Zitat von NepetaNepeta schrieb:Nach dem Ehrenkodex der Samurai hätte er eigentlich Suizid begehen müssen, aber an den fühlte er sich nicht gebunden
Zitat von NepetaNepeta schrieb:Ihr Ehrenkodex verlangte von den Samurai, Seppuku (die rituelle Selbsttötung) zu begehen, wenn sie ihren Herrn verloren oder sonst ein Leben in Schande führten.
Da hätte er das aber fast 2 Jahre vorher schon machen müssen. Er hat ja seinen Posten ziemlich bewusst "hingeschmissen". Ich stimme dir zu, was einen "normalen" Samurai angeht, für den ein Rauswurf wirklich die schlimmste Strafe gewesen wäre, aber bei Ryoma?
Zudem "glaubte" er ja nicht mehr an die feudalen Ränge, sondern war ein Bewunderer des amerikanischen "All men are equal" (Das er durch seine Freundschaft zu Ausländern und seine Hochzeit sogar lebte!). Seppuku würde für ihn so wenig Sinn machen wie Rosenkranzbeten für jemanden, der zum Protestantismus konvertiert ist: Man glaubt so nicht mehr dran, auch wenn man das Glaubensgerüst versteht.