Monika Liebl aus Erding seit 2007 vermisst

@tragic_truth
OK, danke für den Hinweis. Sehr interessant. ich komme nicht aus Erding und habe nur die aktuelle Version von Google.

Und zu der Zeit war da ,wo die Tasche gefunden wurde, eine Minigolfanlage ? Oder hat nur die Besitzerin irgendeiner Minigolfanlage diese Tasche gefunden ? In der Aktenzeichen xy folge sagte die Dame das sie ihren Rundgang gemacht hat und dann die Tasche gefunden hat. Und war diese Minigolf Anlage , sofern es dorteine gab, frei zugänglich für alle ? Nicht abgeschlossen nach Schließung ? Die haben ja auch net ewig geöffnet . Der letzte Anruf von ML war ja abends ca um 19.10.
Für mich hörte sich das so an , als hätte man diese Tasche auf dem Minigolfplatz gefunden und nicht iwo am Ufer dieses Weihers , der frei zugänglich ist für alle.

Itaka1983 schrieb:Und zu der Zeit war da ,wo die Tasche gefunden wurde, eine Minigolfanlage ? Oder hat nur die Besitzerin irgendeiner Minigolfanlage diese Tasche gefunden ? In der Aktenzeichen xy folge sagte die Dame das sie ihren Rundgang gemacht hat und dann die Tasche gefunden hat. Und war diese Minigolf Anlage , sofern es dorteine gab, frei zugänglich für alle ? Nicht abgeschlossen nach Schließung ? Die haben ja auch net ewig geöffnet . Der letzte Anruf von ML war ja abends ca um 19.10.
Für mich hörte sich das so an , als hätte man diese Tasche auf dem Minigolfplatz gefunden und nicht iwo am Ufer dieses Weihers , der frei zugänglich ist für alle.

Also die Minigolfanlage gibt es dort schon seit ich denken kann.
Ich wohne selbst seit 11 Jahren nicht mehr in Erding, aber die gab es definitiv zu dem Zeitpunkt schon.

Soweit ich mich erinnere war sie umzäunt, aber ein ganz niedriger Zaun. Über das Kiosk bzw. den zugehörigen Biergarten hatte man Zugang zur Anlage. Ich würde sagen, man hätte sogar gut drübersteigen können.

Hier mal ein Bild vom Weiher im Jahr 2011. So sah es 2007 auch aus.
Der markierte Bereich ist die Minigolf-Anlage damals. Da sieht man auch, dass es den Parkplatz noch nicht gab und auch das Freizeitgelände ist ja noch relativ neu:




Quelle Bild 1

Auf diesem Bild erkennt man gut den Zaun im Hintergrund:





Quelle Bild 2

Ist denn klar, wie der Hinweisgeber den anonymen Hinweis gegeben hat? Einem Hinweis per Mail könnte man ggf. nachgehen, sofern man die IP Adresse ausfindig macht..

rthgrths schrieb:Ist denn klar, wie der Hinweisgeber den anonymen Hinweis gegeben hat?

Der Hinweis kam über ein Internetportal des Landeskriminalamts Baden-Württemberg rein.

Ein unbekannter Mann hat auf der Homepage des Landeskriminalamts Baden-Württemberg nach Informationen von Merkur.de* einen anonymen Hinweis gegeben.

https://www.merkur.de/deutschland/erding-monika-liebl-kripo-sucht-garten-ab-liegt-hier-ihre-leiche-zr-10650411.html?fbclid=IwAR1Kp7G0OTSFSDKO32511b-4H2r73W31TZrc73epd-AR-nAa3Em0tFHEwek

Woher will man wissen, dass der Hinweisgeber ein Mann war?

Sophie98 schrieb:Woher will man wissen, dass der Hinweisgeber ein Mann war?

Vielleicht hatte der Hinweisgeber ein paar Angaben zu sich gemacht, damit ihn die Ermittler ernst nehmen?

@tragic_truth
Cool. Danke für die Fotos.
Ja das stimmt , über den Zaun würde man auch nach Schließungszeiten kommen.

Schade, das es keine näheren Informationen zu dem Fundort der Tasche gibt. Aber wenn ich das mit dem Bild vergleiche , was ich im Internet gefunden habe ( da wurde der Fundort der Tasche markiert ) , dann war es doch weiter links von der Minigolfanlage. Eher in der ersten Linkskurve.

LackyLuke77 schrieb:Vielleicht hatte der Hinweisgeber ein paar Angaben zu sich gemacht, damit ihn die Ermittler ernst nehmen?

Man scheint diesen Hinweisgeber ja durchaus ernst zu nehmen. Daher denke ich auch, dass es irgendetwas an seiner Aussage gegeben hat, dass ihn glaubwürdiger erscheinen ließ als jemand der "einfach nur anruft". Es kommt ja leider immer wieder mal vor, dass irgendwelche Spinner sich wichtig machen wollen und der Polizei wilde Geschichten über einen Kriminalfall erzählen.

@brigittsche
Na wenn der Hinweisgeber aufeinmal den Schrebergarten nennt und in der Lage ist die Suche von 100 Parzellen auf 5 zu reduzieren , dann wäre es ein Unding diesen Hinweis nicht ernst zu nehmen und da nicht suchen zu gehen.

Allerdings hat die Suche mit den Hunden nix ergeben und graben kann man auch nicht einfach so. Ich denke das braucht Zeit.
Um Zeit zu gewinnen fragt man nun die Bevölkerung nach Hinweisen( frisch umgegrabenen Hügeln)

Und ich denke er wird weitere Infos gegeben haben , die nicht veröffentlicht wurden .das ist ja immer so das die Ermittler mehr wissen als wir. Sie fragen nicht nach Dingen die sie schon wissen, geben aber auch net Preis was sie alles wissen.

Ich denke nur das der anonyme Hinweisgeber sich nicht nochmal meldet , wenn das jetzt durch die Medien gejagt wurde. Wenn er anonym bleiben wollte , wollte er diese Aufmerksamkeit evtl gar nicht .

Itaka1983 schrieb:Ich denke nur das der anonyme Hinweisgeber sich nicht nochmal meldet ,

Das ist auch meine Befürchtung!

Aus welchem Jahr ist denn überhaupt der Anonyme Hinweis? Es kann gut möglich sein, dass der Hinweisgeber schon in der Zwischenzeit verstorben ist.

Was macht denn eigentlich die Suche nach dem "Eisenbahn(er) Arni"?

Itaka1983 schrieb:Na wenn der Hinweisgeber aufeinmal den Schrebergarten nennt und in der Lage ist die Suche von 100 Parzellen auf 5 zu reduzieren , dann wäre es ein Unding diesen Hinweis nicht ernst zu nehmen und da nicht suchen zu gehen.

Das meinte ich doch: Es muss irgendetwas an diesem Hinweis gegeben haben, dass erkennen ließ "Halt, hier weiß jemand wirklich Bescheid!" und nicht irgendwer der anruft "Ja, die liegt in XY-Hausen hinter der Grillhütte!" und dann wieder auflegt.

Itaka1983 schrieb:ch denke nur das der anonyme Hinweisgeber sich nicht nochmal meldet , wenn das jetzt durch die Medien gejagt wurde. Wenn er anonym bleiben wollte , wollte er diese Aufmerksamkeit evtl gar nicht .

Der wird sich auch vorher nicht wieder gemeldet haben. Und wenn seine Angaben nicht ausreichend waren und man ihm noch weitere Fragen stellen will, bleibt einem ja nix anderes übrig als an die Öffentlichkeit zu gehen. Man kann ja nicht einfach mal 20 Jahren warten in der Hoffnung "Ach, der ruft bestimmt noch mal an!"

@brigittsche
Ja da gebe dir Recht . Anders hätte man diesen Hinweis nicht verwerten können.
Mir ist auch gerade eingefallen , das er sogar den Jahrestag ihres Verschwindens ( nur 11 Jahre später ) gewählt hat um den Hinweis zu geben.
ML ist 2007 verschwunden, der ist also von 2018.
Ich denke auch, das die genug damit gewartet haben.

Itaka1983 schrieb am 10.11.2023:. Aber an dem besagten Tag geht gleich zweimal in ein Reisebüro und erkundigt sich nach anderen zielen und ruft im Laufe des Tages ihre Eltern 3 mal an. Bei 2 von 3 Telefonaten fragt sie nach ihrem Bruder und erkundigt sich nach seiner Rückkehr . So als müsste sie ihn unbedingt sprechen.
Iwie habe ich da das Gefühl bekommen das sie evtl gar nicht vorhatte mit ihrem Bruder zu verreisen und eigene Pläne hatte.

Der Grund, dass ML scheinbar unbedingt mit ihrem Bruder sprechen wollte, könnte doch sein, dass sie sich (aus welchen Gründen auch immer das geschehen sein könnte) spontan nun doch für ein anderes Reiseziel entschieden hat bzw. mit ihrem Bruder dringend nochmals über das Reiseziel sprechen möchte.

M E muss das erkundigen über andere / alternative Reiseziele nicht zwangsläufig bedeuten, dass sie nicht (mehr) vorhatte, gemeinsam mit ihrem Bruder eine Reise anzutreten, evtl hatte sich jedoch in der Zwischenzeit das Reiseziel geändert...

Die Familie von Monika Liebl hat am Amtsgericht Erdingen beantragt, sie für tot erklären zu lassen.

Markus Nikol, Pressesprecher am Amtsgericht Erding, bestätigt auf Nachfrage der SZ, dass das Gericht ein entsprechendes, sogenanntes Aufgebot erlassen und öffentlich gemacht hat. Darin heißt es, dass Monika Liebl, geboren am 13. Januar 1966 in München, mit letzter Anschrift in der Kordonhausgasse 7 in Erding, für tot erklärt werden soll. Laut Aufgebot wird die verschollene Monika Liebl aufgefordert, sich zu melden, "widrigenfalls sie für tot erklärt wird". Zudem werden alle, "die Auskunft über die Verschollene geben können" aufgefordert, "Anzeige zu erstatten." Entsprechende Meldung und Anzeige müssten bis einschließlich 31. März 2024 beim Amtsgericht Erdingen eingehen.

Die knapp 30 eingegangenen Hinweise nach der Spezialausgabe von "Aktenzeichen XY" zu verschwundenen Personen sind mittlerweile komplett abgearbeitet, die Ermittlungen scheinen derzeit zu ruhen.

Rund 30 Hinweise seien nach der ["Aktenzeichen XY"-]Sendung eingegangen, erklärt Michael Graf, Pressesprecher des Polizeipräsidiums Oberbayern Nord. Alle seien inzwischen abgeklärt. Derzeit lägen keine weiteren konkreten Ermittlungsansätze vor. Aber selbst wenn die Vermisste formal für Tod erklärt wird, enden damit die Ermittlungen nicht, so Michael Graf. Insofern könnten auch zukünftig Hinweise, die zur Klärung des Vermisstenfalls beitragen können, jederzeit an die Kripo Erding oder jede andere Polizeidienststelle gerichtet werden.

Keine Hoffnung mehr im Fall Monika Liebl (Süddeutsche Zeitung)