Was habe ich da fotografiert?

In dem Fall ein Update der Animation.



Das sieht mir tatsächlich immer mehr nach einem Raubvogel aus.

Welcher Raubvogel ist auf der Unterseite weiß?

Marfrank schrieb:Welcher Raubvogel ist auf der Unterseite weiß?

Zum Beispiel der sehr heimische Habicht...

Der Habicht ist ein kräftiger Greifvogel mit breiten Flügeln und langem Schwanz. Während die Oberseite des Habichts bläulich grau bis schiefergrau gefärbt ist, ist das Gefieder an seiner Unterseite weiß mit einer feinen grauen Bänderung. Der Kopf ist dunkel, bis auf einen weißen Überaugenstreif.

Quelle: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/portraets/habicht/

Oder der Wanderfalke

Das Gefieder des Wanderfalken ist charakteristisch schiefergrau an der Oberseite und weiß mit einer dunklen Querbänderung an der Unterseite.

Quelle: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/portraets/wanderfalke/

viele Vögel sind von unten zumindest die Flügel weiß oder grau

damit sie von der Beute am Boden gegen den Himmel nicht so leicht erkannt werden

ist selbst bei Spatzen so

Andere Frage: wieviel G hält eigentlich ein Raubvogel aus?

Marfrank schrieb:Andere Frage: wieviel G hält eigentlich ein Raubvogel aus?

Wie beantwortet das Deine Frage, was Du da fotografiert hast?
Weder Flugkurve im Raum noch Abstand zwischen den Punkten können aus dem Bildern abgeschätzt werden, daher ist keine Aussage zu der Geschwindigkeit oder der Beschleunigung des Objekts, das durchaus Vogelflug ähnliche Flugmanöver durchzuführen scheint, möglich.

Rein visuell würde ich jedoch die Bewegung des Objekts als gleichförmig einschätzen, somit also wirken keine nennenswerten g-Kräfte darauf ein.

Was denkst Du denn mittlerweile, dass es gewesen sein könnte? Du scheinst an einem Vogel als Grund zu zweifeln?

Ich finde ja eigentlich aus dem Bildausschnitt von @ufosichter
Beitrag von ufosichter (Seite 2)
könnte ein Vogel durchaus auch erkennbar sein.

Was den Wanderfalken angeht: Die Höchstgeschwindigkeit von so einem Tier liegt bei über 320km/h [1], das ist ca. die Geschwindigkeit eines ICE!
(Macht übrigens 88,89 m/s - also in 300ms zurückgelegter Weg 26,7m )

[1] Wikipedia: Wanderfalke

Ich habe keine Zweifel geäußert, daß dies ein Vogel war, aber mich interessiert in diesem Zusammenhang wie enge Kurven ein Raubvogel fliegen kann.

Marfrank schrieb:Ich habe keine Zweifel geäußert, daß dies ein Vogel war, aber mich interessiert in diesem Zusammenhang wie enge Kurven ein Raubvogel fliegen kann.

Fraglich ob es dazu überhaupt exakte Messwerte für die Belastungsgrenze der Muskulatur bei beliebiger Geschwindigkeit gibt. Gerade wenn in der Luft gestanden oder das Tempo reduziert wird. Falknerei im Windkanal lel.

Späh- und besonders Pirschfluggreifer sind jedenfalls wendig genug, um Probleme zu bekommen, ihnen mit der Kamera zu folgen, wenn sie abrupt die Flugrichtung in der Jagd wechseln. Das können Gleitstoßgreifer zwar auch - relativ für ihre Größe - aber die jagen ihre Beute eher am Boden. Wenn es sich um einen Greifvogel handelt, dann würde ich eher auf Spähgreifer tippen. Die stoßen halt aus der Luft oder Verfolgen - also die Beute in der Luft - statt in der Ansitzwarte zu verweilen, um überraschend zuzuschlagen - sowohl in der Luft als auch am Boden.

Was in der Luft greift und die Beute verfolgt oder von oben stößt (dort also Manöver fliegt) sind idr Späher - also Falkenartige.

rainlove schrieb am 20.08.2022:was mir einfällt könnte es eine sg. Roboterdrohne gewesen sein, diese wird von Geheimdiensten einegsetzt,es scheint ein Insekt oder Vogel zu sein aber es ist eine fliegende Drohne, die es nur faked. Vielleicht sowas weil ihr da Raketen gestartet habt.

Sag mal glaubst du echt irgend ein Geheimdienst würde Ressourcen verschwenden um irgendwelche Jungs beim spielen mit Modellraketen zu beobachten???

Marfrank schrieb:Ich habe keine Zweifel geäußert, daß dies ein Vogel war, aber mich interessiert in diesem Zusammenhang wie enge Kurven ein Raubvogel fliegen kann.

Ein Habicht ist extrem wendig, er jagt seine Beute im Wald zwischen Geäst und das bei recht hohen Geschwindigkeiten. Habicht und Falken sind sehr wendig, Bussard und Adler sind vermutlich nicht so agil, sind aber auch halt größer :).

Waren vermutlich nur ein paar Vögel. Vergiss die Sache!

Inv3rt schrieb am 24.08.2022: Falknerei im Windkanal lel.

So amüsant der Gedanke ist, er ist wohl weniger abwegig, als gedacht:

z.B. hier
https://www.dglr.de/publikationen/2018/480311.pdf

oder hier
Original anzeigen (0,2 MB)
Bildquelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3914994/

Marfrank schrieb am 24.08.2022:Andere Frage: wieviel G hält eigentlich ein Raubvogel aus?

Die extreme Obergrenze die bei Falken beobachtet und errechnet wurde liegt wohl bei bis zu 1,5 g Bremsbeschleunigung, die üblichen Werte wohl um Einiges darunter. Ist aber trotzdem ganz ordentlich.

https://www.spektrum.de/news/sturzflug-in-die-tiefe/340558

H.W.Flieh schrieb:So amüsant der Gedanke ist, er ist wohl weniger abwegig, als gedacht:

Wow, kuhl, Danke
Der arme Vogel :troll:

@Marfrank

Also mit den Werten von beiden, komme ich auf eine Bogenlänge von roundabout 3,3 - ,5 im Intervall 2.
Müsstest du selbst vllt nochmal genauer nachrechnen, wenn du willst.

https://www.integralrechner.de/