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Griechische Tragödie oder griechischer Standard?

63 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Europa, Griechenland, ESM ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Griechische Tragödie oder griechischer Standard?

15.11.2012 um 21:29
Grundsätzlich kann man sicherlich über eine Vermögensabgabe diskutieren ,wenn das verfassungsrechtlich durchsetzbar wäre.


Wenn das allerdings nicht zum Schuldenabbau führt ,sondern nur weitergewurstelt wird wie bisher ,verpufft das relativ wirkungslos.

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Griechische Tragödie oder griechischer Standard?

15.11.2012 um 21:31
Aus Fokus :

Darüber hinaus plant die Öko-Partei eine Vermögensabgabe zum Schuldenabbau. Damit dafür innerhalb von zehn Jahren 100 Milliarden Euro zusammen kommen, sollen Millionäre in diesem Zeitraum jährlich 1,5 Prozent ihres Vermögens abgeben. „Ein gewisses Maß an materieller Ungleichheit ist als Ergebnis unterschiedlicher Leistung legitim“, rechtfertigte Trittin den Ansatz in der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.



Wenn die 100 Milliarden dann für einen Staats Bail Out draufgehen ,wurde mit Zitronen gehandelt.


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Griechische Tragödie oder griechischer Standard?

15.11.2012 um 21:40
Hier wird das noch mal angedacht :

http://relevant.at/wirtschaft/geld/52024/staatsentschuldung-vermoegensabgabe-bis-2020.story (Archiv-Version vom 17.11.2013)

Die Maastricht-Grenze, die die Verschuldung am BIP misst, sei irrelevant, sagte der Soziologe und Institutschef Alexander Dill am 5. November im Gespräch mit der APA - entscheidend sei das Verhältnis der Schulden zu den Privatvermögen in den einzelnen Ländern. Im Durchschnitt seien die 16 Euro-Staaten mit 27 Prozent der privaten Vermögen verschuldet, so die Berechnungen des Basel Institute of Commons and Economics. In Deutschland seien es 22,7 Prozent, in Österreich 21,8 Prozent. So viel Vermögen müsste man jeweils abschöpfen, um die Staatsschulden zu tilgen. "Die Verschuldung in Prozent des BIP zu berechnen ist kontraproduktiv, weil dann nur noch Wachstum oder drastische Einsparungen die Neuverschuldung senken könnten, aber keine Tilgungsperspektive entsteht", so der promovierte Soziologe Alexander Dill, der die Studie geleitet hat.
Der Wertverlust durch die Einführung einer Vermögensabgabe könnte durch die sinkenden Zinslasten und damit die Möglichkeit zu Steuersenkungen und Investitionen in wenigen Jahren ausgeglichen werden, glaubt Dill. Nach der Rückzahlung der Schulden könnte auf die Vermögensabgabe wieder verzichtet werden, allerdings müsste man, so wie in der Schweiz schon heute, darauf schauen, dass die Einnahmen die Schulden des Staates decken.
Steuern auf Geldvermögen und Immobilien
Besteuert werden müsste das Geldvermögen, aber auch Immobilien. Das bedeute nicht, dass man die Steuer unbedingt bar bezahlen müsste, erläuterte Dill sein Entschuldungsmodell. Wenn etwa jemand zwar in einem eigenen Haus wohne, aber nur ein geringes Einkommen habe, dann könnte dieser Hausbesitzer eine Zwangsanleihe zeichnen und sie als Hypothek ins Grundbuch eintragen lassen. Dies Anleihe könnte er später ablösen oder sich dafür entscheiden, lieber die Zinsen dafür zu bezahlen.
Es wäre völlig falsch, im Zusammenhang mit dieser Vermögensabschöpfung zur Tilgung der Staatsschulden von einer Enteignung zu sprechen, betonte Dill, denn es würde ja nicht der Besitzer des Vermögens wechseln und es würden auch nur die Nettovermögen (abzüglich der Schulden) in die Vermögensabgabe einbezogen. Auch sei zu bedenken, dass die Schaffung der Vermögen ja durch die Verschuldung des Staates erst ermöglicht worden sei. Als Beispiel nannte Dill hohe Beamtengehälter und -pensionen. Es bestehe ein deutlicher Zusammenhang zwischen öffentlicher Verschuldung und dem Aufbau privater Vermögen, die allein in Deutschland seit 1979 um über 900 Prozent gestiegen seien, und zwar inflationsbereinigt. Dabei gehe es auch um "Generationengerechtigkeit", denn inzwischen sei die Steuerquote viel höher und ein Aufbau von Vermögen sei heute selbst bei guten Einkommen kaum noch möglich.



Das wird bestimmt auch irgendwann so kommen .
Nur wird das nicht zu mehr Haushaltsdiziplin unserer ewig Klammen Politiker führen.


Allerdings sind die 2 Billionen Schulden nur explizite Schulden. Rechnet man implizite Schulden dazu ,beispielsweise durch erworbene Ansprüche durch Beamtenpensionen der kinderreichen Jahrgänge ,kommen wir im ungünstigen Fall schon auf weitere 4 Billionen Verpflichtungen in der Zukunft für die bis jetzt keine Rücklagen angelegt wurden (Wahlgeschenke sind doch wichtiger) . Dann müssten wir schon das gesamte Privatvermögen enteignen ,soviel Luft ist dann nicht mehr.


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