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Ist Buddhismus Humbug?

790 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Gott, Religion, Glaube ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Ist Buddhismus Humbug?

07.12.2025 um 09:43
Zitat von CountDraculaCountDracula schrieb am 16.07.2016:Ist der Buddhismus für euch Humbug oder nicht?
Ich muss erst einmal ausreichend Wissen darüber haben, während das, was oberflächlich an mich herankommt, mir schon zeigt, dass es nur Oberflächlichkeiten und Abrisse sind und Entstellungen sein dürften.


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Zitat von MomjulMomjul schrieb am 01.11.2025:Buddhismus ist nicht per se Humbug, aber einige Ausprägungen sind es.
Manche, die aus unserer Kultur stammen, fühlen sich vom Buddhismus angezogen und wollen nach dem Buddhismus leben.


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Ist Buddhismus Humbug?

07.12.2025 um 17:53
im grunde genommen ist alles humbug was auf Bezeugungen aufbaut die so jeder geben könnte... also texte wie die Bibel oder anderes theologisches Geschwätz... hier wollen die Verfasser mit Engeln und geistern gesprochen haben und Wunder erlebt haben... wenn man so etwas ließt kann man gleich sagen, dass es mit der Wahrheit und Wirklichkeit dieser welt nichts mehr zu tun hat...

warum ? weil hier aufgehört wird wissenschaftlich zu argumentieren und zu denken...

im Buddhismus bezeugt soweit ich weiß niemand irgendwas aber wissenschaftlich sind seine schriften dennoch nicht...

ich würde daher auch dem Buddhismus aus dem weg gehen und mich ausschließlich an die Wissenschaften halten...


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Ist Buddhismus Humbug?

11.12.2025 um 12:56
Zitat von kaktusskaktuss schrieb am 07.12.2025:im Buddhismus bezeugt soweit ich weiß niemand irgendwas aber wissenschaftlich sind seine schriften dennoch nicht...
Kennst du sie denn?


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Ist Buddhismus Humbug?

11.12.2025 um 15:07
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Kennst du sie denn?
vom hören und sagen her... Buddhismus gilt doch nicht als Wissenschaft... und Wissenschaft ist nunmal der einzige Weg zur Wahrheit


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Ist Buddhismus Humbug?

12.12.2025 um 11:40
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:vom hören und sagen her...
Ist das nicht etwas wenig, um die Basis haben zu können, sich ein genügendes Urteil zu bilden?
Zitat von kaktusskaktuss schrieb:Buddhismus gilt doch nicht als Wissenschaft...
Das kommt darauf an, was unter "Wissenschaft" verstanden wird. Soll Wissenschaft etwa beweisen, nicht töten zu sollen?


Siehe hier:

Wikipedia: Edler achtfacher Pfad

Soll Wissenschaft den buddhistischen "edlen achtfachen Pfad" beweisen?


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Ist Buddhismus Humbug?

19.12.2025 um 19:15
Zitat von LeilanLeilan schrieb am 07.12.2025:Manche, die aus unserer Kultur stammen, fühlen sich vom Buddhismus angezogen und wollen nach dem Buddhismus leben.
Das ist an sich legitim.

Es gibt aber auch europäische Systeme, die sich mit Lebensphilosophie befassen.
Ich nenne nur mal Stoiker, Epikureer, Kyniker und Kyrenaiker.

Leider hat die Christianisierung nicht nur die heidnische Religion hinweggefegt, sondern auch viele Schulen der heidnischen Philosophie.


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Ist Buddhismus Humbug?

19.12.2025 um 19:18
Eine gute Einführung in Buddhas Leben, Werk und Wirkung ist dieses Buch (Titel passt zum Inhalt!):

buddha 9783518182055 cover


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Ist Buddhismus Humbug?

20.12.2025 um 13:10
Zitat von MomjulMomjul schrieb:Leider hat die Christianisierung nicht nur die heidnische Religion hinweggefegt, sondern auch viele Schulen der heidnischen Philosophie.
Ich würde besser vom "Kirchentum" sprechen, das lediglich seine entstellte Form der "Christianisierung" präsentiert, wozu eine typische Polarisierung gehört, nämlich andere Religionen als Konkurrenten anzusehen.
Mir beißt sich das, suche ähnlich wie bei den vielen psychologischen Schulen aber nicht nur einen Überblick, sondern gar ein Verbindendes. Rudolf Steiner beschreibt eine Verbindung zwischen Buddhismus und den Impuls, den der Christus auf die Erde gebracht habe. Er beschreibt ausführlich in seinem Lukasevangelium Buddha als Vorgänger des Christus, was ich hier nur sehr gekürzt wiedergebe, um einen ersten Eindruck bekommen zu können: Buddha habe mit dem achtgliedrigen Pfad das "Rad des Gesetzes" rollen lassen. Man wisse damit, was der Inhalt der Lehre vom Mitleid und der Liebe sei. Der Christus aber habe nicht bloß den weisheitsvollen Inhalt der Liebe auf die Erde gebracht, sondern ihren lebendigen Inhalt als "Rad der Liebe". (vgl.: Rudolf Steiner, Das Lukas-Evangelium, S. 183)


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Ist Buddhismus Humbug?

20.12.2025 um 14:54
@Leilan
Bei aller Liebe aber ich würde mir an deiner Stelle andere Vorbilder als Rudolf Steiner suchen.
Ob es Wiedergeburt gibt oder nicht weis ich nicht.
Meiner Meinung nach geht es eher nicht um das einzelne Individuum oder Ego. Ich glaube nicht daran dass das Ego von Leben zu leben getragen wird.

Das darf nicht stimmen denn sonst wäre der Gott/Göttin dieses Universums das Negative schlechthin. (Letzteren Satz kann ich nicht genauer erklären, ich lasse ihn trotzdem stehen.)
Irgendwann mussten diese Egos, sagen wir Seelen mal eins gewesen sein. Und ich denke dahin gehen die Seelen auch zurück. Das Ego löst sich vielleicht dann langsam auf. Geht vielleicht auch als eine Art Erfahrung in das große, was auch immer ein. Oder sowas wie eine Seele gibt es nicht und wir bilden es uns nur gerne ein unsterbliche Seelen zu sein. Wer weis das schon ?

Da gibt es z.B. Buddhismus begeisterte, vermutlich auch Rudolf Fans die dann auf sehr grauenhafte Schlussfolgerungen kommen.
Nicht wegen Buddhismus sondern anderen Ansichten die sie damit verflechten. Zumindest verstehe ich es in etwa so.
Ich werde den Mist hier nicht als
"Auszug"
posten. Lese dazu den zweitletzten Abschnitt folgender Seite, wenn du möchtest. https://bgblumenstrasse.at/begegnung-mit-dem-buddhismus-2/
Manche Menschen z.B. aus Österreich kommen offenbar zu sehr unmenschlichen Schlussfolgerungen wenn sie sich mit Buddhismus auseinanderzusetzen
wie z.B. Frau Boss (mit doppel S geschrieben) .

Damit will ich aber nicht meine Hippie Tante oder andere Buddhisten beleidigen. Das dieses Universum nur wegen der Entwicklung der menschlichen Persönlichkeiten erschaffen wurde, das bezweifle ich. Aus dieser Vorstellung sollten wir austreten. Erste Beweise für Leben in anderen Sonnensystemen könnten das gesamt gesellschaftlich im positiven Sinne stark unterstützen.

Sofern in Zukunft deutlich mehr Frieden und Wohlstand für alle Weltbürger besteht, könnte das zu einer Stufe von menschlicher Moral und Toleranz führen die wir gerade erst anschneiden oder vorsichtig davon Träumen.
Den Phanteismus finde ich in dem Zusammenhang interessanter. Vor 1,5 Jahren hat mich hier jemand dazu gebracht und es ist sehr interessant.
An ein paar Stellen setzt mein Verständnis leider schnell aus, andererseits regt es das Denken an und gibt zumindest keine Grenzen vor. Kurzer Text dazu:
Bereits in der Antike entwickelten die Vorsokratiker eine Naturphilosophie, die auch Seele und Göttliches miteinbezog. Auch Platons Kosmologie der Weltseele hat pantheistische Züge. Der Neuplatoniker Plotin betonte das All-Eine und war damit ein direkter Vorgänger der Pantheisten. Die Stoiker betrachteten den Logos als universelles Vernunftprinzip, das Göttliche, welches auch in jedem Menschen war. Im Mittelalter gab es, anknüpfend an Plotin, vereinzelt pantheistische Tendenzen, z.B. bei Nicolaus Cusanus. In der frühen Neuzeit betrachtete Giordano Bruno das Göttliche als Teil des ewigen Kosmos, wobei sich Göttlichkeit in allen Dingen offenbare.
Auch aus den ethnischen Religionen nicht-europäischer Kulturen sind pantheistische Vorstellungen bekannt, so etwa die als Kitchi Manitu bezeichnete, den gesamten Kosmos durchdringende Große Kraft der Algonkin-Indianer oder Wakan Tanka, ein sehr ähnliches Konzept der Sioux-Indianer Nordamerikas. Als Schöpfer eines sufischen Pantheismus gilt der im 9. Jahrhundert lebende persische Mystiker Bāyazīd Bistāmī.
https://www.freimaurer-wiki.de/index.php/Pantheismus
Das scheint ein gutes ~Konzept zu sein das vielleicht ein wichtiger Teil der menschlich-geistigen Entwicklung der Zukunft sein wird. Der eben ähnliche Dinge. Hauptsache keine Dogmen oder Spaltungen. Es muss ja nicht alles stimmen. Es muss nur für alle mittelfristig positiv Wirken.
Beim Pantheismus vermute ich das für einen langen Zeitraum richtung Zukunft der Weltbevölkerung.

Ich habe nichts gegen Rudi was einige der positiven Auswirkungen seines Schaffens angeht. Aber er hatte eben auch Schattenseiten und man sollte ihn daher nicht als Lichtgestalt betrachten.
Und die Verantwortung kann er nicht allein auf die damalige Zeit legen. Was er veröffentlicht hat, dafür trägt er die Verantwortung. Z.B.
In den frühen Schriften Steiners vor 1900 gibt es durchaus rassistische Stellen. Als 23-Jähriger schrieb er darüber hinaus antisemitischen Unsinn und finanzierte verschwörungstheoretische Schriften, die den Juden die Kriegsschuld gaben, mit.
https://www.deutschlandfunk.de/rudolf-steiners-judenfeindlichkeit-100.html
Kennst du Jan Böhmermann? Ich möchte ihn jetzt nicht als besonders seriös und ernsthaft bezeichnen. Aber sogar er weißt auf einige Schatten der Person hin.
Nachdem Böhmermann dem Publikum zu verstehen gegeben hat, dass er sich mit der Anthroposophie so gar nicht auskenne, beginnt ein Einspieler im Stil eines bunten und comicartigen Erklärfilms für Kinder. Zu hören ist eine genervt klingende Mädchenstimme, welche die anthroposophische Kosmogonie als einen Prozess des Werdens und Vergehens von Planeten erklärt. Ohne die eigentliche anthroposophische Menschheitsentwicklung zu beschreiben, kommt sie auf die „Arier“ zu sprechen: „Rudolf Steiner hat auch gesagt, es gibt Wurzelrassen, wir Menschen in Europa gehören zu der arischen Wurzelrasse“
https://www.ezw-berlin.de/publikationen/artikel/default-e9dd7487b002c24eefa8eb155a75393f/

Rudi ist kein Heiliger sondern ein Mensch der auch einige Fehler gemacht hat, so wie wir wohl alle im Verlauf unseres Lebens.
Ebenso wie bei neo-gnostischem Gedankengut. Da bröckeln auch Steiners Steine der Weisheit etwas zu hell dargestellt durch die Gegend und ohne es zu wollen scheinen einige Leute im neo-gnostischen Bereich Dinge die man als rassistisch verstehen könnte absichtlich oder unabsichtlich zu übersehen.
Ich möchte jedenfalls nichts von Völkern hören die anscheinend ihr eigenes Ion tragen. Hat mir jemand gesagt den ich sehr schätze und leider sehr lange nicht mehr gesehen habe. Nur dieser kleine Punkt den hätte ich damals etwas kritisieren sollen als mir mein Gefühl sagte, das da irgendwas nicht stimmen kann.

Was ich eigentlich nur sagen wollte, man kann sich mit Ideen von Anthroposophie ruhig bißchen auseinandersetzen nur sollte man aufpassen nicht das Falsche in seine Meinung zu übernehmen. Lg


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Ist Buddhismus Humbug?

20.12.2025 um 23:01
Zitat von LeilanLeilan schrieb:Ich würde besser vom "Kirchentum" sprechen, das lediglich seine entstellte Form der "Christianisierung" präsentiert, wozu eine typische Polarisierung gehört, nämlich andere Religionen als Konkurrenten anzusehen.
Mir beißt sich das, suche ähnlich wie bei den vielen psychologischen Schulen aber nicht nur einen Überblick, sondern gar ein Verbindendes. Rudolf Steiner beschreibt eine Verbindung zwischen Buddhismus und den Impuls, den der Christus auf die Erde gebracht habe. Er beschreibt ausführlich in seinem Lukasevangelium Buddha als Vorgänger des Christus, was ich hier nur sehr gekürzt wiedergebe, um einen ersten Eindruck bekommen zu können: Buddha habe mit dem achtgliedrigen Pfad das "Rad des Gesetzes" rollen lassen. Man wisse damit, was der Inhalt der Lehre vom Mitleid und der Liebe sei. Der Christus aber habe nicht bloß den weisheitsvollen Inhalt der Liebe auf die Erde gebracht, sondern ihren lebendigen Inhalt als "Rad der Liebe". (vgl.: Rudolf Steiner, Das Lukas-Evangelium, S. 183)
Man spricht bei wichtigen Zeitphasen auch von einer Achsenzeit.
Der Begriff geht auf Karl Jaspers zurück, aber auch auf frühere Erwägungen.
In einer solchen Achsenzeit sollen viele geistige und technischen Innovationen konzentriert vorgekommen sein.

Der Begriff wurde auch weitergedacht, z. B. von Shmuel Eisenstadt.
(Eisenstadt führt an, dass sich an historischen Phasen orientierte Regime und Gesellschaften einerseits auf diese
Phasen - meist aus der Achsenzeit - berufen, andererseit aber modernistisch-jakobinistische Strukturen unterhalten.
Diese "Antinomien" sieht er z. B. im Iran und in der modernen japanischen Gesellschaft.)

Viele sehen eine Achsenzeit um die Achse 500 v. Chr. herum, nehmen sich dann aber einen Zeitraum von +/- 300 Jahren heraus,
also von ca. 800 - 200 v. Chr.
Auch der historische Buddha (Siddhartha Gautama) und Konfuzius sollen in dieser Achsenzeit gelebt haben.
Das antike Griechenland erlebte um 500 v. Chr. und danach seine "klassische Zeit".

Ich würde aber auch eine Achse um 0 setzen. Nicht nur wegen Jesus, sondern auch weil damals das Römische Reich dem Höhepunkt seiner Macht zusteuerte und wichtige literarische Werke entstanden.


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