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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

350 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Kinder, Verantwortung, Misshandlung ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

29.11.2020 um 13:22
Ich halte einen Elternführerschein für Blödsinn. Wonach richtet sich so ein Test dann überhaupt? Was braucht ein Kind zum essen? Psychische Stabilität? Sind die Lebensumstände überaupt zumutbar? Und was ist wenn nicht?

Bei den nächsten Absätzen handelt es sich um Humor.

Wer hat es demnach überhaupt verdient und ab wann hat man es verdient Kinder zu kriegen? Vielleicht wenn die Familie so ist wie in einer Urlaubsmelodrama Serie auf ARD und ZDF. Logischerweise ist es dann auch wichtig, das die Familienmember genug Temperament haben um nach der Trennung so einen richtigen Rosenkrieg ausbrechen zu lassen.

Natürlich muss die Genetik noch gut Untersucht werden, damit gutes Adrenochrom dabei rauskommt, nicht das die reichen Mittelmäßiges Adrenochrom abkriegen. Ebenfalls muss man darauf achten dass jener Elternführerschein nicht missbraucht wird zur Züchtung einer Superarmee oder das damit kein Land voller superdisziplinierten Leute rauskommt.

Aber mal ernsthaft, man kann nicht jedes Leid verhindern, und würde man jenes doch versuchen könnte man neues Leid erschaffen. Das leid jener Leute, die nach so einem Führerschein keine Kunder haben dürften. Ausserdem könnte man das weiterführen, wie wäre es mit einem Führerschein für Liebesbeziehungen oder einem Sexführerschein oder einem Führerschein für Discobesuche oder Kneipenbesuche.

Oder gleich einem Atemführerschein.

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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

29.11.2020 um 13:38
@PStanisLove

Ich finde, besonders rechte haben da lustigerweise die kleinsten Eier.
Was die machen, ist eigentlich nur die Zivilisation für ihre eigene Bequemlichkeit und ihre eigenen Ziele zu missbrauchen.
Finde ich räudig sowas.

Survival of the fittest?
Ok, lass machen, dann aber wirklich "the fittest" spielen und nicht mit nen Braunen in der Buxe hinter Staat und Zivilisation verstecken.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

02.12.2020 um 15:51
Ich denke daß ein "Elternführerschein" aus vielen hier bereits dargelegten Gründen das Problem nicht lösen würde. Es müsste vielmehr nach den Ursachen geforscht werden, weshalb Menschen sich nicht entsprechend um ihre Kinder kümmern. Ich denke das liegt u.a. an unserem gesellschaftlichen System. In indigenen Stammeskulturen sind solche Problem wie wir sie haben nicht bekannt.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

03.12.2020 um 10:13
@Goatfish

Weil's gerade so schön zum Thema "Andere Länder - andere Sitten" passt:

Kindermord am Paraná
Praktiken der Kindstötung unter den indigenen Einwohnern
Von Klaus Hart
In Brasilien ist eine Debatte um Kindstötungen entbrannt, die bei mindestens dreizehn Indianerstämmen des Landes noch praktiziert werden. Kinder, die mit Behinderungen zur Welt kommen, dürfen bei diesen Stämmen durch Vergiften, lebendiges Begraben, durch Bogenpfeile und andere Methoden getötet werden und weiße Indioforscher sehen dabei tatenlos zu.

Der Kongressabgeordnete Henrique Afonso stammt aus Amazonien, zählt zur regierenden Arbeiterpartei von Staatschef Lula und ist zudem Presbyterianerpastor. Nach seiner Ansicht müssen die universelle UNO-Menschenrechtsdeklaration sowie internationale Abkommen über den Schutz des Lebens endlich auch für alle Indianerkinder Brasiliens gelten. Indiobabys nur deshalb zu töten, weil sie Mädchen sind, weil sie mit einem Hautfleck oder einem gewöhnlich längst heilbaren Geburtsfehler zur Welt kommen, nennt Afonso ein barbarisches, schändliches Verbrechen, ebenso wie erzwungenen Sex mit Indiomädchen sogar unter zehn Jahren.

"Bei mindestens 13 Indianerstämmen werden jährlich Hunderte von Kindern durch Vergiften, lebendiges Begraben, durch Bogenpfeile und andere Methoden getötet. Da es sich um Praktiken handelt, die bei diesen Stämmen gesellschaftlich akzeptiert sind, sieht mein Gesetz keine Bestrafung der beteiligten Indios vor, jedoch von Weißen, die von vorgesehenen Tötungen wissen und nicht eingreifen. Denn heute gibt es kaum noch Indiodörfer ohne Mitarbeiter der staatlichen Indianerschutzbehörde FUNAI, des Gesundheitsdienstes FUNASA - ohne Anthropologen, Priester und Missionare. Zudem darf der Beginn des Sexuallebens bei Indianerkindern nicht länger erzwungen werden, denn schon Indiomädchen im Alter von acht, neun Jahren sind betroffen."

Afonso nennt es eine unglaubliche Scheinheiligkeit, dass derartige Indiotraditionen von Anhängern sogenannter politischer Korrektheit über viele Jahrzehnte versteckt, unter der Decke gehalten wurden. Am jüngsten Weltsozialforum in Nordbrasilien nahmen zwar mehrere tausend Indianer teil, doch das Thema Kindermord und Pädophilie bei den Stämmen blieb dennoch tabu. In Brasilien reagieren gerade weibliche Indioforscher teils regelrecht geschockt, wenn man sie auf politisch unkorrekte Tatsachen aus der Indianerkultur anspricht.

Edgar Rodrigues vom Stamme der Barè ist Chefadministrator der staatlichen Indianerschutzbehörde FUNAI in Amazonien und nennt die Kindstötung unter Indios etwas Natürliches:

"Ein Kind mit Behinderungen, mit Mängeln würde aus deren Sicht nicht für die Arbeit hier auf der Erde nützen, hätte nicht alle Potenzen für den Dienst an der Gemeinschaft. Und damit dieser Mensch nicht das ganze Leben leidet, praktizieren sie diese frühe Euthanasie. Sie ist nicht nur bei den Yanomami, sondern auch bei anderen Stämmen Amazoniens üblich. Sex mit acht, neun Jahren ist sicherlich sehr früh, für Weiße abnorm und strafbar, aber in der Kultur der Apuriná-Indios eben erlaubt. Laut Kinderstatut handelt es sich um sexuellen Missbrauch. Doch das Statut wurde von Weißen geschaffen, ohne die Indianer zu hören und deren Kultur zu respektieren."

Katholische Missionare in Amazonien sind Zeugen des Kindermords, nennen ihn einen gewaltigen Kulturschock, intervenieren aber nicht. Brasilianische Rechtsexperten fordern seit langem, die Mütter dafür zu bestrafen.

Saulo Feitosa, Vizepräsident des bischöflichen Indianermissionsrates, protestiert indessen gegen ein Verbotsgesetz:

"Wir meinen, eine Kriminalisierung des Infantizids ist nicht gerechtfertigt. Vom Gesichtspunkt unserer Moral sind wir gegen den Infantizid, aber wir können die Indianer deswegen nicht anklagen. Viele unserer Missionare sind Zeugen des Infantizids und leiden sehr darunter. Die katholische Kirche setzt den Infantizid derzeit nicht auf die Tagesordnung. Andere Kirchen stellen ihn zur Diskussion, ebenso wie die bei den Indios übliche Abtreibung."

Kürzlich wird das Indianermädchen Hakani mit ihren weißen Adoptiveltern vom Generalsekretär der katholischen Bischofskonferenz in Brasilia empfangen, überreicht ihm Beweismaterial über die indianischen Kindermordpraktiken. Hakani wächst die ersten Lebensjahre nicht rasch genug, wird deshalb nach Stammessitte lebendig verscharrt. Glücklicherweise hört jemand das Wimmern, gräbt sie wieder aus, nichtkatholische Missionare retten Hakani mit ärztlicher Hilfe das Leben. Brasiliens Bischofskonferenz scheint erstmals bereit, das ungeliebte Tabuthema zu diskutieren.





Deutschlandradio, 11.03.2009


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

03.12.2020 um 14:40
Zitat von DoorsDoors schrieb:Praktiken der Kindstötung unter den indigenen Einwohnern
Na da hab ich mal wieder etwas dazu gelernt. Vielen Dank!

Dennoch denke ich nicht, dass der Staat oder die Behörden hier ein etablierte Traditionen eingreifen sollten, auch wenn solche Verhaltensweisen nach heutigem zivilisatorischem Verständnis nicht akzeptabel erscheinen. Bevor wir solche Maßnahmen in fremden Kulturen verteufeln, sollten wir uns erstmal in unserer eigenen Kultur umschauen und dort die Dinge URSÄCHLICH richten, die falsch laufen. Mit Strafen ist meist wenig bis gar nichts zu erreichen. Sie sind ähnlich ineffektiv wie die Unterdrückung von Krankheitssymptomen mit Medikamenten. Solange die Ursachen nicht erkannt und beseitigt werden, solange werden auch Strafen oder Verbote nicht helfen.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

03.12.2020 um 15:20
@Goatfish

Ich wollte auch nur darauf hinweisen, dass das Klischee vom "Edlen Wilden" einfach nur ein Klischee ist.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

03.12.2020 um 16:19
Zitat von GoatfishGoatfish schrieb:weshalb Menschen sich nicht entsprechend um ihre Kinder kümmern. Ich denke das liegt u.a. an unserem gesellschaftlichen System.
Nein, das liegt an den jeweiligen Menschen selbst. Ihrem Geltungsbedürfnis, ihrem eigenen Komplex. Das gesellschaftl. System schreibt ihnen nicht vor, z.B. lieber in ihr Smartphone zu schauen und irgendwo im Internet "Jemand" zu sein, als sich in der Zeit angemessen um ihre Kinder zu kümmern. Man hat zuweilen das Gefühl, dass sich die Eltern mittlerweile selbst vor einen wie auch immer gearteten Bildschirm setzen, um die eigene Unzulänglichkeit zu kompensieren, statt diese Zeit mit ihrem Kind zu verbringen, ihm Werte zu vermitteln - sie leben das Falsche vor und dann muss man sich nicht über solch fehlgeleiteten Kinder bzw. dann Erwachsene wundern.
Zitat von jadajada schrieb am 05.09.2019:Ich schrieb ja, dass die Eltern nicht merken, wenn etwas schief läuft. Es gibt mehrere Gründe.
- Die Eltern kennen es nicht anders aus ihrer Kindheit
- Die Eltern haben kein Interesse an den eigenen Kindern
- Den Eltern sind ihre eigenen Bedürfnisse wichtiger, als die der Kinder
- Die Eltern sind psychisch krank
Das deckt sich mit meinem Empfinden und zum Teil Beobachtungen. Man müsste eben auch hinterfragen, warum man sich für Kinder entschieden hat. Auch als Mittel zum Zweck? Den Partner an sich zu binden? Was glaube ich oftmals einfach nicht funktioniert. Überforderung mit der Gesamtsituation? Die notwendige staatl. Hilfe nicht in Anspruch genommen, aus Unwissenheit? Wohl des Kindes scheint zweitrangig zu sein, weil das eigene Ego unbefriedigt bleibt?


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

03.12.2020 um 16:27
Zitat von InterestedInterested schrieb:Nein, das liegt an den jeweiligen Menschen selbst.
Und wie werden die Menschen zu dem wer sie sind?
Zitat von InterestedInterested schrieb:Das gesellschaftl. System schreibt ihnen nicht vor, z.B. lieber in ihr Smartphone zu schauen und irgendwo im Internet "Jemand" zu sein, als sich in der Zeit angemessen um ihre Kinder zu kümmern.
Was ist denn "angemessen" und wer legt das fest? Du? Ich?
Zitat von InterestedInterested schrieb:Man müsste eben auch hinterfragen, warum man sich für Kinder entschieden hat.
Muss man nicht, denn das geht uns nix an.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

03.12.2020 um 16:32
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und wie werden die Menschen zu dem wer sie sind?
Meist durch ein liebevolles Elternhaus, wo div. Werte vermittelt werden und dann durch das soziale Umfeld, was über die Familie hinaus geht.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Was ist denn "angemessen" und wer legt das fest? Du? Ich?
Na Kinder haben Bedürfnisse und die wollen befriedigt werden. Nur ein Essen vorsetzen reicht vermutlich nicht aus und vor die Glotze setzen auch nicht.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Muss man nicht, denn das geht uns nix an.
Damit meine ich die jeweiligen Eltern. Die sollen sich mit der Frage beschäftigen und vielleicht läuft es dann wie von selbst, wenn man weiß und sich erinnert oder ins Gedächtnis ruft, warum man Kinder haben WOLLTE.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

03.12.2020 um 16:37
Habe mich erst vorhin mit jemandem über einen mittlerweile fast erwachsenen Jungen unterhalten, der ist Autist und mega anstrengend, viele Eigenheiten, zusätzlich div. Tics...die Mutter verdient meinen ganzen Respekt. Immer ruhig, immer liebevoll, immer erklärend in den jeweiligen Situationen. Ich habe noch nie erlebt, dass die ausgetickt ist - die ruht völlig in sich selbst und ich bin mir sicher, ich könnte das nicht leisten. @paxito Und gibt bestimmt auch Eltern, die mit so einer Situation völlig überfordert sind und sich eben nicht entsprechend verhalten. Leidtragende sind dann irgendwie alle in so einer Situation.

Elternführerschein - ist so ein Ausdruck, als würde ein Dokument über die Güte der Eltern Auskunft geben können.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

03.12.2020 um 16:41
Zitat von InterestedInterested schrieb:Na Kinder haben Bedürfnisse und die wollen befriedigt werden.
Jep, so einige. Man kann und sollte aber nicht alle Bedürfnisse bedingungslos erfüllen. Das ist dann auch nicht angemessen. Mit den kindlichen Bedürfnissen allein kannst du Erziehung weder begründen noch rechtfertigen.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Die sollen sich mit der Frage beschäftigen und vielleicht läuft es dann wie von selbst, wenn man weiß und sich erinnert oder ins Gedächtnis ruft, warum man Kinder haben WOLLTE.
Kinder haben und Kinder haben wollen ist ein großer Unterschied. Ich wollte Kinder haben, weil ich dachte das wird eine interessante Erfahrung. Ist das jetzt ein guter Grund? Oder ein schlechter? Und was hilft mir das im Alltag?
Zitat von InterestedInterested schrieb:Habe mich erst vorhin mit jemandem über einen mittlerweile fast erwachsenen Jungen unterhalten, der ist Autist und mega anstrengend, viele Eigenheiten, zusätzlich div. Tics...die Mutter verdient meinen ganzen Respekt.
Meinen auch.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

03.12.2020 um 16:43
Zitat von InterestedInterested schrieb:Elternführerschein - ist so ein Ausdruck, als würde ein Dokument über die Güte der Eltern Auskunft geben können.
Vor allem klingt es nach einem Universalrezept für Erziehung. Am besten noch staatlich festgelegt. Einfach nur gruselig.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

03.12.2020 um 16:48
Zitat von paxitopaxito schrieb:Kinder haben und Kinder haben wollen ist ein großer Unterschied. Ich wollte Kinder haben, weil ich dachte das wird eine interessante Erfahrung. Ist das jetzt ein guter Grund? Oder ein schlechter? Und was hilft mir das im Alltag?
Zumindest wolltest Du welche haben und sind nicht einfach passiert. Hoffe entsprechend ist Deine Fürsorge. Wenn die Kinder erst mal da sind, dann muss man sich kümmern. Sie haben sich ja nicht selbst in die Welt gesetzt. Man liest so oft, dass X kein guter Vater ist, wird als Erzeuger geführt. Manche sind nicht gemacht dafür. Die äußern denke ich nicht umsonst Bedenken oder sagen klar, dass sie keine Kinder wollen. Das sollte man nicht einfach wegwischen und sich darüber hinwegsetzen, so nach dem Motto: Wird schon, wenn die Kinder erstmal da sind. Ich glaube, sie können es einfach nicht und es hat weniger mit Wollen zu tun.
Zitat von paxitopaxito schrieb:Vor allem klingt es nach einem Universalrezept für Erziehung.
Eben! Das gibt es nicht. Man muss dabei ja auch immer den Charakter des jeweilgen Kindes mit berücksichtigen, also kann es gar kein Allgemeinrezept geben.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

03.12.2020 um 16:57
Zitat von InterestedInterested schrieb:Zumindest wolltest Du welche haben und sind nicht einfach passiert.
Eine ist auch einfach so passiert. Aber selbst dann kann man sich ja dafür oder dagegen entscheiden, die Vaterrolle anzunehmen.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Hoffe entsprechend ist Deine Fürsorge.
Im Moment mache ich genau das was du kritisiert hast:
Zitat von InterestedInterested schrieb:z.B. lieber in ihr Smartphone zu schauen und irgendwo im Internet "Jemand" zu sein, als sich in der Zeit angemessen um ihre Kinder zu kümmern
Keine Ahnung ob ich deinen Ansprüchen gerecht werde. Meinen schon.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wenn die Kinder erst mal da sind, dann muss man sich kümmern.
Auch das ist eine Entscheidung. Sogar eine die man immer wieder erneut treffen muss. Und eine an der man scheitern kann.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Das sollte man nicht einfach wegwischen und sich darüber hinwegsetzen, so nach dem Motto: Wird schon, wenn die Kinder erstmal da sind.
Stimmt. Würde ich aber auch nie sagen.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Man muss dabei ja auch immer den Charakter des jeweilgen Kindes mit berücksichtigen, also kann es gar kein Allgemeinrezept geben.
Und den des Erziehenden. Nicht jeder kann alles. Kurzum ein Elternführerschein ist Quatsch, egal wie gut gemeint.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

03.12.2020 um 17:00
Zitat von paxitopaxito schrieb:Keine Ahnung ob ich deinen Ansprüchen gerecht werde
Meinen sowieso nicht. Am besten denen Deiner Kinder. :Y:

Wir sind uns einig. Ein Elternführerschein ist Quatsch, besagt nicht wirklich was.


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Sollte "Elternführerschein" Pflicht werden?

03.12.2020 um 18:08
Zitat von InterestedInterested schrieb:Und wie werden die Menschen zu dem wer sie sind?
Meist durch ein liebevolles Elternhaus, wo div. Werte vermittelt werden und dann durch das soziale Umfeld, was über die Familie hinaus geht.
Heutzutage werden Kinder meist schon sehr früh in den Kindergarten gebracht, danach viele Jahre in der Schule indoktriniert, und den Rest erledigen ihre Freunde (die auch so aufwachsen) und die digitalen Medien. So liebevoll ein Elternhaus auch sein mag, viel Einfluss hat es auf die Erziehung der eigenen Kinder wohl kaum noch. Meist gehen ja auch beide Elternteile arbeiten, oder die Mütter sind sogar Alleinerziehend, und dann bleibt für die Vermittlung von Werten in dem stressgeplagten Alltag kaum noch Zeit (außer vielleicht mal im gemeinsamen Urlaub, wo auch lieber jeder seine Ruhe haben möchte). Manche Berechnungen gehen davon aus, dass sich die Eltern gerade mal 10 Minuten am Tag mit ihren Kindern beschäftigen. Und das wohl meist auch nur, um sie zu versorgen oder ihnen bei den Hausaufgaben zu helfen. Nicht um Werte zu Vermitteln. Dazu bleibt selten Zeit oder auch die Lust.

Ich will hier nicht pauschalisieren, aber leider sieht es so in vielen Familien heutzutage aus. Großeltern stehen auch selten zur Verfügung, um das aufzufangen. Im Endeffekt werden unsere Kinder vom Staat und seinen Erzieher/innern gleichgeschaltet erzogen und das vermutlich auch aus gutem Grund. Nämlich um folgsame Bürger heranzubilden. Das so etwas nicht für alle Kinder passt, ja eigentlich für kaum ein Kind wirklich kindgerecht ist, und dann zu gewissen Auswüchsen führt, sollte keinen überraschen. Hierin, und auch in der Überforderung mancher Familien, die oft hart ums Überleben, mit Alkohol und Gewalt innerhalb der Familie kämpfen müssen, sehe ich vorwiegend kulturelle Probleme, deren Opfer dann die Familienmitglieder und vor allem die Kinder sind.


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