Braucht Deutschland ein freundlicheres Gesicht?
um 18:24Sorry, ja, genau das wollte ich auch schreiben - offensichtlich haben weniger Leute das Bedürfnis, in eine Innenstadt zum Shoppen zu gehen, ergo braucht man nicht so viele Geschäfte und kann den Platz für andere Dinge nutzen. Ich bin ja schon so alt, ich kann mich daran erinnern, dass unsere Stadt auch keine Innenstadt hatte, sondern Fachgeschäfte, die z.T. auch abgelegen lagen, die man aber z.B. wegen hoher Fachkompetenz und Kundenfreundlichkeit aufsuchte. Das wird es auch weiterhin geben.RomanTisch schrieb:dabei seit 2025 oder was? Hast du nicht etwas vergessen zu schreiben?
Da der Wohnraum in D ja fast überall sehr knapp ist, könnte man leerstehende Geschäfte zu Wohnungen umbauen. Könnte so ein weiterer positiver Aspekt werden ., wenn der Online Handel immer weiter zunimmt und Geschäfte aufgeben müssen , wenn sie sich den veränderten Gegebenheiten nicht anpassen oder nicht anpassen wollen. Auch große Elektronenfirmen wie Grundig , Telefunken ruhten sich auf ihren Lorbeeren jahrelang aus und verschliefen die Zeit. Aber genug OT
Das Internet bietet eben auch bequeme Einkaufsmöglichkeiten und ganz ehrlich - wenn ich mich mal in die Innenstadt verirre, bin ich jedes Mal froh, wenn ich wieder daheim bin.
Ich weiß immer nicht, ob das nicht auch so eine pessimistische Sichtweise ist. Kann mich noch erinnern, wie in den 70er unser Nachbar total ausgerastet ist, als seine Tochter einen Italiener heiraten wollte - sowas gibt es heute glaube ich nur noch vereinzelt, früher war es bei uns auch ein Problem, wenn jemand aus einem katholischen Dorf jemand evangelischen ehelichte (oder umgekehrt) - Gräben in den Köpfen gab es leider schon immer.rhapsody3004 schrieb:Ich schäme mich mittlerweile für so viele Menschen.
Für mehr und mehr nach rechts abgebogene Biodeutsche
Es gibt eben auch eine andere Atmosphäre, mitunter, wenn mich die senile Bettflucht trifft, fahre ich schon gegen 5.30 Uhr zur Arbeit - an meiner Haltestellen stehen dann drei Frauen, die wohl alle in einem Pflegeheim arbeiten (zumindest steigen sie da aus). Es gibt keine Gespräche, aber morgens an der Haltestelle eine freundliche Begrüßung, was den Morgen gleich nett startet.rhapsody3004 schrieb:Zu meiner Überraschung fiel mir dieses Jahr zumindest in meiner Bank auf, dass wenn man gerade am Terminal stand und andere fremde Leute hereingekommen sind, man von einigen einfach so gegrüßt wurde. Selbst von welchen, die nur Geld am Automaten ziehen w
Das ist so eine Erwartungshaltung, die dann Enttäuschung verursacht. Da muss man am eigenen Mindset arbeiten, finde ich. Du machst den Job und wirst dafür bezahlt, wenn du noch was Nettes bekommst, ist das ein Bonus, wenn nicht, auch okay.Photographer73 schrieb:Doch, ist es. Wenn es jemand freiwillig machen möchte, als kleines Dankeschön, super. Aber das quasi zu verlangen, bzw zu erwarten? Ihr bietet eine Dienstleistung an und dafür bezahlt der Kunde.


