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Haustier - geliebter Begleiter oder nur Objekt?

595 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Liebe, Haustier, Objekt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Haustier - geliebter Begleiter oder nur Objekt?

15.06.2023 um 16:01
Mein Hund ist mein Begleiter, kein Kindersatz und er wird auch nicht verhutschelt, wobei...Manchmal doch schon ein bisschen. Er ist treuer und empfindsamer als viele Menschen denen ich begegnet bin. Ihm ist es egal wie ich aussehe, womit ich das Hundefutter verdiene, er nimmt mich einfach bedingungslos an.
20230611 222730Original anzeigen (1,9 MB)
Mein Seelentröster, Clown und Tränenspürhund 😍

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Haustier - geliebter Begleiter oder nur Objekt?

28.06.2023 um 14:32
Vor 12 Jahren habe ich meine Seelenkatze und meinen besten Freund und kennen,-und lieben gelernt, er war 12 Jahre lang mein täglicher Begleiter bis ich ihn vor 5 Wochen habe einschläfern lassen müssen, was einer der schlimmsten Tage in meinem Leben war, und immer noch ist wenn ich an ihn denke.

Niemals würde ich ein Tier als ein „Objekt“ bezeichnen, egal ob ich eine emotionale Verbindung habe oder nicht. Ein Tier ist ein Familienmitglied und nicht irgendeine Sache die auf dem Schrank oder sonst wo steht und hübsch aussieht.


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Haustier - geliebter Begleiter oder nur Objekt?

28.06.2023 um 14:55
Ich habe vor Jahren einen Hund aus dem Tierheim geholt, inzwischen sind wir unzertrennlich, er ist der beste Freund. Ihn als Objekt zu bezeichnen wäre sakrileg und Blasphemie.


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Haustier - geliebter Begleiter oder nur Objekt?

28.06.2023 um 16:37
Zitat von missbuenomissbueno schrieb:Niemals würde ich ein Tier als ein „Objekt“ bezeichnen, egal ob ich eine emotionale Verbindung habe oder nicht. Ein Tier ist ein Familienmitglied und nicht irgendeine Sache die auf dem Schrank oder sonst wo steht und hübsch aussieht.
Dito. Und selbst wenn es nicht zur Familie gehört, kein Haustier ist, wie gerade der Vogel draußen: Es ist ein Lebewesen mit Bedürfnissen und Empfindungen. Diese werden sich bis auf wenige Grundbedürfnisse nicht mit meinen decken - der Vogel hat andere Sorgen als ich - aber das ist ein Lebewesen. Mit Bedürfnissen, Empfindungen, Dingen die Angst machen, Dinge die Freude machen. Er mag schön singen, ist aber trotzdem kein Lautsprecher.
Gleiches gilt auch für andere Tiere, der Vogel draußen somit nur exemplarisch.

Beim Haustier kommt dann noch die emotionalere Bindung dazu: Dass es mich wohl mag (je nach Tierart soweit es das zeigen kann und inwieweit es überhaupt ein Verständnis für Nicht-Artgenossen hat), dass ich viel von seinem Leben mitbekomme, und dass ich evl. auch schonmal um seine Gesundheit bangen, für es Kompromisse eingehen musste.

Darum gilt für mich: Nein, die Spinne wird nicht an der Wand plattgequetscht. Und nein, wenn absehbar zwei Wochen niemand zu Hause ist werden keine Triops-Eier* schlüpfen gelassen.

*Was bislang, unter Haustieren diverser Arten, meine "simpelsten" Haustiere waren. Die sind aber dennoch nichts zum Vernachlässigen oder im Klo runterspülen.


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Haustier - geliebter Begleiter oder nur Objekt?

10.07.2023 um 13:23
Zitat von SoleySoley schrieb am 10.10.2008:Bevor mich jetzt einige missverstehen, ich rede hier ausschließlich von HAUStieren und ich nicht von Tieren, die hierzulande gegessen werden (wie Kuh, Schwein....).
Ich weiß, Beitrag ist asbach uralt, aber würde da gern mal drauf eingehen.

Inwiefern ist es ein Unterschied, ob ich einen Hund vor mir habe oder eine Kuh? Sind nicht beides Lebewesen die atmen und fühlen? Warum ist es also okay, die Kuh zu essen, nicht aber den Hund? Bzw warum ist es abartig, einen Hund zu essen, aber nicht, eine Kuh zu essen? Beides sind Lebewesen. Beide können Schmerz und Leid empfinden, mit beiden kann man mehr oder weniger kuscheln, sie streicheln, lieb haben.

Ich finde, wenn man bei Haustieren sagt "Definitiv kein Objekt, sondern Lebewesen", sollte man das auch bei allen anderen Tieren sagen. Unsere Nutztiere werden aber leider weitestgehend behandelt wie Ware, sprich wie Objekte.

Also nicht, dass man jetzt aufhören muss, Fleisch zu essen, aber ich finde dieses Argument "ist ja kein Haustier" absolut sinnbefreit. Einfach weil es kein gutes Argument ist. Das macht die Kuh auch nicht weniger zu einem fühlenden Lebewesen. Das Argument "In der Natur fressen Lebewesen andere Lebewesen" macht da schon mehr Sinn, aber der Unterschied zum Menschen ist eben, das Tiere ihre Beute nicht irgendwo "halten", sondern eben diese Tiere vorher ein artgerechtes, natürliches Leben geführt haben und nicht ihr Leben lang gequält wurden.

Aber mal @Topic
Tiere sind definitiv KEINE Objekte und jeder, der sie für nichts weiter als "nutzloses Vieh" oder "nur ein Tier" hält ist meiner Meinung nach einfach komplett verblödet und egoistisch.
Aber dass per Gesetz Tiere immer noch als "Dinge" gelten, sagt ohnehin viel über unsere Gesellschaft bzw den Menschen aus..

Meine Katzen gehören zur Familie. Wenn sie leiden, leide ich meist noch mehr. Wenn sie leiden, heule ich. Würden sie sterben, wäre ich genauso traurig, wie wenn ein menschliches Familienmitglied stirbt. Und wenns ihnen gut geht, gehts mir auch gut und ich freue mich für sie, wenn sie voller Freude mit einem neuen Spielzeug spielen oder genüsslich Leckerli schmatzen.

Ich vermisse immer noch schmerzlich meine verstorbene Katze und auch unsere damalige Familienhündin. Die Katze starb 2015, der Hund sogar 2011 und trotzdem kommen mir immer noch die Tränen und ich werde traurig, wenn ich mal wieder über Bilder stolpere oder an sie erinnert werde.

Wenn ich dann irgendwelche Meldungen lese von irgendeinem Unglück und da steht "Bis auf soundsoviel Tiere wurde zum GLÜCK niemand verletzt". Oder auch "Glücklicherweise wurden keine Menschen verletzt, nur ein paar Tiere".. da krieg ich das Kotzen. Ich hasse es, dass sich der Mensch immer wichtiger nehmen muss und meist immer nur gegenüber der eigenen Spezies Betroffenheit zeigt. Ich finde es genauso traurig, wenn nicht sogar manchmal trauriger (wenns zum Beispiel menschliche Dummheit war, die ein schlimmes Ereignis verursacht hat) wenn Tiere verletzt werden oder sterben.


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Haustier - geliebter Begleiter oder nur Objekt?

10.07.2023 um 14:13
Zitat von SeiraButterflySeiraButterfly schrieb:Inwiefern ist es ein Unterschied, ob ich einen Hund vor mir habe oder eine Kuh? Sind nicht beides Lebewesen die atmen und fühlen? Warum ist es also okay, die Kuh zu essen, nicht aber den Hund? Bzw warum ist es abartig, einen Hund zu essen, aber nicht, eine Kuh zu essen? Beides sind Lebewesen. Beide können Schmerz und Leid empfinden, mit beiden kann man mehr oder weniger kuscheln, sie streicheln, lieb haben.
Der Unterschied liegt meiner Meinung nach in der Bindung zu dem jeweiligen Tier. Dein Haustier ist bei dir, du kümmerst dich darum und ihr baut eine Bindung zueinander auf. Zu Kühen etc. baust du keine individuelle Bindung auf. Das ist doch bei Menschen meist genauso. Wenn jemand innerhalb der Familie/Freundeskreis stirbt, so wirst du anders empfinden als wenn es eine Person drei Straßen weiter war, die du gar nicht kennst. Das Mitgefühl ist da einfach ganz unterschiedlich ausgeprägt. Wenn dir das alles, egal ob Mensch oder Tier und egal ob ihr eine Beziehung zueinander hattet oder nicht, so nahegehen würde, dann würdest du permanent (mit)leiden.


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Haustier - geliebter Begleiter oder nur Objekt?

10.07.2023 um 14:34
Schwierige Frage!

Ich denke beides kann zutreffen!

Ich bin doppelter Hundebesitzer und habe noch einen Betta und Garnelen.

Täglich merke ich aber in meinem Leben doch die Unterschiede zu den und mit den Tieren.

Über Hunde denke ich kann man schnell sagen sie Sind vollwertige Familienmitglieder und treu und ehrliche Begleiter.

Das trifft sicher auf andere Tiere wie Katzen, Papageien, Meerschweinchen usw usw zu.

Aber meinen Betta und meine Garnelen würde ich nicht als Begleiter bezeichnen.

Ich genieße dort das beobachten, das Gestalten des Aquariums und beobachten das wachsen von Flora und Fauna :)

Allg kann man da schon Unterschiede machen, je nachdem welche Interaktionmöglichkeiten man mit dem tier auch hat.

Objekt würde ich aber nicht als Beschreibung in den Mund nehmen.


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Haustier - geliebter Begleiter oder nur Objekt?

10.07.2023 um 17:36
Zitat von lapis_lazulilapis_lazuli schrieb:Der Unterschied liegt meiner Meinung nach in der Bindung zu dem jeweiligen Tier. Dein Haustier ist bei dir, du kümmerst dich darum und ihr baut eine Bindung zueinander auf. Zu Kühen etc. baust du keine individuelle Bindung auf. Das ist doch bei Menschen meist genauso. Wenn jemand innerhalb der Familie/Freundeskreis stirbt, so wirst du anders empfinden als wenn es eine Person drei Straßen weiter war, die du gar nicht kennst. Das Mitgefühl ist da einfach ganz unterschiedlich ausgeprägt. Wenn dir das alles, egal ob Mensch oder Tier und egal ob ihr eine Beziehung zueinander hattet oder nicht, so nahegehen würde, dann würdest du permanent (mit)leiden.
Ja klar, aber ich meinte es jetzt rein moralisch gesehen, also gesetz dem Fall man steht zu beiden Tieren gleich, dann wird es trotzdem als schrecklich angesehen, Hunde zu essen, aber bei eben Kühen, Schweinen etc nicht. Und Schweine zb kann man sich genau wie Hunde und Katzen in der Wohnung halten, die können sogar lernen aufs Katzenklo zu gehen und sind allgemein extrem intelligent, vielleicht sogar mitunter intelligenter als Hunde, dennoch betrachtet man es bei Schweinen nicht als schrecklich, sie zu essen. Ich finde halt, das ist eine typische Doppelmoral. Jedes Tier, das nicht für den Menschen gefährlich ist, könnte rein theoretisch(!) als Haustier gehalten werden. Schweine werden z.B. bereits von vielen als Haustier gehalten. Sogar Hühner hab ich schon gesehen als Haustiere in der Wohnung. Daher halt meine Frage wo da der Unterschied ist von der moralischen Seite betrachtet.

Fand halt nur im Zusammenhang mit der Frage die Formulierung "Ich spreche von Haustieren, nicht von Nutztieren" komisch. Ich kanns doch nicht schrecklich finden, wenn Leute ihre Hunde und Katzen nur als Dinge betrachten und dann im selben Atemzug andeuten "aber bei Nutztieren ist es ja egal, weil die essen wir ja eh". Finde das ein sehr unlogisches Denken. Das sind schließlich genauso Lebewesen.


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Haustier - geliebter Begleiter oder nur Objekt?

10.07.2023 um 17:52
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Aber meinen Betta und meine Garnelen würde ich nicht als Begleiter bezeichnen.
Die sehe ich auch nicht als Begleiter (hatte z.B. Triops). Aber auch sie sind kein Objekt:
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Objekt würde ich aber nicht als Beschreibung in den Mund nehmen.
Ein Objekt lebt nicht, empfindet nicht. Den Fischen, Garnelen, Triops... würde ich (begründbar, nicht nur gefühlsmäßig) mindestens grundlegende Empfindungen und die Fähigkeit Leid zu empfinden zuschreiben. Sicherlich nicht so komplex wie das eines Tieres das z.B. eine soziale Bindung zum Menschen aufbaut (exemplarisch: Hund leidet wenn der Besitzer wenig Zeit hat auch wenn jemand anderes Futter und Wasser hinstellt und den Kot wegmacht), aber doch zumindest betreffend ihrer Lebensbedingungen (grundlegende Stressreaktionen bei Hunger, schlechter Wasserqualität, unpassender Temperatur und Beleuchtung... empfinden, und es dürfte egal sein welcher Mensch für Abhilfe sorgt).
Zu letzterem: Warum halten sich Tiere in bestimmten Lebensräumen auf? Das ist nicht nur zufällig (dort geboren) sondern Tiere suchen aktiv Orte auf. Es muss einen Antrieb geben, dies zu tun, und bestimmte Lebensräume zu bewerten. Es muss einen Antrieb geben, nach Futter zu suchen auch wenn es aufwendig ist.
Zitat von lapis_lazulilapis_lazuli schrieb:Der Unterschied liegt meiner Meinung nach in der Bindung zu dem jeweiligen Tier.
Von einem selbst ausgehend ja: das Leid eines Haustieres genau mitbekommen, ggf. auch pragmatische Dinge (die hohe Tierarztrechnung, verstirbt das Tier ist dieses Wesen das die Stimmung hebt weg). Biologisch sind aber Tiere aus beiden Kategorien empfindungsfähig und somit kein Objekt.
Genauso wie es mir sicherlich etwas mehr leid tut wenn sich mein Partner den Fuß verstaucht (ich sehe wie es ihm geht, der Ausflug der ihm _und_ mir Spaß gemacht hätte fällt aus... und so weiter) als wenn das meinem Kollegen passiert, aber dennoch mein Kollege nicht weniger ein Mensch ist denn mein Mann (somit: ich auch berücksichtige dass der Fuß einfach schmerzt).


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Haustier - geliebter Begleiter oder nur Objekt?

11.07.2023 um 09:15
Zitat von lapis_lazulilapis_lazuli schrieb:Der Unterschied liegt meiner Meinung nach in der Bindung zu dem jeweiligen Tier. Dein Haustier ist bei dir, du kümmerst dich darum und ihr baut eine Bindung zueinander auf.
Da denke ich tatsächlich JEIN. MMn kann auch ein Bindung entstehen, auch ein große zu vermeintlich ncht so üblich Partnerfähigen Tieren.

Ich meine Hund, Katze, Pferd usw. Es gibt menschen die bauen Bindungen zu elkt. Geräten auf.

Ich persönlich könnte mit aber vorstellen, das Wort bindung durch "aktives Miteinander" zu ersetzen?

Zumindest empfinde ich es so, dass Tiere die aktiv auf Menschen zugehen oder mit diesen aktiwv interagieren mehr Wohlwollen erfahren.

Bsp: der Hund freut sich und wackelt mit dem Schwanz, alle Menschen freut das im algemeinen. Der Koi im Teich der aktiv auf eine zuschwimmt und sehr zutraulich ist erfäht mehr Zuneingun als o "Bindung als der Betta in meinem Nanocube.

Ich denke die aktivität mach hier viel auf, wie viel Bindung man überhaupt aufbaut. Die Bindung ist somit das Ergebnis....

Ich hoffe ich hab es verständlich ausgedrückt.


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Haustier - geliebter Begleiter oder nur Objekt?

11.07.2023 um 11:25
Zitat von SeiraButterflySeiraButterfly schrieb:Ja klar, aber ich meinte es jetzt rein moralisch gesehen, also gesetz dem Fall man steht zu beiden Tieren gleich, dann wird es trotzdem als schrecklich angesehen, Hunde zu essen, aber bei eben Kühen, Schweinen etc nicht. Und Schweine zb kann man sich genau wie Hunde und Katzen in der Wohnung halten, die können sogar lernen aufs Katzenklo zu gehen und sind allgemein extrem intelligent, vielleicht sogar mitunter intelligenter als Hunde, dennoch betrachtet man es bei Schweinen nicht als schrecklich, sie zu essen. Ich finde halt, das ist eine typische Doppelmoral. Jedes Tier, das nicht für den Menschen gefährlich ist, könnte rein theoretisch(!) als Haustier gehalten werden. Schweine werden z.B. bereits von vielen als Haustier gehalten. Sogar Hühner hab ich schon gesehen als Haustiere in der Wohnung. Daher halt meine Frage wo da der Unterschied ist von der moralischen Seite betrachtet.
Rein moralisch gesehen ist es eine Doppelmoral, wenn man zu beiden Tieren gleich steht. Es stehen aber nicht alle Tierbesitzer gleich zu allen Tieren. Diese Menschen empfinden das sicher nicht als Doppelmoral.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Von einem selbst ausgehend ja: das Leid eines Haustieres genau mitbekommen, ggf. auch pragmatische Dinge (die hohe Tierarztrechnung, verstirbt das Tier ist dieses Wesen das die Stimmung hebt weg). Biologisch sind aber Tiere aus beiden Kategorien empfindungsfähig und somit kein Objekt.
Das habe ich ja auch nicht behauptet. Ich habe geschrieben, dass du anderes Mitgefühl mit deinem eigenen Tier hast als mit einem anderen Tier. Das heißt ja nicht, dass du gar kein Mitgefühl mit dem anderen Tier hast, nur eben auf eine andere Art und Weise. Ich finde es nach wie vor unfassbar, dass Tiere bei uns laut Gesetz Objekte sind.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Genauso wie es mir sicherlich etwas mehr leid tut wenn sich mein Partner den Fuß verstaucht (ich sehe wie es ihm geht, der Ausflug der ihm _und_ mir Spaß gemacht hätte fällt aus... und so weiter) als wenn das meinem Kollegen passiert, aber dennoch mein Kollege nicht weniger ein Mensch ist denn mein Mann (somit: ich auch berücksichtige dass der Fuß einfach schmerzt).
Das mag schon sein - trotzdem berührt es dich weniger, wenn du selbst keine direkte Bindung zu dem Tier oder anderen Menschen hast. Auch da denke ich, dass es unterschiedlich von Mensch zu Mensch ist, wie sehr ihn das berührt. Einen Großteil der Menschen ist es vermutlich egal, ob die Tiere für die Fleischerzeugung ein schönes Leben hatten oder gelitten haben oder nicht. Sie entscheiden nach dem Preis. Das degradiert dann das Tier zum Objekt.
Zitat von gagitschgagitsch schrieb:Da denke ich tatsächlich JEIN. MMn kann auch ein Bindung entstehen, auch ein große zu vermeintlich ncht so üblich Partnerfähigen Tieren.
Natürlich, das habe ich auch nicht ausgeschlossen. Ich gehe aber davon aus, dass du eine enge Bindung zu deinem Haustier hast während du zu anderen Tieren, die in keiner Beziehung zu dir stehen, eben keine Bindung hast... aber vielleicht eher Mitgefühl?


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Haustier - geliebter Begleiter oder nur Objekt?

11.07.2023 um 11:36
Zitat von lapis_lazulilapis_lazuli schrieb:Natürlich, das habe ich auch nicht ausgeschlossen. Ich gehe aber davon aus, dass du eine enge Bindung zu deinem Haustier hast während du zu anderen Tieren, die in keiner Beziehung zu dir stehen, eben keine Bindung hast... aber vielleicht eher Mitgefühl?
mitgefühl ist da das bessere Wort.

Zu meinen 2 Hunden habe ich eine familiere Partnerschaft, ein inniges Verhältnis.

Meinen Bette und meine Garnelen umsorge ich sachlicher und habe als Tierfreund(auch wenn Sie im Aquarium gefangen sind) keine richtige Bindung aber Mitgefühl und auch Neugier und Freude


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Haustier - geliebter Begleiter oder nur Objekt?

11.07.2023 um 13:55
Zitat von lapis_lazulilapis_lazuli schrieb:Das mag schon sein - trotzdem berührt es dich weniger, wenn du selbst keine direkte Bindung zu dem Tier oder anderen Menschen hast. Auch da denke ich, dass es unterschiedlich von Mensch zu Mensch ist, wie sehr ihn das berührt. Einen Großteil der Menschen ist es vermutlich egal, ob die Tiere für die Fleischerzeugung ein schönes Leben hatten oder gelitten haben oder nicht. Sie entscheiden nach dem Preis. Das degradiert dann das Tier zum Objekt.
Genau das habe ich ja geschrieben:
Wenn es sich um ein Lebewesen (Mensch, Tier, auch Pflanze) handelt das zu mir gehört, um das ich mich kümmere... ist zusätzlich eine emotionale Bindung da die mein Mitleid verstärkt. Das Lebewesen selbst empfindet das Leid jedoch gleich (höchstens die höherentwickelten nochmals stärker weil sie evl. merken dass es mich berührt).
Wenn ich das Leid dieser Lebewesen reduzieren möchte, und nicht nur als meines, muss ich entsprechend handeln.
Auch die Hilfe die einem Haustier, einem nahestehenden Mitmenschen zuteil wird sollte dadurch motiviert sein das Leid - egal ob groß oder klein - dieses Wesens zu mildern, anstatt nur etwas zu tun damit mein eigenes Gewissen beruhigt ist und ich "ruhig schlafen" kann (was man z.B. auch tun könnte indem man sich etwas schönredet - hilft einem selbst, hilft dem anderen Lebewesen nicht).


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Haustier - geliebter Begleiter oder nur Objekt?

11.07.2023 um 22:02
Wenn ich noch mal 'n Kalten Hund von 2007 ausgraben darf:



Uns ist in der Nacht von Freitag auf Samstag unsere alte Hündin Banshee verstorben. Meine Frau, der das Tier über fast 14 Jahre eine enge Begleiterin war, veranstaltete mit der Familie eine klassische irische Totenwache in der folgenden Nacht, mit allem, was dazugehört: Erinnerungen, Gespräche, Fotos anschauen und natürlich der Caoineadh Airt Uí Laoghaire (eine wortreiche, tieftraurige Totenklage). Am Sonntag haben wir den Hund auf unserem "Friedhof der Kuscheltiere" beigesetzt. Und das Leben geht weiter. (30.10.07)


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