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Vertrauen in Gott

73 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Glaube, Glauben ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Vertrauen in Gott

26.05.2019 um 21:13
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Wenn du Gott wärest - was würdest du tun?
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Naja, er könnte den Narzissmus und das Getrolle mal wegstecken und seinen Fokus darauf legen diejenigen seiner "geliebten Schöpfungen" zu schützen, die keine Chance haben sich selbst in Sicherheit zu bringen.

Außerdem könnte er sich mal nen Facebookaccount, Youtubekanal einen Fernseh- oder Radiosender (oder Vergleichbares) zulegen und der Menschheit verkünden WER er nun wirklich ist und WAS er eigentlich will, denn das jahrtausende alte Schriften und Aussagen, die bei jeder Übersetzung mehr und mehr verändert wurden nicht zu Friede-Freude-Eierkuchen geführt haben, sondern blutigste Kriege losgetreten wurden, weil man sich nicht einigen konnte WER Gott denn nu konkret ist und WAS er eigentlich möchte...
DAS sollte solch ein "allwissender Gott" doch eigentlich mitbekommen haben, genug Zeit hatte er dazu definitiv.

JEDES Kind dessen Eltern während der Erziehung Wert darauf legen, dass es zu einem verantwortungsbewussten Menschen heranwächst lernen von klein auf, dass es wenn es irgendetwas kaputt macht dazu steht und sich soweit möglich dafür einsetzt den Schaden wieder gut zu machen.

Warum steht ein "Gott" über dieser ganz einfachen Anforderung, die bereits 4 jährige Kinder zu Begreifen und Durchzuführen im Stande sind?
Du setzt also voraus, dass Gott Schaden verusacht hat @Fraukie Ja? Gott aber hat keinen Schaden verursacht - denn jener, welcher Schaden verursacht, das ist ein Anderer - das weißt du ja aber schon bereits --- versuchst es aber Gott in die Schuhe zu schieben :}
Du bist unzufrieden damit, wie Gott sich den Menschen mitteilt? Gott hat sich meiner Meinung nach ausreichend mitgeteilt und tut es auch immer noch. Dass du jedoch wie ein trotziges Kind nicht annehmen willst, was Gott dir mitteilt, dafür hat Gott sicherlich keine Schuld, denn es liegt dann eher an dir, Einsicht zu erhalten. Was Gott will? Das ist doch eigentlich jedem Menschen klar, wer die Zehn Gebote kennt. Dass diese Gebote nicht eingehalten werden, das schreibst du wohl auch Dem Lieben Gott zu und nicht dem Sünder.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Schau halt einfach in den Himmel (der ist oben ;) ) dann siehst du Das Reich Gottes. Und dass der Himmel das Reich Gottes ist, das ist sogar jedem Kind bekannt, also kannst auch du das als Nachweis oder Beleg der wahrhaftigen Existenz Gottes betrachten.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Hm, also egal ob mit bloßem Auge oder Teleskop...
Ich sehe da nur Himmel (Sky), keinen Himmel (heaven).
Und sollten bei DER Theorie nicht spätestens Astronauten, Sonden oder Satelliten klare Beweise zurück zur Erde bringen?
Du hast nicht verstanden - Gott ist das Universum ;)
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb:Ich kann das Gute In Gott erkennen, aber ich kann auch das Böse durch Satan erkennen.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Genauso kann man je nach Interpretation aber auch das Gute im Satan und das Böse im Gott erkennen, alles eine Frage der Interpretation.
Wenn du das so siehst, dann ist es halt für dich so @Fraukie

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Vertrauen in Gott

26.05.2019 um 21:57
@Fraukie
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Wenn ich abends heim komme und der Katzenfutternapf leer ist, dann muss ich meinem Mann ja auch glauben wenn er sagt er habe die Damen gefüttert.
Es ist ein Unterschied, ob Du Dingen/Menschen vertraust, die real und sehr wahrscheinlich sind, oder einer Figur, die außer dem Gläubigen keiner je gesehen hat. Und selbst der Gläubige nicht, wenn er nicht verrückt ist.
Katzen, Katzenfutter, Napf und Mann existieren aber nachweislich. Sie sind keine Fantasieprodukte. Du hast auch Erfahrungen mit allen, so dass Du Deinem Mann nicht in einem religiösen Sinne glauben musst. Du vertraust darauf, dass er nicht lügt, weil Du ihn eben als reales Wesen und seine Handlungen kennst.

Du könntest im Übrigen seine Aussagen auch nachprüfen, indem Du zB die Futtermengen wiegst oder, wenn Du ihm wirklich misstraust, Kameras aufstellst.

Dahingegen sind Götter allelrdings noch nie als existent belegt worden, aber wenn man anfängt, die Behauptungen, die über sie getroffen werden, zu überprüfen, wird man schnell feststellen, auch ohne Kamera, dass die meisten davon nicht nur einfach nicht wahr sind, sondern sogar gegenteilig.

Dein Vergleich hinkt, weil "glauben" auch "meinen" bedeuten kann. Wenn Du Deinen Mann mit einem Gott (nicht als Ausdruck seiner Göttlichkeit, sondern als Metapher in Sachen Existenz) vergleichen möchtest, dann wäre das so, als würdest Du von Deinem tollen Ehemann und allem Mögliche, das er er eventuell täte oder unterließe, erzählen, obwohl Du gar nicht verheiratet bist und es auch keinen realen Mann in Deinem Leben gibt.
Dennoch würdest Du für ihn den Tisch decken, ihn jedesmal fragen, was Du anziehen sollst, und sonntags nie ausgehen, weil das die Zeit ist, in der Du Deinen Mann verwöhnst. Und anderen Menschen von den weisen und gütigen Worten und Handlungen dieses Unsichtbaren erzählen.

Wie würdest Du über so eine Person denken, die sich so aufführt? Wärst Du der Ansicht, dass es diesen Mann wirklich gibt? Würdest Du Dir ernsthaft einreden, dass es ihn geben könnte, obwhl nichts dafürr spricht?
Oder käme Dir nicht der Verdacht, dass diese Frau ein Wahrnehmungsproblem hätte?


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Vertrauen in Gott

27.05.2019 um 13:40
@Fraukie

na gut wenn ich dich nicht überzeugen versuchen darf , dann gibts zwischen uns nichts mehr zu sagen :D


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Vertrauen in Gott

27.05.2019 um 13:46
ich mag zz sehr diese

Gott und Affe

Thematik

Einerseits wachsen wir aus der Erde - sind Menschen ... mit Fleisch und Blut und Knochen und allesbeherschenden Gehirnen.

DAS ist eine Tatsache - und die grösste Kraft in "dieser" Existenz.

Dennoch ist da auch die Dimension Gottes. Als Urkraft - Urgrund - Urseele - als ersten Grund - der Mystiker hat da Klarheit drin

Ich sag euch die Frage die zu Gott führt.

Aber denkt dran ... eine Frage öffnet ein Tor - eine Antwort schliesst es wieder.

Lasst die Frage auf euch wirken

Wie kann es überhaupt etwas geben? oder auch: Wie kann aus nichts etwas entstehen?

Wenn ihr zu berechtigten Frage kommt: Kann es nicht immer schon was gegeben haben- dann ist das Mysterium sogar für euch offensichtlich ... wenn nicht ... dann meditiert auf die Fragen. lasst sie einfach auf euch wirken. Ihr werden dann verstehen.

Dann seid ihr an der Quelle.


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Vertrauen in Gott

27.05.2019 um 14:16
Also ich finde es hängt immer davon ab, in welchen Gott derjenige vertraut.
Gott ist nicht gleich Gott.
Dem Kriegsgott Ares würde ich mein Leben nur ungern anvertrauen. :D

Aber im Ernst; wie hier bereits auch schon geschrieben wurde ,empfinde auch ich es als Mangel an Selbstverantwortung.
Sprich ich schiebe jetzt alles auf "Gott" ab ,der wird es schon machen und wenn nicht!
Dann habe ich auch gleich den Sündenbock parat. ER WAR`S!
Wie kann man "Gott" bzw. "seine" geschlechstlose Unendlichkeit dazu verpflichten?
Gab diese, einem ihre Zustimmung?
Und mal abgesehen davon,sind wir Menschen bzw. jeder Einzelnde von uns dafür nicht einfach viel zu unwichtig,
das "Gott" es erfüllen "will" ,unser ewiges "Kindermädchen" zu sein?
Dadurch machen wir doch gar keine Fehler ,sprich Erfahrungen und dafür sind wir doch hier.
Ich vermute "Gott" mag die selbstverantwortlichen Individualisten lieber. :D
Dadurch kann "es" viel mehr beobachten,erfahren.
Klar, kann man eine Beziehung zu "Gott" haben (wenn man dran glaubt) und es auch mal bitten ,einem aus der Sch***** zu helfen ,wenn man es selbst mit aller Kraft nicht mehr schafft.
Aber die komplette Eigenverantwortung abzugeben...hmm...nö.
Ich denke dieser unendlichen,allseienden Entität ,ist es vollkommen gleichgültig was wir hier machen.
Weil es in allem vorhanden ist."Es" steckt in einem Neugeborenen genauso wie in einem Serienkiller,oder einem Baum der gefällt wird,ebenso in dem Holzfäller.^^
Darum vollkommen Banane ,oder besser gesagt "Tu was du willst (aber lebe mit der Konsequenz).


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Vertrauen in Gott

01.06.2019 um 15:59
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 26.05.2019:Du setzt also voraus, dass Gott Schaden verusacht hat @Fraukie Ja?
Jup.
Zumindest wenn wir über den Gott aus der christlichen Bibel sprechen.
Der hat schon eine Menge Schaden angerichtet.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 26.05.2019:Du bist unzufrieden damit, wie Gott sich den Menschen mitteilt?
Das trifft es nicht wirklich.

1. Zunächst bin ich ja gar nicht davon überzeugt, dass es einen Gott gibt, folglich ist es für mich auch nicht möglich zu beurteilen ob es sich bei Art wie Gott sich laut der Bibel den Menschen mitteilt bzw mitgeteilt hat überhaupt die Kontaktaufnahme einer göttlichen Entität mit der "Tierart Mensch" handelt oder derartige Mitteilungen der Fantasie des jeweiligen Menschen entsprungen sind.

In beiden Fälle ist es statistisch aber ohnehin mehr als wahrscheinlich, dass Art und Inhalt dieser Mitteilungen über die Jahrhunderte durch "stille Post", Übersetzungen, Übertragungen und Co nicht unerheblich verändert wurden, was ihre Beurteilung zusätzlich erschwert.

2. "Unzufrieden" kann mich ja per Definition nur etwas stimmen, das einen direkten oder zumindest indirekten Einfluss auf mich hat.
Da ich aber an die Existenz eines Gottes ebenso wenig glaube wie an die Nichtexistenz haben ich im Bezug auf göttliche Kontaktaufnahme keinerlei Erwartungen und kann folglich auch nicht enttäuscht werden oder mit irgendetwas unzufrieden sein.

3. Wenn ich aber Punkt 1 und 2 mal außer acht lasse und nur so zum Spaß annehme, dass Gott existiert und die Bibel sein Handeln wahrheitsgetreu wiedergibt, dann steht es für mich außer frage, dass die Art wie Gott sich demnach dem Menschen mitteilt sich so darstellt, dass ich auf diese Art von Mitteilungen doch definitiv gern verzichte.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 26.05.2019:Dass du jedoch wie ein trotziges Kind nicht annehmen willst, was Gott dir mitteilt
Normalerweise würde ich an dieser Stelle anmerken, dass persönliche "Angriffe" und dreiste, Unterstellungen mich nicht motivieren eine Diskussion aufrecht zu erhalten, weil die Sachlichkeit ja eh den Bach runter gegangen ist.

Aber du scheinst den Begriff "Trotz" sehr anders zu definieren als das üblich ist.
Wenn für dich jeder der deine Meinung nicht teilt trotzig erscheint, selbst dann, wenn derjenige deiner Meinung einen Respekt entgegen bringt den du zu zollen nicht willens oder in der Lage bist, dann wundert es mich nicht, dass dein Blick auf die Welt etwas verzerrt ist.

Respekt vor anderer Leute Meinung passt keineswegs zu der üblichen Definition von "Trotz".

Aber andersherum wird ein Schuh draus.

Menschen zu erschaffen, ihnen gönnerhaft freien Willen zu gewähren um dann ganze Städte dem Erdboden gleich zu machen, weil da "zu viele" Menschen von diesem angeblich freiem Willen Gebrauch machen.
Oder Gebote zu verteilen und dann explizit Wert darauf zu legen, dass jeder "echte Gläubige" bereit ist diese Gebote ohne Rückfrage zu brechen, sobald Gott persönlich das verlangt...

Das hat sehr viel mehr von dem, was gemeinhin unter "Trotz" verstanden wird.

Offensichtlich ist es für mich angebracht nachsichtig zu sein mit Menschen, die einem solchen Gott nicht nur folgen sondern die schon fast beneidenswerte Gabe haben Gutes in ihm zu erkennen, auch wenn das bedeutet über Gräueltaten hinwegzusehen die jeden Kriegsverbrecher handzahm wirken lassen, Trollerei normal zu finden die kein Forenmod hinnehmen würde und ein erhebliches Maß an Doppelmoral zu billigen und albernen Machtspielchen zu akzeptieren.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 26.05.2019:Das ist doch eigentlich jedem Menschen klar, wer die Zehn Gebote kennt.
Ist es das?
Wenn ich allein mal versuchen würde zusammenzuzählen wie viele super unterschiedliche Interpretationen und Auslegungen dieser Gebote unter mir bekannten Gläubigen so "im Umlauf" sind, dann muss ich leider feststellen, dass diese Gebote noch schwammiger und uneindeutiger sind als viele Gesetzestexte.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 26.05.2019:Dass diese Gebote nicht eingehalten werden, das schreibst du wohl auch Dem Lieben Gott zu und nicht dem Sünder.
Kommt aufs Gebot an.
Für grundsätzliche Verhaltensregeln die eine "Minimalmoral" sicherstellen die für das Zusammenleben mit anderen Menschen unabdingbar ist brauch ich keine Bibel.
Dass ich meinem Nachbarn nicht mal eben den Schädel einschlage und/oder seine Bude ausräume muss mir niemand in Stein meißeln, Derartiges ist in mein Wesen sowieso einprogrammiert, da ich einer sozialen Spezies angehöre.

Dazu kommt, dass ich das große Glück hatte von großartigen Menschen aufgezogen zu werden, die mir dabei geholfen haben einen Charakter zu entwickeln und zu stärken, der es mir erlaubt mit nahezu jedem Menschen konfliktfrei umzugehen.
Gibt nur eine handvoll Eigenschaften die es mir zum Teil unmöglich, mindestens aber äußerst schwer machen jemanden ernst zu nehmen und/oder an mir selbst rumzuschrauben um einen konfliktarmen Umgang zu ermöglichen.
In diesen Fällen hat sich "Abstand halten und leben und leben lassen" bewährt.
Zu diesen Eigenschaften gehören u.A. Ignoranz/Apathie, Intoleranz, Aggressivität aber auch Narzissmus.

Wenn "jemand", in diesem Falle Gott sich Verhaltensrichtlinien ausdenkt und erwartet, dass diese trotz des freundlicher Weise verteiltem "freiem Willen" auch befolgt werden, dann kann derjenige mit der Art wie er diese Gebote aufstellt entweder belegen, dass es ihm in erster Linie um Erhalt und Wohlergehen seiner Schöpfung geht, indem er Verhaltensregel für den Umgang miteinander und dem Rest der Schöpfung in den Vordergrund stellt oder er feiert sich erst einmal selbst.

Wenn dann die größten Sorgen dieses "lieben Gottes" darin bestehen, dass sein Anspruch auf spirituelle Alleinherrschaft unangetastet bleibt, sein Name nicht "missbraucht" wird und er dann noch anordnet das Feiertage zu heiligen und Mutter und Vater zu ehren sind....

Dann ist es mal sicher nicht mein Problem, wenn so ein Narzisst eingeschnappt ist, weil es Menschen gibt, die in solchen Geboten keinen Nutzen sehen, z.B. weil
- kein Schaden entsteht wenn man offen für andere Religionen und folglich auch andere "Götter" ist, im Gegenteil, solch eine Offenheit kann eine Menge Ärger und Blutvergießen ersparen
- immer noch kein Schaden entsteht, wenn der Name des "Allmächtigen" mal in nem Sketch, ner Satire, nem dämlichem Witz oder Vergleichbarem verwendet wird.

Wenn ein Kind Eltern hat, die das Kind nicht ehren, sondern es vernachlässigen, misshandeln, im Stich lassen...
Dann wird das Kind nicht zum Sünder, weil es solche Eltern nicht ehren kann.
Eher zeigt sich, dass Gebote eben auch falsch/zu kurz gedacht/zu pauschal oder Dergleichen sein können.

Ist ja nicht so, dass die meisten Menschen sich nicht über solch einen Ruhetag freuen würden, ganz egal ob "heilig" oder nicht.
Wenn nu aber jemandem der Blinddarm platzt, Saat ausgebracht/Ernte eingeholt werden will, Kühe gemolken werden müssen und so weiter, dann kann Gott seiner Schöpfung diese Arbeit entweder abnehmen oder in seiner Allwissenheit daran denken, dass es wichtigere Dinge als das Ego eines Gottes gibt.

Ist ja schließlich Teil seiner Schöpfung die ich zu erhalten versuche, indem ich auch an Feiertagen Patienten behandle, Krötenzäune aufstelle/betreue usw.

Wenn "der liebe Gott" mich dann als "Sünder" abstempelt, weil ich sinnvollen Tätigkeiten nachgehe statt seine recht willkürlichen Feiertage zu "heiligen", dann sehe ich das in der Tat nicht als mein Problem an.

Und das sind Dinge über die ich auch nicht anders denken würde, wenn ich gläubig wäre.
Wenn es schon Situationen gibt in denen das "Richtig" und "Falsch" so deutlich und fraglos voneinander zu trennen sind, dann werde ich mir selbst und meiner Umwelt am Besten gerecht, wenn ich tue was RICHTIG ist, steht das dann im Widerspruch zu einem Gebot, dann kann das unmöglich mein Problem sein.
Zitat von NiselprimNiselprim schrieb am 26.05.2019:Wenn du das so siehst, dann ist es halt für dich so
Ich dachte immer das sei der Sinn von Meinungs- und Religionsfreiheit.
Das jeder so leben kann, dass er nicht nur zufrieden im Leben ist, sondern auch in de Spiegel schauen kann.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb am 26.05.2019:Dein Vergleich hinkt,
Das ist richtig, ist aber bei vielen Vergleichen so, deswegen ist es sinnvoll irgendwo anzufangen und sich dann zusammen vorzutasten, bis ich es geschafft habe deutlich zu machen worauf ich eigentlich hinaus wollte.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb am 26.05.2019:Es ist ein Unterschied, ob Du Dingen/Menschen vertraust, die real und sehr wahrscheinlich sind, oder einer Figur, die außer dem Gläubigen keiner je gesehen hat.
Es ging mir gar nicht so sehr um den Mann, die Katzen oder das Futter, sondern darum auf etwas zu vertrauen/an etwas zu glauben, dass ich nicht greifen oder prüfen kann, denn das tue ich im Grunde täglich, wenn ich jemanden beim Wort nehme ohne das ich ne Katze einfach abtasten kann und die Info kriege ob der Magen gefüllt ist oder nicht.

Wenn ich z.B. einen Freund anrufe und der sagt "ah an Dich hab ich eh grade gedacht."
Dann habe ich eine Aussage, Worte, Gedanken und all das ist nicht greifbar, nicht nachzuprüfen aber das macht es für mich halt nicht per Definition unglaubwürdig.
Wer bin ich also, zu bewerten was Andere glaubwürdig finden.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb am 26.05.2019:Wie würdest Du über so eine Person denken, die sich so aufführt?
Das kann ich Dir nicht sagen.
Naja, eigentlich lautet die Antwort, dass ich darüber gar nichts denken würde, weil es mich nicht weiterbringt.
Seit ich denken kann ist so Einiges was als normales, menschliches Verhalten gilt ein Buch mit 7 Siegeln für mich.
Ich versteh ja auch u.A. das Konzept von Liebeskummer und irrationalen Ängsten nicht einmal im Ansatz.
Trotzdem weiß ich, dass das für Andere gewaltig real ist und ich das nicht nur respektieren, sondern dem auch mit Rücksicht entgegentreten muss, dafür ist es absolut irrelevant ob ich ein Verhalten nachvollziehen kann.
Deswegen und sicherlich auch, weil meine Ziehmutter und mein Vater mir von klein auf nahe gebracht haben, dass es ganz dünnes Eis ist über Andere bzw darüber was sie sagen, denken, glauben und tun zu urteilen ist mir das Konzept anderer Leute Gedanken oder Handlungen auf mich zu übertragen und dann zu bewerten oder gar zu verurteilen nicht sonderlich vertraut.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb am 26.05.2019:Oder käme Dir nicht der Verdacht, dass diese Frau ein Wahrnehmungsproblem hätte?
Nicht wirklich.
Es käme mir anmaßend vor eine Wahrnehmung als "fehlerhaft" einzustufen nur weil sie mit meiner Eigenen wenig oder gar nichts gemeinsam hat.
Ich geh gern zu dem Baum meiner Ziehmutter im Friedwald.
Ich mag Wälder sowieso, der ist sehr hübsch und sie hat sich den Baum auch noch selbst ausgesucht.
Also komm ich gern mal vorbei, denke an sie, bringe selbstgemachte Meisenknödel vorbei.
Aber ich würde nicht auf die Idee kommen mit dem Baum zu reden.
Für mich ist das nen Baum, der ein paar Extranährstoffe aus der Urne und der Asche lutscht.
Das macht den Baum auch für mich zu etwas Besonderem, aber eben dennoch zu nem Baum.
Viele aus ihrer Familie und ihrem Freundeskreis knuddeln den Baum, reden mit ihm, erzählen was, stellen sogar Fragen.
Ich weiß nicht wie viele das tun, weil sie daran glauben, dass etwas von ihr in irgendeiner Form weiter existiert und der Baum so ne Art "Sendemast" ist.
Ebenso wenig weiß ich wer mit dem Baum redet, weil sie zu Lebzeiten nicht nur für JEDEN stets da war, sondern auch immer dabei helfen konnte die Lösung für ein Problem zu finden.
Gut möglich, dass ein Teil derer die mit dem Baum reden das gar nicht tun, weil sie glauben das würde bei ihr ankommen, sondern es nur tun, weil sie sich an eine Welt in der dieser großartige Mensch mehr als einen Anruf entfernt ist noch nicht gewöhnt haben.

Ich käme mir komisch vor, würde ich mitm Baum reden.
Aber mein eigenes Tun, Handeln oder Denken als Maßstab verwenden nachdem ich dann über Andere urteile ist eine Vorstellung, die für mich keinen Sinn ergibt.

Es hat doch gar keinen Einfluss auf Andere ob ich Glaube, Liebeskummer, Angst vor Spinnen und die damit verbundenen Ansichten und Handlungsweisen nachempfinden kann.

Für mich ist nur wichtig ob jemand der sich anstrengend verhält mir und anderen etwas vorspielt um daraus einen Vorteil zu bekommen.
Tickt der nur anders als ich ist es völlig wurscht ob jemand an Gott, Gnome, Omen oder was weiß ich (nicht) glaubt bzw sein Verhalten auf Liebeskummer oder etwas Anderes von dem ich keine Ahnung habe zurückzuführen ist.
Wenn es jemandem gut tut mit nem Baum, nem Grabstein, Gott, Satan oder dem Weihnachtsmann zu reden ist das für mich in Ordnung solange derjenige nicht von mir verlangt, dass ich das auch tue.

Manchmal beneide ich Gläubige Leute auch ein bisschen.
Der Gedanke, dass Verstorbene nicht ausgelöscht sind und sogar ein Wiedersehen möglich ist, ist irgendwie angenehmer als mit der Tatsache warm zu werden, dass die Welt sich nun einfach so weiterdrehen wird als habe derjenige nie existiert.

Aber als Agnostiker kann ich ja zumindest nicht ausschließen, dass ich nach meinem Tod positiv überrascht werde und doch plötzlich im Himmel stehe umgeben von denen, die ich verloren "geglaubt" hatte.
Ist nach dem Tod einfach gar nichts mehr krieg ich das nicht einmal mit, ich kann also nur gewinnen ;)
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb am 27.05.2019:na gut wenn ich dich nicht überzeugen versuchen darf , dann gibts zwischen uns nichts mehr zu sagen
Hättest Du direkt gesagt, dass Du mich überzeugen willst, dann hättest Du Dir die Zeit sparen können.

Ich gehe bei einer Diskussion davon aus, dass der Sinn darin besteht unterschiedliche Meinungen zusammenzutragen und die Chance zu bekommen zu erfahren wie andere Menschen zu ganz anderen Ansichten kommen und wie sie das beeinflusst.

Ich hatte niemals die Absicht Dich von meinem Standpunkt zu überzeugen, ich finde eine Diskussion mit Menschen die ganz anders ticken als ich einfach nur viel spannender als "zu viele" Gespräche mit Leuten deren Sicht auf die Welt im Grunde meiner Eigenen entspricht.
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb am 27.05.2019:Ich sag euch die Frage die zu Gott führt.
...
Wie kann es überhaupt etwas geben? oder auch: Wie kann aus nichts etwas entstehen?
Diese Frage führt mich eher zu dem "Problem" auf das ich auch ständig stoße, wenn ich mich mit Kreationisten unterhalte.
Es ist nämlich interessanter Weise eher die Regel als die Ausnahme, dass diese Menschen den "Gottes- bzw Kreationsbeweis" in einer Sache sehen die mich darin bestärkt, dass all dies auch ohne einen "intelligenten Designer" entstanden sein kann.

Und die von Dir gestellte Frage gehört zu diesen Sachen.
Wenn man die "Gottesfrage" damit zu beantworten versucht, dass Universen nicht einfach aus dem Nichts entstehen, dann stolpert meiner Einer unweigerlich über das nur logische "Gegenargument", dass dieser Annahme nach ja zumindest Gott aus dem Nichts entstanden sein muss.

Und die Annahme, dass "aus dem Nichts" mal eben eine göttliche Entität auftaucht, die ganze Welten erschaffen kann ist meiner Ansicht nach auch nicht mehr oder weniger bescheuert als die These, dass es ohne Zutun eines Gottes "Rums" gemacht hat und alles so seinen Lauf genommen hat.


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Vertrauen in Gott

01.06.2019 um 16:34
@Fraukie
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Feiertage zu heiligen und Mutter und Vater zu ehren sind....
Auch dieses Gebot zeigt deutlich, dass die Gebote menschengemacht sind, und das in einer Zeit, in der es so soziale Errungenschaften wie Sozialhilfen, Hartz IV und Rente nicht gab. Von daher macht diese Forderung Sinn, da ehren ja auch heißt, Eltern im Alter durchzufüttern. Ob Kinder ihre Eltern aber lieb haben, oder Eltern ihre Kinder anständig behandeln, war damals offenbar völlig egal, so wie es heute, vor allem im radikalen Islam immer noch keine Rolle spielt. Hauptsache, die Kids gehorchen und lassen sich auch zu Schandtaten (Fremdenhass, Frauenmissbrauch, Terroranschlägen) missbrauchen.
Und natürlich auch die Pflege ihrer betagten Eltern aufbürden, denn das entlastet den Staat bzw die Allgemeinheit.

Die Feiertage sind eine andere Nummer, vermutlich aber, um durch gemeinsames Feiern den Zusammenhalt der Gruppe zu stärken.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Saat ausgebracht/Ernte eingeholt werden will,
Mein Vater (Jahrgang 1924) hat noch erlebt, dass die dörfliche Bevölkerung die keine Bauern mehr waren, den Bauern stets vorgehalten haben, dass diese eben auch dringend notwendige Arbeiten an Sonn- und Feiertagen erledigten. Während sie anderen Menschen aufgrund ihrer Religiöstität das Leben schwer machten, kamen sie sich dabei aber ganz toll vor.
Von wegen Religion tut gut. Nur den wenigen, die sich damit besonders und wichtig vorkommen, nicht denen, die in ihrem Namen schikaniert werden.

Man darf sich auch fragen, wie dumm so ein Gott sein müsste, der Getreide wachsen und reifen lässt, aber dann verhindern möchte, dass es wegen eines Feiertages geerntet würde.
So ein Gott ist entweder dumm oder bösartig, in welchem Falle man ihm nicht über den Weg trauen sollte, oder, und das ist die plausiblere Erklärung, nonexistent.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:dass ich nicht greifen oder prüfen kann, denn das tue ich im Grunde täglich,
Aber Du könntest diese alltäglichen Dinge überprüfen, wenn Du wolltest und könntest. Und Du kannst das, weil sie tatsächlich real existieren.
Aus dem gegenteiligem Grund kannst Du aber keinen Gott überprüfen, egal, wie sehr Du Dich bemühst. Nicht im naturwissenschafltichem Sinn, wie Du eben belegte Behauptungen überprüfen kannst.



@Dr.Manhattan
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb am 27.05.2019:Wie kann aus nichts etwas entstehen?
Eine immer wieder faszinierende Frage. Fairerweise sollte man sie aber auch in Sachen Gott stellen. Wenn die gewählte Antwort lauten soll: Gott war´s, okay, dann würde das eben die Dinge der Welt oder des Uiversums erklären, aber halt nicht mehr die Existenz Gottes selbst.
Die Behauptung, aus nichts entsteht nichs, nur Gott, ist nicht nur widersprüchlicher Doppelstandard, sondern verschiebt einfach das Problem eine Ebene weiter, löst es aber nicht.


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Vertrauen in Gott

01.06.2019 um 17:27
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Eine immer wieder faszinierende Frage. Fairerweise sollte man sie aber auch in Sachen Gott stellen. Wenn die gewählte Antwort lauten soll: Gott war´s, okay, dann würde das eben die Dinge der Welt oder des Uiversums erklären, aber halt nicht mehr die Existenz Gottes selbst.
Die Dinge der Welt oder des Universums erklärbar zu machen, hat absolut nichts mit Glauben und Vertrauen an Gott zu tun.
Es ist eine persönliche Einstellung, an Gott zu glauben, die respektiert werden sollte.
Du machst dir Gedanken darüber, was ich sehr inspirierend finde.


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Vertrauen in Gott

01.06.2019 um 18:58
@off-peak

sagt das nicht eher , dass gott nichts existentes sein kann? :D geschweige denn eine lebensform

das nichts ist die grösste macht im universum.

aber dazu will an anderer stelle schreiben.

die daoisten sagen: das tao ist undefinierbar - unbeschreibbar

da nähert man sich einer welt, die die grenzen unseres menschlichen hirns sprengen

und plötzlich sitzt man im nichts - und sieht alles ganz klar

eine unendliche welt voller möglichkeiten

(da ist für einen ominösen gott als lebensform nur begrenzt platz)


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01.06.2019 um 19:48

Niselprim schrieb am 26.05.2019:
Du setzt also voraus, dass Gott Schaden verusacht hat @Fraukie Ja?
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Jup.
Zumindest wenn wir über den Gott aus der christlichen Bibel sprechen.
Der hat schon eine Menge Schaden angerichtet.
Dass Der barmherzige und gütige Vater Jesu von den damaligen Schriftgelehrten falsch dargestellt wurde, das ist dir noch nicht in den Sinn gekommen? @Fraukie Und dass "Emmanuel" Ist, um die Dinge richtig zu stellen, sollte man doch auch annehmen "müssen", wenn man das Neue Testament gelesen hat. Oder nicht?

Niselprim schrieb am 26.05.2019:
Du bist unzufrieden damit, wie Gott sich den Menschen mitteilt?
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Das trifft es nicht wirklich.

1. Zunächst bin ich ja gar nicht davon überzeugt, dass es einen Gott gibt, folglich ist es für mich auch nicht möglich zu beurteilen ob es sich bei Art wie Gott sich laut der Bibel den Menschen mitteilt bzw mitgeteilt hat überhaupt die Kontaktaufnahme einer göttlichen Entität mit der "Tierart Mensch" handelt oder derartige Mitteilungen der Fantasie des jeweiligen Menschen entsprungen sind.

In beiden Fälle ist es statistisch aber ohnehin mehr als wahrscheinlich, dass Art und Inhalt dieser Mitteilungen über die Jahrhunderte durch "stille Post", Übersetzungen, Übertragungen und Co nicht unerheblich verändert wurden, was ihre Beurteilung zusätzlich erschwert.

2. "Unzufrieden" kann mich ja per Definition nur etwas stimmen, das einen direkten oder zumindest indirekten Einfluss auf mich hat.
Da ich aber an die Existenz eines Gottes ebenso wenig glaube wie an die Nichtexistenz haben ich im Bezug auf göttliche Kontaktaufnahme keinerlei Erwartungen und kann folglich auch nicht enttäuscht werden oder mit irgendetwas unzufrieden sein.

3. Wenn ich aber Punkt 1 und 2 mal außer acht lasse und nur so zum Spaß annehme, dass Gott existiert und die Bibel sein Handeln wahrheitsgetreu wiedergibt, dann steht es für mich außer frage, dass die Art wie Gott sich demnach dem Menschen mitteilt sich so darstellt, dass ich auf diese Art von Mitteilungen doch definitiv gern verzichte.
Zunächst finde ich es komisch, dass du die Menschen als "Tierart Mensch" bezeichnest
und zudem diesen Tierarten bezüglich einem Gott sonstige Fantasien zutraust. Gehst du davon aus, dass Tiere Fantasieren oder sonst irgendwie sich Sachen ausdenken? Und wie kommst du dazu, eventuell irgendwie beurteilen zu wollen, wenn du doch dMn eigentlich doch nur ein Tier und kein Sapiens bist ;) Oder wolltest du dem Menschen wenigstens in dieser Hinsicht dann doch etwas mehr als dem Tier zugestehen?

Dass du nicht an Gott glaubst, das habe ich mittlerweile wahrgenommen.
Warum dann aber eiferst du gegen Gott und warum möchtest du Ihm vorschreiben, wie Er sich zu verhalten hat - hast du doch eine Erwartungshaltung gegenüber Gott?

Ich habe die Bibel als Ganzes durchgelesen - und das nicht nur einmal - und mir kommt Gott nicht wie ein Tyrann oder Psychopath oder Diktator oder dergleichen vor. Zudem ist mir klar geworden, dass nicht jedes gezeichnete Bild der Wahrheit entspricht. Das soll jetzt nicht bedeuten, dass die Bibel lügt oder so - nein - sondern meine ich, dass in der Bibel die Zusammenhänge von Gott und die Welt vor Augen gelegt werden, und man selbst zu erkennen hat, was wahr Ist und was nicht. Oder was meinst du, warum gibt es durch und mit Dem Herrn, Jesus Christus, den neuen Bund
- weil das alte Bund in Ordnung ist, oder nicht?
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Menschen zu erschaffen, ihnen gönnerhaft freien Willen zu gewähren um dann ganze Städte dem Erdboden gleich zu machen, weil da "zu viele" Menschen von diesem angeblich freiem Willen Gebrauch machen.
Wo steht denn das mit dem freien Willen in der Bibel geschrieben? @Fraukie Mir kommt es langsam aber sicher vor, als dass du nicht wirklich weißt, wovon du sprichtst - sondern redest du einfach nur unüberlegten und vorgekauten Schmarrn. Sorry - aber du redest doch von Sadom und Gomorrah -- dann lies doch bitte erstmal nach, wie teuflisch die Bürger in dieser Gegend beschrieben sind. Auch wenn du den Gebrauch des freien Willen für derartige Handlungen in Ordnung findest, war mMn der Untergang nicht von Gott ausgegangen.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Oder Gebote zu verteilen und dann explizit Wert darauf zu legen, dass jeder "echte Gläubige" bereit ist diese Gebote ohne Rückfrage zu brechen, sobald Gott persönlich das verlangt...
Denk doch bitte nebenbei auch mal vernünftig nach @Fraukie
Glaubst du wirklich, Gott widerspricht sich?
Würde zu mir jemand kommen und behaupten, Gott hätte angesagt, man müsse dann und wann töten, dann würde ich das nicht glauben -> eben weil Gott das Töten verbietet.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Wenn ich allein mal versuchen würde zusammenzuzählen wie viele super unterschiedliche Interpretationen und Auslegungen dieser Gebote unter mir bekannten Gläubigen so "im Umlauf" sind, dann muss ich leider feststellen, dass diese Gebote noch schwammiger und uneindeutiger sind als viele Gesetzestexte.
Warum liest du nicht einfach selbst in der Bibel, um für dich selbst richtig zu interpretieren?

Niselprim schrieb am 26.05.2019:
Dass diese Gebote nicht eingehalten werden, das schreibst du wohl auch Dem Lieben Gott zu und nicht dem Sünder.
Zitat von FraukieFraukie schrieb:Kommt aufs Gebot an.
...
Blablabla @Fraukie


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Vertrauen in Gott

01.06.2019 um 23:18
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb am 21.05.2019:aber lebt es sich nicht viel leichter wenn man Gott einfach vertraut?

ich hab die tage viel über die worte "dein wille geschehe" nachgedacht
natürlich lebt es sich leichter wenn man gott vertraut.
ich bin der meinung dies soll kein vorwand sein zu sagen "mach du mal" und den lieben gott-im wahrsten sinne des wortes- einen guten mann sein zu lassen.

das was man selber in der hand hat, daran soll man auch schmieden.

aber ich sehe es so:

alles was passieren wird ist in gottes vorsehung schon längst passiert, den überrascht nichts.jemand der raum und zeitlos ist,weil er diese dinge erst überhaupt erschaffen hat, für den spielt vergangenheit,gegenwart und zukunft keine rolle,weil er nicht davon abhängig ist.

und es ist auch nicht möglich gottes plan zu ändern oder man muss auch nicht befürchten es passiert etwas,was gott nicht will ,aus welchen gründen auch immer zulässt oder er nicht schon längst weiss,bevor es passiert ist.

damit kann-zumindest ich- ganz gut abschalten und ich habe schon vor langem aufgehört mich über dinge aufzuregen oder oberflächlichen dingen hinterherzuhaschen.

in sofern bringt vertrauen in gott durchaus einen "gewinn" auch wenn man natürlich so nicht denken soll,darum sollte es nicht gehen beim glauben.
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb am 21.05.2019:das vertrauen in gott ist ein leben ohne sorgen.
ja..naja.
im prinzip schon. aber wenn man durch eine schwierige situation muss, dann muss man dadurch ,auch wenn man gott vertraut.es ist einfacher aber natürlich ist es nicht so als wäre absolut jede sorge oder jedes problem wie weggeblasen.aber es kann ein großer trost sein aus dem man kraft schöpfen kann,wenn man weiss, dass nichts was passiert umsonst passiert.und dass gott bei einem ist und einen durch jede schwere zeit trägt.
Zitat von Dr.ManhattanDr.Manhattan schrieb am 21.05.2019:Habt ihr Vertrauen in Gott oder sonst eine Urkraft? Und wenn ja oder nein warum?
ich vertraue gott aus tiefster seele.und ich glaube gott ist jesus bzw. wie jesus gott beschreibt.


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Vertrauen in Gott

02.06.2019 um 17:10
Ich denke Dr.Manhattan hat recht.

vielleicht lest Ihr mal das Buch "Gespräche mit Gott" von Neale Donald Walsh. Nach einem Moment der Verzweiflung und der Wut auf Gott, fährt etwas in seine Hand und führt diese. Worte von Gott fliessen aufs Papier. Anstatt das zu tun was jeder tun würde, nämlich sofort den Kopf schütteln und sich für Verrückt zu erklären, tat er das nicht. Er zeigte "vertrauen in Gott" heute ist er erfolgreicher Autor mehrerer Bücher mit dem Thema Gott und Leiter einer Gemeinschaft zur Meditation.


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Dr.Manhattan Diskussionsleiter
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Vertrauen in Gott

03.06.2019 um 12:08
@lexa

Hab ich als Hörbuch.

Ja sicher - das ist schon gut - mit bischen kenntnis kann man das erkennen. Da wird vorallem im dritten Buch toll an der Wirklichkeit gekratzt.

Es ist auch egal ob es von Gott ist , oder ob Walsh verrückt ist :D es macht keinen unterschied , in dem was es einem gibt - und zwar Platz im Kopf.

"An den Früchten könnt ihr sie erkennen"

Das ist vielleicht vertrauen in die eigene Vernunft.

Wobei ich nicht denke dass gott gut oder böse ist - im Angesicht der Unsterblichkeit werden solche Konzepte irrelevant. Man lernt aus absolut allem. oder liegt einfach ein Leben lang am Strand -- und lässt es sich gut gehen - auch das macht keinen Unterschied - im Angesicht der Unendlichkeit :)

Aber ich glaub das wird in den Büchern sogar erwähnt.

Ich denke mit "No Drama" fährt man ganz gut :)

Und es ist völlig egal welche Machenschaften uns hier beeinflussen ... selbst wenn es eine Matrix ist ... dann hat uns dennoch Gott (bzw wir selbst) hier her geschickt - selbst in der Matrix lernen wir :)


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