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Münchens ungeklärte Mordfälle

388 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Bayern, Ungeklärt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Münchens ungeklärte Mordfälle

19.03.2023 um 21:18
Das stimmt.Gertraud Herzog wurde auch nackt und in eine Decke (!!!) gewickelt abgelegt und angezündet. Ihre Kleider fehlten!

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Münchens ungeklärte Mordfälle

19.03.2023 um 21:30
Diese Seite ist informativer!

Gertraud wurde aber auch erstochen
Leiche schrecklich zugerichtet

Im Gebüsch lag eine nackte, halb verbrannte und grausam verstümmelte Frauenleiche. Die Leiche war so schlimm entstellt, dass die Kriminalpolizei Weilheim Probleme mit der Identifizierung und der Sicherung von Spuren bekam. Die Leiche wurde mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen. Daneben lag eine braune Wolldecke.

Der Fall wurde später an die Münchner Mordkommission abgegeben. Denn die Tote stammte aus München und wurde dort vermutlich auch ermordet.

Die Obduktion

Bei der rechtmedizinischen Sektion konnte die unbekannte Tote identifiziert werden.
Es handelte sich um die Bibliothekarin Gertraud Herzog. Die Gerichtsmediziner zählten 43 Stiche in Rücken, Brust und sogar in den Hinterkopf, die mit großer Kraft ausgeführt worden. Ein Hinweis darauf, das hier vermutlich große Emotionen im Spiel waren. Wer derart brutal tötet, wird oft von Hass getrieben und nicht selten auch von Angst.

Streit in Wohnung

Die braune Wolldecke, in der ihre Leiche vermutlich aus dem Haus in der Augustenstraße geschafft wurde, stammte aus ihrer Wohnung.
Quelle:

https://germanmissing.blogspot.com/2020/11/munchen-totungsdelikt-z-n-von-gertraud.html


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Münchens ungeklärte Mordfälle

20.03.2023 um 08:52
Zitat von EichhörnchenEichhörnchen schrieb:Streit in Wohnung

Die braune Wolldecke, in der ihre Leiche vermutlich aus dem Haus in der Augustenstraße geschafft wurde, stammte aus ihrer Wohnung.
Hervorhebung von mir eingefügt.

M E z B ein recht signifikanter Unterschied zum Fall Sonja Engelbrecht:
Woher die Decke (mit dem "Liebespaar-Motiv" stammt, die bei Sonjas sterblichen Überresten gefunden wurde, wird ja aktuell noch ermittelt, die EB gehen offenbar jedoch davon aus, dass diese Decke vom Täter bzw. aus dessen Umfeld stammte, wäre es eine Decke aus Sonjas Hausstand gewesen, dann hätten die EB dies wohl auch entsprechend kommuniziert.

Auch das Verletzungsmuster scheint ja deutlich unterschiedlich zu sein, wobei ich mich frage, inwieweit die lange Liegedauer von Sonjas sterblichen Überresten der Feststellung der (genauen) Todesursache im Wege steht.
Wenn nur noch das Skelett vorhanden / erhalten ist, wären Stichverletzungen z B nur noch nachweisbar, wenn es durch die Stiche auch zu Knochenverletzungen gekommen wäre.


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Münchens ungeklärte Mordfälle

20.03.2023 um 13:32
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:M E z B ein recht signifikanter Unterschied zum Fall Sonja Engelbrecht:
Woher die Decke (mit dem "Liebespaar-Motiv" stammt, die bei Sonjas sterblichen Überresten gefunden wurde, wird ja aktuell noch ermittelt, die EB gehen offenbar jedoch davon aus, dass diese Decke vom Täter bzw. aus dessen Umfeld stammte, wäre es eine Decke aus Sonjas Hausstand gewesen, dann hätten die EB dies wohl auch entsprechend kommuniziert.
Klar, die Unterschiede sind schon eklatant:
GH: Tat in eigener Wohnung, Stichverletzungen und wurde verbrannt, Decke Eigenbesitz
SE: wurde scheinbar in der Öffentlichkeit abgegriffen, Tötungsart bisher unbekannt, Decke möglicherweise vom Täter

Aber wer sagt dass ein Täter seinen Modus Operandi nicht auch ändern kann? Vielleicht auch spontan, ungeplant? Manche "verbessern" sich scheinbar und perfektionieren sich und ihre Vorgehensweise, wer weiß.

Egal wie, ob da jetzt ein Serientäter am Werk war oder da jetzt mehrere Täter rumrennen/rumrannten, alle Versionen sind einfach schlimm.


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Münchens ungeklärte Mordfälle

24.03.2023 um 06:05
Zitat von ThoFraThoFra schrieb am 19.03.2023:@Monacofee

Interessant.
Der Fall Gertraud Herzog ist mir bisher unbekannt, werde mal googeln, was man dazu noch an Infos im Internet findet.

Auf den ersten Seiten dieses Threads wird schon auf den Fall GH verwiesen, einfach mal zurückblättern :)
Zitat von ThoFraThoFra schrieb am 20.03.2023:Wenn nur noch das Skelett vorhanden / erhalten ist, wären Stichverletzungen z B nur noch nachweisbar, wenn es durch die Stiche auch zu Knochenverletzungen gekommen wäre.
Bei schlanken Personen trifft ein Messer mE relativ schnell auf Knochen, daher sollte man da an intakten Knochen deutlich erkennen können. Da zur Todesursache im Fall SE nichts bekannt ist, könnte es sich hierbei um ermittlungstaktisch zurückgehaltene Info handeln.

Ich hoffe sehr, dass es bezüglich der genealogischen DNA-Auswertung in Deutschland doch irgendwann Bewegung gibt. Mittlerweile wird in den USA schon mehr als 1 Fall von ungeklärter Identität von Mordopfern oder Tätern dadurch *pro Woche* aufgeklärt. Führend in Sachen forensische DNA-Analyse ist Parabon Labs, die genealogische Auswertung erfolgt dabei oft über das DNA Doe Project. https://parabon-nanolabs.com/


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Münchens ungeklärte Mordfälle

24.03.2023 um 08:23
Ich finde es gibt auffällige Ähnlichkeiten zwischen den Mordfällen SE und GH im Ablegen der nackten Leiche, die zuvor in eine Decke gewickelt war. Gertrud H. war auch mehrere Tage verschwunden, bevor man sie im Unterholz angezündet fand.
Hat man in diesem Fall Täter DNA, oder kann man diese noch bei den Asservaten finden?
Aus der Wohnung der GH wurde ein Streit vernommen. Die Polizei vermutet daher eine Beziehungtat. Dazu passt m.M. nach aber nicht, dass G.H. entkleidet gefunden wurde. Dies spricht eher für einen Sexualmord!
Außerdem hatte der Täter sicher auch soziale Kontakte, wenn er sich auch später zum Sexualstraftäter entwickelte. Vielĺeicht kannte er G.H. einfach...Es könnte gut sein, dass die Tat an G.H. in die Reihe mit den anderen Frauenmorden der 90 er Jahre gestellt werden sollte.
Vielleicht war es die 1. Tat des Täters. Ich könnte mir einen Mehrfachtäter vorstellen.
Er wurde routinierter und verfeinerte den Ablagevorgang bis zum Fall Bettina Trabhardt, die man gar nicht mehr fand.


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Münchens ungeklärte Mordfälle

24.03.2023 um 09:05
Zitat von MonacofeeMonacofee schrieb:Die Polizei vermutet daher eine Beziehungtat. Dazu passt m.M. nach aber nicht, dass G.H. entkleidet gefunden wurde. Dies spricht eher für einen Sexualmord!
Theoretisch schließt die eine Annahme (Beziehungstat) ja die andere Annahme (Sexualtat) nicht zwingend aus.
Angenommen der Täter kannte GH - und sei es auch nur flüchtig - und hat sie dann aus sexuellen Motiven, sei es, um sie vergewaltigen zu können, oder auch, um sie nach einer bereits erfolgten Vergewaltigung als Zeugin zum schweigen zu bringen, getötet, dann wäre das Delikt sowohl eine Beziehungstat als auch ein Sexualmord.


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Münchens ungeklärte Mordfälle

24.03.2023 um 09:21
Genauso sehe ich das auch. Mich wundert deshalb, warum der Fall G.H. nicht in Zusammenhang mit den anderen Taten gebracht wird und man nicht viel über das Ergebnis der Ermittlungen weiss.
G.H. verschwand im Mai 1990,
Kristina Harder im Dezember 1991!


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Münchens ungeklärte Mordfälle

24.03.2023 um 10:46
@Monacofee
Aber das Ergebnis der Ermittlungen wird halt wohl sein, dass die beiden Fälle nichts miteinander zu tun haben. Und warum sollte das veröffentlicht werden?


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Münchens ungeklärte Mordfälle

03.04.2023 um 12:08
....trotzdem fallen die Parallelen der beiden Fälle auf. Z.B. die Beseitigung der jeweils nackten Leiche eingewickelt in eine Decke in der Natur. Ebenso das Verschwinden der Kleidung! Da man im Fall G.H. offensichtlich ganz wenig Spuren hat sollte dieser Fall vielleicht auch noch einmal genauer in Hinblicķ auf diese Gemeinsamkeiten durchleuchtet werden. Schon allein aufgrund der örtlichen Situation (Verschwinden und Auffindesituation).
Sonja ist am Stiglmaierpl. verschwunden. G. H. ganz in der Nähe vom Stiglmaierpl.
Aber das wird man sicher tun, bzw hat man wahrscheinlich bereits getan.


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Münchens ungeklärte Mordfälle

05.04.2023 um 16:29
Zitat von MonacofeeMonacofee schrieb am 24.03.2023:Dies spricht eher für einen Sexualmord!
Wenn man eine Leiche entkleidet findet, kann das für einen Sexualmord sprechen, aber es muss nicht zwingend für einen Sexualmord sprechen. Wäre ich Mörder, würde ich meine Opfer auch unbekleidet im Wald ablegen, weil ich zum einen davon ausgehe, dass Kleidung ein 1A-Spurenträger ist und ich das Hinterlassen von Spuren gerne vermeiden würde und zum anderen, weil Tiere an einen unbekleideten Leichnam besser herankommen, als an einen bekleideten, d.h. weil es die Dekomposition der Leiche fördert.


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Münchens ungeklärte Mordfälle

24.06.2023 um 20:59
In München gab es letzte Woche einen Angriff auf eine Radfahrerin, die Polizei prüft mögliche Verbindung zum Fall Domenico Lorusso.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-fahrradschubser-isarmord-domenico-lorusso-1.5960484


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Münchens ungeklärte Mordfälle

25.06.2023 um 11:08
Was hier auffällt, dass selbst bei einem mehrmals polizeilich Aktenkundigen Person keine DNA-Probe vorliegt. Hier gibt es ja viele Fälle, wo man sich fragt, warum Täter anscheinend jahrelang nicht mehr auffallen, dabei werden bei vielen Straftaten gar keine DNA-Proben entnommen. Auch hier ist das ja erst auf richterliche Anordnung geschehen, in einer anderen Stadt wäre das wohl nicht möglich.


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Münchens ungeklärte Mordfälle

26.06.2023 um 14:28
Keine neue Spur im Isarmord-Fall: Verbrechen bleibt weiter ungeklärt
Die Polizei hat vergangene Woche einen Gewalttäter überprüft, der eine Radfahrerin in der Müllerstraße angegriffen und schwer verletzt hatte. Es gab zwar Parallelen zum weiterhin ungeklärten Isarmord. Jetzt ist allerdings klar: Der 35-Jährige hat nichts mit dem damaligen Verbrechen zu tun.
Quelle: https://www.abendzeitung-muenchen.de/muenchen/keine-neue-spur-im-isarmord-fall-verbrechen-bleibt-weiter-ungeklaert-art-909781


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Münchens ungeklärte Mordfälle

09.01.2024 um 16:34
Solche Meldungen machen auf jeden Fall Hoffnung, dass auch die anderen Fälle nach langer Zeit aufgeklärt werden können.
Mord an einer vierfachen Mutter im Jahr 2000 – Ehemann festgenommen

Eine 28-Jährige wird erhängt in ihrer Wohnung gefunden. Für die Polizei in München ist schnell klar: Es war kein Suizid. Nun, fast ein Vierteljahrhundert später, melden die Ermittler einen Erfolg.
Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/justiz/muenchen-mord-an-einer-vierfachen-mutter-im-jahr-2000-ehemann-festgenommen-a-08f6ec0d-d65d-457d-ae82-000d9af4afdd


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