen Sinn.


„Sie bringt einen in eine nicht unbeträchtliche Abhängigkeit (man will das Seelenheil ja schließlich erreichen!) und das ist eine Tatsache die Leute wie du gerne verdrängen...“

Das ist wieder nur deine Sicht der Dinge. Wenn es einen Gott gibt (und das ist meine Sicht der Dinge) und Religion einen Wegweiser darstellt, wie man auch da hin kommen kann, dann ist es erst mal eine freiwillige Entscheidung jedes einzelnen, den Wegweisern in eigenem Interesse zu folgen oder es bewusst bleiben zu lassen. Was das mit Abhängigkeit zutun hat, weiß ich nicht.


„Natürlich ist Religion (leider noch) nicht illegal. Aber sie versetzt die Gläubigen immer in einen Rausch. Wie sonst ist es zu erklären, das Gläubige auf einmal Gott süren und erleben, ihm nah sind, einer Kreatur, die gar nicht existiert?“

Ob dieses „leider“ unbedingt notwendig war, um zu erörtern, ob Religion eine Droge ist, wage ich mal zu bezweifeln. Es zeigt nur deinen eigenen Wunsch auf, dass Du es gerne so hättest. Die Religion versetzt einen Menschen nicht in einen Rausch. Sonst müssten ja alle Glaubenden ständig berauscht herum laufen und bekämen ihr eigenes Leben nicht mehr geregelt. Es ist mir jedenfalls noch nicht aufgefallen, dass dem so ist. Wenn Menschen Gott spüren, oder erleben, dann ist das für mich eher ein Beweis, dass dieser Gott offensichtlich doch existieren muss. Denn ohne Ursache keine Wirkung. Du gehst von deiner Überzeugung, es kann keinen Gott geben, aus und von daher müssen dann natürlich alle, die eine Gotteserfahrung machen, einer Halluzination unterliegen, aufgrund ihres Glaubensrausches. Beweise erst mal, dass Gott nicht existiert, bevor du solche Rückschlüsse ziehst.

Ich habe geschrieben:

„Schlimm wäre es, wenn Religion einen nicht beglücken könnte ! Wenn sie einem keinen Halt, keine Sicherheit gäbe, keine Hoffnung, gar nichts ! Dann könnte man sich nämlich mit Recht fragen: Und wozu soll sie dann gut sein oder nützen?“

Du hingegen erwiderst: „Und genau das alles tut Religion nicht. Sie gauckelt es einem vor aber außer das der liebe Gott und seine Stellvertreter immer Geld brauchen und absoluten Gehorsam fordern (sonst: Höllenfeuer) ist nichts greifbares an der Religion dran... Sie verspricht aber hält nichts.... Und das ist eine Tatsache, die selbst du nicht wiederlegen kannst, denn das was du nur ins Feld führen kannst, sind deine rauschartigen Einbildungen aber keine Beweise. Damit ist es hinfällig was du dir einbildest zu glauben.“


Oh welch große Worte ! Religion gaukelt einem also nur Glück, Sicherheit, Hoffnung vor? Die Mehrheit der Gläubigen fühlt sich aber durch ihren Glauben beglückt, sicher und voll Hoffnung ! Ist das etwa nicht real? Dann kannst du auch Schmerz und Freude allen Menschen gleichermaßen absprechen...

Der weitere Teil, dass der liebe Gott und seine Stellvertreter immer Geld brauchen ist mir zu blöde. Was hat das mit der Droge Religion zutun? Und dass der Herrgott immer Geld braucht ist doch wirklich absoluter Blödsinn. Du stellst hier lauter selbstgebastelte Behauptungen ohne jeden Beleg auf. Auch dass Gott absoluten Gehorsam fordert, sonst: Höllenfeuer – ist vielleicht nur deine Wahrnehmung von Glauben. Mein Glaube sagt mir, dass Gott mir die Freiheit lässt, zu tun was mir beliebt, dass nur nicht alles seinem Willen entspricht, was ich tue. Vor einem Höllenfeuer habe ich keine Angst, da ich an einen liebenden Gott glaube. Was eine Religion verspricht ist die eine Sache – Ich richte mich nach dem, was Gott mir in der Bibel verspricht. Und dass Gott sein Wort nicht hält, ist keine Tatsache, sondern wieder nur eine Behauptung von Dir, ohne jeden Beweis. Da sprichst du von Tatsachen, die selbst ich nicht widerlegen kann? Du kannst sie ja noch nichteinmal be-legen... Was soll ich also widerlegen? Die Zeit wird es zeigen... Dann wissen wir es beide, ob etwas dran ist.

Was ich ins Feld führe beruht nicht auf rauschartigen Einbildungen. Das ist lediglich wieder eine Behauptung von dir, auch wieder ohne jeden Beweis dafür. Also bitte, auf solche Hobbybastelkonstrukte von dir muss ich wirklich nicht weiter eingehen, das ist irgendwo reine Zeitverschwendung. Deine Behauptungen haben keine Grundlage. Sind völlig aus der Luft gegriffen. Sie beruhen lediglich auf der nicht beweisbaren Annahme, es gäbe keinen Gott. Und solange wie es sich hierbei um eine unbewiesene Behauptung handelt, können wir nur darüber herumspinnen wie es uns beliebt. Aber auf soviel sinnloses Spinngewebs habe ich wenig Lust.


„Aha, das die Religion die Wurzel allen Übels ist (das Kapitel spare ich mir jetzt, sonst wird das Ding 3 Seiten lang) klammerst du geflissentlich aus und denkst, man merkt es nicht! Die ganzen religiösen Führer verursachen seit Jahrtausenden das Elend der Menschen mit ihrer Machtgeilheit und der nicht zu stillenden Gier nach Geld und Einfluss. Jede Epoche der Menschheit ist durchtränkt von Blutvergießen das im Namen Gottes legetimiert wurde, bis heute verhungern unzählige Kinder weil die Kirche mit ihrer Utopie einen Machteinfluss hat, der in solchen humanitären Katastropehn endet....“

Das ist deine Sicht der Dinge. Ich habe einen anderen Standpunkt. Da wo Elend aufgrund von Machtgeilheit und Gier nach Geld und Einfluss herrscht, da wo dieses Elend im Namen Gottes verursacht wurde, da wurde Religion missbraucht. Das hat allein der Mensch zu verantworten, was kann die Religion dafür? Kann die Natur etwas dafür, dass die Menschen sie ausbeuten und Profit daraus schlagen? Ist deswegen die Natur die Wurzel allen Übels?


„Alles andere was du ausführst sind hilflose Versuche TATSACHEN madig zu machen, die im Gesamtkontext von dir eben aufgrund deinem Hang zu Gott & Glauben nicht erfaßt werden können und wollen.“

TATSACHEN??? – Welche bitte? Dass es keinen Gott gibt? Wenn du das als Tatsache hinstellst, dann bitte ich erst mal um den Beweis dafür ! Ohne Beweise für solche als Tatsachen hingestellte Behauptungen können wir hier endlos diskutieren und es würde nichts aber auch gar nichts bringen !


„Du bist sehenden Auges blind aber das allein bestärkt mich in meiner Wahrnehmung, das diese These durchaus richtig ist. Du versuchst zu pauschalisieren, abzuwiegeln und den Spieß umzudrehen - nur damit dein so gelibeter "Glaube" nicht ins wanken gerät. Du bist fanatisch und verblendet und verrennst dich. Aber das ist genau das Verhaltensschema eines Gläubigen. Da kannst du noch so aufgeklärt tun - du bleibst nicht objektiv, denn du stehst unter der Droge Religion....“

Oh danke für die Blumen ! Von deinem Standpunkt aus mag das so aussehen. Du sprichst von deiner Wahrnehmung und setzt sie über die meine? Mit welchem Recht ist deine Wahrnehmung wahrer als meine? Den gleichen Satz könnte ich aus meiner Sicht auch auf Dich anwenden, ein wenig auf deinen Standpunkt hin übertragen. Und? Sind das stichhaltige Argumente? Wenn ich nun zu Dir sagen würde: Du bist blind, weil du die Wahrheit, dass es einen Gott gibt, nicht siehst und auch nicht sehen willst, was mich erst recht darin bestärkt, dass mein Glaube richtig ist usw.... Was haben wir anderes als leere Wortgefechte damit ausgefochten? – Auf so was hab ich keine Lust !


Bring mal erst Fakten, stichhaltige Argumente, Beweise und Belege für deine These ! Dann reden wir weiter...


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Religion als Droge

02.12.2009 um 13:43
@Fabiano

Ich sag mal so: Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus....

Ferner liegt die Beweislast bei dir (meine Beweise siehst du u. a. hier: http://hpd.de/node/7469).

Lapidar ist das wirklich nicht, doch wie ich bereits an anderer Stelle sagte war ich selbst mal gläubiger Christ und weiß nur zu gut mit welchen butterweichen Parolen man als Gläubiger in so einem Thema agiert/hausiert. Daher hab ich die Latte etwas höher gelegt um mir den Tanz auf Eierschalen zu ersparen und ans Eingemachte gehen zu können. Die billigen Floskeln der H************* (das Wort darf ich hier nicht mehr gebrauchen) kenne ich selbst auswendig und kann auf diesen Umweg verzichten. Das ich dir dabei anscheinend auf die Füße getreten bin war nicht ganz meine Absicht, zeigt aber, wie zerbrechlich und unnahbar dein Weltbild ist. Wieder ein Beweis für die Richtigkeit dieser These.

Mit welchem Recht urteile ich über deine Wahrnehmung? Nun, im urteile zunächst über die allgemeine Wahrnehmung der Gläubigen - da fällst du mit deinem Standpunkt also automatisch mit drunter, aber das ist nunmal so. Hinzu kommt, ich kenne die "andere" Seite mehr als gut und kann mir daher auch ein Urteil erlauben. Das ist quasi ein Luxus den ich mir erlaube bzw. herausnehmen kann.

Wie gesagt, ich weiß das es keinen Gott gibt, das der ganze religiöse Hokuspokus ein einziger Schwindel ist - und eine Droge, die euch vereinnahmt. Wie gesagt, wenn du ordentlich diskutieren willst, wirst du entweder mit Beweisen oder zumindest Indizien kommen müssen oder aber du verharrst auf deinem Standpunkt und es führt zu nichts. In einer solchen Diskussion warte ich immer darauf, das die Leute ihren Glauben verteidigen, mit Bibelstellen belegen - das wäre wenigstens was, worüber man (wirklich ausgiebig) diskutieren kann, aber die paar warmen Worten mit denen du dich zu dem elitären Kreis der "Gottversteher" empor hebst, sind nicht wirklich als Grundlage tauglich. Du machst deinen Glauben doch an was fest, also kannst du ihn wenigstens so belegen, das man eine Grundlage hat oder Stichpunkte, die man diskutieren kann.... Aber mit sowas ist hier noch keiner gekommen. Leere dogmatische Floskeln, die jeder hier runterbetet, der auf die Füße getreten bekommt... Schade, denn es könnte so spannend sein...


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Religion als Droge

02.12.2009 um 14:16
@darknemesis

Welche Beweislast soll bei mir liegen? Dass es den Gott an den ich glaube wirklich gibt? Nun, ich behaupte es ja gar nichtmal. Aber ich persönlich bin nunmal davon überzeugt. Ich stelle es nicht als Tatsache hin, so wie du. Ich stelle es als meine persönliche Glaubensüberzeugung hin, die niemand mit mir teilen muss.

Und an was ich glaube und warum muss ich niemandem Rechenschaft geben. Wenn ich eine Frau liebe und man würde mich fragen: Warum gerade die? Bin ich darüber jemandem Rechenschaft schuldig? Muss ich das beweisen, belegen, erklären?

Wenn ich ein bestimmtes Auto kaufe, fragt mich der Verkäufer auch nicht: Erst wenn sie mir hinreichend dargelegt haben warum sie gerade dieses Auto kaufen wollen und nicht das andere, verkaufe ich es ihnen. Es ist meine Entscheidung und dem Verkäufer ist es ausserdem völlig egal, aus welchen Beweggründen ich dieses Auto bevorzuge.

Lass mal gut sein... Dir dein Glaube - mir mein Glaube.

An Eingemacht willst du? Bislang war da nicht viel hinter. Wenn du schon von Floskeln sprichst, wie bereits gesagt, ein selbstgebasteltes Konstrukt von Dir als Tatsache hin zu stellen, als Wahrheit über alle Wahrheit und darauf die Argumentationskette auszurichten ist leeres Strohdreschen... Und wie schon gesagt, auf sowas hab ich keine Lust.

Komm du mal erst mit ordentlichen Beweisen, echten Fakten, Tatsachen und stichhaltigen Argumenten, bislang war da nicht viel hinter... Warum soll ich dir laufend Vorschußlorbeeren geben?

Du stellst dich einfach hin und sagst: Ich weiß bescheid. Ich hab den Stein der Weisen gefunden. Was ich sage ist allein richtig... Hallo? Und sowas nennst du eine Grundlage zum Diskutieren?

Du hast einen Thread aufgemacht und eine These aufgestellt ! Also bitte, du behauptest einfach irgend etwas und sagst: Es stimmt so lange, wie man mir nicht das Gegenteil beweisen kann? Während du dir die Beweise aus der Luft greifst die lediglich auf einer These beruhen, die du dir ausgedacht hast und als Tatsache hinstellst. Da ist für mich keine Substanz hinter ! Also lassen wir es besser...

Ja schade, es hätte durchaus spannend werden können.


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Religion als Droge

02.12.2009 um 14:19
Wobei mir sich immer und immer wieder die Frage stellt, was denn an Drogen so schlimm sein soll.
Sie werden seit Menschen gedenken gebraucht, natürlich auch missbraucht, und haben ebensoviele positive wie negative Eigenschaften.
Mal als Beispiel:
Wer würde sich ohne Sedativum einem grösseren medizinischen Eingriff stellen?
Wohl keiner.
Also ist es keine Frage der Droge als solches, sondern eine Frage des vernünftigen Umgangs damit.


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Religion als Droge

02.12.2009 um 14:30
Ich hatte den psoitiven Aspekt anklingen lassen im Erwähnen von stimmulierdenden Substanzen, die Endorphine frei setzen, die euphorisch und aufhellend wirken... darknemesis ist allerdings nicht darauf eingegangen und hat diesen Bereich bewusst ausgeklammert, weil sie Religion mit etwas negativem besetzen will, das passt sonst ja nicht mehr in ihr Konzept :D


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darknemesis Diskussionsleiter
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Religion als Droge

02.12.2009 um 14:50
@Fabiano

Genauso eine Reaktion habe ich mir von einem "Gottesanbeter" erwartet....

Mit der These die im Eingangspost als Grundlage liegt, habe ich wesentlich mehr Handfestes in den Ring geworfen als man bisher von dir behaupten kann.

Wenn es darum geht, deinen Glauben zu argumentieren - da stehst du mit dem Rücken nunmal zur Wand - ist es vorbei. Hatten wir schon in einem anderen Thema. Da ist es plötzlich deine eigene Sache. Komisch, oder? Anstatt da Butter bei die Fische zu tun, windest du dich wie ein Aal - nur um nicht in Verlegenheit einer Konfrontation zu kommen! Warum?
Hast du Angst, dein Glaubenskonstrukt könnte in sich zusammenfallen, wenn du kritische Gedanken darüber zuläßt?
Hast du Angst, dein Seeelnheil zu verlieren?
Oder ist es die Hölle?

Leider machst du an diesem - eben interessanten Punkt - dicht...

Interessant ist auch, das viele mitlerweile eine Individualreligion geschaffen haben... Leider konnte bisher noch keiner seine Beweggründe dafür offen legen...

Aber sei beruhigt, du reagierst nicht anders wie zu erwarten.

Ich habe das rund um das Thema mal mit einem evangelischen Pfarrer diskutiert (erst zu ZJ-Zeiten als aktiver Christ, später dann als Atheist) es war genau das Gleiche. Das ging schon los, das er auch nie die Bibel zitieren wollte, als ob er Angst gehabt hätte, damit festgenagelt werden zu können. Seine Darstellung vom Himmel, Jesus und dem Leben nach dem Tod waren dermaßen konfuss, das er sich auch recht schnell wiedersprach und dann das Thema mit ähnlicher "Gelassenheit" wie du beendete. Als ich ihm dann nichts mehr vom lieben Gott erzählen wollte, sondern wie ich es mittlerweile sah, roch er Morgenluft und wollte mich sozusagen missionieren - als ich ihm dann das hier um die Ohren "haute" war der Gute wirklich nur noch wortkarg... Und das ist für einen Rheinländer eher selten...

Fakt ist, die Studie die dieser These zugrunde liegt ist absolut fundiert und bestätigt. Da müssen nicht noch weitere Beweise angeführt werden. Warum auch? Die Gläubigen können nicht mal die bestehenden Tatsachen wiederlegen, warum euch also noch dichter an die Wand drücken?

Das Thema Gott - ob er denn real ist oder eben nicht - ist da auch fundamental. Die Wissenschaft belegt Tag füt Tag, Monat für Monat immer mehr, das es eben keine kreative Intelligenz gibt, die hinter unserem Dasein steckt - wird aber nur zu gerne von den Gläubigen vernachlässigt. Warum? Weil einem da wortwörtlich der "Stoff" zu ausgeht. Wie gesagt: Was ihr als "Beweis" anführt ist nur eine subjektive Einbildung (wie die rosa Elefanten beim Drogenabhängigen...) aber Fakten könnt ihr keine bringen, im Gegenteil: Wiedersprüche und Verzettelungen in leere Floskeln.

Wenn es doch einen Schöpfer-Gott gibt, warum gibt es dann so viele Religionen. Wenn er uns doch geschaffen hat, sollte er sich doch allen einheitlich zu erkennen geben können, oder nicht? Nein, er macht es kompliziert, was wieder dafür spricht, das er ein nichtexistentes Utopie-Gebilde ist. Es gibt die urigsten Haudegen die vor Jahrtausenden DIE wahre Religion begründet haben wollen. Und was haben wir heute? Eben wegen der vielen einzig wahren Religionen (und deren Gesetzen) haben wir Millionen von Opfern zu beklagen, die im Kampf für ihren WAHREN Gott gefallen sind; haben wir Konflikte und Kriege rund um den Erdball; haben wir humanitäre Katastrophen, weil die Glaubensgesetze ja so nah an der Realität sind; haben wir in jedem Kontinent einen Stellvertreter des allein WAHREN Gottes sitzen...

Nein, es spricht - wenn man ehrlich ist - wirklich viel zu viel gegen Gott & Co.

Doch warum sind die Menschen so blind? Warum wollen sie denn glauben und sich von der Religion - und damit ihrem Seelenheil - abhängig machen?

Weil die Religion die Gesellschaften und Zivilisationen in eine trostlose und scheinbar ausweglose Position gebracht haben. Man herrscht mit der Drohkulisse der Angst. Überall gibt es eine Hölle, eine Unterwelt oder ein Schattenreich. Oder man wird als Blindschleiche wiedergeboren wenn man nicht Gottes Willen tut.

Schaut man sich das ganze Bild an, sieht man, wie pervers veranlagt der liebe Gott doch sein muss - in jeder Religion. Nur auf Rache bedacht, blutrünstig bis zum geht nicht mehr. Der steht auf demütige Staubkriecher die ihm hörig sind. Man plant als Gläubiger sein Leben so, das es dem lieben Gott wohlgefällig ist, man hangelt sich so - wissend das der liebe Gott ja alles sieht - bis auf's Sterbebett und erwartet sein persönliches "Gericht" - und das versprochene Himmelreich.... Doch was opfert man dafür? Seinen uneingeschränkten freien Willen, seine Selbstverwirklichung und seine (als Mensch) egoistischen Ziele. Man reißt sich (buchstäblich) jedes Körperteil ab/raus, das einen straucheln macht. Man unterbindet natürliche Triebe und Neigungen. Man verhält sich zwar in der - von Religion durch und durch geprägten - Gesellschaft absolut korrekt, doch natürlcihe Ich wird unterdrückt.

Dann stirbt man und was passiert? NIX! Wie ich sowas sagen kann? Es ist noch keiner wiedergekommen. Auch hier hat kein Gläubiger eine Antwort drauf, obwohl sie im Grundstein der Christenheit, der Bibel, beschrieben ist....

Und so könnte man das Trauerspiel mit der "Wortgewandheit" der Gläubigen fortsetzen, doch wird es nicht viel bringen, denn sie halten sich nach wie vor im recht. Sie sind absolut nicht kritik- und diskussionsfähig. Aber warum auch? Jede Religion versteht es einfach zu geschickt den totalitären Wahrheitsanspruch für sich in Anspruch zu nehmen. Die Gläubigen prüfen nicht, nein, sie werden durch diese dogmatischen Propagandatricks nur darauf gedrillt, das eine Diskussion nicht zulässig und notwendig ist.

Und das ist die Realität! Schade....


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Religion als Droge

02.12.2009 um 15:14
Ich weiß nicht was du willst. Bittesehr, unterstell mir von mir aus, ich hätte Angst dass mein Glaube einstürzt oder Angst vor der Hölle, oder Angst mein Seelenheil zu verlieren... Nein, hab ich nicht ! Aber wenn du es unbedingt so sehen willst, dann unterstelle es mir halt.

Ich kann mich damit nicht identifizieren. Ich mache an der Stelle dicht, weil ich auch nicht jeden x-beliebigen auf der Straße in meine Wohnung lassen würde. Warum sollte ich auch? Mein Glaube ist meine ganz individuelle Herzensangelegenheit und wem ich da Einblick gewähre und wem nicht, entscheide ich.

Du kannst gerne meinen Glauben zum Einsturz zu bringen, wenn es dir denn gelingt. Bislang ist es dir nicht sonderlich gut gelungen. Du kannst auch gerne davon überzeugt sein, dass Religion eine Droge ist. Ich habe halt einen anderen Standpunkt. Na und?

So kommen wir nicht weiter... Aber ich will dich nicht davon abhalten, deine These mal ordentlich mit Material zu unterfüttern. Bislang fand ich nur eben nicht besonders viel Substanz. Tut mir leid...

@darknemesis


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