Rätselhafter Todesfall in Österreich: Susi Greiner

@Blutgräfin
Verankert, verwandt, verschwägert, befreundet und jeder steht tief in des anderen Schuld - Felix Mitterer muss ein Prophet sein. Er hat mit seiner Piefke-Saga genau so erzählt, wie es gerade jetzt in Tirol passiert.

Wieder zurück zum Thema:

Ich werde mir auf jeden Fall die 16 Seiten zum Fall Susi Greiner durchlesen. Kann ja ganz interessant werden, was im Moloch Tirol noch so alles verschleiert wird, um "den Tourischtn" nicht zu verschrecken.

Ich würde das nicht mal auf den Tourismus schieben - das ist eher Dienst nach Vorschrift und Vermeidung von komplizierten und arbeitsintensiven Situationen!

Gerade bei Susi Greiner gibt es halt recht wenig, wo man noch was ermitteln könnte, und das was da ist, wird halt sehr aufwendig.

Hier sind eigentlich alle Varianten sehr seltsam - sowohl Selbstmord als auch Totschlag/Mord...

@AxelF
Bliebe eventuell ein kurioser Unfall. Eine sogenannte "Kälteidiotie", wenn man sich trotz Kälte einbildet, es wäre warm?

@AxelF
Susi Greiner wurde im August auf über 2000 Meter Höhe tot aufgefunden. Bei einem unerwarteten Wetterwechsel in den Bergen kann es innerhalb kurzer Zeit extrem kalt werden. Wenn dann noch Regen bzw sogar Schnee dazu kommen, und man ist nicht entsprechend ausgerüstet, liegt es durchaus im Bereich des Möglichen, dass sie erfroren ist.

Tritt diese "Kälteidiotie" oder "paradoxes Ausziehen" auf, dann ziehen sich die Blutgefäße in den Extremitäten aufgrund der großen Kälte zuerst zusammen, um sich dann kurz vor dem Tod wieder zu weiten. Daraufhin beginnt man zu schwitzen und es wird einem heiß.

Der Tod tritt ab einer Körpertemperatur von 32 Grad auf. Das läuft aber nicht von einer Sekunde auf die andere ab, sondern es liegt Zeit dazwischen und somit kann es schon passieren, dass man irrationale Aktionen, wie zB sich auszuziehen udgl setzt.

Die Beobachtungen und merkwürdigen Begleitumstände rund um den Tod von Susi Greiner muss man aber nicht zwingend in Richtung Mord interpretieren.

Der bis zum heutigen Tod unbekannt gebliebene Begleiter muss kein Mörder sein, sondern hatte mit ihr vielleicht einen Streit und wollte unbekannt bleiben, weil zB verheiratet, Person öffentlichen Interesses usw. Susi Greiner hat sich wegen der Auseinandersetzung vielleicht sehr aufgeregt, und ist los Richtung Berg. Der Streit setzt jede Menge Adrenalin frei und setzt große Energien frei.

Der Rucksack war ihr während des Aufstieges hinderlich und sie hat ihn liegen lassen, weil ihr in dem Moment alles egal war. Den haben später vielleicht Wanderer gefunden und ihn gefilzt, bevor sie ihn wieder weggeschmissen haben. Und die aufgefunden Kleider wurden vielleicht einfach "vom Winde verweht".

Und das mit dem Rechner, der so profimäßig gelöscht worden ist. Das kann schon länger vor dem Tod von Greiner erfolgt sein und mit ihrem Tod überhaupt nichts zu tun haben.

kf1801 schrieb:Den haben später vielleicht Wanderer gefunden und ihn gefilzt, bevor sie ihn wieder weggeschmissen haben.

Hätten die nicht Wertsachen wie Handy und Laptop mitgenommen?

@m00n
Ach Gott, nicht jeder, der etwas findet, ist zugleich ein Dieb.

Auch ich habe schon einmal etwas gefunden, das scheinbar jemand verloren oder vergessen hat. Ich habe dann eine Zeit lang zugewartet, ob der Besitzer*in vielleicht in der Nähe sein könnte, und wenn mir das zu lange gedauert hat, habe ich das Zeug wieder hingestellt und bin meiner Wege gegangen, ohne etwas zu stehlen.

Es gibt viel mehr ehrliche Wanderer, als man denken möchte.

ZenCat1 schrieb am 09.01.2013:Es machte fast den Eindruck, als hätte dort jeder was zu verbergen, ich war total erschüttert!

Ich bin in Österreich geboren und aufgewachsen... das was den Eindruck macht, das ist auch so! Ich war in den letzten 2 Jahrzehnten nur das unvermeidliche (Beerdigungen, Taufen, Hochzeiten) in meiner Heimat. Es gibt kein scheinheiligeres Land. Jeder spioniert den andern aus, jeder hat selber Dreck am Stecken, ohne Vitamin B und Schmiergeld bekommt man gar nix. Und deshalb funktioniert diese dreckige Mauer des Schweigens so wunderbar. Ich bin so stolz inzwischen Deutsche zu sein!

AFG97 schrieb:Jeder spioniert den andern aus, jeder hat selber Dreck am Stecken

Hast du wirklich keinen einzigen kennengelernt, bei dem das nicht so ist? Da muss ich mich ja fast persönlich angegriffen fühlen. ;)

Natürlich nicht jeder, aber schon verdammt viele. Kann natürlich nur von den Gebieten sprechen in denen ich lebte, und die sind alle in Kärnten.

Ob man das nicht fast überall so sagen kann??? Mehr oder weniger...Beziehungen sind nie verkehrt, leider.

Bei solchen Stories ist natürlich immer die Frage, wieviele Leute da mitspielen müssen und ob nicht doch irgendwer was ausplaudert.

AxelF schrieb am 07.01.2013:Das hat wohl in Österreich schon etwas Tradition, wie ich bei der Recherche mitbekam:

- Raven Vollrath
- Denisa Soltisova

Aeryn Gillern fällt mir auch noch ein.

@AFG97
Ich lebe auch in Kärnten, seit knapp 5 Jahren und muss dir Recht geben. Schätze in Tirol ist das nicht besser

kf1801 schrieb am 04.02.2021:Und das mit dem Rechner, der so profimäßig gelöscht worden ist. Das kann schon länger vor dem Tod von Greiner erfolgt sein und mit ihrem Tod überhaupt nichts zu tun haben.

Das Löschdatum lässt sich normalwerweise exakt feststellen.

Micci schrieb:Aeryn Gillern fällt mir auch noch ein.

Es gab noch einen Fall einer jungen Frau in Österreich, die aus ihrem Heimatort verschwand, und einige Kilometer entfernt auf einem Berg tot aufgefunden wurde. keiner weiß, wie sie da hingekommen sein kann, dazu noch völlig unpassend gekleidet für die Jahreszeit. Der Fall hat mich etwas an susi greiner erinnert.

Mir fällt aber der Name nicht mehr ein! :(
Euch vielleicht?

@Balsamico
Gloria Albrecht?

@Bundesferkel
Ja, genau, Gloria Albrecht! Danke!

Ich bin mit sowas grosse worden. Aber jetzt lebe in Deutschland und darüber bin ich sehr froh.
@Seraphir

Beide Fälle sind seltsam, könnten aber durch psychische Ausnahmezustände wie beispielsweise eine akute psychotische Episode erklärbar sein. Im Fall Susi Greiner gehen die Ermittler wohl durch die Obduktion davon aus dass sie erfrohren ist. Also ich denke mal das kann bei einer Obduktion festgestellt werden ob jemand erfrohren ist oder nicht.

Hier im Forum. Wird schlicht die für mich einzig mögliche Methode geflissentlich übersehn und ignoriert.
Die Art der Löschung des Computers weist auf Profis hin. Damit fallen alle irgendwelchen „Eifersuchtstaten“ mit Amateuren ( ehemann, Freund, etc) und Kleinkriminalität aus.
Somit gibt es hier fast nur eine möglichkeit. Die Reverse-Methode.
Susi ging ALLEINE und SELBST auf den Berg, wurde dort oben, i d Nähe des Ablageortes getötet, (Gift ), wurde ausgezogen und ( dann wieder Nachts?) an die Ablagestelle gebracht, und dort abgelegt.
Die Kleidung wurde von den Mördern (min 2 ?) mitgenommen, und auf dem Runterweg, bei Nichtbeobachtung auf dem Weg bewusst so / oder random verteilt.
Bis auf Rucksack und Laptop. Beides wurde von den Mördern mit nach Hause genommen , und ein PC spezialist, löschte diesen. Am andren Tag brachten sie / einer den Rucksack und Laptop wieder zurrück an diese Bank, und verschwanden wieder.
Susi wurde aus meiner Sicht, ab dem Tourstart von zuhause aus bis auf den Gipfel bzw Tatortnähe verfolgt.
Oder begleitet und dort oben überrascht. Bedroht seit unten glaub ich nicht, denn sonst hätte sie um Hilfe gebeten.
Quellen aus dem Netz sagen auch, dass sie nicht in Österreich saisongearbeitet hat, sondern am Tegernsee im Bräustüberl, wo sie auch weinend am strassenrand kauernd gesehen wurde.
Was auch zu meiner Theorie passt.

Aus meiner Sicht, hat sich Susi in Geschäfte eingelassen, um vielleicht ihr „Taschengeld aufzubessern“. Oder sie wurde mit reingezogen. Da würde das Gebiet um den Tegernsee und das angegebene Bräustüberl, (deren chef sie am Tag vorm verschwinden wegen krankheit heimschickte. Incl Anruf beim chef, wann sie tagsdrauf zu erscheinen hätte) und all die andren angehefteten Gegebenheiten, viel besser passen.
Denn dieser Fall sprengt vermutlich wiederrum einen viel grösseren Rahmen, als man annehmen würde.
Dazu passen auch wieder die bewussten Deckungen der Polizei und der Staatsanwaltschaft in Innsbruck. ( auch SA von vorarlberg bis Graz und Wien) Und somit auch der Laptop.
Auch wo, wie, wann ihr bspw das Gift (Lähmung, Betäubung? etc) verabreicht wurde, gibt es auf dem Weg mannigfaltige Möglichkeiten für Profis.
Dass Susi einen „Kaputten Laptop“ mit auf den Berg trug, glaub ich nicht , wenn sie den „Defekt“ schon vorher entdeckt hätte. Und ob man im Wald und im Gebirge auf einem Stamm oder Stein oder wiese sitzend, bei Wind und sonnenblendung, so eine Lösch und Installationsarbeit, (die wasserdicht sein muss ) durchführen kann, da bin ich mir nicht so sicher und weiss ich auch nicht. Das geht vielleicht für die Oma oder für mein Kind, Enkel.
Und das macht die ganzen angegebenen Ermittlungsergebnisse von Greiner und bspw Poschner sofort kaputt.

Wir bewegen uns hier in GANZ ANDEREN Gefilden und Kreisen und Kriminalitätsklassen!
Dazu passt auch die Nachforschungsanfrage-Antwort des Polizisten:
„Falsche Kleidung , Kleidungsspurensuche“?
„Nein, warum“?!
Dazu passt auch die Plastikplane von Martina Poschner und die damaligen „Wohnnachbarn“ nähe ihrer Ablagestelle.
Vielleicht war Poschner auch auf was auf der Spur , bzw fiel ihr was auf.
Polizeit und SA von Österreich schei....en sich in die Hose bis zum Stehkragen.
Und das gleiche Kaliber wie Poschner ist Greiner minimum auch. Vielleicht sogar in Richtung Grösse Fall Kampusch.

Micci schrieb am 03.06.2021:

AxelF schrieb am 07.01.2013:Das hat wohl in Österreich schon etwas Tradition, wie ich bei der Recherche mitbekam:

- Raven Vollrath
- Denisa Soltisova

Aeryn Gillern fällt mir auch noch ein.

Gloria Albrecht
Und

PaulVitti schrieb am 10.04.2013:http://www.waleah.de/