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Asexualität - Krank, exotisch, Option oder Jackpot?

313 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Sexualität, Asexualität, Enthaltsamkeit ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Asexualität - Krank, exotisch, Option oder Jackpot?

25.04.2022 um 17:31
@martenot Du, ich glaub da läuft bei manchen Mitmenschen zu viel Kopfkino ab. Keine Ahnung was da dann als ekelig eingestuft wird.


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Asexualität - Krank, exotisch, Option oder Jackpot?

25.04.2022 um 17:33
Zitat von CariettaCarietta schrieb:Mitmenschen zu viel Kopfkino ab.
Das liegt vermutlich daran, dass man bei Homosexualität eben die Sexualität stark wahrnimmt.
Heteros betitelt man ja eher als Paar, nicht mit dem Zusatz hetero.

Und ich will auch bei Heteros nichts über deren konkretes Sexualleben wissen :D


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Asexualität - Krank, exotisch, Option oder Jackpot?

25.04.2022 um 17:34
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Und ich will auch bei Heteros nichts über deren konkretes Sexualleben wissen :D
Ich auch nicht. Und ehrlich gesagt denke ich da auch in der Regel überhaupt nicht drüber nach, wenn ich einem Paar (egal ob hetero oder homo) begegne, was die wohl abends im Bett so miteinander machen. Einfach, weils mich nicht betrifft und nicht interessiert.


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Asexualität - Krank, exotisch, Option oder Jackpot?

25.04.2022 um 17:37
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Und ich will auch bei Heteros nichts über deren konkretes Sexualleben wissen
Wer will das schon. Aber da es Foren gibt und viel Mitteilungsbedürfnis (dies übrigens auch für völlig banale Dinge), muss man da durch. :D


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Asexualität - Krank, exotisch, Option oder Jackpot?

26.04.2022 um 11:19
Zitat von CariettaCarietta schrieb:Darf ich fragen warum? Ich lese das so oft und hab es nie verstanden. Für mich bedeutet es ja quasi, das einen Menschen, die sich lieben, anekeln. Aber das kann es ja auch nicht sein. Eine Erklärung, was es da ekeliges gibt würde mich schon sehr interessieren.
Ich nehme das "ekelig" zurück. Es ist das falsche Wort. Ich verstehe es bloß nicht und empfinde es als unnatürlich. Will damit niemanden angreifen und habe mich falsch ausgedrückt.


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Asexualität - Krank, exotisch, Option oder Jackpot?

26.04.2022 um 11:21
Zitat von NovizeNovize schrieb:Ich nehme das "ekelig" zurück. Es ist das falsche Wort. Ich verstehe es bloß nicht und empfinde es als unnatürlich. Will damit niemanden angreifen und habe mich falsch ausgedrückt.
Kein Problem. Nun bleibt aber das unnatürlich. Das ist es halt nicht, weil selbst Tiere homosexuell sind.

Bevor es zu Off Topic wird, sollten wird das Thema Homosexualität vielleicht besser in einen anderen Thread verlagern, der dafür zuständig ist.

Habt ihr was gegen Homosexualität?


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Asexualität - Krank, exotisch, Option oder Jackpot?

26.04.2022 um 12:09
Zitat von CariettaCarietta schrieb:Nun bleibt aber das unnatürlich.
Je nachdem, wie man das Wort "unnatürlich" auslegt, sind auch viele andere Verhaltensweisen der Menschen (ob sexueller oder anderer Art) unnatürlich. Wo genau würde man die Grenze ziehen zwischen natürlich und unnatürlich und was würde es bedeuten, wenn ein Verhalten als "unnatürlich" klassifiziert wurde?


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Asexualität - Krank, exotisch, Option oder Jackpot?

26.04.2022 um 17:25
@martenot

Na, ich habe in den vielen Jahren auf Allmy schon so viele Menschen kennen gelernt, die alle Varianten und Praktiken von Sexualität, die nicht unmittelbar der Zeugung von Nachwuchs durch verheiratete Paare dienen, als "unnatürlich" ansahen. Die habe ich gern mal gefragt, wie viele Kinder sie denn hätten. Dann wusste ich wenigstens, wie oft sie ...


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Asexualität - Krank, exotisch, Option oder Jackpot?

13.01.2023 um 23:20
Asexualität ist eine ganz normale Sexualität wie jede andere auch. Sie ist weder krank noch sontwas.

Ausserdem bedeutet es nicht "kein Interesse" sondern in erster Linie kein Verlangen und man findet andere nicht sexuell anziehend. Es gibt Asexuelle die trotzdem Sex haben und auch Spaß dabei. Wenn man es trotz fehlendem Verlangen kann, ist das auch in Ordnung.

Leute die wenig Verlangen haben sind dann nicht mehr Asexuell sondern Demisexuell.

Desweiteren können sich Asexuelle trotzdem verlieben. Es gibt dort hetero-romantische, bi-romantische, homo-romantische.. Wie auch immer. Kann man sich auch nicht verlieben ist man zusätzlich aromantisch.

All diese Sachen sind völlig normal und nicht sonderbar.

Ich bin selbst asexuell (und bi-romantisch). Hatte nie Verlangen nach Sex, weder noch fand ich je irgendwen sexuell anziehend. Und ich habe auch kein Interesse an dem Thema. Ich finde es ätzend, langweilig, belastend, eklig.. Ich will davon nichts wissen und kann nie nachvollziehen warum Beziehungen sich immer wieder an diesem blöden Thema aufhängen, weil ich finde, es gibt wichtigeres. Aber jeder darf seine Beziehungen so führen, wie er möchte. Wenn es für beide Partner passt, ist alles super.

Ich finde es im Gegenzug oft krank, wie besessen die Menschen von Sex sind und wie sich bei sehr vielen die Welt oft nur darum zu drehen scheint. Immerhin handelt es sich dabei ja lediglich um ein Mittel zur Fortpflanzung und wir haben das natürliche Fortpflanzungsbedürfnis "Zweckentfremdet". Aber solange mir keiner damit auf die Nerven geht, soll jeder machen was er will. Bei mir hört es nur auf mit der Akzeptanz wenn man mich dazu drängen will, es "doch mal zu probieren" oder man mir einreden möchte ich sei nicht normal und müsste nur "den richtigen finden". Solche Sprüche nerven nicht nur sondern sind absolut respektlos.

Achja und zum Schluss: Die Entscheidung zur Enthaltsamkeit ist KEINE Asexualität. Das ist wie Äpfel mit Birnen vergleichen, einfach bei weitem nicht dasselbe.


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Asexualität - Krank, exotisch, Option oder Jackpot?

15.01.2023 um 07:10
Zitat von SeiraButterflySeiraButterfly schrieb:wenn man mich dazu drängen will, es "doch mal zu probieren" oder man mir einreden möchte ich sei nicht normal und müsste nur "den richtigen finden".
Tut das denn jemand?
Wenn der zugrundelegende Impuls nicht vorhanden ist, gibt es da nichts zu probieren.

Da Fortpflanzung biologisch der wichtigste Daseinszweck ist, ist aber doch klar, dass die Natur das so verankert hat, dass dieses Bedürfnis den meisten Menschen sehr wichtig ist.
Und damit gehört es für die meisten Menschen zu einer erfüllten Beziehung dazu.


Natürlich können wir uns dahingehend regulieren als Mensch, aber dadurch erklärt sich, dass es schwierig wird, wenn dieses Bedürfnis nicht erfüllt ist.

Als asexueller Mensch braucht man eher einen asexuellen Partner, damit es gut funktioniert.
Zitat von SeiraButterflySeiraButterfly schrieb:Die Entscheidung zur Enthaltsamkeit ist KEINE Asexualität. Das
Das stimmt allerdings.


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Asexualität - Krank, exotisch, Option oder Jackpot?

15.01.2023 um 09:07
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Tut das denn jemand?
Früher wurd mir das sehr oft an den Kopf geschmissen, ja. Ein Halbbruder wollte mich schon in die Disko fahren und sagte sowas wie "Dann suchst dir da einen und gehst mit dem aufs Klo". Hab ich natürlich abgelehnt. Ich bin zwar nicht so schlau, aber selbst ich bin zu intelligent, um mich zu benehmen wie die letzte hoe..
Zitat von BundeskanzleriBundeskanzleri schrieb:Da Fortpflanzung biologisch der wichtigste Daseinszweck ist, ist aber doch klar, dass die Natur das so verankert hat, dass dieses Bedürfnis den meisten Menschen sehr wichtig ist.
Richtig, aber dabei ging es ursprünglich nicht darum, irgendwem die Genitalien abzuschlecken oder es mit mehreren gleichzeitig zu treiben oder was auch immer. Das meine ich mit "Zweckentfremdet". Und genau diesen Punkt kann ich daran nicht nachvollziehen. Aber wie gesagt, jeder wie er mag nur ich möchte damit in Ruhe gelassen werden und nicht von jedem hören "find den richtigen Partner" und "probiers doch halt mal". Oder mich als krank bezeichnen lassen und gesagt bekommen, ich möge mich doch bitte in Sexualtherapie begeben, weil da mit mir ja was nicht stimmen kann. Ich bin asexuell und Punkt, ich kann halt nicht nachvollziehen, warum praktisch jede andere Sexualität mittlerweile als normal gilt, nur diese oftmals noch nicht.
Komischerweise kommt diese Uneinsichtigkeit dahingehend IMMER von Männern. Und IMMER von welchen, die am liebsten alles durchnageln würden, was bei 3 nicht auf dem Baum ist. Solche Sexsüchtigen find ICH dann wieder krank. Mein Ex war da auch so einer. Konnte er absolut nicht nachvollziehen oder akzeptieren, dass es Menschen gibt (wie mich) die da null Bedürfnis/Verlangen haben. Da sagte er immer "Aber das ist doch sowas schönes" usw. Jede Diskussion war absolut sinnlos. Was anderes kann man von einem, der keine 3 Stunden ohne sowas auskommt, wohl auch nicht erwarten.
Und ja, sicher gibts da auch Frauen, aber ich selbst hab noch keine getroffen.


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Asexualität - Krank, exotisch, Option oder Jackpot?

15.01.2023 um 09:17
Zitat von SeiraButterflySeiraButterfly schrieb:Zweckentfremdet". Und
Das ganze Drumherum ist eben lustgesteuert und nicht kognitiv "zweckentfremdet".


Dass die Asexualität - noch - nicht akzeptiert ist, wird daran liegen, dass es als Variante so noch recht unbekannt ist.
Bisher dachte man eben, sexuelle Unlust hätte konkrete Ursachen, also der oder die Richtige ist noch nicht gefunden, oder es hängt z.B. mit Missbrauchserfahrungen zusammen oder oder oder.


Dass "Betroffene " das so klar benennen können ist auch selten wie ich finde.

Aber was du beschreibst ist ekelhaft und übergriffig.


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Asexualität - Krank, exotisch, Option oder Jackpot?

17.01.2023 um 20:04
Wenn man mit anderen Formen der Sexualität als der selbst gelebten konfrontiert wird, dann kann das dazu führen, seine eigene Lebensweise in Frage zu stellen oder in Frage gestellt zu sehen. Das gilt nicht nur beim Sex, sondern auch bei vielen anderen Dingen, die wir für uns als selbstverständlichen und frei gewählten "Lifestyle" praktizieren. Im Idealfalle führt das dazu, eigene Positionen zu überdenken und gg. aufzugeben oder zu verändern, im Negativfalle dazu, verunsichert zu sein - und daraus entwickeln sich bei vielen Menschen dann Ablehnung, Hass, Verfolgung derjenigen, die es wagen, anders zu sein.

Ob jemand asexuell ist, heterosexuell, bisexuell oder homosexuell, ob jemand auf BDSM steht oder auf Pinkelspiele, ob nun Sex in der Öffentlichkeit oder im Wandschrank praktiziert wird, Missionar oder Kamasutra, ob in Leder, Latex oder Plüsch - das kann mir doch vollkommen egal sein. Ich mach' mein Ding - und die machen ihres. Da stelle ich mir auch nicht die Frage nach dem "Warum" und dem "Wie" oder "Warum lässt Gott das zu". Ich denke, sie tun (oder lassen) es, weil sie es für sich entschieden haben. Und wenn sie und ihre Partner damit glücklich sind - Na, um so besser. Ich entscheide, was mir gefällt, und andere sollen gefälligst eben so frei entscheiden dürfen, was ihnen gefällt. Das gilt für prakisch alle Bereiche, sofern sie nicht im Strafgesetzbuch Erwähnung finden.

Warum mögen Menschen Nordic Walking?
Warum mögen Menschen Pommes mit Mayo?
Warum mögen Menschen Wildecker Herzbuben?

Weil es IHNEN Spass macht. Muss ja nicht für den Rest der Menschheit gelten.

So ist es mit sexuellen Praktiken auch. Warum mag einer Zungenküsse, andere nicht? Warum lieber von hinten, oben, unten, vorne oder am Telefon? Auf dem Küchentisch, dem Sofa, dem Bett, der Motorhaube?
Menschliche Sexualität ist ausgesprochen vielfältig und wunderbar bis wunderlich.


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