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1988, Mordfall Anette Kochner (16)

34 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

1988, Mordfall Anette Kochner (16)

02.02.2015 um 15:22
@M.W.
es ist schwierig hier noch etwas zu sagen, weil auch die meisten Links nicht mehr vorhanden sind.

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1988, Mordfall Anette Kochner (16)

02.02.2015 um 18:53
@M.W.
Vielleicht funktioniert die Email Adresse im Link des Eingangsposts von der Dame noch.
Ein Versuch wärs wert.
Das hier jemand persönlich Kontakt mit ihr hatte , kann ich mir nicht vorstellen.


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1988, Mordfall Anette Kochner (16)

03.02.2015 um 02:26
Man findet die Dame auch im Telefonbuch - Adresse steht ja im Link.


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1988, Mordfall Anette Kochner (16)

03.02.2015 um 09:49
Hier nochmal eine gute Zusammenfassung von der Aufklärung der Tat.

Mittwoch, 27. Oktober 2004 Sexualmord an Schülerin Nach 16 Jahren aufgeklärt

16 Jahre nach der Tat konnte die Polizei jetzt einen Sexualmord an einer Schülerin aus Rheinland-Pfalz per Gentest aufklären. Ein 38 Jahre alter Metzger sei am Mittwoch festgenommen worden und habe die Tat gestanden, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft mit.

Der wegen eines Sexualdelikts vorbestrafte Mann wurde anhand von Spermaspuren überführt, die bei der Leiche der 16-jährigen Schülerin befanden.

Das Mädchen, das sich im Juni 1988 mit dem Fahrrad auf dem Schulweg nach Speyer befand, war damals schwer misshandelt worden. Die Leiche wies mehrere Schnittverletzungen am Hals auf.

Die Spermaspuren des Täters hatten sich seit 1988 in einem britischen Institut befunden, das die Täter-DNA ermitteln sollte. Die dort gewonnene DNA habe jedoch aus technischen Gründen nicht mit der später beim Bundeskriminalamt eingerichteten DNA-Datei abgeglichen werden können. Erst in der vergangenen Woche führte nochmaliges Nachfragen zum Abgleich mit anderen Spuren des Mannes und zur Aufklärung.

Der mutmaßliche Täter, der Metzgergeselle, wurde in der Tat am 28.07.2005 vom Landgericht Frankenthal wegen Mordes zu lebenslänglicher Haft verurteilt. Entscheidend für die Verurteilung war, wie oben beschrieben, der genetische Fingerabdruck von Spermaspuren am Tatort.

Kurze Recherchen bringen aber erstaunliche Ungereimtheiten im Zusammenhang mit der Verurteilung zutage, die im Übrigen auch mit der Darstellung im nachgestellten Filmfall kollidieren. Ausführungen auf einer persönlichen Webseite fassen diese gut zusammen: [2] (natürlich keine Garantie für vollständige Richtigkeit).

Die Betreiberin dieser Webseite, Frau Inge W., schreibt darin über den Angeklagten, Eckard W., dass fast mit Sicherheit von seiner Unschuld ausgegangen werden kann.

Außerdem gibt ein eingescannter Artikel aus der Lokalpresse über die Verteidigungsstrategie des Anwalts weitere interessante Einblicke: [3] (scheinbar Seite der Anwaltskanzlei).

Weiterhin schien im Jahre 2006 noch eine Revison beim BGH anhängig gewesen zu sein. [4] (gleiche Quelle)

Besagte Revision wurde vom BGH jedoch abgelehnt, siehe hier [5]

Dieser Urteilsschrift ist u.a. auch zu entnehmen, dass der Angeklagte im Jahr 1993 wegen sexuellen Missbrauchs seiner Stieftochter verurteilt wurde. Es scheint keinesfalls sicher, dass der verurteilte Mann auch der Mörder ist, selbst dann, wenn das Sperma definitiv von ihm stammte. Es kann nicht gänzlich ausgeschlossen werden, dass an diesem Tag zwei Männer Annette K. kurz hintereinander vergewaltigt haben und sie erst der zweite Täter umbrachte (allerdings wäre dafür kaum Zeit vorhanden).

Auch auf der Webseite der Polizei Rheinland-Pfalz findet sich ein Beitrag zum Mordsfall Annette K.: ([6]). Unter der Überschrift "13. Der Mordfall Annette K. - Aufklärung nach 17 Jahren" (Seite 8ff) sind weitere Details zu lesen.

Aufklärung folgt in der Sendung vom 13.01.2005.


http://rufmichan24.de/index.php?title=Sendung_vom_07.07.1989 (Archiv-Version vom 02.03.2016)

Leider fehlen hier ebenfalls bereits einige Quellen. Schade!

Zumindest eine Vergewaltigung kann dem Täter ja nachgewiesen werden- durch die DNA-Spur. Wahrscheinlich würde mich die Sache mit dem britischen Institut als Angehöriger auch skeptisch machen. Vielleicht kannst du @M.W. ja deine Motivation hier zu schreiben, erläutern. Wenn du noch Infos oder alte Artikel hast würde das sicher auch einige interessieren.


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1988, Mordfall Anette Kochner (16)

03.02.2015 um 13:15
Mal davon abgesehen, dass ich es für recht zwiespältig erachte, dass Frau W. die "Unschuld" des Herrn W. als erwiesen sehen möchte, obwohl eine Vergewaltigung der später Getöteten nachgewiesen ist, was imao schon eine enorme Schuld auf ihn lädt, ungeachtet des Mordes, finde ich die Alternativszenarien wenig glaubhaft.

Die Variante, die davon ausgeht, dass ein zweiter Täter hinzukommt und AK dann ebenfalls vergewaltigt und danach umbringt, bricht sich wohl an der Wahrscheinlichkeit eines solchen Zufalles schon das Genick.

Variante 2, die davon ausgeht, dass es zwei Täter waren, und Herr W. nicht derjenige war, der den Mord verübte, ist zwar plausibel, aber quasi unmöglich aufzuklären. Falls dem so wäre, ist es dennoch Fakt, dass Herr W. den Mord gestanden hat. Wenn er AK nicht getötet hätte, und es diesen zweiten Täter gäbe, welche Gründe könnte Herr W. haben, die Verantwortung für die Tat auf sich zu nehmen?
Ich unterstelle einfach mal, dass es ziemlich gravierende Argumente geben muss, um einen Menschen dazu zu bringen, einen Mord zu gestehen, den er nicht begangen hat. Mir fallen spontan keine ein.

Ich kann den Wunsch derer verstehen, die ihm nahe stehen/standen, ihn zu rehabilitieren. Aber wenn er selbst seine Unschuld nicht stützt (Geständnis!), wird es wohl schwer bis unmöglich für einen Außenstehenden, dies zu bewerkstelligen.

Just my two pence...


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1988, Mordfall Anette Kochner (16)

20.10.2015 um 11:38
Im Mordfall an Jutta Hoffmann aus Lindenfels würde kürzlich der Gedanke in den Raum gestellt, dass möglicherweise große Fussballereignisse zu Übergriffen an Frauen gezielt ausgesucht wurden. Am Anfang hielt ich das ehrlich gesagt für Quatsch, jedoch ist auf den zweiten Blick das gar nicht so abwegig. Jutta Hoffmann wurde am 29.6.1986 ermordet. Da war das Fussball Endspiel zwischen Argentinien und Deutschland.

Bei Annette Kochner war es auch ein Endspiel.

Der Täter von Annette Kochner stammt aus dem Landkreis Alzey.
In einem Kommentar wird erwähnt, dass die Kripo damals auch ein dunkles Auto in Verbindung mit dem Verbrechen direkt am Tatort zu Protokoll gebracht hat.

Bei Jutta Hoffmann parkte ja ein dunkle Ford oben am Friedhofhauptor in Lindenfels?!

Es waren lt. Zeugenaussagen zwei Männer, die auf dem Waldweg unterwegs waren und später dann auch oben am Kofferraum des Fords beobachtet wurden, als sie da "rumwurschtelten.
Einer dürfte vermutlich ortsansässig gewesen sein (also direkt aus Lindenfels).


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1988, Mordfall Anette Kochner (16)

21.10.2015 um 00:41
1.) Gibt es einen Zusammenhang zwischen den Morden an Annette Kochner und Jutta Hoffmann?

2.) Der dunkle Ford der bei dem Mord an Jutta Hoffmann am 29.6.1986 oben am Friedhof in Lindenfels stand, hatte ein AZ für Alzey auf dem Kennzeichen. Das wurde von der Zeugin erkannt und auch von ihrem Gatten bestätigt.

3.) Warum parkt dieser Wagen am Tag des Fussballendspiels zwischen Argentinien und Deutschland gegen 17.50Uhr
dort?

4.) Zwei beteiligte waren es ggf. bei Annette Kochner und zwei Täter wurden auch bei Jutta Hoffmann von mehreren Zeugen erkannt.


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1988, Mordfall Anette Kochner (16)

22.10.2015 um 01:46
nachdem der thread wieder ausgegraben wurde, habe ich mir den xy beitrag auch angesehen und auch die kritische stellungnahme des urteils durchgelesen.
tja, wieder mal ein fall wo viele offene fragen einfach links liegen gelassen wurde, ein paar beweise die man hat zurecht geschnitten werden und dann ab unter den richterhammer.


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1988, Mordfall Anette Kochner (16)

11.10.2017 um 09:06
hab mir den Fall zufällig mal angesehen . Könnte mir vorstellen das es zwei Täter waren, wobei die Zeugin im Feld nur einen gesehen hat.
Da der verurteile schon ein vorbestrafter Sexualtäter war und A.K. auch vergewaltigt haben soll, steht für mich fest das dieser sowieso lebenslang weggeschlossen gehört.


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1988, Mordfall Anette Kochner (16)

24.01.2020 um 12:28
Zitat von überwälderüberwälder schrieb am 20.10.2015:Im Mordfall an Jutta Hoffmann aus Lindenfels würde kürzlich der Gedanke in den Raum gestellt, dass möglicherweise große Fussballereignisse zu Übergriffen an Frauen gezielt ausgesucht wurden. Am Anfang hielt ich das ehrlich gesagt für Quatsch, jedoch ist auf den zweiten Blick das gar nicht so abwegig. Jutta Hoffmann wurde am 29.6.1986 ermordet. Da war das Fussball Endspiel zwischen Argentinien und Deutschland.

Bei Annette Kochner war es auch ein Endspiel.
Mal abgesehen davon, daß es ein Halbfinale war,hast du zumindest insofern recht, daß es ein wichtiges Spiel war.

Da es in den 80ern allerdings noch mehrere Dutzend weitere ungeklärte Frauenmorde gab,die nicht im Zusammenhang mit Fussball standen,würde ich diese Koinzidenzen eher als Zufall betrachten.
Zitat von überwälderüberwälder schrieb am 20.10.2015:Der Täter von Annette Kochner stammt aus dem Landkreis Alzey.
In einem Kommentar wird erwähnt, dass die Kripo damals auch ein dunkles Auto in Verbindung mit dem Verbrechen direkt am Tatort zu Protokoll gebracht hat.
Zitat von überwälderüberwälder schrieb am 21.10.2015:Der dunkle Ford der bei dem Mord an Jutta Hoffmann am 29.6.1986 oben am Friedhof in Lindenfels stand, hatte ein AZ für Alzey auf dem Kennzeichen. Das wurde von der Zeugin erkannt und auch von ihrem Gatten bestätigt.
Zitat von überwälderüberwälder schrieb am 21.10.2015:Zwei beteiligte waren es ggf. bei Annette Kochner und zwei Täter wurden auch bei Jutta Hoffmann von mehreren Zeugen erkannt.
Das würde m.E. schon eher für einen Zusammenhang sprechen. Der Zufall wäre dann doch zu groß, wenn es im Abstand von zwei Jahren unabhängig voneinander gleich zweimal "Partners in Crime" aus dem Raum Alzey gegeben hätte,die "Jagd" auf junge Mädchen machten.
Zitat von skippyblueskippyblue schrieb am 03.02.2015:Variante 2, die davon ausgeht, dass es zwei Täter waren, und Herr W. nicht derjenige war, der den Mord verübte, ist zwar plausibel, aber quasi unmöglich aufzuklären. Falls dem so wäre, ist es dennoch Fakt, dass Herr W. den Mord gestanden hat. Wenn er AK nicht getötet hätte, und es diesen zweiten Täter gäbe, welche Gründe könnte Herr W. haben, die Verantwortung für die Tat auf sich zu nehmen?
Ich unterstelle einfach mal, dass es ziemlich gravierende Argumente geben muss, um einen Menschen dazu zu bringen, einen Mord zu gestehen, den er nicht begangen hat. Mir fallen spontan keine ein.
Es kommt ja immer wieder mal vor,daß Menschen Schuld auf sich nehmen,um beispielsweise von Familienangehörigen oder anderen Personen,die Ihnen sehr nahe stehen,abzulenken.
Oder der eigentliche Täter bedroht seinen Kompagnon damit,daß er ,falls er mit reingezogen wird,noch aus dem Knast dafür sorgen würde,daß dem und seinen Lieben "Schreckliches" zustossen würde...

Klingt aber zugegebenermaßen eher unwahrscheinlich.


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1988, Mordfall Anette Kochner (16)

10.05.2021 um 10:24
Annette wurde auf dem Weg zur Schule vom Fahrrad geholt, einen Zusammenhang zu irgendwelchen Fußballspielen ist an den Haaren herbeigezogen. Ein zweiter Täter um die Unschuld des Haupttäters in Betracht zu ziehen, ist eine reine Verteidigungsstrategie die nicht beachtet werden muß. Wer einmal Sexuell straffällig wurde, wird es wieder tun, das sind Denkstrukturen in den Gehirnen der Täter, die sich außer durch Selbsterkenntnis plus Eigenreflexion des Fehlverhaltens und daraus resultierendem Handeln m.E. nicht therapieren lassen.

Ihr Grab existiert noch auf dem Waldseer Friedhof, war gerade gestern dort.


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1988, Mordfall Anette Kochner (16)

06.06.2022 um 09:34
Zur Zeugin, die den Täter in einem weißen Jackett gesehen haben soll.

Ich verstehe nicht, warum der Täter in der XY Sendung von 1989 eine dunkle Jacke anhatte, wenn doch
dieses (entscheidende) Detail , sollte diese Aussage tatsächlich existieren, der Redaktion bekannt sein musste. Entweder gab es diese Aussage zum weißen Jackett nicht, oder man hat beim Dreh zu der Sendung einen schweren Fehler gemacht, das kann ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen. Vielleicht gab es später eine Richtigstellung von XY, das weiß ich nicht.


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1988, Mordfall Anette Kochner (16)

06.06.2022 um 21:13
Ist das jetzt alles noch wichtig ? Der Kerl sitzt und gut ist. Der Kommissar hat die Unterlagen aus GB angefordert, damit hatte man nochmals schwaches DNA Material undd amit konnte er überführt werden. Das Ziel wurde erreicht.


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1988, Mordfall Anette Kochner (16)

07.06.2022 um 07:01
Mir geht es ja um diese "angeblichen" Ungereimtheiten, die es bei dem Fall geben soll. Eine war ja, dass der gefasste Täter (laut eigenen Angaben?) eine Tarnjacke anhatte, obwohl die Zeugenaussage ein weißes Jackett benannte. Vielleicht gab es diese Aussage eben einfach nicht. Aber du hast natürlich recht, gut, dass der jetzt sitzt.


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